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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Do, 19. Jan 2017, 21:12

XCOM 2 ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass man sich nicht allzu sehr auf die Steam-Userwertungen verlassen sollte. Denn während es dort erheblich schlechter abschneidet als sein Vorgänger (78% vs. 95%), bin ich von dem Spiel völlig begeistert und finde es in allen Punkten besser. Da werde ich sogar mal einen Iron-Man-Anlauf wagen, bei dem man nicht abspeichern kann (und mit Sicherheit innerhalb kürzester Zeit scheitern). Für mich eine klare 9. Wenn Firaxis doch nur auch eine Neuauflage von Jagged Alliance machen würde :(
 
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KylRoy
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Do, 19. Jan 2017, 22:27

stören dich die zeit- oder zugbegrenzungen nicht von denen ich gehört habe?
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Ich bin echt dankbar fuer 8 jahre PCPlayer-Abo. das GameStar Abo hab ich gekuendigt. die PCPowerplay fand ich auch nicht so richtig brauchbar. jetzt suche ich mein heil in online mags wie gamona.de, escapistmagazine.com, rockpapershotgun.com
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 20. Jan 2017, 08:13

Kein bisschen. Im Gegenteil, ich finde das eine gute Neuerung, da das taktische Vorgehen dadurch abwechslungsreicher wird. Es hätte sogar noch etwas härter sein können, da es kein einziges Mal vorgekommen ist, dass die Zeit knapp geworden wäre. Ich bin sowas aber auch aus Panzer General & Co gewohnt.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 20. Jan 2017, 08:44

Na ja ich bin es aus ArmA gewöhnt die vollkommene Freiheit wie auf einem richtigen Schlachtfeld zu haben. jede Gameplay mäßige Einschränkung empfinde ich als Zumutung.
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XCOM 2

Fr, 20. Jan 2017, 08:57

Ein Rundentaktikspiel ohne jegliche Einschränkungen wäre aber nicht allzu anspruchsvoll...
_______________________________
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 20. Jan 2017, 09:17

KylRoy hat geschrieben:
...die vollkommene Freiheit wie auf einem richtigen Schlachtfeld...

Wie nett von den Gegnern, einem auch in echt bei der Wahl der richtigen Taktik immer so viel Zeit zu geben wie man braucht, und wenn's Tage dauert... :lol: :green:
______________________
<robbe> ichhatteeinenstreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander (GBO)
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 20. Jan 2017, 09:46

Ein Rundentaktikspiel besteht generell aus Einschränkungen. Man kann sich nur x Felder weit bewegen, man hat nur x Aktionen, Fähigkeiten lassen sich nur einmal pro Mission anwenden usw usf. Je mehr Einschränkungen, desto komplexer das Regelwerk. Auch storytechnisch würde es keinen Sinn machen, wenn man z.B. verhindern soll, dass die Aliens irgendwas zerstören und dafür unendlich lange Zeit hätte.

Auf der Strategie-Ebene gibts in XCOM 2 übrigens auch ein Zeitlimit. Die Aliens versuchen das Avatar-Projekt fertigzustellen, welches man durch erfolgreiche Missionen wieder zurückwerfen kann. Auch das fand ich klasse. Ich kam zwar nie ernsthaft in Bedrängnis (maximal 8 von 12 Punkten), aber die konstante Bedrohung hat das Spiel packender gemacht.

XCOM 1 war zwar am Anfang auch wirklich anspruchsvoll, sowohl auf strategischer Ebene mit dem Paniklevel, als auch in den Kämpfen. Irgendwann hat man dann aber einen Punkt überschritten und die Panik hatte man durch die Satelliten im Griff und die Kämpfe wurden durch die überlegene Ausrüstung zum Kinderspiel. XCOM 2 macht das viel besser, hier werden Spannung und Anspruch von Anfang bis Ende Aufrecht erhalten.

