PC Player forever

Das mit dem ungünstigen Speicherpunkt ist natürlich bitter, aber so schlecht wie Du das darstellst ist das Spiel definitiv nicht.
Was hat denn dazu geführt daß Du es deinstalliert hast?

Hattori Hanso hat geschrieben:

Was hat denn dazu geführt daß Du es deinstalliert hast?

Es hat einfach keinen Spaß gemacht. Ich hatte es ja schon seit mehreren Monaten installiert, aber jedes Mal, wenn ich es weitergespielt habe, habe ich nach ein paar Minuten schon wieder die Lust verloren. Und ich spiele normalerweise wirklich alles durch, was ich angefangen habe, auch wenn es mir nicht wirklich gut gefällt...

Cloud hat geschrieben:

Hattori Hanso hat geschrieben:

Was hat denn dazu geführt daß Du es deinstalliert hast?

Es hat einfach keinen Spaß gemacht. Ich hatte es ja schon seit mehreren Monaten installiert, aber jedes Mal, wenn ich es weitergespielt habe, habe ich nach ein paar Minuten schon wieder die Lust verloren. Und ich spiele normalerweise wirklich alles durch, was ich angefangen habe, auch wenn es mir nicht wirklich gut gefällt...

Na gut, kommt vor, obwohl ich es bei Metro echt nicht verstehen kann.

Die Kämpfe gegen die Hundeähnlichen Mutanten fand ich zwar auch Spaß, aber den ganzen Rest fand ich total super. Vor allem die Bibliothek mit diesen Gorillaartigen Gegnern, da habe ich mir vor Angst fast in die Hosen gemacht. Außerdem fand ich das Spiel optisch auch sehr abwechslungsreich, vor allem für ein Spiel das hauptsächlich in Metro-Tunneln spielt.

Ich habe mir jetzt Metro für 2,50 bei Steam gekauft. Das Angebot gilt noch bis 19 Uhr.

Ist echt schlimm, ständig kommen neue Schnäppchen, da kommt man gar nicht nach, die alle zu spielen...

Nachdem ich das Buch gelesen hab, interessierte ich mich auch fürs Spiel. Gern wär ich durch die langen Tunnel gelaufen, aber die gibt es (bislang) gar nicht. Dabei ist das Spiel schon ziemlich gut und greift auch schön die Elemente des Buchs auf. Aber andererseits eine vertane Chance. Erster Fehler mE: Wieso die Geschichte des Buchs in der Rolle von Artjom? Der im Buch nur wenige Schuss abgibt, jetzt muss er ballern, was das Zeugs hält. Eine andere Figur wäre viel geschickter gewesen. Ein Stalker, Hunter bietet sich an, oder eine völlig neue Figur. Außerdem wäre wohl doch ein Rollenspiel die bessere Wahl gewesen. Die Bahnhöfe sehen schon ganz gut aus und man kann vielen Gesprächen lauschen, aber niemanden selbst ansprechen. Eigentlich die nächste Aufgabe für Bethesda - das komplette U-Bahn-System des Buchs abbilden, damit man es komplett erforschen kann. Das wäre traumhaft.

Alex hat geschrieben:

Nachdem ich das Buch gelesen hab, interessierte ich mich auch fürs Spiel. Gern wär ich durch die langen Tunnel gelaufen, aber die gibt es (bislang) gar nicht. Dabei ist das Spiel schon ziemlich gut und greift auch schön die Elemente des Buchs auf. Aber andererseits eine vertane Chance. Erster Fehler mE: Wieso die Geschichte des Buchs in der Rolle von Artjom? Der im Buch nur wenige Schuss abgibt, jetzt muss er ballern, was das Zeugs hält. Eine andere Figur wäre viel geschickter gewesen. Ein Stalker, Hunter bietet sich an, oder eine völlig neue Figur. Außerdem wäre wohl doch ein Rollenspiel die bessere Wahl gewesen. Die Bahnhöfe sehen schon ganz gut aus und man kann vielen Gesprächen lauschen, aber niemanden selbst ansprechen. Eigentlich die nächste Aufgabe für Bethesda - das komplette U-Bahn-System des Buchs abbilden, damit man es komplett erforschen kann. Das wäre traumhaft.

Ja, das Spiel könnte viel viel besser sein, ein RPG ala Fallout 3 drängt sich geradezu auf.
Aber auch als klassischer Shooter macht das Spiel viel Spaß wenn man sich nicht zu sehr daran aufhängt wie viel mehr man daraus hätte machen können.

