PC Player forever

Ganon hat geschrieben:

Und mal ehrlich: Michaels Zimmergenossin war ja nett, aber das man im 23. Jahrhundert bei all dem technologischen Fortschritt kein Mittel gegen Allergien und Schnarchen hat, finde ich doch eher unglaubwürdig.

Wenn ich mich recht entsinne, wird sogar in TNG noch gesagt, dass man die gute alte Erkältung immer noch nicht ausrotten konnte . Wissenschaftlicher Fortschritt ist halt selektiv, nicht allumfassend.

Na immerhin gab's diesmal kein Klingonisch zu hören. Apropos: Habt ihr schon gemerkt, dass man in den Spracheinstellungen bei Netflix auch klingonische Untertitel einschalten kann?

Ja, aber da mein Klingonisch doch etwas eingerostet ist, lasse ich es lieber... aber ein sehr geiler Gag, keine Frage

Ich bin doch arg enttäuscht, Syfy hat Dark Matter nach 3 Staffeln nicht verlängert. Dabei hatte Dark Matter mit die besten Einschaltquoten des Senders, war die meistgesehene Sci-Fi-Show in den USA überhaupt. Und was für ein Cliffhanger am Ende der 3. Staffel! Seufz! Alle Versuche, die Serie noch anderswo fortzuführen sind leider gescheitert, trotz großer Twitter-und-Co-Kampagnen. Wer mehr darüber erfahren erfahren will, kann den Blog vom Produzenten besuchen, da gibt es auch Drehbücher, Outtakes, Props werden aktuell verlost...

https://josephmallozzi.wordpress.com/

Ansonsten noch:

- The Good Place. In Deutschland aktuell nur auf Pro 7 Fun zu empfangen. Überhaupt zu sagen, dass es hier was zu Spoilern gibt, ist schon sehr gefährlich, denn darauf deutet lange überhaupt nichts hin, umso überraschender ist es dann. Eleanor (Kristen Bell) ist keine nette Person, verstirbt bei einem Unfall und findet sich nach dem Tod in dem namensgebenden Good Place, da sie mit einer anderen Frau verwechselt wurde. Sie muss dem "Architekten" (Ted Danson) vortäuschen, die gute Person zu sein, die sie nie war. Amüsant, aber harmlos... so scheint es zumindest.

- People of Earth, hier bislang nicht zum empfangen. Eine wirklich gute Comedy-Serie, Selbsthilfegruppen sind da eh ein guter Start, und diese hier besteht aus Verrückten, die glauben, von Aliens entführt worden zu sein. Der Clou ist natürlich, dass sie wirklich entführt wurden, wir die Aliens schnell kennenlernen und sie so erfreulich menschlich daherkommen, allen voran Jeff, auch Eric (2. Staffel) ist großartig, obwohl er nur ein schwebender Würfel ist. Die Serie traut sich zudem, ihre Story zügig voranzutreiben.

- Young Sheldon. Ich war ja sehr skeptisch, als ich von der Idee hörte, und die erste Folge bestätigte das nur - fast ohne Witz, fast schon ein Familiendrama um eine Familie, die mit einem sehr begabten Kind aufwächst. Young Sheldon ist zudem reifer und erwachsener, als es der ältere Sheldon je wird. Der Vater ist auch nicht so, wie man ihn aus den Erzählungen kennt, und die Mutter auch nicht so verrückt. Dabei ist die Schauspielerin tatsächlich die Tochter von Laurie Metcalf (Sheldons Mutter in TBBT), aber doch irgendwie ganz anders. Nach der 1. Folge gibt es erst mal ne Pause bis November, ich werd der Serie sicher noch ne Chance geben, aber mein erster Eindruck ist nicht so prickelnd.

Young Sheldon klingt für mich eher langweilig, schade.

Hätte auch nie gedacht Dark Matter nicht in einer vierten Staffel vorzufinden. Was soll denn das?

Wenigstens tröstet mich Star Trek Discovery (kurz DSC) ernsthaft darüber hinweg. was mir daran missfällt sind nur die neuen Klingonen, vom Design her. Das war wirklich eine blöde Entscheidung falls es später nicht eine wirklich gute Erklärung dafür gibt, Lore mäßig.

