Diese Jahr hat sich bei mir ein bisschen was getan, acht Jahre nach der letzten Aufrüstung und elfeinhalb Jahre nach dem letzten Rechnerkauf steht bei mir wieder eine aktuelle Maschine. Und ich hab die Mühle vollständig selbst zusammengebaut.
Beim letzten Aufrüsten hatte ich noch Hilfe, die letzten zwei Rechnerkäufe habe ich machen lassen. Wann ich davor das letzte Mal selbst gebaut habe, das weiß ich echt nicht mehr, aber das kann gut 20 Jahre her sein. Jedenfalls hat der Rechner vom ersten Einschalten an sofort funktioniert.
Ganz klar habe ich natürlich auch ein paar „moderne“ Spiele ausprobiert und bin dabei aus Versehen gleich über eins der potentiellen Spiele des Jahres gestolpert.
Baldur's Gate 3 ist jedenfalls mein Spiel des Jahres, womit ich einen Volltreffer gelandet habe, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Baldur’s Gate 3 war für mich in der Erwartung eher ein Underdog, Fanservice für diejenigen, die sich noch an Teil 2 erinnern können. Wer hätte gedacht, dass sich die Fortsetzung eines 23 Jahre alten Spiels als absoluter Hit entwickelt und die Platzhirsche Starfield und Diablo IV vom Feld kickt. Die Wertungen bei Steam und vor allem die Anzahl an Bewertungen sprechen da Bände. Ebenfalls durchgespielt habe ich das PC-Remake von
The Last of Us und
Cyberpunk 2077 2.0 + Phantom Liberty, dass erst jetzt anständig spielbar ist. Zusammen mit Baldur’s Gate 3 sind das meine Favoriten dieses Jahr.
Was mich trotz allem inzwischen richtig aufregt, sind die massiven Bugorgien, in denen Spiele heutzutage veröffentlicht werden. Oder gar unfertig wie eben Cyberpunk damals. Selbst Baldur’s Gate 3 hat nach über drei Monaten ein neues Ende spendiert bekommen. Das schreckt mich als Käufer von Neuveröffentlichungen langsam echt ab.
Ansonsten war das Jahr spielerisch eher gemütlich. Ich hole immer noch alte Spiele nach, die ich in den Sales und Bundles früher eingeheimst habe oder zocken mal wieder welche, die ich jahrelang nicht angefasst habe.
Bioshock Infinite zählt hier zu den Highlights, ebenso
Far Cry 3,
Tomb Raider (2013),
The Incredible Adventures of Van Helsing und
Game Dev Tycoon. Ziemlich cool war auch
Bayonetta und
Chaos of Deponia, der Rest dann eher mittelprächtiger Quark. 20 Spiele sind es laut Forum, die ich ausgiebig gespielt habe.
Wartespiele aus 2023 sind noch unter anderem Atomic Heart, Star Wars: Jedi Survivor, Darkest Dungeon II, Diablo IV, Aliens: Dark Descent, Dave the Diver, Jagged Alliance 3, Punch Club 2, Starfield, Lies of P, The Lamplighters League, Lords of the Fallen, Alan Wake II und The Invincible.
Für nächstes Jahr habe ich noch nicht allzuviel auf dem Radar, am meisten interessiert mich aktuell die Fortsetzung von Baphomets Fluch und Tavern Keeper. Ansonsten die üblichen Verdächtigen wie Star Citizen, die Remakes/Remasters von Max Payne, Witcher oder Fallout 3. Wer weiß, ob das nächstes Jahr überhaupt schon dran ist. GTA VI ist eh erst für 2025 angekündigt.
Abteilung Filme: Oppenheimer war für mich der beste Film des Jahres, die Entscheidung gegenüber
Killers of the Flower Moon war nicht leicht. Bei Platz 3 habe ich auch lange zwischen John Wick als Vertreter all der spaßigen Mainstreamfilme oder Napoleon überlegt und mich am Ende für
John Wick: Chapter 4 entschieden.
Abteilungen Bücher: Wie im anderen Thread schon geschrieben, hat mich Roadside Picnic von Arkady und Boris Strugatzky dieses Jahr am meisten überrascht.