*Thread entstaub* Wow, als erstes fällt mir grade erst auf, wie sehr das Thema am Ende abgedriftet ist und niemand sich dieser Sache annahm aber das nur am Rande...
Damals hab ich mich bewusst aus der Diskussion um "Troy" herausgehalten, weil ich zwar viele Meinungen gehört, jedoch den Film selber nie gesehen hatte. Nun folgt kurz und knapp mein Urteil:
Ich stimme weitestgehend mit ButtS' Haltung vom Beginn der Diskussion überein, wobai ich vielleicht die Ansicht mit der Kinematografie nicht so ganz teile (oder ch habe den Begriff noch immer nicht ganz verstanden). Das "unser" Hector den überragendsten Part in der Schauspielerriege einnahm ist jedoch ebenso meine Meinung, wie auch diese grauslige Ansammlung bekannter Filmthemen im Soundtrack (ich meine da eine Menge Filme wiedergefunden zu haben).
Wegen der Thematik vermag der Film dennoch bis zu einem gewissen Grad mitzureissen (oder ich bin halt für solche Sachen empfänglich), als moderne Interpretation der griechischen Tragödie mag ich das Werk dennoch nicht sehen. Durch die Reduzierung auf die Menschen, wirken manche Entschlüsse und Abläufe etwas zu unglaubhaft, da wäre der Background mit dem Wirken der Götter sehr hilfrich gewesen. Doch ich gebe selber zu, dass dieses Element den Film wohl noch langwieriger und die so schon extreme Kompression der Ereignisse (dauerte die Ilias nicht an die 10 Jahre oder noch mehr?) wieder zunichte gemacht hätte.
Alles in allem gutes Popcornkino, nicht mehr aber auch nicht weniger. Mein größter Kritikpunkt: Warum hat der Brad in dem Film diese dämliche Vin Diesel Synchronstimme und nicht die Gewohnte? Ich hätt jedesmal kotzen können...