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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mi, 2. Dez 2020, 19:22

Was ist eigentlich anders oder neu in der Definitive Edition?
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mi, 2. Dez 2020, 19:25

Das ist die endgültige Fassung, bei der nochmal das ganze Spiel auf den Stand gebracht wurde, den man mit den Xen-Levels erreicht hat.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Do, 3. Dez 2020, 08:56

Klingt gut. Muss ich auch bald mal spielen. Die ursprüngliche Mod-Version von Black Mesa hab ich ja schon gespielt, und das Ur-Half-Life davor schon zweimal. Inhaltlich weiß ich also, was mich erwartet. Ich habe das schon immer mehr als Action-Adventure empfunden statt als reine Ballerei. Das Storytelling ist aus heutiger Sicht sicher nicht mehr so berauschend, aber das Spiel hatte schon viele magische Momente und die Action wird im späteren Verlauf auch sehr knackig. Gespannt bin ich jetzt vor allem auf den neu gemachten Xen-Abschnitt.

Apropos Remake: Tony Hawk's Pro Skater 1 +2 habe ich noch nicht durch, aber schon das meiste gesehen.
Was habe ich die alten Teile geliebt! Angefangen mit dem ersten auf dem N64 und dann fast alle, die auf PC erschinenen sind - American Wasteland hatte ich ja sogar für PCPf getestet. Danach sparte man sich die PC-Umsetzung leider bis zum weniger geglückten ersten Remake-Versuch Tony Hawk's Pro Skater HD. Da hatte man ausgewählte Levels aus den ersten beiden Teilen (mit DLC auch aus dem dritten) recht lieblos zusammengeworfen. Das neue Spiel ist ganz anders. Hier gibt es unterschiedliche "Skate Tours", die die beiden Spiele quasi komplett nachbilden. In einer dritten Tour kann man u.a. mit dem ebenfalls mitgelieferten Skatepark-Editor gebaute Levels spielen. Die alten Gebiete sind aus heutiger Sicht winzig klein, erstrahlen aber in sehr schöner, aktueller Grafik. Auch die ganzen alten Skater, die man als Spielfigur auswählen kann, sind wieder dabei (neu eingescannt und entsprechend gealtert), aber auch ebensoviele Neuzugänge der jüngeren Generation (darunter Tony Hawks Sohn Riley). Der schon immer großartige Soundtrack besteht ebenfalls aus einigen der besten Songs von damals plus ebenso guter neuer Einträge. Auch einige Komfort-Features und Moves aus späteren Spielen der Reihe wurden hinzugefügt, womit man, gerade mit dem Muskelgedächtnis von früher, das bei mir sofort einsetzte, vor allem zu Anfang sehr schnell vorankommt. Man merkt aber halt auch bald, dass der Spielaufbau - immer nur zwei Minuten pro Durchgang, um Ziele wie Highscores oder fünf Gegenstände sammeln zu erfüllen - ziemlich angestaubt ist. Da waren die späteren Teile mit ihren offeneren Gebieten schon weiter. Ich bin bei beiden Skate Tours jetzt kurz davor, das jeweils letzte Level freizuschalten, komme aber nicht so recht voran, weil nur noch die schweren Aufgaben übrig sind, die ich nicht hinbekomme. Ich habe für ständige Wiederholungen halt nicht mehr die Geduld wie vor 20 Jahren...
Das Grundprinzip bleibt aber spaßig wie eh und je. Das Remake holt alles aus den Originalen raus, was geht. Dafür gibt es von mir 8/10
Nun hätte ich nichts gegen weitere Remakes, wie THPS 3 + 4 oder TH's Underground 1 +2. Die spielten sich schon moderner und würden von der neuen Grafik auch sehr profitieren. Außerdem habe ich davon nicht alle im Original gespielt :-)
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Do, 3. Dez 2020, 19:21

