Mi, 12. Mär 2014, 10:13
So ganz mein Ding war Sleepy Hollow aber auch nicht. Während ich Elementary weiterhin gern sehe. Hier noch ein paar andere Serien:
True Detective: Außergewöhnlicher Achtteiler von HBO mit Woody Harrelson und Matthew McCounaghey als ungleiches Cop-Duo. Wikipedia nennt die Serie einen Genremix aus Crime, Drama, Mystery, Neo-Noir und Southern Gothic. Etwas umständliche Erzählweise mit vielen Rückblenden, mehr Konzentration auf die Hauptfiguren als den Serienmörder-Fall, den sie bearbeiten. Aber erfrischend anders. Soll ein Anthologie-Format werden mit weiteren Staffeln, neuen Darstellern und Handlungen.
Person of Interest: Ist ja so ne Lieblingsserie von mir, passend zum modernen Überwachungsstaat. Richtig viel los in der 3. Staffel, fast komplett von Series zu Serial gewechselt. Die ersten Folgen beenden den Handlungsstrang um "HR", eine wichtige Figur der Serie stirbt, eine andere will danach nicht weitermachen. Aber dann braut sich schon das nächste Problem zusammen. Und zuletzt gab es endlich die Rückblende, die zeigt, was mit Harolds altem Partner, dem Vorgänger von Reese, passiert ist.
Marvel's Agents of SHIELD: Lange hatte ich etwas Probleme mit dem Team um Agent Coulson. SHIELD wird als Superbehörde mit quasi unendlichen Ressourcen und genauso viel Bürokratie dargestellt und dennoch darf unsere Gruppe so ziemlich tun und lassen, was sie will. Aber mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt, mich mit den Figuren angefreundet und seh die Serie echt gern.
Brooklyn Nine-Nine: Trotz mäßiger Einschaltquoten ist eine 2. Staffel in Auftrag gegeben. Gut so, denn ich find die Serie echt komisch. Und hinter dem Auftrag für eine 2. Staffel verbirgt sich noch eine weitere gute Nachricht: Die blöden Musik/Talentshows laufen nicht mehr so gut. X-Factor ist schon abgesetzt und selbst American Idol (bei uns DSDS) schwächelt. Die Quoten sind zwar immer noch besser als bei "scripted television", aber die Produktionskosten auch sehr hoch.
Helix: Man nehme Material, das eigentlich nur für einen 90-Minuten-Film zu gebrauchen ist und versuche daraus eine Serie zu machen. Eine große Forschungsstation in der Arktis in der eine mysteriöse Seuche ausbricht, eine Kreuzung zwischen, sagen wir, Das Ding und dem ersten Resident-Evil-Film. Um daraus eine Serie zu machen, hat man sich eine recht komplexe und damit leider auch reichlich unglaubwürdige Hintergrundgeschichte ausgedacht, je mehr davon offenbart wird, desto häufiger muss man den Kopf schütteln. Dennoch bislang (die Serie startete erst im Januar) durchaus spannend, wobei ich keine Ahnung hab, wie man da mehrere Staffeln rausquetschen will.
Almost Human: Zukunfts-Cop-Serie, bei der jeder Polizist einen Androiden als Partner bekommt. Alle anderen müssen sich mit sehr roboterhaften Kollegen abfinden, aber unser Hauptdarsteller (Karl(-Heinz) Urban) bekommt einen besonders menschlichen Partner (Michael Ealy) zur Seite gestellt, Data wäre echt neidisch. Das Duo passt gut zusammen, Urban spielt den klassischen Bullen, Einzelgänger, Zyniker, aber DRN-0167 - Dorian, wie er genannt werden möchte - weiß ganz genau, wie er seinen Kollegen aus der Reserve lockt. Bislang noch kein Wort ob die Serie verlängert wird, aber das Schwächeln von Reality TV sollte die Chancen verbessern. Ich würd mich freuen.