PC Player forever

Ja, das "Schießgefühl" ist echt klasse, das hat id einfach drauf. Eindeutig besser als z.B. bei Borderlands, mit dem es doch einige Ähnlichkeiten hat.

Aber das mit den Texturen ist echt ärgerlich. Da hätte id definitiv bessere mitliefern können. Die hätten Null Leistung, sondern nur mehr VRAM benötigt. Bei Doom haben sie das glücklicherweise besser gemacht, da bekommt man bei mindestens 6 GB VRAM dann die Nightmare-Stufe.

Ich habe heute "Game of Thrones - A Telltale Game Series" durchgespielt. Das war meine erste Begegnung mit dieser Sorte von "choose your own Adventure"-Telltale-Spielen und ehrlich gesagt ist mein Eindruck eher durchwachsen. (Und wenn die Suchfunktion richtig liegt war Cloud ja auch nicht begeistert.)

Es ist auf jeden Fall nett einige Charaktere aus dem GoT-Universum zu treffen und mit ihnen zu reden. Allerdings orientiert sich das Spiel sehr stark an der Serie (schockierende Tode! überraschende Wendungen!) und vergisst dabei ganz gerne mal die Logik. Vor allem wird der Spieler regelmäßig, fast schon krampfhaft, zu Entscheidungen zwischen "selbstmörderisch-aggresiv" und "SM-mäßig-devot" gezwungen. Mir passierte es häufiger das ich bei den großen Entscheidungen oder einfach in normalen Gesprächen alle Möglichkeiten doof fand. Und wenn ich dann "..." auswähle sagt einer meiner Berater bzw. aus der Familie irgendwas bescheuertes was ich eben nicht wollte.
Ich habe dann bei praktisch allen Entscheidungen die Leertaste (=Pause) verwendet um mehr Zeit zum Nachdenken zu haben.
Und nach Episode 5 sowie 6 die alternativen Auswirkungen auf Youtube nachgeschaut. Und da zeigt sich dann sehr schnell das "Your choices, your story: you decide" eine Illusion ist, das Spiel hat sehr enge Grenzen (ähnlich dem "Railroading" eines schlechten D&D Gamemasters). Und von den nervigen Quicktime-Events habe ich da noch gar nicht gesprochen.

Wertung: 2/5

bye Freakkiller

Ja, es gilt eigentlich allgemein als das schlechteste Telltale-Spiel. Prinzipiell würde ich zu The Walking Dead S1, The Wolf Among Us oder Tales of the Borderlands raten (vollkommen unabhängig davon, ob man TWD, Fables oder Borderlands kennt oder mag).

Freakkiller hat geschrieben:

Und nach Episode 5 sowie 6 die alternativen Auswirkungen auf Youtube nachgeschaut. Und da zeigt sich dann sehr schnell das "Your choices, your story: you decide" eine Illusion ist, das Spiel hat sehr enge Grenzen (ähnlich dem "Railroading" eines schlechten D&D Gamemasters).

Großer Fehler Ich finde, es macht keinen Unterschied, ob es echte Entscheidungen gibt, oder nur die Illusion solcher. Diese Illusion darf man sich natürlich nicht selbst zerstören. Bei mir funktioniert das jedenfalls hervorragend, ich hatte bei den Telltale-Spielen meistens das Gefühl, dass ich selbst die Story bestimme.

Tipp:

Wenn Du ein GUTES GoT Spiel spielen willst, dann spiel das RPG

https://www.amazon.de/Game-Thrones-Das-Lied-Feuer/dp/B007BKGR9K/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1475824539&sr=8-2&keywords=game+of+thrones+rpg

Das wurde zwar ziemlich mittelmäßig bewertet weil der Schwierigkeitsgrad der Kämpfe ziemlich schlecht ausbalanciert ist, aber wenn man es auf dem leichtesten SK spielt ist das null Problem, und es hat eine tolle, GoT-würdige Handlung und die Entscheidungen die man treffen muss haben wirklich Konsequenzen, es gibt mehrere unterschiedliche Enden. Story-mäßig eines der besten RPGs das ich je gespielt habe. Technik ist zwar auch nicht richtig super, aber wenn Du das TT-GoT ertragen hast ist das eine Granate dagegen.

Wenn Du etwas wie die TT-Spiele spielen willst und keine Aversion gegen Teenie-Horror-Slasher hast spiel Until dawn für PS4. Sieht super aus und auch hier haben die Entscheidungen wirkliche Auswirkungen, theoretisch können nämlich fast alle der Teenies sterben und alle Überleben.

Die TT-Spiele sind imho alle ohne Ausnahme völlig überbewertet, ich fand die alle schwach bis ganz mies, bei GoT hat mir schon die erste Episode gereicht.

Cloud hat geschrieben:

Ja, es gilt eigentlich allgemein als das schlechteste Telltale-Spiel. Prinzipiell würde ich zu The Walking Dead S1, The Wolf Among Us oder Tales of the Borderlands raten (vollkommen unabhängig davon, ob man TWD, Fables oder Borderlands kennt oder mag).

