Tja, es ist vollbracht, „Avatar“ wurde angesehen. Gestern abend mit Alex und 3 anderen Freunden im Cinestar IMAX am Potsdamer Platz. Randnotiz: Seht ihn Euch in 3D an, ansonsten kommt er über eine bessere „Starship Troopers“-Version nicht hinaus!
Wann habe ich zum letzten Mal im Kino gestaunt. Nee, nicht bei „Toy Story“ von Pixar, die just in diesen Tagen 15 Jahre alt geworden sind. Robert Patrick ist als T1000 durch eine Gittertür gelaufen und nur die Pistole blieb hängen, da sie nicht sofort durchpasste. Dies war natürlich in „Terminator 2: Judgement Day“ vom James Cameron. 2 Jahre vorher habe ich eine Wassersäule bewundert, die durch eine Untersee-Station wandert und in 2 Teile „zerbricht“, als eine automatische Tür zugeht. Ebenfalls James Cameron.
Nun versucht er 3D wieder im Kino hoffähig zu machen, es gab ja bereits einige Versuche, ich denke da an „Jaws 3D“ und nun es ist stellenweise sehr beeindruckend. Gerade in engeren Räumen bzw. Gängen denkt man, man würde den Schauspielern über die Schulter sehen und könne diese beiseite stoßen, um den Gang selber zu erkunden. In Panoramaaufnahmen von Landschaften müssen Hilfsmittel herhalten: Funkenflug (Glühwürmchen ?) oder fliegende Quallentiere. Auch schnelle Bewegungen sind noch zu bearbeiten, ansonsten ist alles sehr „nett“ und optisch beeindruckend. Aber die neue Technik funktioniert. Da ich ohnehin Brillenträger bin und die 3D-Brille locker über meine normale passt, habe ich kein ungewöhnliches Gefühl und nach kurzer Zeit ist sie vergessen.
Nun möchte ich doch am liebsten die „Herr der Ringe“-Trilogie oder „Alien“ in dieser neuen Technik sehen und mir in die Hose machen müssen. So könnte ein Kinobesuch neben dem Flatscreen-Fernseher zuhause wieder interessant werden. Weiter so...
P:S: Von der Handlung her ist der Film nicht reif für die Jahres-Top10, bekommt aber den Spezialpreis für die Entwicklung und wird weiterhin beobachtet. Und seien wir ehrlich, die Musik, gerade im Abspann, war grausam, auch wenn es nicht Celine Dion war. Hat auch gegen Ende zumindest sehr an "Titanic" (1997) erinnert, musikalisch schrecklich
Naja, die Preise sind schon gepfeffert, aber schaut Euch Blue-Ray an. Am Anfang wird meist versucht, die Tücher ins Trockene zu bekommen und in paar Jahren bietet Tschibo das Gleiche für ein Spottpreis an. Was zahle ich für einen Theaterbesuch und wenn die Qualität stimmt... Bei Home-Entertainment-Systemen, die sich mittlerweile jeder leisten kann, können wir/bin ich froh, wenn das Kino versucht konkurrenzfähig zu bleiben...
christian