Denn grundsätzlich IST es nachts ja nun mal vor allem und in erster Linie dunkel.
Ich sehe folgende Alternativen:
- Nachtsichtgeräte. Sorgen für eine andere Stimmung, vielleicht auch mit Blendeffekten, aber es spielt sich im Grunde wie bei Tag.
Stehen keine Nachtsichtgeräte zur verfügung, wird es schwieriger: - Man tönt die Welt ein bißchen ab, so daß ohne Gamma-Gefummel und Helligkeitzregler immer noch alles bequem zu sehen ist.
- Man verschafft dem Spieler Beleuchtungsmittel, z.B. Taschenlampen, Fackeln, Scheinwerfer, oder setzt die Umgebung teilweise in Brand.
Effektiv erschafft man so eine andere Stimmung und schränkt das Sehfeld des Spielers massiv ein (Tunnelblick). Nachteil: Kann sehr aufwendig hinsichtlich der Hardware-Anforderungen werden. - Man versucht, die Wahrnehmung des menschlichen Auges nachzubilden:
Die Umgebung wird in Graustufen gerendert.
Je länger der Level läuft, desto besser wird die Sicht, wenn es nicht zu einer Blendung kommt.
Leider auch nicht ganz trivial zu programmieren.
Leider fehlen dem Spieler ja einige elementare Sinneseindrücke, die man bei Nacht nutzt - vor allem das Gehör (läßt sich durch Environmental Audio Mapping zwar im Prinzip erreichen, ist aber doch sehr aufwendig zu programmieren, wenn man es denn richtig machen will; auch bietet es keine fließenden Übergänge, was speziell für Außenwelten wichtig wäre. Eigengeräusche der Umgebung bleiben auf einige wenige beschränkt, z.B. Schrittgeräusche, Flüstern - kaum jedoch Atmen, gelegentliches Rascheln usw.
Ich finde, wenn die Spieler sowieso zum Helligkeitsregler greifen, braucht man's gar nicht erst richtig dunkel zu machen, oder?