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Exakt (zu Abdiels Post)! Und wieso sollten die Cracker die Dummen sein? Selbst wenn die es nicht schon vor dem Releasetermin hinkriegen (was sowieso erst ein Phänomen der Neuzeit ist), du glaubst doch nicht etwa, dass das Leute sind die sich darüber ärgern. So naiv schätze ich dich eigentlich nicht ein. Der einzige Grund für die Erstellung eines Cracks ist seit je her die Gewährleistung einer uneingeschränkte Nutzung einer Sache. Am Anfang war es nur die Umgehung eine Key-Eingabe, später die Umgehung des CD-Zwangs während des Spiels und noch später die sonstig bekannten ausgefeiltesten Mechanismen, erfunden durch einen ich nenne es mal "Krieg gegen Kopien" also gegen eine Sache die schon immer da war. Wie als würde man gegen den Wind kämpfen. Irgendwie irre :). Alles andere ist Propaganda. Die MI hat Jahre lang geklagt über Fantastilliarden Verluste durch (ich nenne es mal nicht wie jeder CI-komprimittierte) die "Umgehung ihrer Schutzmechanismen". Sie war die Erste die es auf die Spitze trieb und auch die Erste die gelernt hat. Sie macht jetzt wieder derartigen Profit mit DRM freien Downloads, dass es ne wahre Freude ist. Die FI lernt gerade. Ihr DRM Geschäft ist weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Auch die wird wieder weggehen von DRM, das ist so gut wie sicher. Die (ich nenne sie mal) SI ist die letzte in der Reihe. In dieser Sparte gibt es nun die tollsten Geschichten (sicher auch weil hinsichtlich digitaler Welt mal alles begann). Ich erinnere mich noch gut daran wie einige (zugegebenermaßen nicht sehr helle) Gestalten zeitweise behaupteten bestimmte Mondpreise für Spiele würden aus der massiven "Deschutzmechanismung" entstehen :lol:. Dankbarerweise war es die Geschichte selbst, die diesen Blödsinn widerlegte. Als die Konsolen aufkamen und man mehr Freiraum für Hardwaresicherungen hatte erreichte man dadurch durchaus weniger Kopien. Trotzdem blieben die Preise auf dem Mond und sind es noch heute. Die Cracker hat das ganze wiederum wenig interessiert, war einfach nicht ihre Baustelle. Die Datenträger selbst zu kopieren war nicht der Hit. Auf dem PC zum laufen zu bringen war das Problem der Emulatoren. Und das sie auf der Konsole liefen? ... das sag ich nur Wayne...

[EDIT]@Cloud: Wo hast du das mit HL2 denn her? Da weiß ich nun jedenfalls definitiv, dass es nicht stimmt auch wenn ich es nie gespielt habe. Jemand den ich kenne hatte nämlich keinen Internetanschluss und wollte es dennoch spielen ... und er hat es gespielt.[/EDIT]

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Zuletzt geändert von Chellie am Mo, 5. Apr 2010, 13:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Mo, 5. Apr 2010, 13:21

Chellie hat geschrieben:
Und wieso sollten die Cracker die Dummen sein?

Ich meinte nicht die Leute, die die Cracks erstellen, sondern jene, die sie benutzen. Und die laden sich seit Wochen eine Fassung vom Spiel nach der anderen runter und ärgern sich dann immer wieder aufs Neue, dass es an einer Stelle nicht mehr weitergeht.

Chellie hat geschrieben:
@Cloud: Wo hast du das mit HL2 denn her? Da weiß ich nun jedenfalls definitiv, dass es nicht stimmt auch wenn ich es nie gespielt habe. Jemand den ich kenne hatte nämlich keinen Internetanschluss und wollte es dennoch spielen ... und er hat es gespielt.

