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Di, 1. Dez 2009, 14:51

Hattori Hanso hat geschrieben:
Mir gefällt da einfach die Hektik nicht, aus dem gleichen Grund mag ich auch RTS-Spiele überhaupt nicht, ich habe da immer das Gefühl ich müßte zig sachen gleichzeitig tun.


Welche Hektik denn bitte, wenn du das Spielgeschehen jederzeit pausieren und dann in aller Ruhe deine Befehle geben kannst?
Zuletzt geändert von fflood am Di, 1. Dez 2009, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Hattori Hanso
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Di, 1. Dez 2009, 14:54

Klar, man KANN, aber man macht es dann doch nicht immer. Eigene Schuld, ich weiß, aber ich finde das einfach weder Fisch noch Fleisch.

Das wird aber jetzt zu OT, auch mit dem Kampfsystem fand ich DAO genial, das Spiel ist in anderen Teilaspekten einfach genial.
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Di, 1. Dez 2009, 14:55

Ich fand das Kampfsystem in KotoR auch super. Die Kämpfe sahen durch die Pseudo-Echtzeit dynamisch und actionreich aus, aber da es eigentlich runenbasiert war und man jederzeit pausieren konnte, hatte man immer die Kontrolle und konnte alles taktisch planen. Und weil man nie mehr als drei Charaktere steuerte, konnte man manche Befehle auch einfach mal schnell im Echtzeitmodus geben, ohne die Animation zu unterbrechen.
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Ich sehe es eigentlich ähnlich wie Harry. Entweder-oder ist mir lieber als ein Misch-Masch. Wobei ich eben zugeben muss, dass es bei KoTor und FF12 sehr gut funktioniert hat. Besonders bei Letzterem war es IMHO ziemlich perfekt.
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Hattori Hanso
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Kotor hat mir ausnahmsweise auch zugesagt, mit drei Charakteren war es aber auch noch überschaubar.
FF12 fand ich das Kampfsystem durch die Bank furchtbar, irgendwann war ich auch das endlose Grinden müssen leid und ich habe aufgegeben. Das fand ich bei DAO toll: Grinden ist nicht notwendig (geht ja auch nicht weil Gegner nicht respawnen) und die Möglichkeit einen niedrigen Schweirigkeitsgrad zu wählen ist auch toll.

Bei FF12 bin ich bei irgendeinem dämlichen Endgegner nicht weitergekommen. Vermutlich verlevelt. Natürlich gab es vor dem Endgegner auch keinen Checkpunkt und man mußte immer 15 Minuten hinlaufen. Japanisches Gamedesign aus der Hölle. Keine Ahnung warum die der Meinung sind man muß so ein ewig langes Machwerk mit überzogenemem Schwierigkeitsgrad und damit den Spieler zum Aufleveln zu zwingen noch unendlich in die Länge ziehen.
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Di, 1. Dez 2009, 22:10

Hattori Hanso hat geschrieben:
Klar, man KANN, aber man macht es dann doch nicht immer. Eigene Schuld, ich weiß, aber ich finde das einfach weder Fisch noch Fleisch.


Ich hab das ständig gemacht. Die Leertaste zu betätigen fand ich jetzt auch nicht so den großen Aufwand, dass es mich davon abgehalten hätte. ;-)

Was denn "Grinden" schon wieder für'n Zeug?
 
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Di, 1. Dez 2009, 22:20

fflood hat geschrieben:
Hattori Hanso hat geschrieben:
Was denn "Grinden" schon wieder für'n Zeug?

Das ist wenn man mit den Achsen des Skateboards über eine Kante... ach nee, Moment. ;-)
Der Begriff ist vor allem in MMOs gebräuchlich und bedeutet das ständige Wiederholen von Standardtätigkeiten um voranzukommen. Z.B. das Kloppen der ewig gleichen Standardgegner um Erfahrungspunkte oder bestimmte Gegenstände zu bekommen. Modernere Titel wie WoW umgehen das meist, indem sie höhere Belohnungen für Quests als für sowas geben, aber gerade asiatische Genrevertreter zelebrieren das Grinden gerne.
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Di, 1. Dez 2009, 22:24

Ganon2000 hat geschrieben:
fflood hat geschrieben:
Was denn "Grinden" schon wieder für'n Zeug?

