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wulfman
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Di, 24. Dez 2002, 10:34

mehrere kleine löcher? ;)

mfg
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ButtSeriously
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Di, 24. Dez 2002, 11:39

Übertreib's nicht... ;)

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Hardbern
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Di, 24. Dez 2002, 11:41

Mal abgesehen davon, dass ich Buttserious völlig zustimme, frage ich mich, warum wird eigentlich jeder gute Film hier immer derart ausseinandergepflückt? Ist ja schon fast traurig.

Es ist "nur" ein Film und wer im Kino nicht bereit ist ein Teil seines Hirns an der Kasse zu lassen, der wird an jedem Film irgendwas finden was unlogisch, nicht passend, widersprüchlich oder nicht den heutigen Verteidigungsstandards militärischer Einrichtungen entspricht.

Über sowas (Warum ist das Loch so und so, und warum nicht mehrere Gitter?) macht man sich doch gar keine Gedanken, wenn man im Kino sitzt. Ich möchter gerne mal wissen was solche "Filmauseinanderpflücker" nach Zurück in die Zukunft gemacht haben? Ich denke mal sie konnten tagelang nicht schlafen.

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Chellie
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Di, 24. Dez 2002, 12:49

Naja es geht glaube ich gar nicht so um Details. Das ist nur jetzt gerade ne kleine Privatfede zwischen Butt und wulfman :green:
Vielmehr kann ich mich an diesem Film einfach nicht erfreuen weil er zu weit vom Buch entfernt ist und weil dies in meinen Augen nicht nötig gewesen wäre. Davon abgesehen ist es natürlich Fantasykino wie es noch nie dagewesen ist.

cu
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ButtSeriously
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Di, 24. Dez 2002, 12:56

Da hat Chellie recht: Ich habe einfach mal den Fedehandschuh hingeworfen und erfreue mich jetzt ein wenig am Gemetzel. :green:

Hardbern, ich stimme Dir völlig zu. Ich führe diese Diskussionen nur deshalb, weil es mir Spaß macht, nicht weil ich sie für übermäßig sinvoll halte. :) ;)

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wulfman
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Mi, 25. Dez 2002, 12:49

irgendwie sollte man am massiven smiley-einsatz schon bemerkt haben, das auch ich das nicht sonderlich ernst nehme...

mein hauptkritikpunkt am film ist einfach, dass er zu sehr gestückelt wirkt. vergleicht es wirklich einmal mit independence day. :)

mfg
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PS.: nicht steinigen...bitte.
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Cloud
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Mi, 25. Dez 2002, 13:03

Sorry, aber einen Film wie HdR auch nur in einem Atemzug mit Müll wie id4 zu nennen, da dreht sich mir echt schon der Magen um *kotz* ;)
 
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Alex
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Do, 26. Dez 2002, 13:02

Da gebe ich Cloud recht - selbst in 45-Minuten-Episoden x-beliebiger TV-Serien (ich sga jetzt einfach mal die gruselige "Fantasy Island" oder das furchterregende "Love Boat") kann man mehrere Handlungsstraenge locker unterbringen. Aber die Geschichte aus Mittelerde ist ja nun mal noch ein klein bissl komplexer. Oder nicht? Kommt drauf an, wie sehr man ins Detail geht (also der fetten Buchvorlage folgen will) und Jackson hat probiert, den schmalen Grat zu halten, das geht groesstenteils in Ordnung. Beim Schnitt (fuer den er wohl lange gebraucht hat) hat er vielleicht einige unglueckliche Entscheidungen getroffen, weshalb manche Szenen ellenlang und andere viel zu kurz geraten sind - daher dieses Gefuehl von Zerstueckelung, das bei mir uebrigens auch aufkam.
 
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wulfman
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Do, 26. Dez 2002, 14:42

na, dann war ich wenigstens nicht der einzige. auch beruhigend zu wissen.

mfg
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PS.: warum kürzt ihr eigentlich independence day mit id4 ab? ich habs glaub ich schon mal gewusst, aber wieder vergessen...
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Early
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Do, 26. Dez 2002, 16:10

wulfman hat geschrieben:
na, dann war ich wenigstens nicht der einzige. auch beruhigend zu wissen.

mfg
wulfman

PS.: warum kürzt ihr eigentlich independence day mit id4 ab? ich habs glaub ich schon mal gewusst, aber wieder vergessen...


Der Unabhängigkeitstag der Amis ist am 4. Juli. Daher heißt's dort abgekürzt id4.
CU Early
 
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Abdiel
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Do, 26. Dez 2002, 16:25

Holla!

Zu der kleinen "Fehde" zwischen Butt und wulfman kann ich auch nioch was beisteuern, nämlich wie es im Buch beschrieben ist:

Die Hornburg bildet dort einen Sperriegel in Helm's Klamm, das Tal zieht sich also sehr viel weiter ins Gebirge hinein. Von dort kommt ein Bach, der nicht gerade klein sein muss, er wird nämlich durch besagten Abfluss durch die Mauer geleitet. Ein Gitter? Fehlanzeige! Während der Schlacht gelingt einigen Orks unbemerkt durch den Abfluss zu kriechen und sich hinten zu sammeln. Es entbrennt ein Kampf, die Orks werden erschlagen und der Abfluss verbarrikadiert (deshalb staut sich dann auch das Wasser etwas). Erst eine ganze Weile später sprengen die Angreifer dann den Durchgang...

