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Alex
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Mi, 18. Dez 2002, 11:18

So, ich war drin in der Mitternachtspremiere schön noch in der Nacht bevor ich nach Spanien fliege - und jetzt sollte ich mal mit dem Packen anfangen.

Nur soviel: Die Zwei Türme waren ganz leicht enttäuschend. Vor allem die ersten paar Minuten verlaufen in einem zu hohen Tempo, den ganzen Film hinweg gibt es ein paar unglückliche Schnitte (sprich, für 30 Sekunden werden plötzlich mal Merry und Pippin in Fangorn gezeigt, dann geht es sofort woanders weiter).

Jackson hat diesmal auch einiges verändert, und meines erachtens war es völlig unnötig. Ich werd mir Eure Meinungen dazu durchlesen, wenn ich in 12 Tagen zurück bin.

Vor allem hat er manche Dinge (für die ganz doofen Zuschauer?) u sehr vereinfacht. Die Entziehung des Giftes Sarumans aus dem König Theoden (wenn Saruman ihn so kontrollierte wie dargestellt, brauchte er Schlangenzunge nicht). Die Zwiegespräche von Gollum/Smeagol: Den Pfad, der zu Ihr führt, hatte er schon immer im Sinn - das seine gute gegen seine böse Seite so offen kämpft, ist auch übertrieben (aber das kann man noch akzeptieren, kommt ganz gut rüber).

Die Bilder sind jedoch absolut gigantisch, Rohan und Helms Klamm hab ich mir so vorgestellt. Dem großen Kampf um Helms Klamm widmet er vergleichsweise viel Zeit, was nicht schlimm ist, aber andere Nuancen gehen dadurch flöten. Das Enting hätte ruhig noch mehr Zeit bekommen können, beispielsweise. Und wenn Isengart so eine Schwachstelle in der Verteidigung hat, wie zu sehen (Damm!), dann hätten Merry und Pippin auch alleine die Gegend überfluten können...

Fazit: es ist richtig, dass Jackson mehr zwischen den Erzählungssträngen hin- und herspringt als es im Buch der Fall ist, aber manchmal glückt es ihm nicht ganz, widmet einigen Passagen zu wenig Zeit. Und wieso er einige Dinge so komplett verändert hat, bleibt sein Geheimnis (oder kann mir jemand sagen, was Faramir meint wenn er zu Frodo sagt "jetzt verstehen wir einander"?). Optisch top und die drei Stunden vergehen auch wie im Flug.
 
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Hardbern
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Mi, 18. Dez 2002, 11:53

Hi,

habe den Film leider noch nicht gesehen (am Samstag 20 Uhr, mit diversen Kumpels), der Kritiker der Berliner Zeitung meint aber (heute), dass "beide Handlungsstränge gleichermaßen liebevoll inszeniert" wurden.

hier der Link zu der (guten) Filmkritik im Feuilleton:

http://www.berlinonline.de/aktuelles/be ... 02518.html

und hier der Link zu dem Gollumportrait aus der gleichen Zeitung von heute:

http://www.berlinonline.de/aktuelles/be ... 02427.html


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Frogo
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Mi, 18. Dez 2002, 12:07

hmmm...


In mancherlei Hinsicht hat Alex recht: Jackson hat sich diesmal teilweise weiter von der Romanvorlage entfernt als ich es mir gewünscht hätte. Aber ob das schlecht ist? Bei Teil 1 habe ich schon immer wehement angemahnt, man solle den Film als solchen genießen, unabhängig davon, wie es im Roman evtl. anders erzählt wird. Selbiges sollte man sich auch hier sagen, wenn man nicht teilweise enttäuscht sein will.