Walking Dead S1 und S2 sowie Wolf Among Us habe ich, Humble Bundle sei Dank, auch noch rumliegen. Ich wollte halt zu erst mit einem Spiel anfangen bei dem ich das Szenario kenne. Und weil ich als Achievement-Hure die Errungenschaften freischalten wollte.

Cloud hat geschrieben:

Großer Fehler

Möglich.
Mich haben eben die alternativen Handlungsstränge interessiert. Und ich war zu faul die komplette Serie mehrmals durchzuspielen, da war Youtube ein guter Kompromiss. Auch weil ich auf der Meta-Ebene neugierig war wie Telltale das organisiert hat, wenn die Spiele stark verzweigen eskaliert der Programmieraufwand und damit die Kosten ja enorm.

Hattori Hanso hat geschrieben:

Tipp:

Wenn Du ein GUTES GoT Spiel spielen willst, dann spiel das RPG

https://www.amazon.de/Game-Thrones-Das-Lied-Feuer/dp/B007BKGR9K/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1475824539&sr=8-2&keywords=game+of+thrones+rpg

Danke für den Link, das GoT-RPG habe ich mir mal vorgemerkt. Bei until dawn sieht der Trailer ganz nett auss, mangels PS4 wird das aber vorerst nix werden.

bye Freakkiller

Zu dem GoT-RPG haben wir ja sogar einen Thread hier im Forum. Wirklich ne sehr starke Story, ich erinner mich noch dran, als hätte ich es letzte Woche erst gespielt. Von mir auch ne klare Empfehlung. Sicher von Telltale die erste Staffel Walking Dead, da sind auch viele Entscheidungen wenig bis gar nichts wert, aber Story und Figuren stimmen.

So, ich bin mit Rage inkl. Scorchers durch, 13h hats gedauert, wobei ich die langweiligen Nebenmissionen und Aktivitäten ausgelassen habe. Wie schon gesagt fand ich die Action klasse, alleine deswegen würde ich das Spiel jedem Shooter-Fan empfehlen. Der Rest dagegen...

Das Auto-Fahren und -Ballern war völlig spaßlos und dadurch eher ein notwendiges Übel.

Das Ende war schwach bzw. es gab gar kein richtiges Ende. Und auch keinen Endgegner. Nicht einmal einen dieser Mini-Bosse. Sondern nur einen Haufen von den Standard-Monstern und dann, zack, Schluss. Dummerweise habe ich die Pulse Cannon, die man kurz vorm Ende bekommen hat, aufgehoben, da ich dachte, dass man die bestimmt gut für den Endgegner gebrauchen kann. Tja.

Von der Grafik bin ich extrem enttäuscht. Die Landschaftshintergründe sind klasse, die Charaktere auch noch gut, aber alles andere sieht aus der Nähe einfach fürchterlich aus:

Und dann die Bedienung, bei der mehr als offensichtlich ist, dass sie für Gamepads entworfen wurde. So kann man vier Waffen einem Waffenrad zuweisen (hallo D-Pad), das am PC aber Null Sinn macht. Schlimmer noch, mit dem Mausrad lässt es sich dann nur durch diese vier Waffen scrollen, den Rest muss man per 1-9 aufrufen. Und der Höhepunkt: Die Nailgun aus dem DLC ist nicht per Tastatur aufrufbar, man muss sie also dem Waffenrad zuweisen und dann parallel Mausrad und Tasten benutzen, um alle Waffen aufrufen zu können Das ganze genauso bei den Items: Auch hier lassen sich nur vier Items F1-4 zuweisen und dadurch aufrufen. Dabei wäre es überhaupt kein Problem gewesen alle Items auf die F-Tasten zu legen, oder per Taste durch alle Items scrollen zu können. Einmal ganz davon abgesehen, dass man in jedem vernünftigen PC-Spiel diese Sachen einfach einzelnen Maustasten zuweisen könnte.

Es ist echt blamabel, wie wenig Mühe sich id da mit der PC-Version gemacht hat.

Das GoT-RPG habe ich sogar dank GG-Abo, aber dass ich es auch spiele, kann ich nicht garantieren...

Ich hab dafür auch ein Telltale-Spiel gespielt, und zwar Back to the Future. Das war noch ein klassisches Adventure, als solches aber eher mittelmäßig. Furchtbare Steuerung, mäßige Grafik, maue Rätsel. Auch die Story hat mich anfangs nicht begeistert, entwickelt sich im Laufe der fünf Episoden aber ganz gut. Ich kann jetzt jedenfalls verstehen, warum sie sich danach mehr auf das Erzählen von Geschichten fokussiert und die Rätsel zurückgefahren haben.
Next up: Jurassic Park! Ich hab ja noch ein ganzes Humble Bundle aufzuarbeiten...

Außerdem habe ich endlich The Stanley Parable gespielt. Völlig unbedarft bin ich nicht rangegangen, die ursprüngliche Mod sowie die Demo kannte ich ja schon. In der Vollversion ist einiges direkt aus der Mod übernommen, nur aufwendiger gestaltet, aber es gibt noch deutlich mehr Pfade. Alles habe ich vermutlich noch nicht gesehen, aber so einiges. Das ist schon herrlich verrückt und einfallsreich. Ein wunderbares "Meta-Spiel".

