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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 2. Dez 2018, 09:03

Ich habe mir vor ein paar Tage im Sale Bud Spencer & Terence Hill - Slaps And Beans für die PS4 runtergeladen. Das Spiel ist wirklich nicht gut, es ist aber großartig. Zumindest wenn man wie ich die alten Spencer/Hill-Filme geliebt hat und heute noch auswendig kennt. Viele Gags und Film-Szenen wurden in das Prügelspiel eingebaut, die alle 10-20 Sekunden für einen nostalgischen Schmunzler sorgen. Dazu kommen noch die vielen lizenzierten Lieder aus den Filme von Oliver Onion und Kollegen. Alleine schon deshalb zocke ich mich mit guter Laune durch das Game.

Spielmechanisch lässt es sicherlich viele Wünsche offen und es gibt zahlreichere bessere Brawler. Die eingebauten - allerdings auch nicht besonders guten - Mini-Games sorgen für Abwechslung. Das Spiel lebt einfach völlig vom coolen Szenario. Wenn man das mag, dann wird man trotz aller Widrigkeiten auch mit diesem Spiel Spaß haben. Mir gefällt's auf jeden Fall. Auch wenn's schon eine Art von guilty pleasure ist. :)
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mo, 10. Dez 2018, 18:11

https://www.rockpapershotgun.com/2018/1 ... m-episode/
:multi:

Da wird wohl mal wieder ein Komplettdurchlauf fällig :)
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 14. Dez 2018, 15:28

Ich habe es zwar noch nicht übermäßig lange gespielt, kann aber jetzt schon sagen, dass Cities: Skylines ein guter Nachfolger für Sim City ist.

Lediglich eine Sache stört mich etwas. Am Anfang sind die meisten Gebäude nicht verfügbar, sondern werden erst im Laufe der Zeit mit fortschreitender Bevölkerungszahl freigeschaltet. Was eigentlich eine sehr gute Idee ist, allerdings viel zu schnell geschieht: Bevor ich mich überhaupt mit den neuen Gebäuden vertraut gemacht habe, gibts schon wieder die nächste Stufe. Und es macht auch gar keinen Sinn: Aktuell stehe ich bei 5000 Einwohnern und mein Dorf benötigt schon extrem vieles: Von der Mülldeponie, über Polizei, jeweils 50 Fabriken und Geschäften bis hin zu 10 Windrädern und 2 Wasserwerken :irre:. Dazu ist die vierspurige Hauptstraße permanent überlastet.

Nun, ich wohne in einem 5000-Einwohner-Dorf. Selbstverständlich haben und benötigen wir diese ganzen Sachen nicht. Und bei der zweispurigen Straße gibts selbst dann keinen Stau, wenn in der Rush Hour eine Spur gesperrt ist. Klar, vieles wird ex/importiert, aber so passiert das nunmal in der Realität. Eine etwas realistischere Simulation würde dem Spiel definitiv gut tun, dann könnte man sich auch gemütlicher in die vielen verschiedenen Gebäudetypen einarbeiten und die Stadt in Ruhe aufbauen. Stattdessen fühle ich mich derzeit eher gehetzt.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mo, 31. Dez 2018, 14:14

Aassassin's Creed Liberation HD
Mein erstes AC seit Teil 1 ist ausgerechnet die PC-Umsetzung des abgespeckten Vita-Ablegers. Warum? Ich fand das Szenario interessant, Heldin ist eine schwarze Frau im New Orleans des 18. Jahrhunderts. Die kommt zwar aus reichem Hause und läuft offiziell als feine Dame durch die Gegend, doch sie ist eben auch Assassine und kann neben der entsprechenden Kluft auch als Sklavin verkleidet in abgesperrte Bereiche eindringen.
Dass die Spielwelt aufgrund der technischen Einschränkungen der Ursprungsplattform etwas fragmentiert ist, stört mich nicht, aber dass das auch für die Story gilt, nervt. Da macht man eine Mission im Sumpf und wird nach deren Ende ohne Vorwarnung wieder in die Stadt versetzt, manchmal erfährt man auch durch kurze Texteinblendungen, dass drei Jahre vergangen sind...
Na ja, es spielt sich im Wesentlichen noch wie der erste Teil, das Klettern macht einfach Spaß, das Kampfsystem ist eher lächerlich. Nebenmissionen und Sammelaufgaben sind vom Umfang her recht zahm und machen dadurch tatsächlich Spaß, die Storymissionen fand ich dagegen schwächer.
Hab die Story durch, der Spielstand zeigt gute 10 Stunden (dürften in Wirklichkeit etwas mehr gewesen sein) und 87% Komplettierung. Reicht mir. Wertung: 7.0

Outlast habe ich Anfang Dezember mal kurz angespielt, aber ganz schnell wieder abgebrochen. Statt wohligem Grusel gibt es nur Holzhammer-Horror mit zerstückelten Leichen und sinnlosen Schockeffekten. Die erste Schleichsequenz machte mir auch keinen Spaß, da ich nur durch Fehlversuche rausfinden konnte, was zu tun ist. Eine große Enttäuschung!