Soweit ich weiß geht das nur mit installiertem Steam im Offline-Modus, Internet braucht man dafür ja nicht. Ich habe jetzt auf den üblichen Seiten auch nichts anderes gefunden, alles geht nur mit Steam. Den Kommentaren zufolge bekommen das nicht gerade wenige gar nicht hin, denen sind die paar Anweisungen schon zu kompliziert. (Und nein, ich weiß das nicht aus persönlicher Erfahrung, ich habe das auch nie gespielt.)
Zuletzt geändert von Cloud am Mo, 5. Apr 2010, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Naja ist ja auch egal. Jedenfalls wäre auch ich (wenn ich noch 15 - 20 Jahre jünger wäre) jemand der sich hier voll und ganz auf die Cracker verlassen würde. Mangels nicht ausreichendem Internetzugang, wäre die Alternative nur der Verzicht. Den finanziellen Aspekt haben wir früher schon versucht zu minimieren. Jeder hat sich ein Spiel gekauft und dann ging es im Kreis herum. Selbst das würde ja heutzutage oftmals einen Crack erfordern.


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Chellie hat geschrieben:
Jeder hat sich ein Spiel gekauft und dann ging es im Kreis herum. Selbst das würde ja heutzutage oftmals einen Crack erfordern.

Mit Steam & Co geht das wunderbar, man kann schließlich Spiele beliebig oft auf beliebig vielen Rechnern installieren. Einfach ein gemeinsamer Account mit Freunden, ein Mausklick und ein Spiel ist gekauft, ein weiterer Klick und jeder hat es bei sich installiert. Und das ganz ohne Cracks. Viel komfortabler als früher. Und es gibt keinen Streit, wer welches Spiel bei sich behalten darf ;)
 
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Mo, 5. Apr 2010, 19:38

Cloud hat geschrieben:
Und für HL2 gibts bis heute keinen Crack, mit dem man es ohne Steam spielen könnte.


zumindest das ist einfach falsch.

Ich hatte mir HL2 damals im Laden gekauft, es aber nicht geschafft es "offline" verfügbar zu machen. Zu allem Überfluß dauerte es immer mindestens 20 Minuten bis das SPiel gestartet ist und das alles bei bestehender Internetverbindung, und damals hatte ich noch keine Flat. Die technische Hotline war eine 0190er Nummer. Das hat mich so geärgert daß ich nach zwei Tagen das Spiel in den Laden zurückgetragen und mein Geld wiedergefordert habe.

Ein paar Wochen später kam ein Kollege mit einer Raubkopie an, die sich allemal einfacher hat installieren lassen als das Orginal. Und da hatte ich absolut kein schlechtes Gewissen das Spiel jetzt als RK zu spielen.

Zur Beruhigung: HL2 habe ich mit später noch zweimal gekauft, einmal für die XBox1 und dann noch als Orange Box für die 360.
Trotzdem ist es eine Frechheit was Valve damals abgezogen hat. Inzwischen mag es ja gut funktionieren, aber bei Einführung eben nicht, und dann nicht mal eine kostenlose Technik-Hotline anzubieten ist einfach unverschämt.

Der Kopierschutz von Ubisoft ist ja nochmal eine Nummer dreister. Es wäre ja noch einzusehen wenn eine einmalige Aktivierung notwendig wäre, aber ein Spiel das nur einen reinen Single-Player bietet darf doch keine permanente I-net Verbindung fordern.

Ein Kollege von mir hatte sich sehr auf das Spiel gefreut, aber als er das gehört hat konsequenterweise das Spiel sofort storniert. Inzwischen hat er sich eine 360 gekauft und zockt AC2 dort.
Schade daß anscheinend alle Spieler so geil auf das Spiel sind daß sie sich diese Frechheit bieten lassen. Würden einfach alle konsequent auf dieses Spiel verzichten wäre dieser Kopierschutz bald wieder Geschichte.

Das einzige was US damit erreicht hat ist daß nun die Raubkopierer als moderne Robin Hoods gesehen werden und viele sehnsüchtig darauf warten daß AC2 endlich vernünftig gecracked ist.
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Hattori Hanso hat geschrieben:
zumindest das ist einfach falsch.

Ja, wie gesagt, auf den Standardseiten und Torrents usw hab ich halt nichts gefunden, was ohne Steam laufen würde, aber das heißt natürlich nicht, dass es das nicht gibt.

