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Sallust
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Midi-Tower -> Big-Tower

Di, 2. Jul 2002, 12:38

Hi,

als es vor ein paar Wochen ziemlich heiß war, erreichte die CPU-Temperatur meines PCs astronomische Werte.
Da ich an meinem Midi-Tower nur einen Gehäuse-Lüfter anbringen kann (unten), überlege ich mir, auf einen Big-Tower aufzurüsten.
Macht sich sowas deutlich an der Temperatur bemerkbar, oder brauche ich auf jeden Fall noch einen zweiten Gehäuselüfter?
Und was für ein Netzteil brauche ich, um für die nächsten 2, 3 Jahre zukunftssicher zu sein?
Bis bald
Sallust
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thwidra
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Di, 2. Jul 2002, 14:42

Was hast du denn für einen Prozessor und wie warm wird der denn durchnittlich so?

Ich selber benutze auch einen Bigtower. Ob es tatsächlich etwas bringt, kann ich nicht wirklich sagen, aber auf Grund der Größe kann kühlere Luft von außen besser darin zirkulieren. Der Aufpreis gegenüber einem Mini-Tower ist imho auch marginal.
In meinem Bigtower habe ich im Moment zwei Gehäuselüfter, einen vorne unten, und einen hinten auf Höhe einer Steckkarte, der heiße Luft wieder ansaugt und hinausbläßt. Letzteres ist zwar nicht sonderlich elegant, bisher hatte ich mit dieser Lösung nicht die geringsten Probleme. Mein AMD 1,4 GHz läuft konstand mit knapp unter 70 Grad (allerdings habe ich auch noch einen Lüfter drauf, der eigentlich für 1,8 GHz-Prozessoren gedacht ist).

Was die Netzteile betrifft: 300 Watt ist eigentlich Minimum, 350 oder gar 400 Watt sind aber eher zu empfehlen. Ich schätze mal eine GeForce4 oder 5 wird schon kräftig Strom ziehen. Und eine AMD-Prozessor ist da sowieso dick dabei.
 
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Di, 2. Jul 2002, 16:25

Es bringt wegen dem besseren Luftaustausch maximal (aber selten) 5 Grad. Was isses denn für einer (wie schnell) und was für ein Lüfter und Netzteil und wie heiß wird er denn? Also mein B Athlon 1.2 GHZ geht mit nem Alpha Kühler im Miditower mit nem Enermax Netzteil bei warmen Temperaturen über die 60 Grad bei Vollast (ist aber total voll das Teil) was aber ein Athlon aushalten muß. Zur Not mach den Kasten einfach auf (wenn er ne abnehmbare Seite hat). Mit etwas Übung und Bastelfreude läßt sich aber auch ne optimale Külung erstellen. Ziel ist es die Stauung der Wärme im Gehäuse zu verhindern also einen korrekten Luftstrom zu erzeugen. Mit richtig positionierten Lüftern geht das durchaus ohne Probleme. Die Luft sollte unten vorn angesagt werden dann über die Steckkarten (vor allem die GK blasen) und dann inklusive Prozessorwärme obtimal über das Netzteil und/oder einen Extrakühler nach draußen gedrückt werden. Im Bigtower ist das etwas leichter da dort mehr Platz für die Luftströme ist.

cu
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Mi, 3. Jul 2002, 11:31

Ich habe einen Thunderbird 1000, der bei normalen Außentemperaturen 59 bis höchsten 61 Grad erreicht.
In den heißen Tagen letztens ging es bis 66 Grad hoch, was ich für bedenklich hielt.
Netzteil ist ein 0815-300-Watt-Teil.
Problem ist halt leider, dass ich nur einen Gehäuselüfter unten anbringen kann, und im Sommer kann der kaum kalte Luft reinbringen.

Die Seiten abzunehmen ist wohl erst mal die beste Alternative.
Bis bald

Sallust

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Mi, 3. Jul 2002, 19:15

Auf der HP von AMD konnte man sich mal die Toleranzwerte für jeden Prozessor in Sachen Temperaturen anschauen. Den genauen Link kenne ich allerdings nicht mehr.
Ich denke aber, dass 66 Grad eigentlich kein Problem für deinen Prozessor darstellen sollten. (Ähh, keine Garantie darauf von mir...) Zum Vergleich, mein AMD 1,4 GHz war auch schon mal auf 78 Grad über mehrere Stunden lang, und es lief ohne Probleme. Nach einer halben Stunde Ruhezeit, war er dann eh wieder total abgekühlt.
 