The Good Place wurde auch in Idle Weekend (Podcast) erwähnt, klang da auch schon sehr gut. Und ich bin sehr froh, dass es Kristen Bell ist und nicht Kristen Stewart, was ich dachte, dort gehört zu haben.
People of Earth habe ich noch nicht gehört, klingt aber interessant.
Young Sheldon fand ich von Anfang kein so ansprechendes Konzept, zumal BBT weiterhin abbaut. Einerseits kann ein Spinoff natürlich frischen Wind bringen, andererseits ist Sheldon eh schon etwas überstrapaziert. Deine Beschreibung, Alex, klingt noch schlimmer als ich dachte...

Neben Simpsons (S28) und BBT (S10) schaue ich derzeit die Fortsetzung der 3. Staffel von Mom, die ProSieben dankenswerterweise wieder ins Programm genommen hat - auf einem späteren Sendeplatz natürlich. Nach den vielleicht etwas zu ernsten ersten Folgen (vielleicht war die Quote deshalb so schwach?) finde ich es derzeit wieder enorm witzig. Abseits von Comedy natürlich Star Trek Discovery und Staffel 5 von Elementary geht jetzt auch weiter. Dazu in unregelmäßigen Abständen eine Folge Babylon 5 auf DVD, bin aber erst in Staffel 2.
EDIT: Und, wie konnte ich das vergessen, Staffel 3 von Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. Die hat nun auch drei Sendeplatzverschiebungen in sechs Wochen hinter sich. Die deutschen Sendeplaner spinnen echt völlig dieses Jahr.

Dark Matter hatte ich nach der ersten Doppelfolge nicht weitergeguckt, hat mir echt nicht gefallen. Wenn Discovery durch ist, kann ich mir auf Netflix ja nun mal The Expanse angucken, dass neulich im Bekanntenkreis wieder sehr gelobt wurde.

The Expanse ist wirklich eine interessante Sache.

Es läuft anfangs ein wenig zäh und ich bin zugegebenermaßen dabei zweimal eingeschlafen, aber ich möchte sie dir trotzdem empfehlen da sie später noch wirklich verdammt gut werden soll.

Zu The Expanse habe ich mich ja schon weiter oben lobend geäußert. Für mich die mit Abstand beste SF-Serie seit BSG. Wobei man auch hier jederzeit damit rechnen muss, dass SyFy den Stecker zieht. Es läuft nicht besser als Dark Matter, kostet aber erheblich mehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle 9 Bücher verfilmt werden (bisher sind es 1,65 in 2 Seasons), dürfte bei Null liegen.

@Ganon: Definitiv Bell, nicht Stewart. Und Mom find ich auch super. Agents of SHIELD ist so eine Serie, bei der ich immer kurz davor bin, sie nicht weiter zu schauen, aber doch genügend Story bietet, um mich bei der Stange zu halten. Da empfehle ich die 4. Staffel, die sich um Aida (und "Life Model Decoys") dreht und immer weiter eskaliert.

@Cloud: Anders als Dark Matter ist The Expanse immerhin eine Eigenproduktion des Senders, was mehr Geld für eine Weiterverwertung verspricht und die Chancen auf weitere Staffeln verbessern sollte. Aber klar, 9+ Staffeln sind ziemlich utopisch. Vielleicht sollte ich einfach mal mit den Büchern anfangen.

Alex hat geschrieben:

@Ganon: Definitiv Bell, nicht Stewart. Und Mom find ich auch super. Agents of SHIELD ist so eine Serie, bei der ich immer kurz davor bin, sie nicht weiter zu schauen, aber doch genügend Story bietet, um mich bei der Stange zu halten. Da empfehle ich die 4. Staffel, die sich um Aida (und "Life Model Decoys") dreht und immer weiter eskaliert.

Ich habe gehört, in Staffel 4 kommt auch Ghost Rider vor, das stelle ich mir interessant vor...
In Steffel 2 und (bisher) 3 haben mich aber ehrlich gesagt vor allem Fitz und Simmons bei der Stange gehalten. Ob die jemals ihr gemeinsames Glück finden?

Ich habe gestern die vierte Episode von The Expanse gesehen und es stimmt: jetzt wird es wirklich langsam interessanter und ich werde sie definitiv weiter sehen.

Der Vollständigkeit halber muss ich erwähnen, auch wenn es mir langsam keiner mehr glauben wird, dass ich auch diesmal für eine kurze Zeit weggenickt bin. ich bin mir wirklich nicht im Klaren woran das liegt aber ich will euch nicht belügen.