Heute kam dann übrigens doch noch ein Crack zu AC2 raus, mit dem man es durchspielen kann. Allerdings ist das Spiel damit noch immer nicht vollständig. Wenn man in der gecrackten Fassung etwas macht, was die Ersteller des Cracks nicht selbst gespielt haben, bleibt man hängen. Über einen Monat hats also gedauert, bis man wenigstens so weit war. Und bei allen neuen Spielen mit diesem Schutz wirds ebenfalls reichlich dauern, da die Cracker erstmal alles selbst spielen müssen und selbst dann muss man damit rechnen, ein unvollständiges Spiel zu erhalten. Ich würde davon ausgehen, dass diese Art des Schutzes in ein, zwei Jahren der Standard ist. Denn finanziell scheint es sich für Ubisoft gelohnt zu haben. Und das trotz der großen Proteste.
 
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Also das die Mär von den armen Publishern auch hier im Forum funktioniert, hätte ich persönlich nicht gedacht. Na bloß gut, dass wir so ein eindeutiges Feindbild haben, denn dann fallen all die ganzen Repressalien am Rande gar nicht mehr auf. Oder regt sich heute noch jemand darüber auf, wie versucht wird den Markt für gebrauchte Spiele abzuschaffen? Als nächstes ist wie gesagt der Budgetmarkt dran, weil die aktuellen Titel in 10 Jahren dann nicht mehr unterstützt werden. Alles nur wegen Leuten, die eh kein Geld für Spiele ausgeben würden und damit für den Markt gar nicht relevant sind. Man sieht ja derzeit, dass Andere die Ideen zu neuen Vertriebskonzepten haben, während sich die etablierte Industrie mit immer mehr Restriktionen selbst den Gnadenschuss gibt. Die eigene Unfähigkeit damit zu kaschieren, indem man mit dem Finger auf andere zeigt; mein Mitleid hält sich da in Grenzen.

Cloud: Ist so ein Sammelaccount denn nicht auch verboten? In dem Fall wäre Deine Argumentation nämlich irgendwie unlogisch...
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Di, 6. Apr 2010, 08:30

Abdiel hat geschrieben:
Cloud: Ist so ein Sammelaccount denn nicht auch verboten? In dem Fall wäre Deine Argumentation nämlich irgendwie unlogisch...

Das ist das gleiche, wie wenn du ein Spiel einem Freund ausleihst, das war auch schon immer verboten. Ich wollte ja nur sagen, dass das möglich ist und zwar einfacher als mit einem herkömmlichen Kopierschutz, da du dich nichtmal irgendwelcher Cracks bedienen musst.

Alles nur wegen Leuten, die eh kein Geld für Spiele ausgeben würden und damit für den Markt gar nicht relevant sind.

Ja klar, die ganzen Raubkopierer würden dann auf Spiele verzichten, wenn sie diese nicht mehr einfach aus dem Internet runterladen könnten. Was für ein Blödsinn. Ich kenne einige, die Raubkopien benutzen und alle davon würden sich Spiele auch kaufen, wenn es nicht anders ginge. Durch Raubkopien werden weniger Spiele verkauft, an diesem Fakt führt kein Weg dran vorbei.

Und es geht hier nur um den Kopierschutz und nicht um andere Einschränkungen, wie den Verbot des Weiterverkaufs. So etwas finde ich auch völlig daneben.
Zuletzt geändert von Cloud am Di, 6. Apr 2010, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Di, 6. Apr 2010, 20:58

Cloud hat geschrieben:
Das ist das gleiche, wie wenn du ein Spiel einem Freund ausleihst, das war auch schon immer verboten.

Ich kenne mich da nicht so gut aus, von daher würde mich die rechtliche Grundlage in so einem Fall interessieren. Ich rede hier nicht von solchen krummen Sachen wie Steam, wo man nur ein Nutzungsabo erwirbt, sondern den "echten" Spielekauf, also Besitz.

