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Frogo
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Fr, 31. Jan 2003, 11:48

Cloud hat geschrieben:
Dschungelbuch, Das
Der beste Disney und auch der einzige Disney, den ich mir freiwillig mehr als ein, zweimal anschaue.

Kennst du "Ein Königreich für ein Lama"? Der gehört bei mir auf jeden Fall ebenfalls in diese Kategorie, schon des Humors wegen. Mal davon abgesehen, dass ich sämtliche Meisterwerke von Disney auf DVD sammle...
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<robbe> ichhatteeinenstreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander (GBO)
 
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Fr, 31. Jan 2003, 11:51

Nein, kenne ich noch nicht. Die Vorschau hat mich damals nicht dazu bewegt, in den Film zu gehen...
 
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Frogo
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Solltest du dir aber unbedingt mal ansehen, ist wirklich Anarcho-Humor vom feinsten, für einen Disney-Film wirklich ungewohnt. Zählt ganz klar zu meinen Top 5 aller Zeichentrickfilme!
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Fr, 31. Jan 2003, 13:03

Frogo hat geschrieben:
Solltest du dir aber unbedingt mal ansehen, ist wirklich Anarcho-Humor vom feinsten, für einen Disney-Film wirklich ungewohnt. Zählt ganz klar zu meinen Top 5 aller Zeichentrickfilme!


Ja vom Humor her ist das wirklich einer der besten Disneys! Irgendwie richtig bitterböse (irgendwie fällt mir da jetzt Shrek ein).

cu
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Fr, 31. Jan 2003, 13:42

Das Lama ist echt urkomisch. Und im Gegensatz zu anderen Disneys auch ohne viel Sentimentalität und Gesang (und macht sich auch noch darüber lustig).

Von den diesmal aufgeführten Filmen kenn ich immerhin einige. Western sind absolut nicht mein Ding. Das lied vom Tod hab ich mal versucht zu gucken, aber da ist ja überhaupt nichts passiert.
2001 hab ich noch nicht geshen, wollte ich aber mal machen. Zum Semester-Anfang gab es so eine Art Informatik-Filmnacht, wo der zur Auswahl stand (neben Matrix, Tron usw.). Wir haben ihn dann aber nicht mehr geguckt, weil es schon recht spät war und wir Angst hatten, einzuschlafen...
Die alten Bonds kenn ich natürlich, bekomme ich jetzt aber nciht mehr so ganz zusammen. Haben mir im Allgemeinen aber eigentlich immer gefallen. Ebenso die Hitchcok-Filme wie Die Vögel (nur das Ende war sehr unbefriedigend). Ein seltsames Paar kenne ich auch, ein toller Komödien-Klassiker, schade dass Matthau und Lemon vor relativ kurzer Zeit verstorben sind.
Planet der Affen war schon eine spannende Gechichte, allerdings auch etwas langatmig (vor allem, da die immer nur nachts um 12 oder so im ZDF kommen). Der zweite Teil genauso, daher hat mir der dritte fast schon am besten gefallen, der war etwas moderner. Teil 4 war dann allerdings wieder ziemlioch langweilig, den fünften hab ich mir dann nicht mehr angeguckt.

Ansonsten hab ich bestimmt einige der Filme mal als Kind gesehen, kann mich aber wirklich nicht mehr daran erinnern. Mary Poppins z. B. kenne ich, war aber nie mein Fall.
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Mi, 12. Feb 2003, 18:24

Zwei glorreiche Halunken
Aus der Dollar-Trilogie empfand ich diesen dritten und letzten Film relativ gesehen eigentlich als den schwächsten. Besonders die zweite Filmhälfte mit dem Bürgerkrieg fand ich vergleichsweise nicht mehr so gelungen. Trotzdem enthält der Film einige geniale Szenen, die erste Hälfte des Films ist sowieso absolut mitreißend und spannend. Mir fällt ganz spontan eine Szene ein, wo der dümmliche Fiesling (The Ugly?) mit dem selbstgebauten Revolver auf die Schießbudenfiguren feuert. Diese stehen aber mit der Kante der Spanplatte in Richtung des Schießenden. Nun, er feuert je einmal auf die drei Figuren... und sie bleiben stehen. Dann stampft er auf und die oberen Hälften fallen herunter. :green: Urkomisch.

Lawrence von Arabien
Auch ein großartiger Monumentalfilm.

Spiel mir das Lied vom Tod
Der Italo-Kult-Western schlechthin. Ich kenne keinen besseren Western. Von der ersten bis zur letzten Sekunde genial. Die Fliege am Anfang oder der Kampf vor der Raststation, den man nicht sieht, sondern nur von drinnen hört. Dazu ein schlichtweg phänomenaler Soundtrack. Bronsen, Fonda und die Cardinale in ihren besten Rollen, wie ich finde. Bei dem Film gibt es einen Director’s Cut, wo Ton und Musik technisch überarbeitet wurden. Das bringt noch mal einen Extrapunkt Atmosphäre.

2001 - Odyssee im Weltraum
Leider hab ich bis jetzt nur mal eine zerstückelte Version des nachts auf SAT1 gesehen. Schon ein guter Film, wenn auch irgendwie... anders. So richtig dahinter gestiegen bin ich allerdings nicht.

Das Urteil von Nürnberg
Hatte ich ja im vorangegangenen Thread fälschlicherweise schon erwähnt. Ist in jeden Fall sehenswert.

Doktor Schiwago
Ein nicht ganz so großer Monumental-Film. Einmal anschauen kann man sich dann allerdings schon.