Das nur als Teil der Schlachtbeschreibung. Diese hätte man eins zu eins aus dem Buch übernehmen können, es gibt nichts was von der Dramaturgie dagegen sprechen könnte. Auch der Ausgang (Ents "campieren" unterhalb des Dammes, Theoden reitet aus und Erkenbrand trifft mit Gandalf ein) hätte ein sehr spannendes Element im Film sein können. So hat man der Effekthascherei (der Fackelträger war ja richtig olympiareif) den Vorzug gegeben.
Ich weiss auch, warum wulfman und Alex das Gefühl von Stückelei verspürt haben. Die Storyelemente aus dem Buch wurden zwar grösstenteils übernommen, nur bilden sie hier nicht den grossen Zusammenhang, wie es die Vorlage vermag. Man hat das Gefühl (im Nahchinein und beim Vergleich mit dem Buch), der Regisseur hätte sich die angeblichen Sahnestücke herausgepickt und die so entstandenen Szenen irgendwie zu verbinden versucht. Ausserdem verstehe ich nicht, wieso permanent versucht wurde alle Ereignisse zu visualisieren. Das hat die Zeit ja erst so verknappt!" Auch in Filmen kann man Schilderungen einbringen...

mfg
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ButtSeriously
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Do, 26. Dez 2002, 16:30

Abdiel hat geschrieben:
Ausserdem verstehe ich nicht, wieso permanent versucht wurde alle Ereignisse zu visualisieren. Das hat die Zeit ja erst so verknappt!" Auch in Filmen kann man Schilderungen einbringen...


Gerade das halte ich für einen Fehler: Wenn man das, was einen Film von allen anderen Medien unterscheidet (nämlich das Kamera-Visuelle), zu Gunsten einer Technik aus Roman und Hörspiel wegläßt, kann man sich die ganze Verfilmung sparen und beim Buch bleiben - da funktionieren solche Mittel besser.

Grüße von
ButtSeriously
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Abdiel
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Do, 26. Dez 2002, 16:43

Holla!

Ich glaube Du erliegst da einem schweren Irrtum, denn der Film als Medium betrachtet ist ja eine Verbindung von Hören, Sehen und Fühlen (ganz wichtig!). Idealerweise sollte ein Film die perfekte Verquickung all dessen verdeutlichen, was man mit den anderen Medien nur in einem Teilaspekt erreicht. Und da hat Jackson zu sehr auf "Blender" gesetzt und nicht den Zuschauer angesprochen, Ihn in die Geschichte hineingezogen.

Derzeit habe ich das 4. Buch noch nicht gelesen, deshalb fehlt mir noch der Handlungsstrang mit Frodo und Sam. Was ich jedoch im 3. Buch so alles mitgekriegt habe und mal schnell mit dem Film in der jetzigen Form vergleiche, es wäre leicht gewesen das Buch genauso umzusetzen. Einige Sachverhalte würden sogar deutlicher, hätte man sich an die Vorlage gehalten. Aber da waren die Schlachten wahrscheinlich zu kurz für...

mfg
:borg: Abdiel

Wie gesagt: Den Film finde ich phantastisch, es ist aber eben kein HdR!
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Do, 26. Dez 2002, 16:48

Abdiel hat geschrieben:
Wie gesagt: Den Film finde ich phantastisch, es ist aber eben kein HdR!

Und das stört mich z.B. überhaupt nicht. Gegenüber Blade Runner zB ist selbst HdR2 eine absolut gelungene werksgetreue Buchverfilmung. Na und? Blade Runner ist trotz der katastrophalen Umsetzung ein genialer Film. Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen...
 
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ButtSeriously
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Do, 26. Dez 2002, 16:52

Abdiel hat geschrieben:
Ich glaube Du erliegst da einem schweren Irrtum, denn der Film als Medium betrachtet ist ja eine Verbindung von Hören, Sehen und Fühlen (ganz wichtig!). Idealerweise sollte ein Film die perfekte Verquickung all dessen verdeutlichen, was man mit den anderen Medien nur in einem Teilaspekt erreicht. Und da hat Jackson zu sehr auf "Blender" gesetzt und nicht den Zuschauer angesprochen, Ihn in die Geschichte hineingezogen.


Tja, und ich glaube, ich erliege da gar keinem Irrtum. Für mich ist eine Verfilmung eine Interpretation ins Audio-Visuelle (das Fühlen ist de facto im Film nicht vorhanden - es wird von allen Zuschauern unterschiedlich "hineingesehen"). Und ich wäre mehr als enttäuscht gewesen, wenn sich Jackson am Buch entlanggehangelt hätte (Harry Potter!).
Für meine Begriffe hat Jackson die Quintessenz (die allgegenwärtige Bedrohung, besonders durch den Ring) noch besser herausgearbeitet als das Buch selbst (z.B. durch die Re-Interpretation von Faramir). Daher meine Einstufung des Films als zeitgemäßere Interpretation einer bekannten Geschichte.

Grüße von
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