Ich persönlich finde (nach dem ersten Besuch mit dank Teil 1 extremen Erwartungen), dass der Film nicht an Teil 1 herankommt. Bei einer persönlichen Bewertung von 11/10 für letzteren ist das aber auch nicht einfach ;). Trotzdem ist es ein herausragender Film, und mit Feuereifer sehne ich bereits dem nächsten Besuch entgegen, wo ich mich mehr vom Buch lösen werde, um einfach den Film zu genießen, wie er erzählt wird!
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Mi, 18. Dez 2002, 13:24

HIHO

Es tut mir leid denn einige werden mich wohl hier in der Luft zerfetzen ... sollen sie!
Also ich bin mit einer gewissen Erwartungshaltung in den Film gegangen und zwar nicht in Anlehnung an das Buch sondern in Anlehnung an des 1. Teils. Im 1. Teil gab es einige ja wohlbekannte Verändeungen (Bsp. Arwen) welche mich aber nicht sonderlich gestört haben. Ich war auch auf kürzungen des Handlungsablaufes gefaßt denn es war klar dass sie die langen Verfolgungen und den Fangorn nicht komplett in 3 Stunden pressen können. Deshalb fand ich den Anfang des 2. Teils eigentlich gelungen. Auch Smeagol hat mir außerordentlich gut gefallen. Dessen zwiegespräch ist eine gelunge und gleichsam amüsante Umsetzung seines Charakters. Auch der Zwerg war gut gelungen. Auch wenn es im Buch nicht so war sind derartige Auflockerungen in einem Film zu begrüßen finde ich.
Leider gibt es aber in dem Film einen genau zu bezeichnenden Moment wo er für mich bergab geht. Dieser Moment läßt sich mit einem Wort sagen: Faramier. Für meine Begriffe war dessen Charakter total falsch interpretiert und ab da gings bergab (Was hat Frodo in Osgilat zu suchen?). Die Austreibung von Saruman aus dem König von Rohan war von Seiten Gandalfs einfach nur flach und von Seiten der Rückverwandlung des Königs übertrieben. Weniger wäre hier mehr gewesen.
Auch die Arwen Geschichte hätte etwas begrenzter besser ins Bild gepaßt. Bei der Gelegenheit hätten sie Aragorns sturz in den Fluß auch gleich weglassen können oder hab ich da in der eigentlichen Geschichte was verpaßt?
Weiter waren die Szenen für Dumme an sich selbst schon dumm. Was sollte das beispielsweise mit den Mänteln vorm schwarzen Tor? Die welche das Buch kennen hätten sowas nicht gebraucht und die welche es nicht kennen haben trotzdem den Hintergrund nicht ansatzweise verstanden. Derartige Szenen gab es einige.
Eine weitere große Enttäuschung waren für mich die Ents. Eingeflochtene Witze wie 'Wir haben entschieden das ihr keine Orks seid' nach langen palaber, was erneut kein nicht Buch kenner versteht und der Rest nicht braucht, welche dann auch noch erklärt werden und völlig den Sinn verlieren. Die Begegnung von Merry und Pipin mit Gandalf im Wald (?) und die Überredung Merrys in Bezug auf das in den Krieg ziehen der Ents (?) ... bitte das hätte man doch auch anders machen können und warum bitteschön hat man es nicht?
Ents gegen Isengard war dann ja ok aber Helms Klamm 'Neiiiiiin'.
Wo bitte ist der Wald? Da fehlt doch offensichtlich was oder hab ich da was verschlafen? Außerdem waren die Kampfszenen mitunter viel zu schnell und zu wirr. Man hat über weite Strecken gar nichts mehr erkennen können (bei der Gelegenheit: Elben???).
Und dann ist der Film auch plötzlich schon zu Ende? Einige bei uns haben sich, mit Recht wie ich finde, gefragt wie man diese verfahrene Geschichte im 3. Teil noch retten will. Zum einen dürfte dieser nämlich derart zusammengekürzt sein zum anderen dürften derartig viele Begebenheiten einfach wegfallen welche jedoch wirklich wichtig gewesen wären.

