Cloud hat geschrieben:Ich kann leider gar nicht genau sagen, wie viele es bei mir waren, es dürften aber ca. 25 Bücher gewesen sein. Wenn ich mal die Culture-Rereads ausklammere, würde ich wohl "This is How You Lose the Time War" auf Platz 1 setzen
Cloud hat geschrieben:Hugo & Nebula 1992: Connie Willis - Doomsday Book. Mit sage und schreibe 11 Hugos steht Willis auf Platz 1 - jetzt habe ich endlich einmal etwas von ihr gelesen, nämlich den ersten Band ihrer Reihe um zeitreisende Archäologen. Erforscht werden soll hier das Mittelalter des Jahres 1320, doch die Reise geht schief und die Archäologin landet 28 Jahre später mitten im Ausbruch des Schwarzen Todes, der halb Europa ausmerzen wird. Parallel dazu bricht im Oxford des Jahres 2054 eine Influenza-Epidemie aus: Es wird eine Quarantäne errichtet, Schwurbler verbreiten Verschwörungstheorien und suchen nach Sündenböcken, die Masken reichen nicht, das Klopapier geht aus (geradezu prophetisch...). Und man sieht sehr schön, dass sich die Menschen trotz 700 Jahren Differenz eigentlich gar nicht so sehr voneinander unterscheiden. Willis ist exzellent darin, Charaktere zu erschaffen und sie einem nahezubringen - wodurch ihre absehbaren Tode umso wirkungsvoller werden. Lediglich kürzer hätte es sein können, die erste Hälfte der 600 Seiten fand ich definitiv zu sehr in die Länge gezogen. 4/5
The premise was very interesting. The stuff about the box and the multiverse and even the science at times was interesting.
Why couldn't you pull that off, Andy Weir?
The plot is so fast-paced and relentless. Even if you aren't fully invested, you want to keep going because it's so easy to keep going.
Few paragraphs have more than two sentences. Most have just one.
Or just a few words.
Or a list.
Sausage.
Pepperoni.
Cheese.
Bacon.
I use the word "paragraph" loosely.
Blake Crouch doesn't use paragraphs at all. Sometimes.
Sentences.
Words.
Little description.
All plot.
All action.
Lots of running. Guns. Murder, kind of. Surprises.
Family.
Love.
Science.
It's all there.
This book really just wants a few hours of your attention. That's all. It doesn't need you to think too much about it, and it doesn't need you to remember it a few weeks later when you're doing other more important stuff.
It just wants to hang out and take you on a little ride for the weekend and then let you off to get back to your real life.
Cloud hat geschrieben:Cloud hat geschrieben:Mal wieder einen Klassiker nachgeholt: Ender's Game von Orson Scott Card, das sowohl von Kapitel Eins' Jochen und Falco als auch Media Death Cult's Moid unisono als einer der besten SF-Romane aller Zeiten bezeichnet wird. Der sechsjährige Ender kommt auf eine Militär-Akademie, wo er mit anderen Kindern für den Kampf gegen die "Buggers" ausgebildet wird. Er gilt dabei als die große, möglicherweise sogar letzte Hoffnung im Konflikt mit den Aliens. Dank der sehr einfachen Sprache und keinerlei überflüssigen Beschreibungen lassen sich die 300 Seiten schnell weglesen. Nichtsdestotrotz ist das nicht einfach nur Unterhaltung, sondern hat schon seine Aussage. Und ja, das ist ein toller Roman, den eigentlich jeder SF-Fan gelesen haben sollte.
Speaker for the Dead führt Enders Geschichte weiter, besitzt aber genau wie der Vorgänger eine in sich abgeschlossene Handlung. Wieder geht es um das Treffen auf eine fremde Zivilisation, die Piggies, dieses Mal aber nicht in einem militärischen, sondern einem wissenschaftlichen Kontext. Ich fand das nicht mehr ganz so interessant und spannend, aber dennoch ziemlich gut. Mal schauen, ob ich den Zyklus (es gibt an die 20 Bände) noch weiterlesen werde. Interessieren würde es mich schon, aber das beste habe ich wohl schon hinter mir.
1986+87 konnten Card mit den beiden Büchern direkt hintereinander jeweils sowohl den Hugo- als auch den Nebula-Award gewinnen, etwas das bisher sonst niemandem gelungen ist.
https://en.wikipedia.org/wiki/Ender%27s_Game_(novel_series)#Novels_in_the_series