Benutzeravatar
Cloud
Wolke 7
All Star
All Star
Thema Autor
Beiträge: 13118
Registriert: So, 7. Apr 2002, 14:34
Wohnort: Ettlingen

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mi, 21. Feb 2018, 17:57

Ja, bis auf ziemlich genau das östliche Drittel habe ich alles entdeckt. Aber gut möglich, dass da was war, das ich mir nicht genauer angeschaut habe, weil ich irgendeine Voraussetzung nicht erfüllt hatte (wahrscheinlich das Benzin). Das war nämlich auch noch ein Problem für mich: Schon am Start kann ich einen ganzen Haufen nicht machen, da ich irgendwelche Sachen noch nicht besitze/gemacht habe. Und an jedem weiteren Ort ist es das gleiche. Da ist mir irgendwann die Lust vergangen, mir dieses Zeug überhaupt noch richtig durchzulesen. Aber ich denke, ich werde dem Spiel nochmal eine Chance geben.

Zwei anderen dagegen definitiv nicht: Getting Over It with Bennett Foddy und Snake Pass. Beide habe ich schon nach ein paar Minuten wieder von der Platte gefegt, da sofort klar war, dass es nervenzehrende Geschicklichkeitsübungen sind, bei denen ich selbst an den einfachsten Aktionen scheitere.
 
Benutzeravatar
Ganon
Ganonenfutter
All Star
All Star
Beiträge: 14140
Registriert: Mo, 8. Apr 2002, 17:40
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 25. Feb 2018, 14:19

Subsurface Circular Ein Zwei-Stunden-Adventure von Mike Bithell (Thomas was alone). Es spielt komplett in einem U-Bahnabteil, in dem ausschließlich Roboter, sogenannte Teks, fahren. Man selbst verkörpert einen Detektiv-Tek und untersucht das Verschwinden einiger Artgenossen. Man kann aber nicht aus seinem Sitz aufstehen sondern sich nur mit den anderen Fahrgästen unterhalten. Das Spiel besteht demnach nur aus (nicht vertonten) Dialogen. Man kann sich mit den Teks unterschiedlicher Profession allgemein unterhalten und dann Stichworte ("Focus Points") abfragen, die man in vorherigen Gesprächen erhalten hat. Manchmal erwarten sie Gegenleistungen, bevor sie antworten, z.B. Informationen, die dann zufällig der andere gerade anwesende Mitfahrende hat (meistens stehen nur zwei Ansprechpartner auf einmal zur Verfügung). Richtig anspruchsvoll ist das natürlich nicht. Ganz selten finden sich sogar echte Rätsel in den Dialogen, die ich aber eher störend fand - dank einer eingebauten Hilfefunktion aber auch quasi übersprungen werden können. Das Spiel verläuft ideal, der Ablauf scheint sich nicht beeinflussen zu lassen. Trotz der kurzen Spielzeit kommt die SF-Story langsam in Fahrt, interessant wird es erst kurz vor Schluss. Aber auch dann fand ich es nichts sensationell neues oder mitreißendes, zumal es durch die Erzählweise bzw. Perspektive eher abstrakt bleibt. Hat mich also alles in allem nicht so überzeugt. 5/10

Her Story Noch so eine Art Detektiv-Spiel, das ich in zwei Stunden "durch" hatte. Man sitzt an einem Polizei-Computer aus den 90ern und hat eine Datenbank mit Videoschnipsel aus Verhören zu einem Fall und einer Suchfunktion. Um was es geht, erfährt man erst nach und nach. Als erster Suchbegriff ist "Murder" vorgeschlagen - ein guter Anfang. Aus den Clips, in denen immer dieselbe Frau spricht, aber offenbar zu mehreren Terminen, bekommt man Infoschnippsel, man kann sie sich für später merken und Stichworte notieren. Aus dem Gehörten sucht man sich neue Suchbegriffe, bekommt wieder neue Videos, neue Infos, neue Suchbegriffe usw. Wie lange man braucht, bis das Geheimnis gelüftet ist, hängt also davon ab, wonach man sucht, ich schätze es kann sehr schnell gehen oder sehr lange dauern. Ich hatte wie gesagt nach knapp zwei Stunden durch einen harmlos scheinenden Begriff auf einmal eine sensationelle Enthüllung und musste mir dann nur noch ein paar Details zusammensuchen. Ab da bekommt man die Möglichkeit, das Spiel zu beenden, kann aber auch noch beliebig lange weiterstöbern. Laut Achievements hatte ich das "Ende" erreicht (glaube ich...), aber nicht mal 50% der Datenbank gesehen! Das hat mich jedenfalls mehr mitgerissen als obiges Spiel, auch wenn manche Aspekte der Story... nein, das wäre ein Spoiler. 7/10