Das ist wenn man mit den Achsen des Skateboards über eine Kante... ach nee, Moment. ;-)


Ja, das war auch das, was ich bei Wikipedia gefunden habe. ;-)

Der Begriff ist vor allem in MMOs gebräuchlich und bedeutet das ständige Wiederholen von Standardtätigkeiten um voranzukommen. Z.B. das Kloppen der ewig gleichen Standardgegner um Erfahrungspunkte oder bestimmte Gegenstände zu bekommen. Modernere Titel wie WoW umgehen das meist, indem sie höhere Belohnungen für Quests als für sowas geben, aber gerade asiatische Genrevertreter zelebrieren das Grinden gerne.


Aha. Also quasi "the Diablo school of game design". ;-)
 
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Mi, 2. Dez 2009, 08:43

Level-Grinden eben. In alte Level zurückkehren, Monster killen um im Level aufzusteigen.

Bei FF ist das (Leider!!!) unausweichlich, weil man sonst später keine Chance hat.

Bei früheren RPGs mit geringem Umfang konnte ich das als Spielzeitstrecker ja noch verstehen, aber heute sind RPGs ja teilweise dermaßen episch daß es nur noch nervt.
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Mi, 2. Dez 2009, 13:33

Hattori Hanso hat geschrieben:
Level-Grinden eben. In alte Level zurückkehren, Monster killen um im Level aufzusteigen.

Bei FF ist das (Leider!!!) unausweichlich, weil man sonst später keine Chance hat.

Bei früheren RPGs mit geringem Umfang konnte ich das als Spielzeitstrecker ja noch verstehen, aber heute sind RPGs ja teilweise dermaßen episch daß es nur noch nervt.


Grinden ist für mich normalerweise auch ein SPielspaßkiller. Bei FF12 musste ich das aber nur ein einziges Mal für eine Stunde oder so machen und das Tolle war, dass mir dank dem prima funktionierenden Kampfsystem nicht mal langweilig wurde. Wie gesagt: Ich fand das System von FF12 fast perfekt. Die kleineren Gegner machte man extrem schnell platt und trotzdem waren die Bosskämpfe taktisch angenehm fordernd - perfekt!
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So, 10. Jan 2010, 17:35

Das Kampfsystem in DAO ist aber schon ein bißchen ein Krux. Ich bin jedenfalls nicht damit glücklich geworden. Das Echtzeitsystem mag zwar mehr Dynamik suggerieren, am Ende geht's aber nur darum, wahllos draufzuschlagen und seine Leute möglichst im rechten Moment zu heilen. Da hat mir das Rundensystem in Drakensang doch besser gefallen, wo ich vier Runden im Voraus Anweisungen geben konnte. DAO macht gerade mal eine Anweisung mit. Und das Taktiksystem ist in meinen Augen schwer undurchsichtig und überladen. Im handbuch hat's auch gerade mal einen Absatz spendiert bekommen, der eigentlich nichts erklärt.

Überhaupt wird Vieles nicht im Handbuch oder dem Tutorial erklärt, was es an Möglichkeiten gibt. Ehe ich mal rausgefunden hatte, dass ich ohne einen Dieb keine Truhen öffnen kann... Das ist leider auch kein Einzelfall gewesen.

Für mich ist DAO zwar ein gutes Rollenspiel, aber kein überragendes. Sehr gelungen finde ich den Prolog. Eigentlich hat man ja erst nach Lothringen Handlungsfreiheit, das zu tun, was man möchte. Bis dahin sind aber schon etliche Spielstunden vergangen, die einen in die Spielwelt einführen. Großes Lob dafür. Obwohl die Karte gar nicht mal so groß aussieht und die Questübersicht immer gewahrt bleibt, ist man doch viel unterwegs und kann einiges tun. Andererseits ist DAO nicht allzu vielfältig, sonderlich viele eigene Tränke und Salben kann man sich nicht herstellen. Vorausgesetzt man kann sich die teuren Rezepte leisten. Geld ist nämlich auch nicht so viel übrig.

