Die letzten Wochen im Kino:
The Amazing Spider-Man 2
Glücklicherweise deutlich besser als der Vorgänger. Die Story hat so ihre Probleme, die Motivation der Bösewichter ist arg dünn. Aber die Action war super, Spidey hat einige echt coole Moves und ist endlich auch der Sprücheklopfer wie in den Comics (bzw. TV-Serien und Spielen). Leider behält Andrew Garfield seine arrogante Art auch, wenn er das Kostüm nicht trägt und hat dazu diese hässliche Frisur... kommt leider eher unsympathisch rüber, nicht wie ich Peter Parker kenne.
Trotzdem, hat mir als Spidey-Fan gefallen.
X-Men: Days of Future Past (Zukunft ist Vergangenheit)
Den fand ich wiederum nicht ganz so gut wie den letzten Teil, First Class (Erste Entscheidung). Es gibt wieder einen radikalen Stilwechsel, die Geschichte spielt einerseits in einer dystopischen Zukunft, andererseits (hauptsächlich) im Jahr 1973. Leider ist ein Großteil der neuen Charaktere aus First Class nicht mehr dabei. In der Zukunft gibt es ein paar Szenen mit der "alten Garde" und einigen neuen Figuren, aber die fallen eher kurz aus. Die Story konzentiert sich auf einen Kern von vier bis fünf Figuren, die man schon kennt. Ein Neuer taucht auf (Quicksilver), hat einen genialen Heldenmoment und haut dann einfach wieder ab. Ziemlich blöd. Die Story hat auch einige Logikprobleme, aber die Kerncharaktere sind wieder super getroffen und es gibt spannende Momente zwischen ihnen.
Tja, ein solider Eintrag in der X-Men-Serie, nicht der beste, aber weit von den schlechtesten entfernt. Am Ende des Abspanns gibt es wieder einen Teaser auf den nächsten Teil, den ich als Nicht-Kenner der Comics aber nicht verstanden habe.
X-Men hab ich erst gestern gesehen, deswegen fiel die Kritik etwas ausführlicher aus.

Jetzt ist ja mal einige Monate Ruhe mit den Superhelden-Filmen. Aber es gibt einen zweiten Trailer zu Guardians of the Galaxy:
http://www.youtube.com/watch?v=ll13GAE1Y2c
Dazwischen gab es zur Abwechslung noch
Transcendence
Ein eher ruhiger SF-Film mit Johhny Depp, der einige interessante Fragen aufwerfen und zum Nachdenken anregen will. Die Idee ist auch eigentlich sehr spannend, die Umsetzung leider nicht so ganz gelungen. Die Story war mir einfach zu unglaubwürdig, um mich mitzureißen, am Ende ergeht sich doch wieder alles im üblichen Hollywood-Technobabble. Wir müssen einen Virus hochladen, blablabla. Na ja, ich fand's aber gut, Johnny Depp mal wieder in einer ernstzunehmenden Rolle zu sehen statt herumalbernd in einem platten Effektspektakel. Daher ist es erst recht schade, dass der Film seine eigenen Ansprüche nicht ganz erfüllt. Für Genrefans aber durchaus sehenswert, nur nicht zwangsweise im Kino.
Godzilla ist dann vielleicht nächste Woche dran. Jetzt startet auch
Edge of Tomorrow, aber bei SF-Filmen mit Scientology-Tom bin ich immer etwas skeptisch.
A Million Ways o die in the West von Seth McFarlane könnte auch gut werden. Hab gestern den ersten Trailer zu
Jupiter Ascending gesehen. Wusste noch nicht so ganz, was das werden soll, aber wenn die Wachowskis am Drücker sind, kann er nicht so schlecht sein (Matrix Reloaded blenden wir mal aus). Mila Kunis in der Hauptrolle ist ein weiterer Pluspunkt.