Ebenfalls erst angespielt, aber durchaus interessant: Mirror
Ähnlich wie HuniePop ist das eine Mischung aus Match-3 und erotischer Visual Novel, und ähnlich wie bei Puzzle Quest stellen die Match-3-Partien Kämpfe dar. Das ist schon sehr japanisch-speziell: Habe erst zwei der acht Geschichten gespielt, aber offenbar verkörpert man in jeder davon einen Dämon, der eine Frau unterwerfen will. Hat man sie dreimal besiegt (zwischendurch gibt es Dialoge mit japanischer Sprachausgabe), schaltet man das Ende der Story frei, wo man... auf andere Weise mit ihr interagiert. Gewinnt man noch einen vierten, schwereren Kampf, schaltet man den "Free Discipline Mode" frei. Nun ja.
Jedenfalls kostet es im Steam Sale aktuell nur 0,79 €. Und es gibt ganze acht Sammelkarten-Drops. Nach knapp zwei Stunden hatte ich drei, die je 5 Cent einbrachten. Das Teil finanziert sich also zur Hälfte selbst, wenn man es durchspielt.
Zuletzt geändert von Ganon am Do, 3. Jan 2019, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Do, 3. Jan 2019, 23:38

Ganon hat geschrieben:
Ebenfalls erst angespielt, aber durchaus interessant: Mirror
Ähnlich wie HuniePop ist das eine Mischung aus Match-3 und erotischer Visual Novel, und ähnlich wie bei Puzzle Quest stellen die Match-3-Partien Kämpfe dar. Das ist schon sehr japanisch-speziell: Habe erst zwei der acht Geschichten gespielt, aber offenbar verkörpert man in jeder davon einen Dämon, der eine Frau unterwerfen will. Hat man sie dreimal besiegt (zwischendurch gibt es Dialoge mit japanischer Sprachausgabe), schaltet man das Ende der Story frei, wo man... auf andere Weise mit ihr interagiert. Gewinnt man noch einen vierten, schwereren Kampf, schaltet man den "Free Discipline Mode" frei. Nun ja.
Jedenfalls kostet es im Steam Sale aktuell nur 0,79 €. Und es gibt ganze acht Sammelkarten-Drops. Nach knapp zwei Stunden hatte ich drei, die je 5 Cent einbrachten. Das Teil finanziert sich also zur Hälfte selbst, wenn man es durchspielt.

Habe das noch etwas weitergespielt und inzwischen besser verstanden:
Erstens spielt man nicht immer einen Dämon. In der dritten Geschichte bekommt man es als taoistischer Schüler mit einem Zombiemädchen zu tun. Ja, ein bisschen schräg sind die Geschichten wohl alle.
Zweitens: Es gibt zwei Enden pro Story, die man freischaltet, je nachdem ob man in der letzten Sequenz eher "Pleasure" oder "Pain" steigert. Darf man beliebig oft versuchen. Ich habe es noch nicht geschafft, einen der Werte auf den Maximalwert zu bringen, das gibt zumindest ein Achievement. Ob's spielerisch auch was bringt, weiß ich nicht.
Drittens ist das Teil sehr spielerfreundlich designt. Die Steine fallen nicht rein zufällig, sondern offenbar so, dass möglichst schöne Kettenreaktionen entstehen. Es gibt auch keine negativen Effekte. Daher ist es bisher ziemlich einfach.

Nicht viel sagen kann ich zu Madden NFL 19 auf dem PC - denn es läuft schlicht nicht. Startet nicht mal. Wie in den EA-Foren zu lesen ist, haben viele Leute das Problem und das schon seit August. Ganz tolle Leistung! Da soll man sich die PC-Umsetzung in Zukunft lieber wieder ganz sparen, wenn man sich so darum kümmert.
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 4. Jan 2019, 11:00

Cloud hat geschrieben:
Und es macht auch gar keinen Sinn: Aktuell stehe ich bei 5000 Einwohnern und mein Dorf benötigt schon extrem vieles: Von der Mülldeponie, über Polizei, jeweils 50 Fabriken und Geschäften bis hin zu 10 Windrädern und 2 Wasserwerken :irre:. Dazu ist die vierspurige Hauptstraße permanent überlastet.


