Der dritte Fall des japanischen Inspektors und der deutschen Kommissarin in Hamburg ist ein ungewöhnlicher und hat mir vielleicht gerade deshalb so gut gefallen. Dank zahlreicher Zeugen und sogar eines Geständnisses ist die Identität des Täters eigentlich von Anfang an klar. Allerdings scheint das Opfer rein zufällig gewählt zu sein, der Mörder ist noch jugendlich und außerdem der Sohn eines Hamburger Senators. Und dann kommen doch Zweifel an seiner Schuld auf, es gibt weitere Tote und es wird richtig kompliziert. Und das fand ich echt spannend, da es immer wieder neue Wendungen gibt - auch wenn manche davon etwas unglaubwürdig werden. Auch die Auflösung ist recht wild, aber es war doch wieder sehr unterhaltsam. Auch das obligatorische "kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht" zwischen den Hauptfiguren entwickelt sich natürlich etwas weiter, aber das darf ruhig noch etwas dauern.