Cloud hat geschrieben:
thwidra hat geschrieben:
Black Mesa (Half-Life Mod): In Black Mesa habe ich nur einige Level gespielt und obwohl die Engine inzwischen auch schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, sieht das olle Half-Life darin doch sehr schick aus. Ich hab mich bis an die Oberfläche gekämpft und bin noch ein bisschen durch die Militärbasis. Schön, dass man am Anfang ein paar Charaktere wiedererkennt, die man erst im zweiten Teil richtig kennenlernt. Insgesamt merkt man dann aber doch, dass das Spieldesign nicht mehr ganz zeitgemäß ist. In irgendeinem Office-Komplex hab ich dann erst mal aufgegeben.

Nachdem die Definitive Edition erschienen ist, habe ich mich jetzt auch mal daran gemacht und es doch ziemlich schnell wieder deinstalliert. Es ist weder Fisch noch Fleisch: Im Gegensatz zum Original-Doom ist es kein spaßiger Shooter, bei dem man einfach drauflos ballern kann. Und im Gegensatz zu neueren Titeln sind die vielen gescripteten Sequenzen reichlich schwach. Schon die berühmte Eröffnungssequenz fand ich dieses Mal eigentlich nur langweilig. Und so geht es dann gefühlt eine Stunde weiter, bis man überhaupt mal eine Waffe bekommt. Also für mich ist das nichts mehr.

Half-Life/Black Mesa ist heutzutage ziemlich altersschwach was Gameplay, Leveldesign und Scripts betrifft, das stimmt schon. Aus meiner Sicht ist das ein generelles Problem beim Ego-Shooter-Genre, da waren Standards und Messlatten immer sehr schnell überholt. Ausnahmen wie Doom bestätigen nur die Regel. Die alten Jedi Knight-Spiele, die ich früher immer gern gespielt habe, würde ich heute auch nicht mehr anrühren. Bei Black Mesa hatte ich ja immer mal auf einen Durchlauf gehofft, denn ich habe das originale Half-Life nie durchgespielt. Zweimal habe ich damals in den späteren Xen-Levels aufgehört, die waren irgendwie so anders als der der Rest des Spiels...


Ich habe ein weiteres Adventure unter der Haube: A New Beginning - Final Cut. Wieder von Daedalic und aus Deutschland, wenn ich das richtig sehe. Hat mir schon deutlich besser gefallen als Whispered World und etwas besser als Edna & Harvey, aber herausragend ist es immer noch nicht. Anfangs fand ich es wirklich gut und spannend, mit der Umwelt-Thriller-Story gibt es auch mal einen ernsthaften Ansatz. Mir hat das Szenario da noch gefallen und ich wollte natürlich wissen, wie es weitergeht. Die Rätsel waren OK, vor allem im ersten Drittel, insgesamt ist die Rätseldichte aber auch hier nicht so hoch. Leider gleitet es ab der Mitte etwas ab, die Story wird platter, die Spielumgebungen sind nicht alle so gelungen, die Dialoge werden immer klischeehafter. Na ja, ich hatte nicht viel erwartet, schlecht ist es ja nicht, aber auch weit entfernt vom Standard der alten LucasArts-Adventures.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Fr, 4. Dez 2020, 16:55

Ja, Xen war furchtbar, ich habs damals aber dennoch durchgespielt. Wobei ich sagen muss, dass HL ganz allgemein nie zu meinen Lieblings-Shootern gehört hat (Teil 2 genausowenig). Das waren für mich immer Doom 1+2, Duke Nukem 3D sowie Unreal/Unreal Tournament. Da hat Black Mesa bei mir also auch keinen Nostalgie-Bonus.

