Torchlight: Immer noch ein guter Diablo-Klon (so viele gute Klone fallen mir auf Anhieb gar nicht ein), den man mal schnell durchschnetzeln kann. Ich habe Torchlight seit Erscheinen nicht mehr angefasst und finde, dass es heute von seinem Charme nicht allzu viel verloren hat.
God of War III: Tja, Kratos hat es nicht leicht Freunde zu finden. Die miesepetrige Attitüde und der undiplomatische Ansatz gegenüber allen Protagonisten ist da nicht gerade förderlich. Es macht unglaublichen Spaß mit all dem Metzelwerkzeug all das Ungetüm aus der griechsischen Mythologiewelt zu bekämpfen und die spannend gestalteten Levels durchzukämmen. Die Kämpfe gehen so einfach von der Hand und sind mit ihrer Trefferwirkung so befriedigend, wenn es dann noch gegen gigantische Bossgegner geht, die einem das Spiel gleich von Anfang an entgegenwirft, dann wird es extraspaßig. Man turnt auf einem gigantischen Kronos herum, reißt Helios den Kopf ab oder prügelt auf Zeus ein, bis es kein Morgen mehr gibt. Die Kampf- und Finisheraktionen sehen bisweilen extrem spektakulär aus, so sehr hüpft Kratos auf seinen Gegnern herum, wirbelt durch die Luft oder springt den Gegnern in den Rücken. Kratos verstößt definitiv gegen so einige Gesetze, vor allem gegen das der Schwerkraft. Das fröhliche Monstermetzeln findet in originellen und vielfältigen Levels statt, gelegentlich unterbrochen von einer Reihe angenehmer Rätsel, die in der Regel nicht mehr auf den Sekundenbruchteil genau gelöst werden müssen. Der ganze Mix aus einer Vielzahl von Gegnertypen, spektakulären Kämpfen mit irren Moves, ein paar Rätsel, einer gut gemachten Rachestory gegen die griechische Götterwelt, bis es Mad God Zeus an den Kragen geht, und den spektakulären Bossgegnern ist wirklich großartig. Auf der Konsole hat mir God of War III bisher schlichtweg am besten gefallen.