Ja klar, die ganzen Raubkopierer würden dann auf Spiele verzichten, wenn sie diese nicht mehr einfach aus dem Internet runterladen könnten. Was für ein Blödsinn. Ich kenne einige, die Raubkopien benutzen und alle davon würden sich Spiele auch kaufen, wenn es nicht anders ginge. Durch Raubkopien werden weniger Spiele verkauft, an diesem Fakt führt kein Weg dran vorbei.

Da würde ich jederzeit mit den Erfahrungen im eigenen Bekanntenkreis dagegen halten.

Und es geht hier nur um den Kopierschutz und nicht um andere Einschränkungen, wie den Verbot des Weiterverkaufs. So etwas finde ich auch völlig daneben.

Das ist doch alles das Gleichen, nennt sich DRM und war schon in der Musikindustrie die reinste Plage. Einen wirksamen Kopierschutz gibt es nur dann, wenn man selbst keine Kopie mehr besitzt und diese folglich auch nicht weitergeben kann. Meinetwegen könnten die Ubisoft-Server noch jahrelang attackiert werden, dann merken die Leute wenigstens wie sie verarscht werden und das Problem erledigt ganz schnell von selbst...
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Di, 6. Apr 2010, 22:53

Abdiel hat geschrieben:
Cloud hat geschrieben:
Das ist das gleiche, wie wenn du ein Spiel einem Freund ausleihst, das war auch schon immer verboten.

Ich kenne mich da nicht so gut aus, von daher würde mich die rechtliche Grundlage in so einem Fall interessieren. Ich rede hier nicht von solchen krummen Sachen wie Steam, wo man nur ein Nutzungsabo erwirbt, sondern den "echten" Spielekauf, also Besitz.

Egal ob mit Steam, Ubisoft-DRM oder ohne solche Systeme: Du "besitzt" ein Spiel genauso sehr oder wenig in allen Fällen. Genauer gesagt hast du eine Lizenz erworben. Die kann nur eben unterschiedlichen Einschränkungen unterliegen.

Meinetwegen könnten die Ubisoft-Server noch jahrelang attackiert werden, dann merken die Leute wenigstens wie sie verarscht werden und das Problem erledigt ganz schnell von selbst...

Da wär ich mir nicht so sicher. Von Anfang haben sich die Boybottierer laut zu Wort gemeldet. Hat es den Verkaufszahlen geschadet? Überhaupt nicht! Die breite Masse, und wie immer ist die für den finanziellen Erfolg wichtiger als die "Fans", weiß nichts von den Problemen und informiert sich nicht. Und deswegen kann und wird Ubisoft so weitermachen.
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

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Mi, 7. Apr 2010, 09:42

Ganon2000 hat geschrieben:
Da wär ich mir nicht so sicher. Von Anfang haben sich die Boybottierer laut zu Wort gemeldet. Hat es den Verkaufszahlen geschadet? Überhaupt nicht! Die breite Masse, und wie immer ist die für den finanziellen Erfolg wichtiger als die "Fans", weiß nichts von den Problemen und informiert sich nicht. Und deswegen kann und wird Ubisoft so weitermachen.

Wie ich schon sagte: Es ist doch jetzt genau das gleiche wie damals bei Steam. Genau das gleiche Geschreie (zum Teil natürlich berechtigt), genau die gleichen technischen Probleme. Steam hat das alles überlebt, für Valve war es letzten Endes finanziell das beste, was sie überhaupt machen konnten. Steam wird heute von vielen nicht nur akzeptiert, sondern sogar bevorzugt. Weil es halt einfach Vorteile bietet, die die Nachteile überwiegen.

Genau das gleiche wie Steam macht jetzt übrigens auch Blizzard mit Starcraft 2 und Diablo 3 und dem neuen Battlenet. Da werden auch die Offline-Modi ohne Internetanbindung nicht funktionieren. Kein Weiterverkauf wird mehr möglich sein usw usf. Und die Leute werden diese Spiele garantiert wie die Irren kaufen.
 
