PC Player forever

Abdiel hat geschrieben:

*seufz* Ich lese mittlerweile nebenher in der Zeitung. Find ich nach wie vor jammerschade, aber ich hatte mir da wohl zu viel ausgemalt. Und grad als die Handlung mal ein wenig Fahrt aufnimmt, wird schon wieder die Handbremse gezogen und man verliert sich in Nebengeplänkeln...

wer hätte denn das voraussehen können?

Niemand und dabei wird es wohl auch bleiben. Wenn man etwas voraussehen könnte, dann wärs ja auch nur halb so schön. Was Du meinst, sind maximal Erwartungen und die können halt enttäuscht oder erfüllt werden...

auf bisher gesehene fakten resultierende erwartungen sind eine umschreibung für voraussicht.

Ups, die Fakten sind mir leider entgangen. Wenn das natürlich so ist (und nicht wie bei mir eine rein subjektive Einschätzung), hast Du allerdings vollkommen recht...

ich habe nur bereits in den ersten paar folgen das vertraute muster erkannt:

dramatischer weltverändernder hintergrund
sehr viele elemente von billig zu produzierendem teenie-drama
nicht gar wenige krimielemente
haupthintergrundhandlung schreitet kaum voran, dafür eine menge unwichtiger "füllstoff"

das alles ist bereits bekannt aus anderen ähnlich gestrickten serien wie Lost u. Jericho

edit: typo

Mir geht es leider ähnlich wie euch. Deswegen mag ich Serien lieber, wo jede Folge wirklich eine abgeschlossene Handlung hat, auch wenn sie in eine serien- oder staffelübergreifende Geschichte eingebettet ist (bei BSG klappt das z.B. sehr gut), als etwas, wo mehrere (mehr oder weniger zusammenhängende) Geschichten ewig nebeneinanderherlaufen. Denn so kommt es selten zu einem wirklichen Spannungshöhepunkt, da diese immer weiter hinausgezögert werden.

Trotz aller Vorschusslorbeeren (nicht nur hier von tafkag und Cloud) läuft Heroes leider auch so ab und enttäuscht mich deswegen etwas. Andererseits sind einige der Geschichten und Charaktere schon interessant, weswegen ich auch dabeibleiben werde.
Wie viele Folgen hat die erste Staffel eigentlich?

Ganon2000 hat geschrieben:

Wie viele Folgen hat die erste Staffel eigentlich?

23 Folgen.

Wegen des Autorenstreiks wird die 2. Season mit der 11. Folge wohl beendet (was auch bei diversen anderen Serien der Fall sein wird). Prima, da wird es gerade wieder gut und dann war's das. Und das Spin-Off Heroes Origins wurde wegen des Streiks ja auch schon gecancelt.

KylRoy hat geschrieben:

dramatischer weltverändernder hintergrund
sehr viele elemente von billig zu produzierendem teenie-drama
nicht gar wenige krimielemente
haupthintergrundhandlung schreitet kaum voran, dafür eine menge unwichtiger "füllstoff"

Die Punkte kann ich leider nicht nachvollziehen... Das Auftauchen von Mutanten ist imho kein dramatischer Hintergrund, ebenso fehlt mir da Teenie-Drama (Was für Serien sind denn eigentlich Beispiele dafür? Ich kenne gar nicht, auf das die Bezeichnung passen würde). Zu den Krimielementen könnte ich noch am ehesten beipflichten, aber die meisten "ernsten" Serien haben ein wenig davon.

Was die Handlung betrifft, bin ich übrigens bei Heroes angenehm überrascht, denn die Geschichte schweift ja kaum ab (auch wenn man da manchmal ein anderes Gefühl hat). Die Frage ist doch eher, was man als Haupthandlung erachtet, denn die gibt es imho bei Heroes gar nicht in der Form. Alle (oder wenigstens die meisten) handlungstragenden Elemente sind bekannt und daraus entwickelt sich der Plot einfach weiter. Hier ist es ja nicht wie z.B. bei "24", wo das Ziel schon zu Beginn feststeht. Immerhin bemüht man sich je Folge nur einen begrenzten Personenreis wirklich weiterzuverfolgen und nicht alle Handlungsstränge gleichzeitig. Das macht das Vorankommen übersichtlicher und lässt halt mehrfache Überschneidungen zu. Mich ärgert halt nur dieses "war ja klar"-Gefühl beim Anschauen, denn die meisten Ereignisse können einen nicht wirklich überraschen...

Cloud hat geschrieben:

Wegen des Autorenstreiks wird die 2. Season mit der 11. Folge wohl beendet (was auch bei diversen anderen Serien der Fall sein wird). Prima, da wird es gerade wieder gut und dann war's das. Und das Spin-Off Heroes Origins wurde wegen des Streiks ja auch schon gecancelt.

