Und da dachte ich, meine Aussage wäre eigentlich inhaltlich klar...
Mit "Plan 9..." und "Unheimliche Begegnung..." wollte ich nur zeigen, dass man ein gleiches Grundthema (Außerirdische kommen auf die Erde) qualitativ extrem unterschiedlich umsetzen kann (unabhängig davon, dass sie beim einen feindlich, beim anderen freundlich sind, darum geht es nicht). Nichts anderes meine ich mit Mooraker. Die Weltraumthematik ist mir gleich, wenn das im Sog von Star Wars und Star Trek so sein muss, von mir aus. Aber man kann eben einen guten Film draus machen, oder Moonraker (wenn er natürlich auch nicht so schlimm wie Plan 9 ist, meine Beispiele dort sollten wirklich Extreme sein). Und das ist meine Meinung.
DAD geht in die gleiche Richtung: Bewusst viele klassiche Bond-Themen aufgegriffen, womit ich kein Problem habe. Bei der Umsetzung extrem geschlampt, womit ich ein Problem habe. Meine zwei Lieblingsbeispiele:
1) Der Autokampf. Beide haben vorne Raketen. Als sie aufeinander gerichtet sind (einer dabei rückwärts fahrend), nutzen sie sie beide, die Raketen treffen sich immer in der Mitte und neutralisieren sich. Dann dreht der rückwärts Fahrende um und fährt wieder vorwärts. Was macht der Verfolgende? Er deaktiviert seine Raketen! WTF? Gehört sich wohl nicht, sie jemandem ungeschützt ins Heck zu ballern...
2) Die Rakete, die auf den Sonnenspiegel geschossen wird, von diesem aber gebrutzelt wird. Was machen die Herren Generäle? Geben auf! WTF? Wahrscheinlich erlaubt der Verteidigungsetat nicht, die Raketen im Dutzend von verschiedenen Richtungen auf das Ding zu ballern, obwohl der Sonnenspiegel sich immer nur auf eine ausrichten könnte und somit zeitlich leicht überfordert wäre.
Ich erwarte ja gar nicht mal zu viel bei so einem Film. Aber so offensichtlich für dumm verkauft zu werden schlägt mir dann doch aufs Gemüt.