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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mi, 19. Jul 2017, 19:02

Cloud hat geschrieben:
Auch auf die Gefahr hin, damit später auf die Schnauze zu fallen :green:: DD ist im Gegensatz zu vielen Äußerungen in keiner Weise schwer / vom Zufall abhängig / unfair. Im Prinzip kann man eigentlich nur in Bedrängnis geraten, wenn man unüberlegt Risiken eingeht. Ich habe bisher (15h) nur einen Charakter verloren und das war ganz am Anfang auf Lvl1.

Inzwischen bin ich durch. In den Apprentice- und Veteran-Dungeons war das Spiel tatsächlich ziemlich einfach, der Sprung zu den Champion-Dungeons dann aber echt heftig - da musste ich einige Runs abbrechen. Und der namensgebende Darkest Dungeon hat dann nochmal eine Schippe und diverse unangenehme Mechaniken draufgelegt - was einen kompletten Party-Wipe gegen einen Boss zur Folge hatte. Lediglich der Endgegner war seltsamerweise ein Witz und mühelos erledigt.

Obwohl DD öfters als Rogue-like bezeichnet wird, ist es das glücklicherweise nicht einmal ansatzweise. Und auch der Permadeath spielt letzten Endes keine echte Rolle. Der maximale Level einen Helden beträgt 6, den Nachwuchs bekommt man direkt auf Level 4 inkl. Rüstungen etc. D.h. selbst wenn man mal Helden verliert, hat man in zwei, drei Runs wieder gleichwertigen Ersatz herbeigeschafft.

Alles in allem ein fantastisches Spiel mit dem besten rundenbasierten Kampfsystem, das ich jemals gesehen habe. Bei mir ist es ganz knapp an den 10 Punkten vorbeigeschrammt, da der letzte Dungeon inklusive Endgegner nicht so perfekt designt war, wie der Rest des Spiels. 9/10
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 22. Jul 2017, 18:41

Thomas Was Alone
Ein Puzzle-Platformer, in dem man meist mehrere Charaktere mit verschiedenen Fähigkeiten hat, die zusammenarbeiten müssen, um zu ihrem jeweiligen Ziel zu kommen. Dazu schaltet man per Knopfdruck zwischen ihnen um. Steuert sich sehr simpel und sieht auch sehr minimalistisch aus (was durch das Szenario gut erklärt ist): Die Figuren sind lediglich Rechtecke in unterschiedlichen Größen und Farben. Ihre Gedanken werden durch einen Sprecher kommentiert, der mich an The Stanley Parable oder Dear Esther erinnerte.
Wenn man in einem Level viele Figuren hat und austüftelt, wie man sie kombinieren muss und das schließlich schafft, ist das sehr befriedigend. Es gibt aber auch Abschnitte, in denen nur einer unterwegs ist und es mehr auf geschicktes Timing ankommt. Die fand ich dann eher ein wenig frustrierend mitunter. Zumal es einen nervigen Steuerungs-Bug gab: Manchmal gleiten die Kästchen noch weiter, nachdem ich den Stick schon losgelassen habe. Das kann äußerst fatal sein und sollte nicht passieren. Ich hab ja keine exotische Hardware, sondern das Xbox360-Gamepad.
Alles in allem 7/10 (ohne die Geschichte bzw. die netten Texte des Sprechers wären es wohl nicht mehr als 6)
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 28. Jul 2017, 11:13

Virginia: Ein von Twin Peaks/David Lynch inspirierter Walking Simulator, in dem man als FBI-Agentin irgendwas macht. Das Spiel bedient sich häufiger Schnitte: Man läuft eine Treppe runter und ist im nächsten Moment in einem Raum - oder der Vergangenheit - oder einer alternativen Zeitebene. Das hat erstaunlich gut funktioniert und war auf alle Fälle sehr interessant, auch wenn ich daraus keine zusammenhängende Story ziehen konnte. 7/10

A Normal Lost Phone: Man findet ein Smartphone und anhand der Chat-Protokolle, Mails etc heraus, was für einer Person es gehört hat. Eigentlich sehr gut gemacht und geschrieben, allerdings war es mir dann doch zu schnell offensichtlich, worauf es hinauslief und welche Botschaft damit transportiert werden sollte. 6/10
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 30. Jul 2017, 21:03

