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fflood
lange Leitung
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Mo, 12. Mai 2014, 18:22

Vielleicht hätte ich den Thread hier mal lesen sollen, bevor ich D3 gespielt habe, dann hätte ich das Spiel auch auf einem höheren Schwierigkeitsgrad als dem leichtesten gespielt. Was mich allerdings vielleicht in die Irre geführt hatte, war, dass der "normal" hieß. ;-)

Wobei es bei mir nicht ganz so schlimm war wie bei Cloud. Ein paarmal bin ich dann doch gestorben (so fünf oder sechs mal). Allerdings kein einziges mal im letzten Akt (der war sowieso ein Witz: In den ersten beiden Akten waren bestimmt einige Quests so lange...) und damit auch nicht beim Endkampf. Allerdings hab ich bei dem doch einen Heiltrank genommen - nachdem meine Lebensenergie um etwa ein Viertel oder Fünftel gesunken war. ;-)

Allerdings hatte ich am Schluss nur Level 36 und etwas über 20 Stunden Spielzeit. Keine Ahnung, wie Cloud auf Level 50 gekommen ist. Gibt's auf höheren Schwierigkeitsgraden mehr XP? Oder es liegt an den ganzen zusätzlichen Dungeons, die ich zum größten Teil ignoriert habe... ;-)
 
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Cloud
Wolke 7
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Mo, 12. Mai 2014, 19:31

fflood hat geschrieben:
Keine Ahnung, wie Cloud auf Level 50 gekommen ist. Gibt's auf höheren Schwierigkeitsgraden mehr XP?

Ja. Auf dem nächsten Schwierigkeitsgrad (Master?) bin ich dann sogar noch 2-3x gestorben, aber nachdem ich Level 60 erreicht hatte (was bereits im 1. Akt der Fall war), habe ich damit aufgehört. Und ich glaube nicht, dass ich das nochmals spielen werde.
 
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Cloud
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Re:

So, 6. Nov 2016, 08:46

Cloud hat geschrieben:
Und ich glaube nicht, dass ich das nochmals spielen werde.

Hm, ja. Nach der Ankündigung, dass es bald ein kostenloses Remake von D1 innerhalb von D3 geben wird, habe ich jetzt doch noch einmal reingeschaut... und bin dran hängengeblieben und habe mir auch noch Reaper of Souls geholt.

Aber ich hätte mal besser in diesen Thread hier geschaut, bevor ich meinen zweiten Durchlauf gestartet habe. Dann hätte ich mich daran erinnert, dass selbst Expert zu leicht ist. Jetzt spiele ich es nur auf Hard und muss dabei nichtmal auf die Lebenspunkte schauen, da im schlimmsten Fall vielleicht 10% weggehen, die durch den Selbstheilungseffekt gleich wieder nachgefüllt werden.

Egal, es macht seltsamerweise auch so sehr viel Spaß, der Monk lässt sich richtig fluffig spielen. Blizzard hat seit dem letzten Mal das ganze nochmals deutlich beschleunigt, so dass ich nach 5h bereits auf Level 27 bin.

Ich muss sagen, dass mir D3 unter den Action-RPGs inzwischen echt am besten gefällt. Was mir jetzt sehr positiv aufgefallen ist: Während man in anderen Spielen mit Millionen an Items zugeschissen wird und die halbe Zeit mit Aufsammeln, Untersuchen und Verkaufen verbringt, gibts in D3 inzwischen nur noch so wenig, dass das Inventar während einer Mission nie voll wird.
 
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Re: Diablo 3 - Online-Pflicht

Fr, 11. Nov 2016, 09:00

So, nach Reaper of Souls und etwas Adventure-Mode (die beide sehr gelungen sind) ein abschließendes Fazit, das ich selbst vor ein paar Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Denn Diablo 3 ist für mich tatsächlich in allen Punkten das beste Action-RPG (und damit auch der beste Teil der Reihe):

- Das Loot-System: Man sammelt nur verhältnismäßig wenig Items auf, dafür sind fast alle für die eigene Klasse brauchbar und man findet in kurzen Abständen Sachen, die auch tatsächlich eine Verbesserung sind. Da kommt kein anderes ARPG auch nur annähernd dran.

- Das Charakter-System: Ursprünglich war ich dem gegenüber sehr abgeneigt und habe es als Casualisierung abgestempelt. Zu jedem Zeitpunkt sind alle Skills verfügbar, d.h. man muss sich beim Aufleveln nicht mehr auf einen Pfad festlegen, sondern kann beliebig wechseln. Dies verhindert zum einen, dass man sich verskillen kann und zum anderen bringt es Abwechslung, indem man seinen Spielstil ändern kann, z.B. wenn man ein Item findet, das bestimmte Skills/Angriffe erheblich verstärkt.