Ansonsten waren da noch einige kleine Sachen welche man relativ einfach hätte besser machen können (man schrumpft einen Reihe von Menschen mit dem Computer auf Hobbitgröße schafft es aber nicht Schattenfell etwas größer darzustellen *kopfschüttel*) aber das zähle ich zu den kleinen Sachen welche mich auch im 1. Teil nicht gestört haben.

Sicher hab ich x Sachen schon wieder vergessen (gute wie schlechte) aber als Fazit bleibt mir nur Ernüchterung.
Vom technischen her (also alle Szenen die sie so dargestellt haben) geb ich dem Film 9/10 denn da haben sie schon rausgeholt was rauszuholen ging. Vom inhaltlichen her bin ich aber geneigt nicht mehr als eine 6/10 zu geben (was eigentlich noch ein gutes wegkommen bedeutet). Die 6 verdient sich der Begin, Gandalfs Balrog Szene, Smeagol und die einzelnen 1:1 Buchumsetzungen. Abzüge gibts für den peinlichen Faramier und die Osgilat Szene, für den fehlenden Wald bei Helms Klamm, für die Elben in Helms Klamm und für die Summe der kleinen Unstimmigkeiten.
Insgesamt ist der Film derart weit vom Buch entfernt das Verfilmung einfach gar nicht mehr den Kern der Sache trifft.
Natürlich gutes Kino und für sich gesehen wirklich toll.

Filmwertung ohne Beachtung des eigentlichen Buchhintergrundes: 9/10
Filmwertung mit Buchbeachtung: 7/10

cu
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Mi, 18. Dez 2002, 14:53

Frogo hat geschrieben:
Ich persönlich finde (nach dem ersten Besuch mit dank Teil 1 extremen Erwartungen), dass der Film nicht an Teil 1 herankommt. Bei einer persönlichen Bewertung von 11/10 für letzteren ist das aber auch nicht einfach ;).


Hmm, sooooo übertrieben toll fand ich den ersten dann doch nicht und ich erwarte vom zweiten eigentlich, dass er besser ist. Jedenfalls hat der mir beim Buch am besten gefallen. Gesehen hab ich den neuen Film noch nicht, aber wie letztes mal will ich ihn mir auf jeden Fall noch dieses Jahr anschauen. Da die Meinungen hier ja geteilt sind, gebe ich die Hoffnung, nicht enttäuscht zu werden, noch nicht auf.
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Cloud
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Mi, 18. Dez 2002, 14:59

Ich fand den ersten auch nicht sooo superhypergenial, er war zwar wirklich gut, aber da ist imho schon noch eine deutliche Steigerung drin (also von 9 auf 10 Punkte ;). Wie nah das ganze am Buch ist (oder auch nicht) ist mir ehrlich gesagt schxxx egal.
 
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thwidra
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Mi, 18. Dez 2002, 15:17

Also, ich war ja schonmal begeistert, den ersten Film vorher vollständig am Stück zu sehen (und zum zweiten Mal hab ich ihn sowieso erst gesehen).

Für Teil 2 hatte ich insgeheim schon die Befürchtung, dass er etwas "schwächer" (relativ gesehen), als der erste wird. Das Spekatakuläre des ersten Films nochmal zu bringen dürfte aber auch echt schwierig sein. Und es war dann auch so, Teil 2 hat viel mehr Szenen, die ohne Kampf, Magie usw. auskommen. Aber das macht den Film jetzt nicht schlecht, entsprach aber eben weniger meiner Erwartung.
Also, zur Gesamtkritik kann ich aber nur sagen, dass der Film als Fantasy-Film gelungen ist. Inwieweit er sich an die Buchvorlage hält, kann ich allerdings nicht beurteilen. Es gibt (wieder) eine Reihe gelungener Sachen (Gollum), die den Film absolut sehenswert machen. Die Ringgeschichte um Frodo ist interessant fortgesetzt worden.
Es gibt allerdings auch ein paar Naja-Szenen, aber die betrachte ich nicht als überwiegend oder störend (so bleibt z.B. Faramir eher blass).