Artjom macht in dem Buch eigentlich nur eine Sache: Sich ständig fangen und einsperren lassen, da finde ich die Rolle die er im Spiel hat wesentlich spaßiger.

Alex hat geschrieben:

Erster Fehler mE: Wieso die Geschichte des Buchs in der Rolle von Artjom? Der im Buch nur wenige Schuss abgibt, jetzt muss er ballern, was das Zeugs hält. Eine andere Figur wäre viel geschickter gewesen. Ein Stalker, Hunter bietet sich an, oder eine völlig neue Figur.

Das habe ich mir beim Lesen auch gedacht. Eine Parallelhandlung, Vorgeschichte oder sowas aus der Sicht von Hunter würde wesentlich besser zu einem Shooter passen als die Handlung des Buches. Immerhin wird das nächste Spiel nicht auf dem zweiten band basieren, sondern eine neue Geschichte in dem Szenario erzählen.
Ich muss natürlich erstmal das Buch fertig lesen, aber nach den zahlreichen positiven Stimmen zum Spiel hab ich das Gefühl, dass ich damit mehr Spaß haben werde als mit dem Buch.

So, jetzt komme ich doch noch dazu, mein Fazit zum Spiel abzugeben. Hat etwas gedauert, da ich eine längere Pause eingelegt habe.
Das Buch hat mir in der zweiten Hälfte besser gefallen, das Spiel hat mich dagegen schon zu Anfang ziemlich begeistert. Die Atmosphäre ist richtig gut umgesetzt. Da stecken viele gute Ideen drin, z.B. dass man die Munition an Leichen einzeln sieht und einsammeln muss. Das eigentlich eintönige Szenario ist abwechslungsreich umgesetzt, die Schießereien fand ich in den ersten Stunden soweit auch ganz spannend. Hat mich alles direkt ein bisschen an HL2 erinnert, wie es seine Geschichte durch Skripte, Atmosphäre und Action erzählt. Mit der Zeit konnte es mich aber immer weniger motivieren. Die Abschnitte an der Oberfläche wollten mir nicht so richtig gefallen. vor allem von der Bibliothek war ich enttäuscht. Im Buch einer der spannendsten Abschnitte, aber hier eher uninteressant. Allerdings hatte das ganze Geschehen mit der Zeit ja eh immer weniger mit der Vorlage zu tun, aber das macht jetzt das Spiel an sich nicht schlechter. Auch komisch: Das System mit der handelbaren Munition ist ja ganz interesant, wird aber kaum genutzt, da man nur sehr selten Händler trifft. Und die eingeschränkten Waffenslots verhindern eh, dass man allzu viel mit verschiedenen Waffen experimentiert. Die Krönung kam dann in der alten Raketenbasis. Die Munition ist eh ständig knapp und dann kommt die Stelle mit diesen nervigen Amoeben, wo ich etliche Schuss verbraucht und zigmal gestorben bin. Da hab ich das Spiel dann zwei Monate nicht mehr angefasst, bis ich mich diesen Montag dann noch einmal drangesetzt und es in 80 Minuten beendet. Tja, das Gefühl ist jetzt natürlich nicht sehr positiv, obwohl ich anfangs noch viel Spaß damit hatte.
Die Hardware-Anforderungen sind ja auch etwas krass. ich dachte, da könnte ich mal wieder meien DX11-Karte ausnutzen, aber in dieser Einstellung läuft es nie richtig flüssig. Unter DX10 geht es meistens, wenn man die Details "nur" auf Hoch stellt. Das hab ich auch schon besser gesehen.

Cloud hat geschrieben:

Ich hab's jetzt auch einfach deinstalliert. Damit ist es so ziemlich der einzige Ego-Shooter überhaupt, den ich angefangen und dann nicht durchgespielt habe.

2,5 Jahre später hat Metro 2033 nun doch noch dran glauben müssen Hauptsächlich weil der Nachfolger sehr schick aussieht und ich diesen auf jeden Fall spielen möchte. Ich hoffe mal, dass der spielerisch etwas mehr zu bieten hat, denn das war hier doch etwas arg dünn. Echt schade, denn das drumherum ist richtig toll. Ich habe mir so einige Male gewünscht, dass man daraus ein "richtiges" Spiel gemacht hätte und nicht eine Aneinanderreihung von kurzen Shooter-Abschnitten.