Hätte man den ganzen uninteressanten Kram weggelassen und/oder gekürzt hätte man eine wunderbar dichte und intensive 12er-Season auf die Beine stellen könnten, was den meisten Serien sowieso gut tun würde.

Abdiel hat geschrieben:

KylRoy hat geschrieben:

dramatischer weltverändernder hintergrund
sehr viele elemente von billig zu produzierendem teenie-drama
nicht gar wenige krimielemente
haupthintergrundhandlung schreitet kaum voran, dafür eine menge unwichtiger "füllstoff"

Die Punkte kann ich leider nicht nachvollziehen... Das Auftauchen von Mutanten ist imho kein dramatischer Hintergrund

ich habe eigentlich die nukleare auslöschung New Yorks gemeint. obwohl, die stadt wird eh überbewertet.

ebenso fehlt mir da Teenie-Drama (Was für Serien sind denn eigentlich Beispiele dafür? Ich kenne gar nicht, auf das die Bezeichnung passen würde). Zu den Krimielementen könnte ich noch am ehesten beipflichten, aber die meisten "ernsten" Serien haben ein wenig davon.

die beispiele sind wie gesagt Lost, Jericho und wohl auch noch 4400.

Was die Handlung betrifft, bin ich übrigens bei Heroes angenehm überrascht, denn die Geschichte schweift ja kaum ab (auch wenn man da manchmal ein anderes Gefühl hat). Die Frage ist doch eher, was man als Haupthandlung erachtet, denn die gibt es imho bei Heroes gar nicht in der Form. Alle (oder wenigstens die meisten) handlungstragenden Elemente sind bekannt und daraus entwickelt sich der Plot einfach weiter. Hier ist es ja nicht wie z.B. bei "24", wo das Ziel schon zu Beginn feststeht. Immerhin bemüht man sich je Folge nur einen begrenzten Personenreis wirklich weiterzuverfolgen und nicht alle Handlungsstränge gleichzeitig. Das macht das Vorankommen übersichtlicher und lässt halt mehrfache Überschneidungen zu. Mich ärgert halt nur dieses "war ja klar"-Gefühl beim Anschauen, denn die meisten Ereignisse können einen nicht wirklich überraschen...

das ist dann wohl eher geschmackssache und auch interpretierbar. ich empfinde die meiste (alltags-)dramatik dabei schon arg überladen und überflüssig.

ich habe eigentlich die nukleare auslöschung New Yorks gemeint

Ok, kann man so sehen...

die beispiele sind wie gesagt Lost, Jericho

Wo sind denn da Teenies? Ehrlich gesagt kann ich noch nichtmal mit dem Begriff was anfangen. Meinst Du Drama für oder durch Halbwüchsige? Und auch mit dem Begriff Drama tu ich mich ziemlich schwer. Die Themen sind zwar recht "ernst", aber eben auch reine Fiktion.

Abdiel hat geschrieben:

die beispiele sind wie gesagt Lost, Jericho

Wo sind denn da Teenies? Ehrlich gesagt kann ich noch nichtmal mit dem Begriff was anfangen. Meinst Du Drama für oder durch Halbwüchsige? Und auch mit dem Begriff Drama tu ich mich ziemlich schwer. Die Themen sind zwar recht "ernst", aber eben auch reine Fiktion.

ich meine das personal drama das eben zwischen den leutchen abgeht. das ist doch keine fiktion sondern eher alltag. es geht da nunmal auch um dieselben elemente wie in herkömmlichen serien mit teens oder twens.

Ahja, ist also mal wieder Deine eigene Definition und nichts allgemein Vergleichbares. Und ich hatte mich schon umgeschaut, weil ich dachte, mir wären ein paar gängige Begriffe nicht geläufig. Eine Charakterzeichnung ist heutzutage fast überall üblich, von daher könnte man weit häufiger von Dramen sprechen, als es der eigentliche Begriff meint. Aber man gewinnt nunmal Tiefe, wenn man die Leute "persönlicher" kennen lernt. Heroes mag auch Alltgsprobleme einbringen, aber die spielen ja immer und überall eine Rolle. Mir fällt zumindest keine Serie ein, wo solche Sachen nicht aufgetaucht sind...

Ich weiß nicht, was ihr habt. Im Vergleich zu anderen Serien (wie Lost oder Jericho) ist das Erzähltempo deutlich höher und der "Füllstoff" hält sich klar in Grenzen.

Die zweite Staffel beginnt übrigens etwas schwach, mit anscheinend zusammenhangslosen Geschichten der wieder in Grüppchen aufgeteilten Heroes. Aber ab der siebten Folge passen die Erzählstränge wieder gut zusammen, ziemlich clever gemacht.