Für ein paar Dollar mehr
Absolut gelungene Fortsetzung des ersten Teils der Dollar-Trilogie. Nur etwas seltsam fand ich es, dass der selbe Böse, wie im ersten teil wieder da ist und einen ganz anderen Bösen spielt. Im ersten Teil und hier auch wird der Böse am Ende natürlich immer getötet.

Für eine Handvoll Dollar
Für mich ist der erste Teil der Dollar-Trilogie der beste. So schnell hat man noch keinen aus der Hüfte schießen sehen.


Hm, ich steigere mich, immerhin 8 Filme, die ich nun schon mit Sicherheit kenne und an die ich mich genau erinnern kann.


Ganon2000 hat geschrieben:
...
Das lied vom Tod hab ich mal versucht zu gucken, aber da ist ja überhaupt nichts passiert.
...


:green: Der ist lustig.
Atemberaubend spannend war der Film, obwohl recht wenig „passierte“. ;)
 
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Abdiel
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Di, 18. Feb 2003, 18:56

Holla!

Hab gestern nun auch die Nacht der lebenden Toten gesehen, ziemlich lustig der Film. Dabei ist mir gleich 'ne Frage am Ende eingefallen, ich hoffe mir kann da jemand weiterhelfen:

Achtung, evtl. Spoiler! Ist es Absicht, dass der einzige Schwarze in diesem Film das Ganze überlebt und dann am Ende von diesem "Volkssturm" eiskalt umgenietet wir?

Kann sein das es 'ne dumme Frage ist, ich kenne aber die Hintergründe zu dem Film nicht! Mir ist das jedenfalls gleich aufgefallen. Trotzdem hat der Film Spass gemacht (ehrlich), die Szene Vater-Kind hat mir am meisten gefallen...

mfg
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Mi, 19. Feb 2003, 11:16

"ziemlich lustig"? Lass das nicht Romero hören!

Was Deine Frage betrifft - der Regisseur hat sich dazu wohl nicht geäußert. Fakt ist, dass Romero sehr mutig war, 1968 einen Schwarzen in der Hauptrolle zu bringen, als richtigen Helden sogar.

Dass er am Ende mit einem Kopfschuss von einem Weißen umgebracht wird, könnte durchaus ein sozialkritisches Statement sein. Hätte er eine hellere Hautfarbe, wäre es wohl nicht passiert. Andererseits ist es ein erfreuliches Horrorfilm-Ende: genauso, wie der Möchtegern-Held bereits nach 10 Minuten stirbt, wird der einzige Überlebende am Ende auch noch getötet, und nicht von den Zombies, sondern normalen Menschen.
 
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Mi, 19. Feb 2003, 13:12

Holla!

"ziemlich lustig"? Lass das nicht Romero hören!

Warum? Hat er den ultimativen Schocker kreieren wollen?

Ich meinte das wirklich ehrlich, die Zombies waren echt genial dargestellt, die Splattereffekte liessen, obwohl äusserst primitiv, keine Wünsche offen und die Story hat mich echt gefesselt. Sogar eine Gänsehautszene war dabei, als nämlich das Kind die Mutter tötete (die Schreie - herrlich!). Daher fand ich den Streifen äusserst unterhaltend und eben auch lustig (nicht zu verwechseln mit lächerlich).

mfg
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PS: Goldfinger und Fireball hab ich letztes WE gesehen, die waren auch sehr vergnüglich, rechnet man noch den Trash-Faktor hinzu...
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Mi, 19. Feb 2003, 17:31

"Warum? Hat er den ultimativen Schocker kreieren wollen?"

Wahrscheinlich schon! :)
 
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Do, 20. Feb 2003, 17:32

Er war lustig, basta!

mfg
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Fr, 21. Feb 2003, 14:09

Man muss dazu sagen, dass Night of the Living Dead ein schnell heruntergedrehter und extrem billiger Streifen ist. Habe mal einen Bericht über den Film gelesen, danach war alles wohl mehr oder weniger Zufall, der sozialkritische Aspekt war wohl auch nicht wirklich geplant. Muss mir das nochmal durchlesen...
 
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Di, 25. Feb 2003, 16:39

Gestern abend hab ich jetzt auch mal Die Nacht der lebenden Toten gesehen. Anfangs hab ich noch über die im Grunde grottige technische Umsetzung geschmunzelt (der Film macht in den ersten Minuten eher den Eindruck, aus den 40ern zu stammen und nicht von 68), aber letztendlich war er schon spannend gemacht. Die Sache mit dem Kind war schon ziemlich heftig und interessant fand ich auch, dass der Typ, der unbedingt im Keller bleiben wollte, im Grunde dann doch recht hatte: Der Schwarze hat sich im Keller versteckt und wurde von den Zombies nicht gekriegt.
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Di, 25. Feb 2003, 16:49

Ach ja, ich wollte zu dem Film ja noch was schreiben...

Also, das ganze war anfangs wohl ein selbstfinanziertes Projekt von ein paar Werbefilmern, engagiert wurden zwei arbeitslose Schauspieler sowie einige Laien (als Lohn gab es ein Abendessen). Im Laufe der Zeit haben sie dann doch noch ein paar Financiers gefunden, so dass der Film letztendlich nach 9 Monaten für ca. 100.000$ im Kasten war. Bei einem Einspielergebnis von letzten Endes über 20Mio$ eine ganz profitable Sache...

Zum Thema Sozialkritik soll der Regisseur George A. Romero in einem Interview gesagt haben, dass das durchaus beabsichtigt war, der Drehbuchautor dagegen sagt, dass sie mit dem Film einfach nur Geld machen wollten und sonst nichts dahinter gesteckt hat.
 
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Di, 25. Feb 2003, 18:21

Cloud hat geschrieben:
(als Lohn gab es ein Abendessen).


Das ist im Film ja auch zu sehen... :lol:
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