Transistor: Das zweite Spiel der Bastion-Macher ähnelt seinem Vorgänger auf den ersten Blick sehr: Es ist ein absoluter Augen- und Ohrenschmaus, auch den bekannten Erzähler gibt es hier wieder. Das Kampfsystem ist allerdings komplett anders: Man kann seine Skills beliebig miteinander kombinieren und in einem pausierbaren Echtzeitkampfsystem einsetzen. Wirklich toll fand ich das aber nicht, da hatte mir das simplere Hack'n'Slay von Bastion besser gefallen. Dennoch alles in allem ein sehr gutes Spiel. 8/10
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 4. Aug 2017, 19:35

Mit This War of Mine habe ich nach ein paar Stunden aufgehört. Eigentlich ist es ein sehr gutes Survival Management-Spiel vor ernstem Hintergrund - das allerdings kombiniert mit Permadeath und Autosave mit nur einem Speicherplatz. So bin ich nach 11 Tagen zum ersten Mal in einen Kampf geraten - dessen Mechanik nicht erklärt wird - und schon ist einer von meinen drei Leuten gestorben. Jetzt das ganze nochmal von vorne anfangen und dann passiert nach 20, 30 Tagen wieder etwas ähnliches? Nicht mein Fall.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 5. Aug 2017, 11:12

Bin im Retro-Wahn....

Leisure Suit Larry in the Land of the Lounge Lizards (2013 Remake): Hab noch nie ein Larry-Spiel tatsächlich durchgespielt, ein paar mal hab ich mit dem ersten Teil von damals bzw. mit dem Remake von 1991 angefangen, hab es aber nie sonderlich lange durchgehalten. Das 2013er Remake hab ich nun dagegen durchgespielt. Die neue Comicgrafik sieht schick aus, die simple Point-&-Click-Steuerung macht es einem leicht. Humor und Sprüche wirken heute ein bisschen wie aus einem anderen Zeitalter, haben aber zusammen mit dem Hauptcharakter ihren Charme. Aus heutiger Sicht bin ich etwas erstaunt, wie einfach das Spiel ist, man hat es an einem langem Abend problemlos durch.

The Secret of Monkey Island (Special Edition): Ein Spiel, welches ich in- und auswenig kenne. Hab das Original am PC sicherlich ein dutzendmal in meiner Jugend durchgespielt, die Special Edition hatte ich kurz nach Erscheinen auch mal durchgespielt und kürzlich war das Spiel noch einmal dran. Ich finde die Special Edition schick gemacht und freue mich vor allem über den neu eingespielten Soundtrack. Total bescheuert ist die Auswahl der Verbkommandos mittels Mausrad bzw. Rechtsklick. Ansonsten war ich auch hier ein bisschen erstaunt, wie schnell und einfach ich das Spiel heutzutage durch hatte, wobei mir hier nahezu jedes Rätsel noch bewusst war.

Wing Commander II: Vengeance of the Kilrathi: Auch mal wieder durchgespielt, das war zuletzt bei mir auf nem ollen 386er Anfang der 1990er aktiv. Nachdem es bei GoG erschien, habe ich es zwar mal angefangen, bin aber nach einigen Missionen hängen geblieben. Diesmal hab ich ein wenig mit DOSBox rumgefummelt, um vernünftige Einstellungen zu finden, sodass es nicht zu schnell läuft. War immer noch fordernd, etliche mal bin ich abgeschossen worden, aber irgendwie hab ich es diesmal geschafft.

Monkey Island 2: LeChuck’s Revenge (Special Edition): MI2 hab ich damals nur in der leichten Variante durchgespielt. Bei der schweren Variante bin ich immer am Weitspuck-Wettbewerb hängen geblieben. Die Special Edition enthät nur den "schweren" Weg, soweit ich das sehe. Und ich hab zum ersten mal die Special Edition tatsächlich durchgespielt. :) Auch hier staune ich heute, wie einfach das Spiel gemacht ist, wie wenig komplex es ist im Vergleich zu heutigen Spielen ( jaja, der Vergleich hinkt). Ganz witzig fand ich die gelegentlichen Audiokommentare, die allerdings viel zu wenig waren. Und auch wieder sehr schon: der neu eingespielte Soundtrack, besonders während des Abspanns.

Indiana Jones and the Fate of Atlantis: Ähnlich wie MI1 habe ich Indy4 in der Disketten-Version damals auch x-mal durchgespielt und mich erfolgreich durch alle drei Wege durchgerätselt. Kürzlich hatte ich es bei Steam installiert und hab zum ersten mal die alte "Talkie-Version" gespielt. Man, rauschen die Sprachaufnahmen! :lol: Für mich immer noch das Adventure mit den logischsten und nachvollziehbarsten Rätseln im Vergleich zu allen anderen.


