eines vorweg - auf englisch ist der film wirklich nicht leicht zu verstehen, mit den div. akzenten bin ich diesmal gar nicht gut zurechtgekommen - die handlung war aber noch klar erkennbar.
thema:
eine sehr ... ungewöhnliche liebesgeschichte / drama- mit (kitschiger)romantik hat man den ganzen film über allerdings fast nichts zu tun (gewissermaßen das gegenteil von EP2).
gerade am anfang entwickelt der film eine beklemmende athmosphäre, die sich tief-dunkel und düster bis zum ende hinzieht - wenn man will, könnte man das ganze auch als milieustudie bezeichnen, auf eine gewisse art sehr eindringlich... ich habe noch selten einen derartig bedrückenden film (und so ruhiges kinopublikum) erlebt, vielleicht weil er eine (unangenehme, vorstellbare?) realtität vermittelt, die mit so wenigen worten und trotz der eigenartigsten und eigentlich irrationalen wendungen so glaubhaft wirkt.
über die handlung zu schreiben ist schwer, weil dadurch für den besucher viel verloren geht - ich empfehle genauso unvoreingenommen wie ich den film zu besuchen. keine reviews lesen, keine inhaltsangaben - nichts. einfach anschauen. wenn man's psychisch verkraftet - gerade der anfang (todeszelle) ist hart, danach wird es immer positiver.
zusammenfassend: der film ist stilistisch einerseits hollywood-untypisch, in den kernaussagen (bzgl. rassismus) und dem letzten drittel allerdings gewissermaßen "rückfällig". sehenswert, wenn man in einem film auf jedwede "action" verzichten kann.
mfg
wulfman
) recherche nichts gefunden...