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King Kong

Mi, 14. Dez 2005, 21:24

Im Grunde genommen hat es für Hollywood-Verhältnisse ziemlich lange gedauert, bis sich jemand an einen "richtige" Neuauflage von Coopers Fantasy-Klassiker gewagt hat (gewisse US-Remakes und Japano-Verhunzungen blende ich jetzt einfach aus, obwohl es mir leider immer noch nicht gelungen ist, sie dauerhaft aus meinem Gedächtnis zu löschen). Doch die Zeit wurde sozusagen gut genutzt. Um es mal ein wenig unfein auszudrücken: This movie is a fucking masterpiece! Er hat Humor, er hat Tragik, er ist spektakulär - und, wie man es von Peter Jackson gewohnt ist, mit unheimlich viel Schwung - im übertragenen und im Falle der Kamerafahrten auch mal wieder im wörtlichen Sinne - inszeniert.

Daß Kong erst nach fast anderthalb Stunden zum ersten Mal auftaucht, stört überhaupt nicht. Auch die Zeit davor vergeht dank herrlicher Dialoge, exzellent gespielter Charakterszenen und der absolut fantastischen Thirties-NYC-Rekonstruktion wie im Flug. Tatsächlich hätte man - wenn überhaupt - eher aus den zahllosen Actionszenen hier und da etwas herauskürzen können. Manches wirkt ein ganz klein wenig so, als wäre es nur in diesem Film, weil es im Original so etwas ähnliches gab. Aber das sei dem guten Peter gegönnt, denn das Wort Langeweile kam mir nicht ein einziges Mal in den Sinn. Im Gegenteil: Daß der Film drei Stunden auf die Waage bringt, merkt man ihm nicht wirklich an. Wer mit absoluter Unglaubwürdigkeit - ich meine jenseits des großen Affen - in einem absichtlich "over the top" gestalteten Fantasy-Abenteuer (der Herr der Ringe war "realistisch" dagegen) leben kann, dürfte mehr als nur seinen Spaß haben.

Leider ist nicht jeder Effekt wirklich allererste Sahne, vermutlich nicht zuletzt aufgrund der sehr knappen Produktionszeit. Dafür sind alle Szenen mit Kong absolut atemberaubend - von der Animation bis zu seiner ausdrucksstarken Mimik, was für alle anderen "Imperfektionen" vollauf entschädigt. Einiges ist noch spektakulärer als Revenge of the Sith, doch Georges Film verharrt dafür eben etwas gleichmäßiger auf seinem extrem hohen visuellen Niveau. Diese beiden Filme sind aber unter dem Strich so nahe beieinander, daß sie sich dieses Jahr definitv um den Visual Effects-Oscar balgen werden. Was auch immer als Nummer Drei nominiert wird, dürfte zu einem Dasein als bloßes Füllmaterial verdammt sein.

Daß Kong für Peter Jackson eine absolute Herzensangelegenheit war, merkt man nicht zuletzt an den vielen liebevollen Anspielungen auf das Original - nicht nur in der Handlung, sondern auch in einigen Details und ironischen Verweisen in den Dialogen, wie z.B. der Erwähnung, daß eine gewisse Fay gerade mit Cooper einen Film für RKO drehe...

Mein Fazit: Wenn man in diesem Jahr nur noch einen Film sehen will, dann muß es eigentlich Kong sein. Peter Jackson unterstreicht erneut seinen Anspruch auf den Thron auf dem Blockbuster-Olymp.

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Mi, 14. Dez 2005, 23:19

Hey, was heißt hier Japano-Verhunzungen? Auf "Godzilla: Die Rückkehr des King Kong" lasse ich nichts kommen. :green:
Dass der Film drei Stunden geht, hab ich vorhin schon gelesen und mich schon gewundert. Aber wenn du sagst, dass es keine Längen gibt, werd ich dir das wohl mal glauben. Ich versteh zwar jetzt nicht, warum das Remake doppelt so lang wie das Original sein muss, aber ich werd mir mein Urteil selbst bilden. Wahrscheinlich werd ich hinterher alles zurücknehmen. ;-)

Btw: Ich hab neulich einen Bericht über den Film gesehen und PJ kaum wiedererkannt. Hat der abgenommen?
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Mi, 14. Dez 2005, 23:34

Ja - 30 Kilo. Wurde sogar in "heute" erwähnt.
Du liest diesen Text nicht. Fnord.
 