Btw, das passt ganz gut dazu: Orwell: Ignorance is Strength ist jetzt bei Steam erhältlich, momentan um 10% reduziert, bzw. 20%, wenn man den ersten Teil schon hat. 3 Episoden, die im Abstand von nur 2 Wochen erscheinen sollen. Ich hab direkt zugeschlagen.
_______________________________
Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

-- Extra Credits Episode 200
 
Benutzeravatar
Cloud
Wolke 7
All Star
All Star
Thema Autor
Beiträge: 13118
Registriert: So, 7. Apr 2002, 14:34
Wohnort: Ettlingen

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 25. Feb 2018, 15:06

Ganon hat geschrieben:
Ich hatte wie gesagt nach knapp zwei Stunden durch einen harmlos scheinenden Begriff auf einmal eine sensationelle Enthüllung und musste mir dann nur noch ein paar Details zusammensuchen. Ab da bekommt man die Möglichkeit, das Spiel zu beenden, kann aber auch noch beliebig lange weiterstöbern. Laut Achievements hatte ich das "Ende" erreicht (glaube ich...), aber nicht mal 50% der Datenbank gesehen!

Es gibt eine alternative Theorie zur "sensationellen Enthüllung", die genauso plausibel wie jene ist. Da kann es sich also durchaus lohnen, auch nach dem "Ende" noch weiter nach Videos zu forschen. Wobei es natürlich sein kann, dass du die entsprechenden Hinweise bzw. Widersprüche zur Enthüllung auch so schon gefunden hattest.

The Shrouded Isle ist ein "Cult Manager", in dem man nichts weiter macht, als pro Jahreszeit fünf Leute auszuwählen, die dann mit ihren positiven bzw. negativen Eigenschaften die entsprechenden Werte verändern. Und einen von ihnen muss man dann seinem Gott/Dämon opfern. Solche Spiele mag ich einfach, so auch dieses hier. Einziges Manko: Ich habe es gleich beim ersten Anlauf durchgespielt bekommen, womit der Spaß nach wenig mehr als 2h schon wieder vorbei war. Andere beklagen sich dagegen über den hohen Glücksfaktor und behaupten es wäre "almost impossible hard". Wie dem auch sei, wer so etwas mag, dem sei es empfohlen. 7/10

Sine Mora EX, ein Shoot-em-up, habe ich dagegen schnell wieder sein lassen, nachdem ich an einem Boss mehrere Male gescheitert bin. Schade, denn es sieht echt schick aus. Wieso können die bei solchen Spielen für Leute wie mich nicht einen easy mode einbauen?

Nun, mein Pile of Shame ist in letzter Zeit doch beträchtlich geschrumpft - und gleich wieder angewachsen, nachdem ich im Pod-Forum drei Spiele aus meiner Wunschliste erhalten habe. Verdammt.
 
Benutzeravatar
thwidra
Licht des Forums
Licht des Forums
Beiträge: 3319
Registriert: Do, 27. Jun 2002, 16:26

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

So, 11. Mär 2018, 16:02

Age of Empires (Definitive Edition): Wer mal wieder ins alte Age of Empires abtauchen will oder gar richtiger Fan des Spiel ist, für den lohnt sich das Remake wirklich. Das neue Age of Empires sieht wirklich schick aus, grafisch wurde alles ordentlich aufgearbeitet und neu gemacht, die Dimensionen der Gebäude sind viel besser und größer und zum Teil sind die Gebäude auch neu designt. Für mich überraschend ist die Vielfältigkeit der Missionen in den Kampagnen, so hatte ich das gar nicht mehr in Erinnerung. Im Remake ist auch das Addon mit dabei, was das Spiel richtig, richtig umfangreich macht. Tatsächlich spielt man auch schon ein paar Stunden an einer Mission. Aus heutiger Sicht ist der Spielablauf aber doch etwas langwierig und mit viel Mikromanagement versehen, weshalb zumindest ich nicht ganz konsequent dran bleiben werde. Ich habe jetzt die eine oder andere Mission in der ägyptischen und griechischen Kampagen gespielt, bin aber sonst noch nicht viel weiter. Also: auch wieder was für Fans des Originals, für mich etwas, um ab und zu mal reinzuschauen und vielleicht ein Szenario zu spielen.