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Mi, 7. Apr 2010, 10:05

Cloud hat geschrieben:
Genau das gleiche wie Steam macht jetzt übrigens auch Blizzard mit Starcraft 2 und Diablo 3 und dem neuen Battlenet. Da werden auch die Offline-Modi ohne Internetanbindung nicht funktionieren. Kein Weiterverkauf wird mehr möglich sein usw usf. Und die Leute werden diese Spiele garantiert wie die Irren kaufen.

Es wird keinen LAN-Modus mehr geben, aber avon, dass auch im Singleplayer eine Online-Verbindung nötig sein soll, hab ich noch nichts gehört. Ist das deine Vermutung oder hast du dazu eine Quelle?
Steam fand ich jedenfall schon immer gut und hatte nie Probleme damit. Eine permamente Online-Verbindung vorauszusetzen ist aber nochmal was anderes. Die Verbindung ist einfach noch viel zu störanfällig. Die Hersteller sollten im Zuge des technischen Fortschritts doch Fehlerquellen eliminieren und nicht neue schaffen...
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Mi, 7. Apr 2010, 10:30

Ganon2000 hat geschrieben:
Es wird keinen LAN-Modus mehr geben, aber avon, dass auch im Singleplayer eine Online-Verbindung nötig sein soll, hab ich noch nichts gehört. Ist das deine Vermutung oder hast du dazu eine Quelle?

Steht in der Gamestar (mit Zitierung des Lead Designers). Es gibt auch einen Offline-Modus. Für diesen braucht man zum Start aber auch eine Verbindung zum Blizzard-Server und es können so keine Erfolge gesammelt werden. Wenn man diese haben will, braucht man auch fürs Singleplayer-Spiel eine durchgehende Verbindung. Also mehr oder weniger das gleiche wie bei Steam.
Zuletzt geändert von Cloud am Mi, 7. Apr 2010, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Mi, 7. Apr 2010, 19:56

Ganon2000 hat geschrieben:
Abdiel hat geschrieben:
Cloud hat geschrieben:
Das ist das gleiche, wie wenn du ein Spiel einem Freund ausleihst, das war auch schon immer verboten.

Ich kenne mich da nicht so gut aus, von daher würde mich die rechtliche Grundlage in so einem Fall interessieren. Ich rede hier nicht von solchen krummen Sachen wie Steam, wo man nur ein Nutzungsabo erwirbt, sondern den "echten" Spielekauf, also Besitz.

Egal ob mit Steam, Ubisoft-DRM oder ohne solche Systeme: Du "besitzt" ein Spiel genauso sehr oder wenig in allen Fällen. Genauer gesagt hast du eine Lizenz erworben. Die kann nur eben unterschiedlichen Einschränkungen unterliegen.


Das ist doch Quatsch. Wenn ich ein Modul oder eine CD kaufe besitze ich das Spiel, es wird zumindest auf dieser Konsole oder dieser Rechnerkonfiguration immer laufen und ich kann es verkaufen oder verschenken.

All das wird bei reinen Downloadspielen ausgehebelt, und wenn ein Spiel eine permanente I-Net Verbindung braucht ist es das selbe: Der Hersteller bestimmt wann ich das Spiel nicht mehr spielen darf. Er braucht bloß die Server auszuschalten oder eben zu entscheiden "dieses Spiel läuft ab heute nicht mehr" und das wars. Siehe Kindle und 1984.

Für mich ein unhaltbarer Zustand den man um keinen Preis unterstützen sollte.
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Mi, 7. Apr 2010, 21:18

Sehe ich auch so, weshalb ich weder Steam noch seine missratenen Nachkommen unterstützen werde. Es gibt genug ordentliche Alternativen und auch Anbieter, die ihre Kunden angemessen behandeln. Sobald die heutigen Spiele nicht mehr als Budgetvariante ohne Repressalien erscheinen, verliere ich endgültig das Interesse. Vielleicht wechsel ich dann tatsächlich auf irgendeine Konsole, vorausgesetzt man versucht dort nicht ebenfalls mit solchen Zwängen die Kunden zu "binden"...
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