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Alex
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Do, 15. Dez 2005, 09:14

Ich wäre bestimmt nicht in den Film gegangen, hätte mir nicht ein Freund "zu Weihnachten eine Karte geschenkt" (weil er nicht allein reingehen wollte). Ich hatte absolut keine Erwartungen an den Film und muss zugeben, er war nicht so übel, wie ich erwartet hatte.

Ganz grob lässt er sich dreiteilen: Die "Vorgeschichte" bis zur Ankuft auf Skull Island, dann die Geschehnisse auf Skull Island und dann New York. Der erste Abschnitt ist dank schrulliger und drolliger Figuren ganz amüsant. Der zweite Abschnitt ist Action pur - teilweise extrem überzogen, aber definitv unterhaltend. Jackson entschied sich richtig und räumte dem letzten Abschnitt die wenigste Zeit ein - ich fand ihn insgesamt langweilig. Immerhin sitzt man bereits zweieinhalb Stunden da, man weiß ganz genau, was passieren wird und dieser Frau/Affen-Beziehung konnte ich auch bei den anderen Verfilmungen nicht viel abgewinnen.

Obgleich es Popcorn-Kino ist, bei dem man das Hirn ausschalten muss, hätte etwas mehr "Präzision" sicher nicht geschadet. Wie zum Henker kommt ein schleimiger Regisseur an eine Karte von Skull Island? Und dass sich der Drehbuchautor so schnell und stark in die Schauspielerin verliebt, ist auch etwas merkwürdig.

Dem letzten Satz von Buttseriously stimme ich aber voll zu, Jackson ist ein klassischer Blockbuster gelungen, inklusive all der Fehler, die Blockbuster zumeist so an sich haben. Die hanebüchene, aber absolut passende Action allein rechtfertigen den Kinobesuch, genügend Lacher sind ebenfalls dabei... 7/10.
 
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thwidra
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Do, 15. Dez 2005, 21:31

Zur Sicherheit: Leichte SPOILER voraus! (Besser nur lesen, wenn der Film schon bekannt ist.)


Hm, na ja, war alles schon ganz in Ordnung. Ich kann ebenfalls nicht sagen, dass ich mich gelangweilt hätte. Längen gab es in dem Sinne wirklich nicht, eher hatte ich das Gefühl, Peter Jackson kostet viele Szenen einfach aus, was eben so ausgiebig gezeigt wurde. Mir gefiel das durchaus, speziell (und im Gegensatz zu Alex) am Ende in New York. Ich sag nur: der Affe auf dem Eis, klasse! Ebenfalls auf dem Empire State Building.
Trotzdem war mir der Film im Grunde zu lang und bei einigen Szenen auf der Insel frage ich mich schon, warum die drin sind. Die Stampede der Dinos durch ein superenges Tal und dann entlang eines schmalen Felssims? Ja kennen die Viecher ihren Lebensraum nicht und wissen die nicht, wo sie hinflüchten? Es ist hier etwas absurd, dass die Dinos sich selbst erdrücken und die Menschen größtenteils, nicht alle, unbehelligt mitlaufen können. Aber im Grunde ist diese minutenlange Stampede die einzige Szenenfolge, die ich etwas seltsam fand, im Gegensatz zum geschliffenen Rest des Films. Stellenweise habe ich mich wie in einem neuen Jurassic Park gefühlt.
Spätestens auf der Insel kann Jackson seine Herkunft aus dem Horror-Genre auch nicht mehr verleugnen. Was einem dort an nahezu grotesken Zombis und richtig ekligen und monströsen Insekten gezeigt wird, das passt eigentlich auf keine ausgewalzte Kuhhaut mehr. Shelob ist eine harmlose Wollfäden-Produzentin gegenüber den Dingern, die in den Schluchten ihr Unwesen treiben. Besonders schräg sind diese fleischigen Wesen mit den Zähnen... *brrr* Welch kranker Geist...?
Stellenweise erinnert mich die Insel auch an ein übrig gebliebens Ork-Schlachtfeld aus den Herr der Ringe-Filmen, welches nun noch mal recycelt wurde. ;)

