Mo, 14. Apr 2003, 16:37
Hallo Ganon
Das Fantasyspiel, das schon läuft ist eine helle freundliche und humorvolle Fantasywelt.
Gewöhnlich hat es sich eingebürgert, daß ich meinen Mailkontakten die Kampfzüge zur freien Gestaltung überlasse, da eine Zugaufsplittung innerhalb der Kampfphase zu unrealistischen Ergebnissen führt.
Das Spiel hat keine Regeln. Ein Al Ardan, ein Wüstenbewohner, den du, Ganon, so gestaltest, daß er auch nie nachher Schwimmen gelernt hat, wird natürlich jämmerlich ersaufen, wenn du ihn aufs offene Meer rausschickst. Dafür braucht man keine Charakterwerte.
Ungefähr zur Geschichte dieser Welt: Sie besteht aus mehreren Provinzen, in denen die unterschiedlichen Völker leben. Es sind aber auch innerhalb einer Provinz Kontakte zu anderen Volksangehörigen möglich, da Freizügigkeit herrscht. Im Moment ist Harald der Dritte der Imperator über (fast) alle Provinzen. Er ist ein freundlicher, netter Herrscher. Er stammt ab von Harald dem 1., dem allerersten Imperator. Dieser hat nach einer Reihe von Einigungskriegen alle Provinzen unterworfen. Diese Einigungskriege wurden aber von den Bhatta angefangen, und zwar von einem Mensch-Bhatta-Mischling namens Tkon. Nach ihm folgten noch zwei weitere erfolglose Versuche, die Provinzen zu einen. Erst Harald der 1. hat es geschafft. Es gibt zwar Technologie, jedoch ist sie erst im Entstehen. Hier ähnelt das Szenario mehr Arkanum, bloß sind die Schußwaffen noch nicht so weit entwickelt. Eine umfangreichere Schilderung ist an dieser Stelle nicht möglich, da die Materialien mehrerer dicke E-Mail-Briefe inzwischen umfassen.
Das Civ-Szenario ist ein ehrgeiziges Projekt. Man würde als Einzelperson schätzungsweise 10.000 vor Christus einsteigen, und sodann Familien gründen, ähnlich "Die Gilde", aber dann halt mit dem gezeugten Stammhalter weitermachen, und somit zum Stammesoberhaupt, und Regierungschef werden. Die Komplexität dieses Projekts würde sich während des Spiels aufbauen, da ich unmöglich alle denkbaren Regelergebnisse im Moment auch nur abschätzen kann, wie etwa die Volksspezifischen Vorteile. Wie etwa die geringere Baugeschwindigkeit der Römer bei Bauten. Sinn ist die Entstehung einer Parallelwelt, die sich historisch ganz anderst entwickeln kann. Ich würde auch nicht wie das Spiel "Civ" in der Moderne aufhören, sondern dann ähnlich "Master of Orion 2" den Spieler die Menschheit auch noch in den Weltraum leiten lassen. Würden hier mehrere Personen gleichzeitig einsteigen, wäre es natürlich interessanter, da ich die schon gespielte Zeit anrechnen muß. Und wenn halt ein Spiele schon Panzerchen hat, könnte es dann bei einem verspäteten Einstieg tatsächlich zu dem typischen "Civ"-Fehler Panzer gegen Zulus kommen. Insofern klar? Ich kann nicht einmal genau sagen, welches Volk welche Vorteile hat, da ich auch hier erst im Spiel den einen oder anderen Fakt entdecken werde, anhand dessen ich dann dem einen oder anderen Volk einen leichten Vorteil gebe, um die realen Eigenheiten der verschiedenen Völker gut genug abzubilden.
Dieses Spiel wäre natürlich enorm regelintensiv und eine Rechnerei ohne Ende.
TBB