Starcraft (remastered): Kein Remake, sondern nur ein Remaster, Starcraft sieht genauso aus wie damals und ist nur an moderne Technik und HD-Auflösung angepasst. Dementsprechend spielt es sich genauso wie damals. Auch hier gibt es die aus heutiger Sicht langwierigen Spielabläufe, nur sind in Starcraft die Karten wesentlich kleiner und die Missionen damit schneller vorbei. Im Gegensatz zu Age of Empires wirkt es inzwischen etwas altbacken. Auch hier hab ich nicht alles gespielt und bin erst in der zweiten Kampagne mit den Zerg, da es mir doch zu sehr immer das gleiche ist. Ebenfalls vor allem was für Fans, die mal wieder in die alten Zeiten abtauchen wollen.
 
Benutzeravatar
Cloud
Wolke 7
All Star
All Star
Thema Autor
Beiträge: 13118
Registriert: So, 7. Apr 2002, 14:34
Wohnort: Ettlingen

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Di, 20. Mär 2018, 10:26

Aviary Attorney ist eine ungewöhnliche Visual Novel, in der man als Strafverteidiger im Vorfeld der französischen Februarrevolution Gerichtsverfahren bestreitet (es wird immer mit Ace Attorney verglichen, welches ich aber nicht kenne). Der Zeichenstil ist ungewöhnlich und nett anzuschauen, die Story wirklich gut gelungen, das Gameplay zwar nicht tiefschürfend, aber auch nicht trivial. Das einzige, was mich gestört hat, war dieses VN-typische Durch-Endlose-Textzeilen-Durchklicken. 7/10

Und mittendrin abgebrochen: Seasons after Fall: Ein sehr hübscher Puzzle-Platformer, der mit der Zeit allerdings etwas langweilig wird, da er außer seiner Optik nichts außergewöhnliches zu bieten hat.
 
Benutzeravatar
Ganon
Ganonenfutter
All Star
All Star
Beiträge: 14140
Registriert: Mo, 8. Apr 2002, 17:40
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 24. Mär 2018, 00:03

The Book of unwritten Tales: Die Vieh-Chroniken
Das Prequel wirkt ein bisschen wie ein umfangreiches Standalone-Addon, also technisch identisch, spielerisch aber mit etwas anderem Schwerpunkt. Zu Beginn durfte man einen Schwierigkeitsgrad wählen, und da mir der erste Teil ja zu leicht war, habe ich den höheren genommen. Tatsächlich fand ich es stellenweise recht knifflig. Genervt haben die etwas häufigeren Minispiele. Es wirkt generell kompakter, BOUT war ja eher ausschweifend, hier werden Schauplätze öfter mal recyclet, aber sind eben mit mehr (und einfallsreicheren) Rätseln vollgepackt (gleichzeitig wird da Inventar nicht so voll). Statt vier gibt es nur zwei spielbare Charaktere, Nate und das Vieh. Letzteres kam im ersten Teil ja etwas kurz, hier erfährt man nun, woher es kommt und wie die beiden sich trafen. Schöne Sache, hat mir wieder viel Spaß gemacht und einige gute Gags geboten.
Auch für diesen Ableger gibt's eine Wertung von 8.0
BOUT2 kommt dann mal auf die Wishlist...
_______________________________
Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

-- Extra Credits Episode 200
 
Benutzeravatar
fflood
lange Leitung
All Star
All Star
Beiträge: 11172
Registriert: Mo, 8. Apr 2002, 15:02

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 24. Mär 2018, 09:17

Okay, es ist schon zwei oder drei Jahre her, dass ich die Vieh-Chroniken gespielt habe, aber ich kann mich an gar keine Minispiele erinnern...
 