Trotzdem bin ich im Endeffekt nicht so ganz überzeugt und kann eigentlich gar nicht richtig sagen wieso. Dabei kannte ich bis jetzt noch keinen King Kong-Film und bin doch extra deswegen ins Kino gegangen (trotz widerspenstigem Weisheitszahn-Entzug am morgen - pöh, was mich nicht umbringt macht mich nur härter :twisted: ). Eigentlich bietet der Film im Grunde nichts neues. Sicher, einige Einstellungen sind erneut grandios, sowohl auf der Insel als auch das 30er Jahre-New York und wie oben schon erwähnt, scheint Jackson viele Szenen regelrecht auszukosten. Aber die Handlung setzt mir dann insgesamt doch zu sehr auf sentimentale Tragik mit vermeintlicher Heul-Garantie und verpackt dieses barttragende Konzept lediglich in äußerst stimmungsvolle Bilder. Ich kann mir den Film zwar wiederum nicht anders vorstellen, aber bei mir hat er dann leider seine Wirkung nicht ganz erreicht. Und ich gebe durchaus zu, dass das andere Filme schon konnten.

Ja, Angucken macht Spaß. Aber ob sich in 20 Jahren noch jemand an Peter Jackson's King Kong erinnern wird, das wird zu beweisen sein. Ich selbst verspühre an und für sich aber wenig Lust, ihn mir nochmal auf DVD anzusehen, allenfalls die Making of's würden mich zum Film interessieren.
Zuletzt geändert von thwidra am Do, 15. Dez 2005, 21:35, insgesamt 2-mal geändert.
 
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Do, 15. Dez 2005, 21:57

Da halte ich dagegen: In 20 Jahren wird King Kong zu den Filmen dieser Zeit gehören, an die man sich relativ gut erinnert - schon allein, weil er erfolgreich an einem echten Mythos der Unterhaltungsbranche weiterbastelt. Man bedenke: Jeder kennt King Kong, obwohl kaum jemand den Ur-Film gesehen hat...

Aber warten wir einfach 20 Jahre. Dann werden wir ja sehen, wer unsere kleine Wette gewinnt. ;)

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Fr, 16. Dez 2005, 18:23

Ach herje, wir wetten? 8O


Was ich noch erwähnen wollte: im Werbe-Vorspann von King Kong lief eine Trailer zu Mission: Impossible 3, der sehr lecker aussah. Aber bis Anfang Mai heißt es, darauf zu warten...
 
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Fr, 16. Dez 2005, 20:30

Ich kann es kaum erwarten, dass dieser Film endlich in digitaler Projektion gezeigt wird. Eigentlich sollte das schon zum Kinostart der Fall sein, jedoch sieht es aus, als ob das bis zum Jahresende nichts mehr wird hier... *heul*

Noch ein Mission Impossible? Bäääh, da hat mir der zweite Teil gründlich die Lust daran genommen. Aber dafür kommt ja Fluch der Karibik 2! ;)
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Sa, 17. Dez 2005, 00:46

thwidra hat geschrieben:
Ach herje, wir wetten?


Nun, wenn Du gleich zugibst, daß Du falsch liegst, können wir's uns natürlich auch sparen... ;)

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Abdiel
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Sa, 17. Dez 2005, 01:19

Ich würde die Einlösung der Wettversorechen dann auf die nächste GC legen! *gg*
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Sa, 17. Dez 2005, 01:19

Abdiel hat geschrieben:
Noch ein Mission Impossible? Bäääh, da hat mir der zweite Teil gründlich die Lust daran genommen.

Ich bin schon gespannt drauf. Diesmal haben sie immerhin einen Regisseur, der mehr kann als pure Action: J.J. Abrams (Lost, Alias)
Aber dafür kommt ja Fluch der Karibik 2! ;)

Bah, darauf kann ich verzichten.
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Sa, 17. Dez 2005, 01:22

Ganon2000 hat geschrieben:
Ich bin schon gespannt drauf. Diesmal haben sie immerhin einen Regisseur, der mehr kann als pure Action: J.J. Abrams (Lost, Alias)

Ach, deshalb ist thwidra da so scharf drauf, jetzt versteh ich das erst. Na hoffen wir mal das Beste...

Bah, darauf kann ich verzichten.

Wieso das denn?
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ButtSeriously
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Sa, 17. Dez 2005, 01:28

Abdiel hat geschrieben:
Ich würde die Einlösung der Wettversorechen dann auf die nächste GC legen! *gg*


Das wird schwer bei einer Wette, deren Ausgang wir erst in 20 Jahren kennen werden... ;)

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Sa, 17. Dez 2005, 01:31

Abdiel hat geschrieben:
Bah, darauf kann ich verzichten.