Als nächstes sind Day of the Tentacle (remastered) und Privateer dran. Ich hoffe, dass sie Curse of Monkey Island und Escape from Monkey Island irgendwann mal bei GoG oder Steam bringen, die CDs dieser beiden Spiele bekomme ich leider nicht mehr zum Laufen.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 5. Aug 2017, 12:36

Ich würde auch gerne des öfteren solche alten Sachen nochmal spielen, aber sie machen mir einfach keinen großen Spaß mehr. Zuletzt habe ich z.B. Monkey Island 2 mittendrin aufgehört. Inzwischen lasse ich lieber die Finger von sowas, als dass ich mir damit noch meine schönen Erinnerungen madig mache.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 5. Aug 2017, 22:37

Die Monkey Islands habe ich ja in den Special Editons das erste Mal gespielt und war nicht wirklich begeistert. Gerade Teil 1 war mir in vielen Aspekten wirklich zu veraltet. Und die Steuerung in der Neuauflage war wirklich bescheuert. Teil 2 gefiel mir schon besser. Generell fand ich die aber schon recht schwer stellenweise.
Ich kann aber auch mit Piraten absolut nichts anfangen. Dagegen habe ich Day of the Tentacle damals geliebt und auch die Remastered-Fassung in der Steam-Bibliothek. Ebenso wie die zu Grim Fandangeo, das ich wegen der Tastatursteuerung nie gespielt hatte.
Für Fans der alten LA-Adventures kann ich übrigens immer wieder Edna bricht aus von Daedalic empfehlen. Mit vier Verben ist es anspruchsvoller als heutige Ein-Klick-Lösungen, aber weniger fummelig als früher, es ist weniger linear und deutlich umfangreicher als die meisten modernen Adventures und die Rätsel sind so richtig schön knackig, jedoch (fast immer) logisch. Und natürlich ist es super lustig, gegen Ende gibt es allerdings einen krassen Stimmungswechsel.
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 6. Aug 2017, 02:07

Oh, große Adventure-Diskussion? Dann will ich hier auch mal meinen Quark dazugeben.

Zunächst:
- Monkey Island 1 & 2 habe ich in den 90ern als Kind gespielt
- Baphomets Fluch 1 & 2 habe ich gespielt, Grim Fandango nur angespielt
- Indiana Jones 1 & 2 habe ich irgendwann als Bestseller Games (Gold) nachgeholt

Die Daedalic-Adventures haben ja in der deutschen Computerspielepresse (Gamestar, etc. ) ziemlich gute Wertungen bekommen. Aber irgendwie bin ich mit denen nicht richtig warm geworden. A new Beginning klang für mich wegen dem Szenario / der Geschichte interessant. Das war aber als Adventure eher so "meh": teilweise unlogische Rätsel, mittelmäßige Charaktere und ein Twist am Ende bei dem ich mir echt verarscht vorkam.

Edna & Harvey
Den ersten Teil habe ich durchgespielt, den zweiten angespielt aber irgendwann abgebrochen. Hier war mein Hauptproblem Edna & Harvey: ich fand die beiden einfach nur unsympathisch. Und zwar nicht weil sie Antihelden sind und Schwächen haben, sondern mehr im Sinne von "Boah ihr seid furchtbare Perönlichkeiten und geht mir echt auf den Keks". Und die Texte fand ich auch verkrampft, die sollten wohl häufig witzig rüberkommen. Waren es aber - zumindest für mich - nicht.

Von daher werde ich von den anderen Daedalic-Adventures (Deponia, etc.) die Finger lassen.

Neulich habe ich Kathy Rain gespielt. Das Spiel ist von 2016 und hat trotzdem eine furchtbar antike Grafik (640x360 als Auflösung oder irgendwas in der Gegend *schauder*). Aber die Rätsel sind leicht, die Charaktere interessant und die Story ist gut. Auch wenn die Story gegen Ende etwas ins mystische abrutscht.

UNd es ist zwar kein Adventure: aber ich die Charaktere & Story von Tales from the Borderlands haben mich prächtig unterhalten.

Die ganzen LucasArts-KLassiker und auch die Broken-Sword-Reihe will ich auch mal wieder spielen, mal sehen wie die sich so gehalten haben.

bye Freakkiller
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She stepped out into the rain, Oathkeeper in hand.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 6. Aug 2017, 08:01

Freakkiller hat geschrieben:
Edna & Harvey
Den ersten Teil habe ich durchgespielt, den zweiten angespielt aber irgendwann abgebrochen. Hier war mein Hauptproblem Edna & Harvey: ich fand die beiden einfach nur unsympathisch. Und zwar nicht weil sie Antihelden sind und Schwächen haben, sondern mehr im Sinne von "Boah ihr seid furchtbare Perönlichkeiten und geht mir echt auf den Keks". Und die Texte fand ich auch verkrampft, die sollten wohl häufig witzig rüberkommen. Waren es aber - zumindest für mich - nicht.