Zwei weitere Titel, die nach kurzer Zeit wieder von der Platte geflogen sind: Wilmot's Warehouse, in dem man Waren sortieren und dann ausliefern muss. Auf RPS wurde das in unzähligen Artikeln abgefeiert und ich verstehs nicht. Das ist für mich schlicht und einfach Arbeit. Außerdem Mutazione, ein Walking Simulator im Adventure-Gewand, in dem man herumläuft, mit Leuten redet und *schnarch*

Und damit ist mein Pile of Shame auf kaum zu glaubende vier Titel geschrumpft. Der könnte dieses Jahr vielleicht sogar noch komplett abgetragen werden.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mi, 23. Dez 2020, 19:56

Batman: The Enemy Within war für mich eine echte Überraschung: Deutlich besser als der Vorgänger und generell das beste Telltale-Spiel seit Borderlands. Eine ganze Reihe von bekannten Charakteren (Joker, Riddler, Harley Quinn, Bane, Freeze, Catwoman) wurden super umgesetzt und in einer klasse Story zusammengeführt. Einziger Schwachpunkt: Ein paar Storyelemente haben irgendwie nicht gepasst, fast so als ob sie sich auf andere Entscheidungen bezogen hätten. Deswegen knapp an meiner ersten 9 in diesem Jahr vorbeigeschrammt und damit eine 8/10.

Jetzt fehlt mir von Telltale nur noch Minecraft Season 2, aber das gibts leider nirgendwo mehr zu kaufen.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mo, 28. Dez 2020, 21:59

Mit Fallout: New Vegas habe ich einen weiteren Mammutschinken durchgespielt, und das ziemlich ausgiebig. Nach Erscheinen bin ich damals nur durch die Hauptstory und habe kaum etwas ringsherum gemacht, wenige die Mojave-Wüste erforscht, kaum Side Quests gemacht und gar nicht mitbekommen, dass man sich auch Begleiter suchen kann, die noch eigene Quests haben. Immer wieder habe ich mir vorgenommen, das Spiel mal wieder umfänglich anzugehen. Das habe ich jetzt nachgeholt und bin fleißig durch die Mojave gestolpert. Mir hat New Vegas von all den 3D-Fallouts am besten gefallen, Fallout 3 finde ich heute etwas arg langatmig und schwerfällig. Na ja, und Fallout 4 hat eh eine komische Richtung eingeschlagen... New Vegas empfinde ich dagegen mit den vier Story-Wegen und all den Fraktionen sowie den in sich verwobenen Quests durchaus frisch - je nachdem auf welcher Seite man steht, wie man sich entscheidet, können die Quests recht unterschiedliche Verläufe nehmen. Ich habe die Story und die Quests in New Vegas gemocht, die Dialoge sind immer mal wieder etwas selbstironisch, bisweilen auch zynisch (NCR-Trooper: "Patrolling the Mojave almost makes you wish for a nuclear winter." :lol: ). Das Einzige was mir die Suppe etwas verhagelt hat sind die vier Story-DLCs, die aus meiner Sicht völlig abfallen und zum Teil furchtbar langatmig und langweilig sind. Und ich habe die ganze Zeit gedacht, irgendwann wird's schon besser.... Ich hatte ansonsten echt viel Spaß, durch die Ödnis des Hauptspiels zu stromern und Orte zu entdecken und den Quests und der Story zu folgen. Teil 3 und New Vegas sind auch die Spiele im Fallout-Universum, von denen ich mir moderne Remakes oder Fortsetzungen wünsche. Dafür würde ich mir vielleicht sogar eine Xbox kaufen.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Do, 31. Dez 2020, 16:24