Hab es lange nicht mehr gespielt, aber da gibt es sicher Mods, die dabei helfen. Vielleicht ist dieser hier ein guter Start:

https://steamcommunity.com/sharedfiles/ ... =426163185

Der Modder weist auch auf eine Lifespan-Mod hin, die sehr nützlich ist, um die "Death Waves" zu umgehen, die echt nerven.

https://steamcommunity.com/sharedfiles/ ... =654707599

Dazu half mir auch die Mod Dropouts, weil man sonst zu viele überqualifizierte Arbeiter hat:

https://steamcommunity.com/sharedfiles/ ... =506982407
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 4. Jan 2019, 12:58

Gut möglich, dass ich da nochmal mit Mods zurückkehre. Also in ein paar Monaten, wenn ich mit Skyrim durch bin... Dort habe ich nach 40h gerade mal ein Drittel der Städte besucht :lol:
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 5. Jan 2019, 09:27

Und, zufrieden mit Skyrim? Das knöpf ich mir vielleicht dieses Jahr mal wieder vor.

Zu Skylines noch: Im Netz findet man viele Tipps, wie man eine Stadt plant und dabei Staus vermeidet, aber die waren mir zu kompliziert und clever. Ich hab folgendes gemacht und das reichte, um grobe Staus zu vermeiden, musste es nie verändern:

Bild

Knallhart die Autobahnrichtungen nicht vereint, sondern als Einbahnstraßen genutzt, um ins Zentrum rein- und rauszufahren. Das Zentrum ist hauptsächlich Kommerz, mit Wohnen rechts und links davon. Erstes Industriegebiet ist links außerhalb des Screenshots und wird über die Brücke erreicht (die war auch erst mal ne Einbahnstraße) und hat dann ne eigene Autobahnzufahrt, um Güter wegzutransportieren. Während Arbeiter aus einer anderen Richtung kommen.

Den "Trick" brauchte ich nur beim Start, wenn man weitere Gebiete hinzukauft bekommt man Zugriff auf komplette Autobahnen, und kann zig Anschlüsse bauen.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 19. Jan 2019, 00:10

Get Even
Der Name des Spiels und seines Protagonisten "Cole Black" lassen einen simplen Shooter mit Minimal-Story vermuten, aber das ist es ganz und gar nicht. Es handelt sich um einen ungewöhnlichen Genremix, der durch eine spannende Geschichte voller Mysterien und Wendungen zusammengehalten wird. Mal spielt es sich wie ein Walking Simulator oder Detektiv-Adventure, dann als Stealth-Spiel, in dem man sich zur Not auch durchballern kann. Mal ist die Stimmung gruselig, mal militärisch-nüchtern.
Im Grunde bietet es, zu meiner Überraschung, das was ich mir von Outlast erhofft hatte, dort aber nicht bekam. Es passt nicht immer alles zusammen, weder technisch noch spielerisch oder auch in der Story, aber ich würde es als ambitioniertes, und größtenteils gelungenes, Experiment bezeichnen. Wer sich darauf einlässt, kann ein interessantes Erlebnis haben. Man muss aber eben mit ein paar Macken zurechtkommen.
7.5
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Di, 22. Jan 2019, 07:42

Ganon hat geschrieben:
Get Even
Mal spielt es sich wie ein Walking Simulator oder Detektiv-Adventure, dann als Stealth-Spiel, in dem man sich zur Not auch durchballern kann.
7.5


Das klingt gut. Die Stealth-Abschnitte sind also nicht zwingend?
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Di, 22. Jan 2019, 09:01

Man bekommt zwar immer gesagt, man soll heimlich vorgehen und es hätte negative Konsequenzen, wenn man zu viele Leute tötet, und später im Spiel wird das eigene Vorgehen auch bewertet, aber das scheint mir reine Augenwischerei zu sein und keine Auswirkungen zu haben. Allerdings hält man nicht viel aus und frontales Vorgehen ist echt nicht empfehlenswert.
Bei mir war es allerdings so, dass ich früher oder später fast immer entdeckt wurde, und die Gegner gehen dann recht hartnäckig auf die Suche. Da bleibt einem dann kaum was übrig als ein paar auszuschalten. In späteren abschnitten würde ich aber nicht empfehlen, gezielt Jagd auf sie zu machen, sondern im Zweifelsfall eher auszuweichen. Da werden es recht viele.
Witzigerweise kommentiert und erklärt das Spiel seine unrealistischen Gegnermengen in den Dialogen. Ergibt alles Sinn - mehr oder weniger. ;-)
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Di, 22. Jan 2019, 22:52