Besonders gut hat mir Gollum/Smeargul im ersten Drittel des Films gefallen. Die Figur wurde wirklich fantastisch dargestellt.
Auch die Szenen um Isengard und den Kampf zum Schluss gegen die Baumwesen fand ich absolut gelungen.
Der Kampf um Helms-Klamm war im großen und ganzen auch okay, auch wenn sich die (wenigen) Helden übermächtig durch tausende, wie Zinnsoldaten wirkende, Gegner mähen. Die Bogenschützen der Elben fand ich nicht so fehl am Platz. Richtig gelungen dann das Ende, als Gandalf mit Eomir und seiner Streitmacht zurückkommt. Der Magie-Effekt der angreifenden Truppen den Hang hinunter war einwandfrei. Solche Effekte hätte ich mir mehr gewünscht.
Und Gimli kam gut an, obwohl es den Eindruck machte, er sei nicht mehr als eine witzelnde Kampfmaschine. Aber ich denke, das ist auch okay.

Fazit: In jeden Fall sehenswert, nicht identisch gut zum ersten Teil, aber trotzdem einer der besten Fantasy-Filme, die ich gesehen habe.

P.S.: Neuer Thread zwecks Übersicht und Spoilerdiskussion wäre imho gut. :)
 
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Hardbern
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Mi, 18. Dez 2002, 15:42

@Thwidra: Wie stehts um Deinen Hintern? Nach solch einer Marathon-Kino-Sitzung. Und vor allem konntest Du dich wach halten?

Ich hatte auch erst überlegt, aber ich musste heute arbeiten und hatte auch die Befürchtung, dass ich im Kino einpenne.


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thwidra
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Mi, 18. Dez 2002, 16:01

Oh, ja das Sitzen tat zeitweise weh... Aber ich war da bestimmt nicht der einzige, nicht wahr Abdiel und Chellie? ;)
Und das Wachhalten klappte auch erstaunlich gut. Hab mir halt um Mitternacht vor dem zweiten Film einen Liter Cola geholt. :) Und mit den Pausen war es schon ganz angenehm. Obwohl der zweite Film dann erst 0:30 Uhr los ging, und man auf die Pause gegen 1:50 Uhr imo auch hätte verzichten können.

Aber ehrlich gesagt hat sich das alleine schon wegen des ersten Filmes gelohnt. Ich glaube nämlich nicht, dass ich den so schnell nochmal auf der großen Leinwand sehen werde.

Abdiel & Chellie:
Sagt dem Ronny nochmal einen schönen Gruß und vielen Dank, dass ich bei ihm übernachten durfte. Und gebt ihm ein großes Stück vom Stollen ab! ;)
 
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ButtSeriously
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Mi, 18. Dez 2002, 20:50