Von daher werde ich von den anderen Daedalic-Adventures (Deponia, etc.) die Finger lassen.

Der Text könnte fast 1:1 von mir stammen. Ich habe drei Daedalic-Adventures durchgespielt (Deponia, E&H, Satinavs Ketten) und zwei weitere angefangen und abgebrochen (Edna bricht aus, Memoria) und das wars für mich dann auch mit den Daedalic-Sachen. Ich finde die Texte langweilig und unlustig, die Charaktere oftmals vollkommen unsympathisch, die Rätsel unlogisch.

Wenn ich mal ein klassisches Adventure spielen möchte, dann die von Wadjet Eye, die mir in all den Punkten besser gefallen.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 6. Aug 2017, 10:02

Cloud hat geschrieben:
Der Text könnte fast 1:1 von mir stammen. Ich habe drei Daedalic-Adventures durchgespielt (Deponia, E&H, Satinavs Ketten) und zwei weitere angefangen und abgebrochen (Edna bricht aus, Memoria) und das wars für mich dann auch mit den Daedalic-Sachen. Ich finde die Texte langweilig und unlustig, die Charaktere oftmals vollkommen unsympathisch, die Rätsel unlogisch.

Wenn ich mal ein klassisches Adventure spielen möchte, dann die von Wadjet Eye, die mir in all den Punkten besser gefallen.

Ist bei mir gerade umgekehrt. Das hochgelobte Gemini Rue von Wadjet Eye habe ich gespielt, fand es aber hässlich und die Puzzles teilweise dämlich. Weitere habe ich mir nicht angeguckt. Ich will heutzutage keine groben Pixel mehr in Adventures haben, wir leben im HD-Zeitalter, verdammt!
Die beiden "Edna & Harvey"-Teile fand ich dagegen großartig, A New Beginning auch sehr gut und The Whispered World ebenfalls gelungen. Deponia will ich definitiv noch spielen und die DSA-Spiele habe ich dank PC Games jetzt auch vorrätig.
Was ich mir auch noch vorgenommen habe, ist The Book of Unwritten Tales von King Art. Aber in letzter Zeit war ich nicht in Adventure-Laune...
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Do, 10. Aug 2017, 21:47

Cloud hat geschrieben:
Ich würde auch gerne des öfteren solche alten Sachen nochmal spielen, aber sie machen mir einfach keinen großen Spaß mehr. Zuletzt habe ich z.B. Monkey Island 2 mittendrin aufgehört. Inzwischen lasse ich lieber die Finger von sowas, als dass ich mir damit noch meine schönen Erinnerungen madig mache.

Na ja, das kommt bei mir ein bisschen drauf an. Mir "helfen" Special Editions oder Remastered-Games, die vor allem für besseren Komfort sorgen, den man heutzutage gewohnt ist. Ich hab kürzlich mal das olle Strike Commander ausprobiert, da sage ich inzwischen aber, das geht gar nicht. Ebenso Star Trek: 25th Anniversary mit diesen komischen Raumkampfsequenzen. Da habe ich einfach keine Lust mehr, mich in ein Handbuch einzuarbeiten und das dann anzuwenden. Bei Wing Commander sind mir dagegen die Tastenkürzel noch bewusst und mein Einstieg ist schnell geschafft. Auch muss der Abstand wirklich groß sein, meine Erinnerungen reichen nun bis in die 1990er zurück, manche Spiele habe ich seitdem nie wieder gespielt. Ich hatte es vor etlichen Jahren schon mal probiert, die alten Sachen wieder auszupacken, habe damals aber auch schnell die Lust verloren. Inzwischen ist es zumindest bei diesen Spielen anders gewesen. Dazu kommt auch, dass ich manche Spiele zum ersten mal im Original spiele, Indy4 und MI2 kannte ich bisher nur auf Deutsch. Es wirkt irgendwie mehr "rund", und damit auch ein stückweit angenehmer beim Spielen.