Call of Duty: Black Ops: So, die Welt ist wieder etwas sicherer, es gibt eine Armee weniger. Ich habe mich persönlich in den letzten beiden Tagen drum gekümmert. :lol: Black Ops ist eine wilde Mischung aus Apocalypse Now, Deer Hunter und etwas Kalter Krieg im Call of Duty-Style. Unter den Call of Dutys war Black Ops noch eines der besseren Spiele, mir hat das Setting gefallen und davon hätte es gern die passenden Fortsetzungen geben dürfen. So bleibt's der Actionfilm zum Nachspielen in Kuba, Vietnam, Laos und noch ein paar anderen Orten auf der Welt - zwischendurch auch mal mit den Rolling Stones als Musik im Hintergrund, während man einen Fluss entlangfährt und Feindstellungen beschießt...
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Do, 31. Dez 2020, 16:40

thwidra hat geschrieben:
Unter den Call of Dutys war Black Ops noch eines der besseren Spiele, mir hat das Setting gefallen und davon hätte es gern die passenden Fortsetzungen geben dürfen.

Gibt's doch, dieses Jahr ist der vierte Teil von Black Ops rausgekommen.
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 2. Jan 2021, 15:19

Ja, jetzt erst. Zwischendurch sind die Black Ops-Ableger aber wenig interessante Shooter geworden, die in der nahen Zukunft gespielt haben.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 3. Jan 2021, 17:05

Ganon hat geschrieben:
Doom Eternal
Puuuuh, geschafft! Das war echt stressig. Und im Gegensatz zu Doom 2016 gleich von Anfang an. Schon früh bekommt man einen recht toughen neuen Gegnertyp vorgesetzt, hat aber selbst nur eher schwache Waffen und kann wenig Munition tragen. Das bessert sich natürlich mit der Zeit. In dem Zusammenhang fällt auf, dass man einen meiner wenigen Kritikpunkte am Vorgänger - die übertrieben vielen Upgradesysteme - leider nicht verbessert hat. Den zweiten eigentlich auch nicht, nämlich die zum Ende hin langwierigen Kämpfe. Das ist eher noch schlimmer geworden, obwohl sich die Designer um mehr Abwechslung bemühen.
Und eigentlich machen die Kämpfe wieder großen Spaß. Das neu justierte System aus Glory Kills (geben Health), Kettensägeneinsatz (gibt Ammo) und dem neuen Flammenwerfer (gibt Armor) bringt mehr Taktik in das Chaos, ohne Tempo rauszunehmen. Dass dazu aber auch noch ein Granatwerfer mit zwei Geschosstypen, der Bloodpunch und diverse andere Dinge kommen, die sich nach Gebrauch automatisch wieder aufladen oder auch nicht - so dass man ständig die entsprechenden Anzeigen im Auge haben muss - macht die Sache wiederum eher unnötig kompliziert. Die Sprungeinlagen fand ich aber ganz in Ordnung und der Dash ist eine nützliche und spaßige Ergänzung des Bewegungsrepertoires.
Insgesamt habe ich über 20 Stunden mit der Kampagne verbracht, was auch an vielen Toden an manchen Stellen lag. Es war ein Auf und Ab der Gefühle. Zum Ende hin war ich leider zunehmend genervt, da die Masse an dicken Brocken, die mir gefühlt wahllos entgegengeworfen wurde, echt übertrieben war. Und manche der neuen Gegnertypen sind richtig nervig. Somit wundere ich mich etwas über den hohen Wertungsschnitt in der Fachpresse und gehe selbst von meiner Wertung des Vorgängers eine volle Note runter auf 8.0

Auf welchem Schwierigkeitsgrad hast du es denn gespielt?

Ich habs wieder deinstalliert und warte erstmal auf den Vorgänger, da ich schon sehr das Gefühl habe, dass das Spiel voraussetzt, dass man dessen neue Systeme bereits kennt. Das alles kommt mir ziemlich überladen vor, dazu noch die wenige Munition, die man tragen kann und das viele Rumgehüpfe. Letzten Endes achte ich die halbe Zeit nur auf irgendwelche Werte und wie ich die nächsten Gegner zur Strecke bringen muss, um sie wieder aufzufüllen. Das hat mir ehrlich gesagt nur mäßig Spaß gemacht.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 3. Jan 2021, 17:44