Bright Memory - Episode 1
Normalerweise kaufe ich nicht im Early Access oder unfertige Episodenspiele, aber das Projekt schlägt bei Steam recht hohe Wellen und ich fand es interessant: Bright Memory ist ein Ego-Shooter von einem chinesischen Entwickler. Also wirklich nur EIN Entwickler, der zwar bei einer Spielefirma arbeitet, aber nachts noch privat an seinem Traumspiel arbeitet. Er nutzt die Unreal Engine 4 und offenbar die darin bereit enthaltenen Objekte und Grafiken (Assets). Dadurch wirkt alles etwas generisch und unzusammenhängend, aber es sieht schon ziemlich schick aus. Außerdem konnte er durch eine Finanzspritze von Epic offenbar professionelle Sprachausgabe einbauen - auf chinesisch, mit eher mäßig übersetzten englischen Untertitel, die zudem mitten in den Kämpfen schwer zu erfassen sind. Die EA-Version hat eine Stunde Spielzeit, das fertige Spiel soll noch dieses Jahr fertig werden und das Dreifache an Inhalt bieten.

Wie spielt es sich? Recht chaotisch. Gerade zu Anfang ist alles etwas verwirrend, auch was die Story angeht. Das ist so ein Spiel, wo man in einer Art Arena landet, in die mehrere Gegnerwellen teleportiert werden. Man selbst hat drei übliche Waffen, aber auch diverse Spezialfähigkeiten, an deren Handhabung man sich erst mal gewöhnen muss. Aber wenn man das hinkriegt, kann man ganz coole Aktionen abziehen, für die es auch eine Style-Wertung gibt. Natürlich schaltet man mit der Zeit auch neue Sachen frei. Am Ende der "Demo" ist noch einiges offen, aber es gibt auch ein New Game+. Ich werde das jetzt aber eher ruhen lassen, bis es fertig ist, und dann noch einmal von vorne spielen. Man merkt dem bisherigen Spiel seine Einschränkungen an, aber für ein Ein-Mann-Projekt, das im EA gerade 5,69 € kostet, kann es sich sehen lassen.
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 17. Feb 2019, 19:32

Aufgrund der vielen Lobeshymnen auf What Remains of Edith Finch waren meine Erwartungen schon sehr hoch und ich wurde dennoch absolut positiv überrascht. Nichts gegen andere Walking Simulatoren wie Gone Home, aber das hier spielt in einer ganz anderen Liga. So kreativ wie ein Tim Burton-Film zu dessen besten Zeiten, sowohl optisch als auch gameplaytechnisch. Für mich ein Meisterwerk und Meilenstein der Spielegeschichte. 10/10
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 23. Feb 2019, 10:15

Cloud hat geschrieben:
10,000,000 ist ein Match3-Spiel. Man hat eine Basis, die man ausbauen kann, wodurch dann Ausrüstung (Waffen, Rüstungen etc) erhältlich ist, die einem wiederum im Match3-Part weiterhilft. In diesem rennt man immer nach rechts gegen die Zeit. Man wird durch Monster, Türen und Schätze aufgehalten, die man durch die entsprechenden 3er-Matches (Schwerter, Schlüssel etc) bekämpft/öffnet. Geht die Zeit aus, ist der entsprechende Run zu Ende. Und so macht man halt einen Run nach dem anderen, bekommt bessere Ausrüstung, aber auch stärkere Gegner.

Der Nachfolger You Must Build A Boat macht fast genau das gleiche, nur dass die Basis dieses Mal ein Schiff ist und es im Detail kleine Änderungen gibt. Die Spiele gibt es für PC und Mobile, wobei dies einer der ganz wenigen Fälle ist, bei denen ich letzteres vorziehe. So oder so gehören beide zu meinen absoluten Lieblingen unter den Match3-Spielen. Wer also auch solche Hybriden (Puzzle Quest, Hunie Pop u.ä.) mag, sollte definitiv mal ein Auge drauf werfen. 8/10
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Di, 26. Feb 2019, 09:27

Ein Entwickler zitiert das bekannte Xi-Pooh-Meme und ein Mob aus über 10.000 wütenden Chinesen bombardiert dessen Spiel aus dem Steam-Store: https://www.rockpapershotgun.com/2019/0 ... w-bombing/

Wir können uns also sicher sein, dass sich in Zukunft kein Entwickler mehr traut, irgendein kritisches Wort zu China in seinem Spiel zu verlieren.

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