Ich kann aber auch verstehen, dass das gerade für Gelegenheits-Strategiespieler zu viel des Guten sein kann. Da beklagen sich dann auch viele über den hohen Glücksfaktor. Dabei ist der genau der gleiche wie im 1. Teil. Eine Trefferwahrscheinlichkeit von 90% bedeutet halt eben nicht, dass man immer trifft. Der Unterschied zu XCOM 1 ist in Wirklichkeit, dass Fehler jetzt konsequenter bestraft werden. Wenn man zu risikoreich vorgeht und dann daneben schießt, kann das böse enden. Aber das ist ebenfalls eine Sache, die ich gut finde, da es einen lehrt, gut zu spielen.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 20. Jan 2017, 10:05

Frogo hat geschrieben:
KylRoy hat geschrieben:
...die vollkommene Freiheit wie auf einem richtigen Schlachtfeld...

Wie nett von den Gegnern, einem auch in echt bei der Wahl der richtigen Taktik immer so viel Zeit zu geben wie man braucht, und wenn's Tage dauert... :lol: :green:


Du hast wohl noch nie ArmA gespielt. B-)

Es geht natürlich nicht darum vom Gegner beliebig viel Zeit spendiert zu bekommen. Selbstverständlich diktiert der Gegner deinen Zeitplan durch seine Aktionen, aber ich halte es für vollkommen willkürlich, unrealistisch und unnötig davon unabhängige Zeitlimits einzubauen oder, in diesem Fall, auch Rundelimits.

deine Taktik darf nur alleine auf den Gegner angepasst werden und nicht auf willkürliche Gameplay Einschränkungen.

ich habe schon einige Redakteure darüber jammern hören.
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 20. Jan 2017, 10:43

KylRoy hat geschrieben:
Selbstverständlich diktiert der Gegner deinen Zeitplan durch seine Aktionen

Aber das tut er in XCOM 1 (und vielen anderen Rundenstrategiespielen) einfach nicht. Du kannst dir da so lange Zeit lassen wie du willst. Du kannst 1000 Runden stehenbleiben, ohne dass irgendwas passiert. In Panzer General & Co wäre es ohne das Rundenlimit das gleiche.

Ein Rundenlimit ist nichts anderes als ein "Die Bombe geht in 60 Minuten hoch, du hast 10 Runden Zeit, um sie zu erreichen und zu entschärfen". Oder ein "Der Gegner bekommt in 10 Tagen Verstärkung und kann seine Stadt befestigen, du hast 30 Runden Zeit, um sie zu erobern".
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 20. Jan 2017, 12:25

Cloud hat geschrieben:
KylRoy hat geschrieben:
Selbstverständlich diktiert der Gegner deinen Zeitplan durch seine Aktionen

Aber das tut er in XCOM 1 (und vielen anderen Rundenstrategiespielen) einfach nicht. Du kannst dir da so lange Zeit lassen wie du willst. Du kannst 1000 Runden stehenbleiben, ohne dass irgendwas passiert. In Panzer General & Co wäre es ohne das Rundenlimit das gleiche.

Ein Rundenlimit ist nichts anderes als ein "Die Bombe geht in 60 Minuten hoch, du hast 10 Runden Zeit, um sie zu erreichen und zu entschärfen". Oder ein "Der Gegner bekommt in 10 Tagen Verstärkung und kann seine Stadt befestigen, du hast 30 Runden Zeit, um sie zu erobern".


wenn der Gegner eine Position verteidigt verstehe ich das, aber wenn er selbst offensiv vorgeht wieso bewegt er sich dann nicht, egal was du machst? das ergibt keinen Sinn.
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 20. Jan 2017, 13:08

KylRoy hat geschrieben:
wenn der Gegner eine Position verteidigt verstehe ich das, aber wenn er selbst offensiv vorgeht wieso bewegt er sich dann nicht, egal was du machst? das ergibt keinen Sinn.

In XCOM gibt es ausschließlich Offensivmissionen. Wenn man in den Sichtbereich einer Gegner-Gruppe kommt, wird diese aktiviert, alle anderen Gruppen bleiben aber passiv. Das ist natürlich kein bisschen realistisch, aber so funktioniert der Großteil der Rundentaktikspiele, auch ein Panzer General (außer natürlich bei einer Verteidigungsmission, aber da sind dann nur die Vorzeichen umgekehrt). Eine der wenigen Ausnahmen wäre z.B. Battle Isle (Battle Worlds Kronos dagegen nicht).
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 20. Jan 2017, 15:32

Cloud hat geschrieben:
KylRoy hat geschrieben:
wenn der Gegner eine Position verteidigt verstehe ich das, aber wenn er selbst offensiv vorgeht wieso bewegt er sich dann nicht, egal was du machst? das ergibt keinen Sinn.