Auf dem zweiten von vier, also "normal" (wie auch immer der hier hieß). Ja, den Vorgänger sollte man zuerst spielen. Eternal basiert auf dessen Gameplay und erweitert es, ist dabei deutlich anspruchsvoller.
Mit dem Rumgehüpfe, über das so viele Spieler meckern, hatte ich wenig Probleme, mir waren nur die Kämpfe zu anstrengend. Aber diese Sprungelemente gab's im 2016er Doom auch nicht, also keine Sorge. Die wurden eingeführt, um mehr Abwechslung reinzubringen.
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mo, 4. Jan 2021, 13:24

Bei Tetris Effect passen sich Musik und Hintergrundgrafik ähnlich wie bei Audiosurf dem Spielgeschehen an. Das ist zwar durchaus nett, aber eigentlich konzentriert man sich viel zu sehr auf das Spielfeld, als dass man das Treiben im Hintergrund wirklich beachten kann. Außerdem haben mir nur wenige der Musikstücke/Songs gefallen. Im Gegensatz zum Original steigt die Geschwindigkeit nicht kontinuierlich an, sondern springt hin und her, also auch z.B. von ganz schnell wieder zurück auf ganz langsam. Natürlich macht das Spaß, schließlich ist es Tetris, aber ich würde eher zum Original greifen, als das hier weiterzuspielen. 7/10
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Di, 5. Jan 2021, 19:13

Atom Zombie Smasher: Ein kleines Indie-Game, in dem es Zombies an den Kragen geht. Man sieht in jedem Einsatz die Stadt als Viereck von oben, von ein paar Eingängen strömen Zombies rein und die Stadtbewohner müssen per Hubschrauber gerettet werden. Zombies und Einwohner werden nur als Punkte in den Straßen dargestellt. Jeder Einsatz startet damit, dass der Landeplatz festgelgt wird und bis zu fünf Einheiten oder Objekte zum Schutz positioniert werden: Artillerie, Infanterie, Landmienen, Barikaden oder Zombie-Lockmittel und einiges mehr. Am Ende muss die Zombie-Apocalypse verhindert und möglichst viele Menschen gerettet werden, das Zeitlimit ist knapp, ist es abgelaufen, dann bricht die Nacht herein und die Zombies strömen ohne Ende in die Stadt. Rette sich wer kann. Das Spiel ist total simpel gehalten, macht aber dadurch so viel Spaß, dass ich sowohl kurze als auch lange Kampagnen gespielt habe. Immer mal wieder kommen neue Elemente hinzu, später müssen auch Wissenschaftler gerettet werden, die ein paar neue Technologien erforschen.
 
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Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Do, 14. Jan 2021, 22:43

Gears Tactics ist ein XCOM-Klon, der mir mit seinen wenigen Änderungen in den Taktik-Gefechten sogar noch mehr Spaß gemacht hat als das Vorbild. Dazu kommt die Grafik aus Gears 5, womit es auch noch das am besten aussehende Rundenstrategiespiel ist. Entsprechend war ich in den ersten Stunden schon sehr begeistert, doch bald hat sich herausgestellt, dass es extrem am Abwechslungsreichtung fehlt. Immer und immer wieder muss man die ewig gleichen drei Missionstypen bewältigen. Auch bei den Gegnertypen gibt es kaum Neues und wenn, dann nur langweilige Variationen. Außerdem gibt es außerhalb der Taktikgefechten nichts zu tun, außer sich um die Ausrüstung seines Teams zu kümmern. Und dies geschieht in einem unfassbar umständlichen Inventarsystem, so dass mir schnell die Lust vergangen ist, meine Leute mit den neuen Sachen auszurüsten. Als Krönung kann man nicht frei speichern und es gibt nur einen Spielstand. Am Ende war ich dann echt froh, als ich es endlich durch hatte. Wegen des großartigen Kampfsystems gibts von mir gerade noch eine 7/10.

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