Also ich übernehme mal die Rolle des restlos Begeisterten: Der Film toppt "Die Gefährten" nochmal - nicht gewaltig, aber doch deutlich.
Das Hauptverdienst daran trägt einer, der in Wirklichkeit gar nicht bei den Dreharbeiten anwesend war: Gollum. Dieser Charakter mag zwar im Computer entstanden sein, aber er spielt 90 Prozent aller "echten" Schauspieler in Hollywood mit dem kleinen Finger an die Wand. Eigentlich sollten die Grafiker und der Darsteller, der die Mimik und Gestik vorspielte, einen gemeinsamen Spezial-Oskar bekommen.
Der Gollum-Triumph kommt wie gerufen, denn ich hatte schon ein paar kleine Befürchtungen bezüglich der Darsteller, denn der beste des ersten Teils, Ian McKellen, kommt Handlungsbedingt weniger deutlich zum Zuge. Aber auch der Rest der Riege füllt die Lücke mit Leichtigkeit, denn es gibt mehrere deutliche Steigerungen.
Die Inszenierung ist, einmal mehr, einfach atemberaubend. Spätestens ab der letzten Stunde starrte ich nur noch mit leuchtenden Augen auf das beeindruckende Geschehen.
Die Handlungsänderungen zum Buch unnötig? Nun, Faramir mag anders interpretiert sein, als viele Buchfans das mögen werden, aber zur Hölle damit: Er gefällt mir besser als die Buchfigur! Die anderen Änderungen fallen ganz klar unter die Notwendigkeit, im Film etwas schneller zur Sache kommen zu müssen, denn man hat nunmal nicht ewig Zeit. Bei den "Gefährten" hat sich (Gott sei Dank!) Peter Jackson einfach den kompletten Bombadil-Plot sparen können, bei "Die Zwei Türme" gab es solchen Luxus nicht mehr, weshalb manche Handlungsfäden umkonsrtuiert werden mußten, um mit 3 Stunden zu Potte zum kommen.
Kurzum: Mit gehen hier langsam die Superlative aus. Daher nur noch zum Abschluß: Gigantisch. Mitreißend. Her mit Teil 3.
Bei den "Gefährten" wollte ich meinem Bruder ja noch nicht zustimmen, aber nun gebe ich ihm endgültig Recht: Peter Jacksons "Herr der Ringe"-Filme sind eine zeitgemäße Überarbeitung des Originalwerks, an genau den richtigen Stellen um Ballast befreit. Ein hochspannendes Meisterwerk. Noch nie habe ich schon nach dem ersten Ansehen mit vollster Überzeugung so begeistert die volle Dröhnung von 10 Punkten vergeben! :)

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Mi, 18. Dez 2002, 21:01

Alex hat geschrieben:
(oder kann mir jemand sagen, was Faramir meint wenn er zu Frodo sagt "jetzt verstehen wir einander"?).


Um mal etwas zur Klärung beizutragen (habe den Film heute in Englisch gesehen): Ich glaube, da ist was schlampig übersetzt. Den genauen Wortlaut habe ich nicht mehr im Sinn, aber Faramir sagte so etwas in der Richtung, daß er nach dem, war gerade kurz zuvor gesehen hat, versteht, warum Frodo darauf besteht, daß der Ring nicht nach Gondor dürfe, und daß der Ring jedem, der ihn besitzt, nur Tod und Zerstörung bringt (natürlich sagt er das in einem griffigen Satz, und nicht in dieser epischen Breite ;)). Die von dir zitierte Formulierung bringt das in der Tat schlecht rüber...
Ein "Jetzt verstehe ich dich, Frodo Beutlin." wäre wohl glücklicher gewesen.

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Mi, 18. Dez 2002, 22:28

ButtSeriously hat geschrieben:
Eigentlich sollten die Grafiker und der Darsteller, der die Mimik und Gestik
vorspielte, einen gemeinsamen Spezial-Oskar bekommen.


Mir hat tatsächlich jemand erzählt, dass der "Darsteller" von Gollum für einen Oskar nominiert wurde. Für den für die beste Nebenrolle, denke ich. Klingt interessant, ich werde dann mal drauf achten.
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Mi, 18. Dez 2002, 22:37

Ja er wurde für nen Oskar vorgeschlagen nur mit dem Problem das es keine Kategorie dafür gibt zumindest nicht direkt.

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Mi, 18. Dez 2002, 22:41

"Für den Oskar vorgeschlagen" heißt in diesem Kontext nicht viel: Den Film für die Nominierung bei der Jury einzureichen, ist eigentlich bei jeder großen Produktion, bei der so ein Vorschlag nicht allzu lächerlich ist, der übliche letzte Marketingschritt.

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Mi, 18. Dez 2002, 22:48

Naja ok aber diesmal wäre es schon mal angebracht das etwas mehr in betracht zu ziehen denn besseres hab ich bisher auf dem Gebiet nun wirklich noch nicht gesehn...

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