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Mi, 3. Jul 2002, 20:01

78 ist aber schon zu heiß. Entweder der Fühler war direct am Kern angesetzt dann darf man da 10 Grad abziehen oder du hattest ein besonders großzügiges Model. Bei 75 Grad hat meiner nämlich die Fahne geschwenkt.

cu
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Mi, 3. Jul 2002, 20:22

Nee, mir wurde von mehreren Fachhändlern und entsprechenden Experten bestätigt, dass der 1,4er auch 90 Grad ohne Probleme aushält. Anfangs hab ich mich auch gewundert, aber die Kiste läuft ohne Probleme.
 
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Do, 4. Jul 2002, 11:13

thwidra hat geschrieben:
Nee, mir wurde von mehreren Fachhändlern und entsprechenden Experten bestätigt, dass der 1,4er auch 90 Grad ohne Probleme aushält. Anfangs hab ich mich auch gewundert, aber die Kiste läuft ohne Probleme.


Das Problem ist irgendwie, dass jeder eine andere Meinung zu haben scheint. Da liest man in Foren was davon, dass bei denen die Temperatur höchstens 35° erreicht.
Dann heißt es, man muss zur Temperatur immer noch 10° darufzählen, weil nicht exakt am Prozessor gemessen wird. Dann soll bei ASUS-Boards aus Sicherheitsgünden immer eine größere Wärme angezeigt werden, oder auch die anderen Boards messen eine zu niedrige...

Da weiß man schnell nicht mehr, was man glauben soll. Aber wenn es bei euch ähnlich wie bei mir aussieht und ich auch noch keine Probleme hatte, lasse ich alles, wie es ist.
Bis bald

Sallust

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Do, 4. Jul 2002, 11:25

Also das alles stimmt schon. Mit den unterschiedlichen Boardspezifikationen usw. aber 90 Grad nie und nimmer (Kerntemperatur ja aber dort wird bei keinem Board gemessen. Man kan ja nicht einfach in die Kern nen Temperaturfühler löten :wink: )
Wenn bei dir 90 Grad angezeigt werden stimmt was nicht denn dann befindet sich der Kern schon jenseits von gut und böse was die Struktur nie aushalten würde. Ab 90 Grad Kern würde ich sagen komme ich in den Bereich wo die ersten Prozessoren aussteigen. Festsetzen kann man das aber nicht da ein 1.4 GHZ Athlon nicht gleich einem 1.4 GHZ Athlon ist. Jeder Proz unterscheidet sich vom nächsten bei seinen Tolleranzgrenzen weil letztlich jeder Proz ein unikat darstellt. Einige Baureihen haben den ruf etwas mehr auszuhalten andere weniger.
Da gibt es auch Listen von Testern wo man das anhand der Baureihennummer auf dem Proz rausfinden kann (für Hardcoreübertakter).

cu
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Do, 4. Jul 2002, 16:27

Na ja gut, was nun wirklich richtig ist, weiß ich auch nicht. Ich kann halt nur meine Erfahrungswerte wiedergeben. Und da hat er eben mal 78 Grad das höchste, und er blieb dabei stabil über eine längere Zeit. Mein Asus-Board misst tatsächlich aber nicht direkt am Prozessor, und der Händler meinte auch 5-10 Grad kann man da noch drauf rechnen. Andererseits hat das Asus-Bourd im Bios eine Art Sperrfunktion, also wenn der Prozessor zu heiß wird, dann wird zur Sicherheit neu gebootet, und die Taktfrequenz auf 1050 MHz runter gesetzt.
Wie gesagt sind aber eher Tempersturen um 65-70 Grad normal bei mir. Und ich denke, dass das korrekt ist, sonst müssten ja bei mir Probleme auftreten.
 
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Mo, 15. Jul 2002, 16:51

chellie hat geschrieben:
(Kerntemperatur ja aber dort wird bei keinem Board gemessen. Man kan ja nicht einfach in die Kern nen Temperaturfühler löten :wink: )


kann man nicht, aber der prozessor-hersteller kann eine diode im die vorsehen - siehe p4 / XP (bei passendem board).

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Naja ich schätze das ist hier aber nicht der Fall.

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Mo, 15. Jul 2002, 18:09

womit du wahrscheinlich recht hast.

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