- Die Action: Kein anderes ARPG zelebriert ein solch herrliches Chaos mit Massen von Gegnern auf dem Bildschirm. Trotzdem bleibt das Geschehen immer übersichtlich und sehr flüssig.

Da muss ich echt den Hut ziehen vor Blizzard. Sie haben auf ihre Fans gehört und das Spiel im Laufe der Jahre grundlegend geändert und damit erheblich verbessert. Echt schade, dass ich mit allen anderen Spielen von Blizzard nichts anfangen kann.
 
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Re: Diablo 3 - Online-Pflicht

Sa, 26. Feb 2022, 14:27

So, ne Woche krankgeschrieben zu sein hat auch seine Vorteile: ich habe die magischen Hosen angezogen und bin ein paar Höllenmonster abmurksen gegangen. Diablo III und das Addon Reaper of Souls macht unglaublich viel Spaß und ich kann mich der Einschätzung meines Vorredners nur anschließen. Dabei spiele ich Diablo III schon zum zweiten Mal durch, habe es aber erst jetzt wirklich schätzen gelernt. Die Atmosphäre vor allem im ersten Akt erinnert stark an Diablo 1, das Monsterdesign ist hervorragend, die Levelumgebungen sind schön vielfältig, der Soundtrack hört sich toll an. Alles echt gelungen.

Ich habe vor ein paar Jahren schon mal einen Barbaren im Normal-Schwierigkeitsgrad auf Level 49 geskillt, mir ist das Spiel aber dann nicht wirklich im Gedächtnis geblieben. Typisches Diablo habe ich mir vermutlich gedacht. Ich habe mir diesmal einen Crusader erstellt und spiele erstmalig die aktuelle Season 25. Mir ist auch erst jetzt der viel zu leichte Schwierigkeitsgrad aufgefallen, hätte ich auch mal diesen Thread vorher gelesen… Jedenfalls habe ich aber Mitte Act II dann Schritt für Schritt die Schwierigkeit über Expert, Hard und Master schließlich nach Erreichen von Level 70 auf die ersten Stufe von Torment hochgestellt. Selbst dann bin ich nur ein paar Mal gestorben, was auch nicht schlimm ist, denn dann nimmt nur die Ausrüstung etwas Schaden und man kann zumindest einige Male direkt vor Ort wiederbelebt werden. Mitte vom Act III war ich auf Level 70, anschließend bekommt man dann die Paragon-Levels im Minutentakt hinterhergeschmissen. Erst auf dem Schwierigkeitsgrad Torment IV bin ich dann wirklich ständig gestorben, das habe ich mir nur kurz für ein paar der Season-Aufgaben angetan.

Auch das Charakter-System fand ich erst super ungewöhnlich, ähnlich wie beispielsweise, dass ich keine Heiltränke mehr mit mir rumschleppe, Identify- oder Town-Portal-Scrolls brauche. Blizzard hat das schon alles extrem bequem für die Spieler gemacht. Vermutlich liegt das auch daran, dass ich kurz zuvor Legend of Grimrock gespielt habe und dort jeden Skill selbst eingestellt bzw. alle Tränke selbst hergestellt habe. Krasser Gegensatz. Ebenfalls ungewöhnlich und allerdings etwas nervig fand ich eher das ganze HUD, da sind ein Haufen Anzeigen und Buttons (Chat, Leaderboard), die ich im Solospiel und generell nicht brauche, die sich aber auch nicht ausblenden lassen. Ebenfalls die Untertitel zur Sprachausgabe, wenn ich mit Questgebern und Begleitern spreche, werden gleich doppelt angezeigt. Heutzutage ist das das erste was ich in einem Spiel immer ausstelle. Untertitel sind für mich Atmosphäre-Killer.

Im Moment beschäftige ich mich mit dem End Game-Content von Diablo III und das ist eine Wissenschaft für sich. Ich transmogrifiziere, nutze Kanai’s Cube, brauche Spezialzubehör für Rezepte und Set-Rüstungen, erfülle Bountys und bekomme Headrig Gifts, töte Keymasters und suche Spezialdungeons, die mir noch speziellere Crafting-Zubehöre für Ringe und Amulette geben. Hier bin ich noch nicht vollständig durch die Mechanik durchgestiegen, das wird leider vom Spiel schlecht erklärt. Nächste Aufgabe: lange genug in einem Level 20 Greater Rift überleben – die letzte noch offene Aufgabe der Season Journey Chapter IV.

Ich kann mir gut vorstellen, in der nächsten Season mit einem anderen Charakter noch mal dabei zu sein. Es macht Spaß und gefällt mir deutlich besser als Diablo II, das mir als so mittelmäßig in Erinnerung geblieben ist.

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