Dennoch möchte ich The Expanse jedem ans Herz legen und dringendst empfehlen sie weit oben auf die 'to watch' Liste zu setzen.

Frogo hat geschrieben:

Ganon hat geschrieben:

Und mal ehrlich: Michaels Zimmergenossin war ja nett, aber das man im 23. Jahrhundert bei all dem technologischen Fortschritt kein Mittel gegen Allergien und Schnarchen hat, finde ich doch eher unglaubwürdig.

Wenn ich mich recht entsinne, wird sogar in TNG noch gesagt, dass man die gute alte Erkältung immer noch nicht ausrotten konnte . Wissenschaftlicher Fortschritt ist halt selektiv, nicht allumfassend.

Kirk trug auch nur deswegen eine Brille weil er gegen die Medikamente gegen Kurzsichtigkeit allergisch war.

Alex hat geschrieben:

Vielleicht sollte ich einfach mal mit den Büchern anfangen.

Das hatte ich mir auch überlegt. Das Problem für mich ist, dass ich Expanse 1 als Buch "nur" sehr gut fand, während es als SF-Serie eine ziemlich einmalige Stellung innehat. Ich würde mir da schon wünschen, dass alles verfilmt wird, auch wenn ich dann noch 10 Jahre drauf warten muss.

Auf der anderen Seite findet z.B. George Martin die Bücher absolut herausragend, zum Teil das beste überhaupt, was in einem Jahr erscheint. Vielleicht setze ich da also doch auf das falsche Pferd.

Die vierte Folge von STD gesehen und nee, mit den Klingonen kann ich mich einfach nicht anfreunden. Ich finde jede Szene mit denen furchtbar und davon gab es leider wieder sehr viele. Wenn es nicht ST wäre, hätte ich damit schon aufgehört.

Orville fand ich zum ersten Mal eindeutig zu albern. Erst Recht, da größere Teile der Folge sehr ernst waren und das einfach nicht zusammengepasst hat.

Cloud hat geschrieben:

Die vierte Folge von STD gesehen und nee, mit den Klingonen kann ich mich einfach nicht anfreunden. Ich finde jede Szene mit denen furchtbar und davon gab es leider wieder sehr viele. Wenn es nicht ST wäre, hätte ich damit schon aufgehört.

Ja, die Klingonen bleiben der größte Malus der Serie. Auch in der gerade gesehenen 5. Folge. Dafür hat mir der Rest sehr gut gefallen. Tolle Dynamik und Charakterentwicklung zwischen Michael und den anderen Crewmitgliedern (deren Namen ich leider noch nicht so ganz raushabe): dem 1. Offizier (Suroo oder so?), dem Ingenieur, dem Doktor. Und natürlich Kadett Tilly: Fucking cool!

dem 1. Offizier (Suroo oder so?)

Ok, er schreibt sich Saru, und sein Darsteller Doug Jones (1,92m) hat schon oft Aliens u.ä. gespielt: Abe Sapien in Hellboy, den Faun in Pans Labyrinth, den Silver Surfer in Fantastic Four, die Imps in Doom, Cochise in Falling Skies... und demnächst Graf Orlok in der Neuverfilmung von Nosferatu.
Also einer, den man oft sieht, aber kaum einer kennt sein Gesicht.

OT: Nosferatu war doch nur eine Dracula-Verfilmung ohne Dracula-Lizenz. Braucht man davone in Remake? Na ja...

So, lange hats gedauert, aber endlich bin ich mit meinem Twin Peaks-/David Lynch-Komplettdurchlauf fertig. Und die 3. Season von TP hatte es wirklich in sich, da gab es reihenweise Sachen, die so noch nie in einer Serie zu sehen waren. Man denke an die surrealsten und abgedrehtesten Dinge, die Lynch in seinen Filmen gezeigt hat, dann hat man eine ungefähre Vorstellung davon. Wie gut ich es fand, weiß ich allerdings selbst nicht, da es sich einer normalen Betrachtung und Beurteilung einfach verweigert hat. Toll jedenfalls, dass es das überhaupt gibt. Serien, die einem Honig ums Maul schmieren, gibt es schließlich genug, so etwas wie TP S3 ist dagegen absolut einmalig in der TV-Landschaft.