Im Spiele-Quiz war ja zu sehen, was ich in letzter Zeit so gespielt habe.
The Bureau - XCOM DeclassifiedDa bin ich noch nicht durch, aber nach 16 Stunden hatte ich zuletzt einen Abschnitt, der sich fast wie ein Ende anfühlte. Und eigentlich dachte ich auch nicht, dass ich so lange an dem Spiel sitzen würde. Außerdem häufen sich die Abschnitte, in denen ich sehr oft neu laden muss, bis ich sie schaffe, in letzter Zeit. Habe allerdings auch einen etwas höheren Schwierigkeitsgrad gewählt. Nachdem ich in Enemy Unknown nicht so gut zurecht kam, dachte ich, beim Action-Ableger kriege ich das schon hin...
Der Taktik-Shooter mit dem coolen 60er-Szenario (aber generell dünner Story und uninteressanten Charakteren) übernimmt schon einige Elemente der "Mutterserie", erinnert in den Kämpfen, aber auch den Dialogen, andererseits an Mass Effect. Macht schon Spaß, auch wenn die KI meiner Mitkämpfer nervige Aussetzer hat und zwischen den Missionen etwas zu viel Leerlauf herrscht. Steht bei mir momentan bei einer
7.0Der Hauptgrund, warum ich das vorerst nicht weitergespielt habe, ist allerdings, dass ich meinem PC ein ordentliches Upgrade verpasst habe (von GeForce GTX 770 auf RTX 2060, mit passender CPU und RAM-Verdopplung) und erst mal was grafisch aufwendigeres zocken wollte:
Star Wars: Battlefront 2Bisher nur die Kampagne, aber die komplett mitsamt kostenlosem DLC. Es sieht wirklich fantastisch aus. Ich hab ja schon bei Madden NFL 19 gesehen, was die Frostbyte-Engine in Kombination mit Performance Capture kann, aber in Kombination mit dem SW-Szenario kommt das mal so richtig geil. Mir gefiel auch die Story und die komplexe Heldin Iden Versio. Spielerisch gibt's aber leider Shooter-Durchschnittskost. Mehr als dumpfe Gegnerhorden niedermähen macht man selten. Immer wieder muss man Punkte gegen Wellen verteidigen oder ähnlich Originelles. Die Feinde stürmen entweder auf einen zu oder bleiben beim Versuch in Deckung zu gehen in einer Animationsschleife hängen. Die Designer wollten immerhin Abwechslung reinbringen. So gibt es einerseits häufige Flugabschnitte, die atmosphärisch toll sind, sich mit der Maus aber nicht ideal steuern. Andererseits wechselt man immer wieder mal die Perspektive und spielt einen bekannten Helden aus dem Star-Wars-Kanon. Das lenkte mir aber wiederum zu sehr von der Kernstory ab. Es fällt auch unangenehm auf, dass Multiplayer-Mechanismen für eine Solo-Kampagne verwendet werden.
Aber ich hab's durchgespielt (unter 10 Stunden für Haupt- und Bonus-Kampagne), also machte es zumindest manche Sachen richtig. Aber toll war's im Grunde nicht.
6.0Gerade habe ich außerdem die ersten zwei Stunden von
The Vanishing of Ethan Carter Redux gespielt. Hatte irgendwann mal das Originalspiel gekauft, und auf Steam gesellte sich die Redux-Fassung dazu - ist eine etwas verbesserte Version, die auf der Unreal Engine 4 statt 3 basiert. Also richtig toll aussehen tut auch das, aber so wirklich was anfangen kann ich mit dem Spiel nicht. Zu Anfang kommt der Hinweis, dass es einen nicht an die Hand nimmt. Klingt theoretisch interessant, heißt aber praktisch, dass ich ziellos durch die Gegend laufe und vielleicht mal eine bizarre Sequenz auslöse, oder irgendwas untersuchen kann. Ich weiß zwar jetzt im Grunde schon, worum es geht, aber trotzdem meistens nicht, was das Spiel von mir will. Wo soll ich hin? Was muss ich da machen? Mein Charakter scheint ein Medium zu sein oder so und es wird bisher nur angedeutet, was er für Fähigkeiten er hat, aber die darf ich noch nicht nutzen - warum? Habe ich vielleicht am Anfang was übersehen und muss noch mal zurück? Oder liegt hier in der Gegend noch der fehlende Gegenstand rum? Bin schon zweimal im Kreis gelaufen und inzwischen eher genervt als fasziniert.
Aber ein Far Cry in der Grafik würde ich gerne mal spielen...