Benutzeravatar
Cloud
Wolke 7
All Star
All Star
Thema Autor
Beiträge: 13118
Registriert: So, 7. Apr 2002, 14:34
Wohnort: Ettlingen

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 24. Mär 2018, 09:28

Das geht mir genauso. Auch beim Betrachten der Screenshots ist mir dazu nichts in Erinnerung gekommen. Wobei ich mich auch nicht mehr an den wählbaren Schwierigkeitsgrad erinnere, das hat also nichts zu sagen ;)

Damals hatte ich dazu geschrieben:
Cloud hat geschrieben:
TBoUT ist für mich nach wie vor das beste Adventure aus deutschen Landen, das Prequel DVC kann da leider nicht mithalten. Das ist sicherlich auch eine persönliche Sache, da es hier ausgerechnet um die beiden Charaktere geht, die mir in TBoUT am schlechtesten gefallen hatten: Nate und eben das Vieh. Dennoch hat es mir alles in allem ganz gut gefallen: Netter Humor und leichte Rätsel - ein Adventure, in das ich immer mal wieder gerne reingeschaut habe.


Nach ca. der Hälfte abgebrochen: Black The Fall. Quasi das gleiche wie Limbo / Inside, nur schlechter. Es hat zwar eine tolle Ästhetik, aber dank der mäßigen Puzzles hatte ich irgendwann keine Lust mehr, es weiterzuspielen.
 
Benutzeravatar
Ganon
Ganonenfutter
All Star
All Star
Beiträge: 14140
Registriert: Mo, 8. Apr 2002, 17:40
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 24. Mär 2018, 10:43

Ja, ich habe schon vermutet, dass die Minispiele durch den hohen Schwierigkeitsgrad kamen. Z.B. muss man ein Schloss knacken, irgendwelche Scheiben drehen, um ein Labyrinth auszurichten und, was ich besonders doof fand, ein Gemälde malen.
Na ja, aber auch sonst fand ich die Rätsel deutlich knackiger als in BOUT, was mir einerseits gefiel, manchmal aber auch dazu führte, dass ich ziellos irgendwas zusammenklickte, ohne zu wissen, was das am Ende werden soll. Keine Ahnung, was es noch für Unterschiede gibt. In der Beschreibung stand, Normal wäre für diejenigen, die den ersten Teil nicht zu einfach fanden. Doch genau das war bei mir der Fall, also habe ich Schwierig gewählt. Da stand nur: All die Rätsel, all der Schmerz! :twisted:
Aber ich weiß gar nicht, wie man das Vieh nicht mögen kann. ;-)
_______________________________
Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

-- Extra Credits Episode 200
 
Benutzeravatar
Cloud
Wolke 7
All Star
All Star
Thema Autor
Beiträge: 13118
Registriert: So, 7. Apr 2002, 14:34
Wohnort: Ettlingen

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 24. Mär 2018, 11:46

Ich glaube es lag an den nervigen Lauten, die diesen Ding von sich gegeben hat. Falls ich mich recht erinnere...

Zumindest das mit dem Gemälde kam bei mir auch vor.
 
Benutzeravatar
Ganon
Ganonenfutter
All Star
All Star
Beiträge: 14140
Registriert: Mo, 8. Apr 2002, 17:40
Wohnort: Frankfurt am Main

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 24. Mär 2018, 17:07

Ich fand das Kauderwelsch total witzig. Aber gut, Geschmackssache. :-)
_______________________________
Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

-- Extra Credits Episode 200
 
Benutzeravatar
fflood
lange Leitung
All Star
All Star
Beiträge: 11172
Registriert: Mo, 8. Apr 2002, 15:02

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Sa, 24. Mär 2018, 17:32

Ganon hat geschrieben:
Ja, ich habe schon vermutet, dass die Minispiele durch den hohen Schwierigkeitsgrad kamen. Z.B. muss man ein Schloss knacken, irgendwelche Scheiben drehen, um ein Labyrinth auszurichten und, was ich besonders doof fand, ein Gemälde malen.


Doch, jetzt wo du es sagst, kann ich mich an diese Dinge auch erinnern.

