Cloud hat geschrieben:Yoku's Island Express
Jedes Mal wenn ich davon lese, nehme ich mir vor, es mir mal anzusehen, und vergesse es dann wieder...
Na, jedenfalls habe ich
One Finger Death Punch 2 zwischendurch weitergespielt (gute vier Stunden), bin derzeit aber nicht mehr sonderlich motiviert. Mehr als der erste Teil fühlt es sich wie Arbeit an und keine der Neuerungen der Fortsetzung ist wirklich eine Verbesserung. Das Original war einfach perfekt in seiner Einfachheit und brauchte keine neuen Features oder noch mehr Gegner.
Auch so ziemlich endgültig abgebrochen habe ich
Hand of Fate nach sieben Stunden. Die ersten Partien fand ich schnarchlangweilig, dann wurde es spannender, dann frustrierend. Die Mischung aus Abenteuer-Spiel-Buch, Deckbuilding und Actionkämpfen funktioniert an sich recht gut. Aber die einzelnen Bestandteile selbst haben ihre Schwächen. Die Kämpfe nutzen zwar theoretisch das geniale Batman-Freeflow-System, setzen es aber schwerfällig und unübersichtlich um. Am schlimmsten finde ich aber den Zufallsfaktor in den Abenteuern. Durch "Würfelpech" (eigentlich Kartenziehpech) kann man sich bis dahin gut laufende Durchgänge völlig versauen, ohne das man etwas dafür konnte. Das hat mich irgendwann zu sehr genervt, obwohl ich durch die kleinen "Fortsetzungsgeschichten" bis dahin recht motiviert war. Aber in richtig berauschende Spielspaßsphären drang es nie vor.
Durchgespielt innerhalb von gut vier Stunden habe ich dagegen
My Friend Pedro. Der 2D-Shooter mischt schrägen Humor à la Deadpool (Pedro ist eine sprechende Banane, die wohl nur im Kopf des Hauptcharakters existiert) mit Akrobatik und Zeitlupe à la Max Payne. Eigentlich spielt man es nicht einfach so durch, sondern versucht durch besonders Spektakuläre Aktionen besonders gute Wertungen zu erreichen. Dazu gibt es in den Levels reichlich Gelegenheit. Manchmal hätte ich mir aber noch mehr gewünscht, auf dem normalen Schwierigkeitsgrad fiel es mir sehr schwer eine "A"-Wertung zu erreichen, auch mit Wiederholungen früherer Levels. Müsste wohl eher noch mal auf Hard (oder Bananas) anfangen, dann gibt es einen Difficulty Bonus.
Cool ist auf jeden Fall, dass das Spiel nach jedem Durchgang ein GIF einer automatisch gewählten Szene erstellt (auch wenn ich die Auswahl nicht immer ideal fand). Kann man sich lokal speichern oder direkt auf Twitter oder Nvidia hochladen. Insgesamt hat es mich nicht ganz so begeistert wie erhofft, zumal es sich im späteren Verlauf doch mehr wie ein normaler linearer Shooter als wie ein Highscore-Shooter spielt, aber dafür dass der Entwickler DeadToast Entertainment nur aus einer Person besteht, ist es echt ordentlich geworden.
7.0