Alex hat geschrieben:

Zu dem GoT-RPG haben wir ja sogar einen Thread hier im Forum. Wirklich ne sehr starke Story, ich erinner mich noch dran, als hätte ich es letzte Woche erst gespielt. Von mir auch ne klare Empfehlung. Sicher von Telltale die erste Staffel Walking Dead, da sind auch viele Entscheidungen wenig bis gar nichts wert, aber Story und Figuren stimmen.

Also schon die erste Staffl von TWD von TT fand ich storymäßig total daneben. (Spoiler ahead:)








Vor allem dieser Typ am Ende der plötzlich als Bösewicht aus dem Hut gezaubert wurde, ganz schlimm. Und egal was man macht und wieman sich entscheidet, es läuft alles immer gleich ab, als äußerstes tauscht man zwei Charaktere aus die dann wieder die gleiche Rolle spielen. Wenn man das mal gemerkt hat ist das Spiel ziemlich öde.
Technisch sind alle tt-Spiele ja auch eine einzige Katastrophe.

Ich bin ziemlich enttäuscht von Doom, weil es lediglich generisches Geballer ist. Nichts gegen simples Geballer, aber ich hätte mir mehr Abwechslung gewünscht, etwas mehr Atmosphäre und weniger bescheuerte "Storyansätze", wenn man das so nennen kann. Doom brüstet sich damit, auf Gimmicks wie Story u.ä. zu verzichten, aber das stimmt nicht so ganz. Das was aller paar Levels kommt, ist wirklich haaresträubend. Auch die Challenges zum Skillerwerb empfand ich eher nervig. Was mich am meisten stört ist das miserable Leveldesign, in der Mitte des Spiels fange ich an, den Levelausgang zu suchen, was schließlich dazu geführt hat, dass ich das Spiel abgebrochen habe. Nachdem ich schließlich wirklich nicht mehr die nötigen Keycards oder Türen finden konnte und keine Lust hatte, leere Levels durchzusuchen (Gegner hatte ich ja schon besiegt), habe ich das Spiel entnervt aufgegeben. Das wurmt mich und ich ärgere mich auch, den Vollpreis bezahlt zu haben. Ok, das Geballer ist schick und ich habe auch eine Weile die Glory Kills genossen, nach einer Weile spielt sich jedes Gefecht aber auch gleich. Grafisch ist es zweifelsohne schick und manche Levelumgebung auch gelungen, ebenfalls läuft das Spiel so locker und geschmeidig, das wünsche ich mir von manch anderem Spiel auch. Aber andere Spiele haben auch schicke Grafik, für Doom ist das kein Aushängeschikd mehr. Na ja, für mich alles in allem eher enttäuschend.

Banause
Dasist doch gerade das Tolle daran, dass es eben nicht das gleiche Geballer in Levelschläuchen ist wie in den meisten Shgootern der letzten Jahre. Sondern ein komplexer Levelaufbau wie früher, in dem man sich über die Automap aber IMHO gut zurechtfindet, und schnelle Action mit coolen Bewegungsmöglichkeiten. Eine ernsthafte Story erwarte ich bei einem Doom eh nicht, ich fand das, was da war, eher lustig.
Aber natürlich ist das alles Geschmackssache und muss nicht jedem gefallen...

Ich fand es auch gut, bis auf diese Spielmechanik mit den Nahkampfkills. Da man dadurch immer Health und extras gewinnt muss man immer aufassen die Gegner nicht komplett umzuballern sondern mit einem Nahkampffinisher zu killen, das nimmt imho ziemlich Tempo raus.

Ersteindruck zu Middle-earth: Shadow of Mordor: Eine gute, wenn auch nicht herausragende Grafik. Ein typisches Open-World-Spiel mit unzähligen Icons zum abarbeiten. Bewegung und Klettern sind genau wie in Assassin's Creed, wenn auch etwas hakeliger. Das Kampfsystem wiederum stammt aus den Batman-Spielen, wobei auch das nicht ganz an sein Vorbild herankommt. Als großen Pluspunkt gibt es das gut umgesetzte Herr-der-Ringe-Setting. Mal schauen, ob ich das weiterspiele, oder gleich wieder von der Platte werfe, sobald der Bioshock-Patch erscheint. Apropos Platte: 54 GB

Cloud hat geschrieben:

Apropos Platte: 54 GB

Offenbar normal mittlerweile. Die Tage wollte Steam einen Patch für Doom laden: 11GB! Da habe ich mal geguckt, wie groß das Spiel eigentlich insgesamt ist: 56GB. Immerhin, der Patch brachte einen neuen Arcade-Modus. Für den Multiplayer (den ich immer noch nicht gespielt habe) kamen auch schon kostenlos neue Modi. Kostenpflichtige DLCs sollen glaube ich nur neue Maps werden.

Bei mir wars ja innerhalb eines Fußballspiels da. Aber was macht da jemand ohne schnelles Internet? Mit meiner alten DSL-Leitung hätte ich sowas nicht runterladen können.