Aber das Vieh war mir auch sympathisch. Ich mag eh keine Leute, die nur am Schwätzen sind. ;-)
 
Benutzeravatar
Cloud
Wolke 7
All Star
All Star
Thema Autor
Beiträge: 13118
Registriert: So, 7. Apr 2002, 14:34
Wohnort: Ettlingen

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mo, 26. Mär 2018, 18:59

Kathy Rain ist ein Retro-Adventure mit hübscher Pixel-Grafik. Die gelungene Mystery-Story ist deutlich von Twin Peaks inspiriert, die Rätsel sind ganz nett und teilweise auch originell. Für mich eines der besten Adventures, die ich in den letzten Jahren gespielt habe. 8/10
 
Benutzeravatar
Cloud
Wolke 7
All Star
All Star
Thema Autor
Beiträge: 13118
Registriert: So, 7. Apr 2002, 14:34
Wohnort: Ettlingen

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Mo, 2. Apr 2018, 21:04

Dass bei Amnesia: A Machine for Pigs im Vergleich zu seinem Vorgänger quasi alle Gameplay-Elemente entfernt wurden und es damit nur noch ein Walking Simulator ist, hat mich im Gegensatz zu vielen anderen eigentlich gar nicht mal gestört. Dann schon eher, dass man auch mit seiner Umgebung fast nicht mehr interagieren kann: Alle Schränke sind verschlossen, herumliegende Gegenstände lassen sich nicht aufheben - und wenn doch, dann weiß man, dass man ihn 10 Schritte weiter für eines der "Rätsel" braucht. Das Spiel ist extrem linear, die Story ganz nett, die Atmosphäre ziemlich gut gelungen. Alles in allem noch okay, 6/10.
 
Benutzeravatar
thwidra
Licht des Forums
Licht des Forums
Beiträge: 3319
Registriert: Do, 27. Jun 2002, 16:26

Re: Spiele, für die sich ein eigener Thread nicht lohnt

Di, 10. Apr 2018, 21:22

The Curse of Monkey Island ist endlich auf den Download-Plattformen erschienen. Habe es mir gleich gegönnt und durchgespielt. Diesmal hat man das Spiel tatsächlich nur auf den modernen Maschinen lauffähig gemacht und sonst nicht Hand angelegt. Aus heutiger Sicht fällt es etwas ab und sieht nicht mehr so schick aus wie die Special Editions der Vorgänger oder in meiner Erinnerung. Dazu ist die Comicgrafik doch zu gering aufgelöst. Ansonsten hat man den gewohnten dritten Teil der Serie.

Far Cry 5 ist seit längerem mal wieder ein aktuelles Spiel, welches ich durchgezockt hab. Es ist nicht ganz so umfangreich und überladen wie Far Cry Primal und Far Cry 4, Outposts und regelmäßig wiederkehrende Aufgaben halten sich in Grenzen. Es gibt eine ganze Reiher schicker Missionen, die einen durch die Landschaft führen, es gibt ein paar Sammelaufgaben, deren Umfang aber wesentlich geringer ist als in den Vorgängern. Großartig ist die Landschaft, mehrfach habe ich Bootstouren über die Flüsse und Seen unternommen und damit auch Umwege zu meinen Zielen in Kauf genommen, echt klasse. Leider stört die Story massiv, in Far Cry 5 entfaltet sich eine ziemlich schräge und skurrile Psycho-Story um die verrückten Sekten-Anführer und Seed-Geschwister, die nicht wirklich gut ist. Wenn man immer weiter die Welt erforscht, dann sammelt man automatisch Widerstandspunkte und ab einer bestimmten Punktzahl muss man dann die Storymissionen machen. Obwohl es noch genug in der jeweiligen Region zu tun gibt. Das führt dann auch dazu, dass in den Storymissionen Charaktere auftauchen, die man vorher noch nicht unbedingt kennengelernt hat. Sehr schön dagegen sind die vielen unterschiedlichen Begleiter, die man im Laufe des Spiels kennenlernt und anheuern kann. Bis auf die Sory ansonsten ein sehr gutes Open-World-Spiel im bekannten Far Cry-Gewand. Mir hat der Rest, besonders die Landschaft, sehr gut gefallen.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 231 Gäste