Wieso das denn?

Hm, jetzt wird's OT... Aber wenn's jemand stört, kann man ja splitten. Ich wollte meine Meinung zu dem Film eh schon lange mal kundtun. :twisted:
Als er im Kino lief, hörte man ja nur Gutes, ich hab's aber nicht geschafft, ihn zu sehen. Die DVD gab's dann mal für 8 € -> gekauft. Ich war dann aber enttäuscht. Johnny Depp ist natürlich immer großartig, aber insgesamt kam mir der Film wie ein typisch amerikanischer, auf Sommerhit getrimmter Kommerz-Film vor. Alle Elemente sind da: flotte Sprüche, die eigentlich nicht zum Szenario passen, regelmäßig eingestreute Actionszenen, aber ja nicht zu gewalttätig, usw. Ich habe eigentlich nichts gegen einen guten Popcorn-Film, aber da war es mr doch zu auffällig und erzwungen.
Insgesamt war er schon ganz unterhaltsam und teilweise echt witzig, aber das hat mich schon gestört. Fluch der Karibik gehört damit zu den Riesenerfolgen, die ich nicht nachvollziehen kann...
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Sa, 17. Dez 2005, 16:38

ButtSeriously hat geschrieben:
thwidra hat geschrieben:
Ach herje, wir wetten?


Nun, wenn Du gleich zugibst, daß Du falsch liegst, können wir's uns natürlich auch sparen... ;)

Pah, wir wetten!

Auch wenn du mich gerade gekonnt eingewickelt hast. Denn ich habe es in meinem Satz oben ja nicht kategorisch ausgeschlossen, sondern nur Zweifel und Skepsis angemeldet. ;)


Abdiel hat geschrieben:
Ich kann es kaum erwarten, dass dieser Film endlich in digitaler Projektion gezeigt wird. Eigentlich sollte das schon zum Kinostart der Fall sein, jedoch sieht es aus, als ob das bis zum Jahresende nichts mehr wird hier... *heul*

Nachdem sich mein Auge durch die letzten Kinofilme, die ich digital sehen durfte (Flightplan, Die Insel, Episode 3 und noch zwei, drei Sachen, die mir gerade nicht einfallen), ein wenig geschult hat, würde ich im Falle von King Kong schon auch zur digitalen Version raten. Falls es die wirklich geben wird, das weiß ich nicht. Aber ich meine schon, speziell am Anfang ein dezentes Kriseln und gelegentliche Unschärfen wahr genommen zu haben. Langsam möchte ich wirklich keinen neuen Film mehr als digitale Ausstrahlung missen. Andererseits gibt's immer noch analoge Ausnahmen, die für mich genauso perfekt aussehen, wie die digitalen Filme. An Krieg der Welten war in dieser Hinsicht absolut nichts auszusetzen. Bei King Kong viel es mir aber doch wieder auf. Na ja, das analoge Equipment ist nun bei uns auch schon fast ein Jahrzehnt alt...

Noch ein Mission Impossible? Bäääh, da hat mir der zweite Teil gründlich die Lust daran genommen.

Mir auch, aber den Film hat schließlich John Woo gemacht. Mit John Woo kann ich nichts anfangen. Für Teil 3 führt aber nicht nur J.J. Abrams Regie, er war gleichzeitig noch Drehbuchautor. Wegen Abrams wird der Film eben zum Muss. ;)



Achtung: Mini-SPOILER zu King Kong voraus!

thwidra hat geschrieben:
Spätestens auf der Insel kann Jackson seine Herkunft aus dem Horror-Genre auch nicht mehr verleugnen. Was einem dort an nahezu grotesken Zombis und richtig ekligen und monströsen Insekten gezeigt wird, das passt eigentlich auf keine ausgewalzte Kuhhaut mehr. Shelob ist eine harmlose Wollfäden-Produzentin gegenüber den Dingern, die in den Schluchten ihr Unwesen treiben. Besonders schräg sind diese fleischigen Wesen mit den Zähnen... *brrr* Welch kranker Geist...?

Um das nochmal zu unterstreichen: eigentlich fehlte in dieser "Kochfresser-Szene" nur noch ein Rasenmäher. :twisted:
Zuletzt geändert von thwidra am Sa, 17. Dez 2005, 16:49, insgesamt 4-mal geändert.

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