In XCOM gibt es ausschließlich Offensivmissionen. Wenn man in den Sichtbereich einer Gegner-Gruppe kommt, wird diese aktiviert, alle anderen Gruppen bleiben aber passiv. Das ist natürlich kein bisschen realistisch, aber so funktioniert der Großteil der Rundentaktikspiele, auch ein Panzer General (außer natürlich bei einer Verteidigungsmission, aber da sind dann nur die Vorzeichen umgekehrt). Eine der wenigen Ausnahmen wäre z.B. Battle Isle (Battle Worlds Kronos dagegen nicht).


verstehe, dann kann man es wirklich gar nicht mit Schlachtfeldsims vergleichen. das würde wiederum keinen Sinn machen.
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Re: XCOM 2

Fr, 20. Jan 2017, 20:10

Genau. Deswegen ist der erste Steam-Tag bei Arma auch Simulation und bei XCOM ist das unter den 20 Tags gar nicht enthalten.

Inzwischen habe ich mit der Ironman-Kampagne angefangen. Meine Güte ist das eine Nervenanspannung :? Um die Fallhöhe zu steigern, habe ich mir statt den gesichtslosen Nonames die Charaktere aus Mass Effect zugelegt:
xcom.jpg
 
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Re: XCOM 2

So, 22. Jan 2017, 10:21

Okay, Ironman ist mir dann doch zu heftig. Wenn 6 Overwatch-Schüsse in Folge danebengehen, der Gegner dagegen meinen Wrex mit einem kritischen Schuss trifft und tötet, dann würde ich doch gerne laden wollen...

... auf der anderen Seite macht es auf diese Weise sogar noch mehr Spaß. Also nochmals ganz von vorne und dieses Mal überlasse ich gar nichts mehr dem Zufall :motz:
 
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Alex
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Re: XCOM 2

Mo, 2. Okt 2017, 09:21

Ich hab ja die XCOM-Neuauflage von 2012 mal 3 Stunden gespielt und fand es uninteressant, aber wollte ihr seit Jahren noch mal eine Chance geben, weil sie doch so tolle Wertungen bekam. Nun, die Chance hat das Spiel nun bekommen, ich hab es vielleicht 15 Stunden gespielt - und meine Meinung hat sich nur verfestigt, ich halte das Spiel für krass überbewertet.

Es gaukelt zu Beginn Komplexität vor, aber in der Basis gibt es nun wirklich nicht viel zu tun, zuerst sollte man sich auf Satelliten konzentrieren und hat man genügend in der Luft, bekommt man monatlich so viel Geld, dass man schnell Upgrades und Ausrüstung kaufen kann. Und das ist ja alles nach einem simplen Schema F gestaltet, Kugeln, Laser, Plasma. Die meiste Zeit verbringt man bei den Außeneinsätzen auf den oft lächerlich kleinen Karten, deren Ladezeiten zudem exorbitant lang sind, bis man von dem "Caps-Lock-Trick" erfährt. Und die Einsätze sind so langweilig, laufen immer gleich ab. Gegner bewegen sich nicht, bis man sie entdeckt hat, man sollte also offensiv vorgehen aber nicht zu offensiv, weil man sonst vielleicht nicht nur eine Gruppe von 2, 3 Aliens aufdeckt, sondern zwei oder drei und das ist dann zu viel... also hält man sich strikt an das immer gleiche Schema.

Es gibt keinerlei Erkundung, kein Loot zum einsammeln, nix. Ich vergleiche es mal mit Dead State, da gibt es auch Basisbau und rundenbasierte Kämpfe. Und Dead State war eine Kickstarter-Indie-Produktion, die ruhig noch etwas mehr Tiefe hätte gebrauchen können, ist ok, aber kein wirklich gutes Spiel. Und dennoch schlägt es XCOM locker, eigentlich in jeder Hinsicht.

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