Ich hab noch viele Spiele offen, die ich die letzten Jahre in diversen Bundles oder Sales eingeheimst habe. Darunter auch die Daedalic-Adventures, das will ich natürlich schon mal alles angehen. Einiges wird komplett neu sein für mich, wie schon Larry 1, andere sehe ich zum ersten mal in der Originalfassung. Das finde ich im Moment einfach ganz spannend. Wiederum Spiele wie Wing Commander oder Privateer liegen einfach enorm weit zurück und ich will sehen, wie es heute wirkt.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Di, 15. Aug 2017, 18:51

Batman - The Telltale Series fängt ziemlich schleppend an, mit der 2. Episode nimmt die Story aber ordentlich an Fahrt auf, wobei die Entscheidungen fast durchgehend belanglos sind. Man bekommt ein paar der üblichen Verdächtigen zu sehen, die auch sehr gut umgesetzt wurden, der neu eingeführte Hauptgegner ist dagegen ziemlich blass geblieben. Die Inszenierung ist wirklich toll, die QTE-Kämpfe nett. Alles in allem fand ich es ganz gut, vielleicht einen Tick schlechter als GOT und damit auf dem letzten Platz im Telltale-Kosmos und meilenweit von den herausragenden Titeln entfernt. 7/10
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Di, 15. Aug 2017, 23:02

Ich habe mich vor einigen Wochen am 5 Jahre alten XCOM: Enemy Unknown versucht. Ich schreibe versucht, weil ich nach etwas unter 10 Stunden meine erste Partie abgebrochen habe. Ich musste mir eingestehen, dass der Schwierigkeitsgrad "Moderate" für den Anfang zu hart für mich war. Als nach ca. 90 Minuten das Tutorial zu Ende ging, stieg der Anspruch der Taktikmissionen plötzlich rasant an, und aufgrund meiner mangelnden Erfahrung verlor ich schnell einen Großteil meiner begabteren Soldaten. Den Rückstand konnte ich kaum wieder aufholen, da das Spiel sich gnadenlos zeigte und immer neue, stärkere Gegnertypen einführte. Bald hatten die dreimal so viele Hitpoints wie meine Leute, konnten diese aber wiederum mit einem Treffer umnieten. Da schob ich also schnell Frust. Gleichzeitig hatte ich im Strategie-Part zwar endlich mal genug Geld, um Dinge wie Satelliten und Abfangjäger zu kaufen, die ich schon früher gebraucht hätte, allerdings hatte ich schon mehrere Länder verloren und weitere standen kurz vor dem Absprung. Es hatte also einfach keinen Zweck mehr. Obwohl ich (nach dem ersten schiefgegangenen Einsatz) Autosave aktiviert hatte und auch nutzte, wenn es ganz mies lief, war da nichts mehr zu retten. Einen neuen Durchlauf auf Easy werde ich wohl irgendwann mal angehen. Momentan ist aber wieder mal die Zeit knapp.
Spaß machte mir das Spielprinzip nämlich definitiv. Nur das Balancing stimmte für mich überhaupt nicht. Und ein paar Kritikpunkte hätte ich schon anzumerken. Das Interface in den Taktikkämpfen mit den direkt an den Soldaten eingeblendeten Infos ist zwar sicher modern und schick, aber nicht so richtig übersichtlich. Ich konnte mir nie merken, wer meiner Leute jetzt welche Fähigkeiten und Ausrüstung hat, und musste sich zum Überprüfen umständlich durchschalten. Natürlich machte ich dadurch auch etliche Fehler. Früher wären die einfach am unteren Bildrand (oder meinetwegen an der Seite, wegen Widescreen) aufgelistet gewesen, das wäre vielleicht klobiger, aber praktischer.

Nun ja, wollte mich dann abreagieren und hab zu diesem Zweck Star Wars: The Force Unleashed gestartet. Ist halt ein God of War-Klon aus der letzten Konsolen-Generation - mit allem, was daran Spaß macht und allem, was daran nervt. Aber mit dem Coolness-Faktor, einen Sith-Krieger zu spielen, der Lichtschwert-Attacken mit Machtfähigkeiten kombiniert. Die möglichen Aktionen erinnern mich oft an Palpatine in Episode 3. Ist nur ziemlich übertrieben, wie mächtig dieser "Starkiller" ist für einen jungen Schüler.
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mi, 16. Aug 2017, 07:46

Bei mir lief das ähnlich, weswegen ich auch nochmal von vorne angefangen habe (auf Normal). Beim zweiten Versuch habe ich dann zwar wieder ein paar Länder verloren, es wurde aber dennoch gegen Ende hin zu einem Spaziergang.

Ich würde deshalb empfehlen es nochmal auf Normal zu versuchen. Inzwischen weißt du ja z.B., was die einzelnen Aliens können. Alleine das wird schon einen großen Unterschied ausmachen.

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