Aber DAO bietet im Grunde die typische Standardkost des Genres, ohne großartig etwas falsch zu machen. Die Geschichte ist eher banal und spricht mich wiederum wenig an. Ich hätte vielleicht vorher nicht Dead Space spielen sollen, die Dunkle Brut erinnert mich irgendwie immer an die Mutanten der Raumstation. Herausragend sind für mich eigentlich einzig und allein die Charaktere, die sich untereinander unterhalten und anpflaumen, mit denen man aber auch selbst immer wieder geistreiche Gespräche im Lager führen kann. Sehr gelungen ist hier der Akzeptanzfaktor, der sich je nach geäußerter Meinung hebt oder senkt. Dieses Feature finde ich richtig spannend. Morrigan hat sich dank meiner Antworten schon in mich verknallt. :twisted: DAO ist irgendwo nett, ich werd's sicher durchspielen, wenn ich die Zeit finde, da mal weiter zu machen. Aber es ist nicht überragend, The Witcher oder Fallout 3 haben mir doch ein gutes Stück besser gefallen und waren auch etwas vielfältiger.
Zuletzt geändert von thwidra am So, 10. Jan 2010, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Fr, 16. Sep 2011, 09:58

Da jetzt die Ultimate Edition günstig bei Gamersgate zu haben ist, habe ich mal zugeschlagen, auch wenn es eigentlich über meinem Maximalpreis von 5€ liegt. Aber für die 8,88€ für Origins + Awakening + alle 9 DLCs gibt's glaube ich auch einen ganz guten €/h-Wert ;) Jetzt noch die Sachen fertig spielen, die auf der Platte herumliegen, dann kann's losgehen. Ich bin schon sehr gespannt!
Zuletzt geändert von Cloud am Fr, 16. Sep 2011, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Fr, 16. Sep 2011, 17:33

Ich stimm mal den anderen zu - ist schon gut, aber nicht überragend. Ich hab irgendwann einfach nicht mehr weitergespielt, ich hatte es eigentlich vor, aber so groß war die Lust wohl auch nicht. Stimme thwidra in jedem Punkt zu. Toller Prolog, tolle Dialoge, maues Kampfsystem (fand Drakensang da ebenfalls besser), maue Story. Zudem ist die Grafik hübsch und detailliert - vor allem die Innenlevel - aber man kann kaum mal was anklicken, weshalb sie dann doch leer wirken.
 
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Mo, 26. Sep 2011, 08:31

Inzwischen habe ich angefangen. Der Prolog war wirklich großartig, die Idee mit den verschiedenen Origin-Stories ist einfach klasse. Generell fühle ich mich extrem an Baldur's Gate 2 erinnert - es ist, als ob man es hier mit einem direkten Nachfolger zu tun hat und es die letzten 10 Jahre gar nicht gegeben hätte. Endlich mal wieder ein klassisches Rollenspiel!

Das einzige, was mich bisher an dem Spiel stört: der eigene Charakter hat keine Sprachausgabe. Das war damals vollkommen okay, da man die Leute eh nicht richtig gesehen hat, aber heute wirkt das bei den entsprechend mit Großaufnahmen in Szene gesetzten Gesprächen einfach extrem seltsam, wenn man selbst als einziger stumm und regungslos in der Gegend herumsteht.

Das Kampfsystem ist eigentlich genau das gleiche wie damals bei BG. Nicht optimal, aber ich kann gut damit leben. Ich weiß nur noch nicht, was ich von dieser Programmiermöglichkeit halten soll. Das scheint mir dann doch etwas zu sehr übers Ziel hinausgeschossen zu sein.

EDIT nach 10h: Ein sehr, sehr tolles Spiel! Könnte der direkte Nachfolger zu BG2 sein, mit vielen Verbesserungen im Detail. Schade nur, dass man nur drei Leute mitnehmen kann und so viele interessante Charaktere außen vor lassen muss.
Zuletzt geändert von Cloud am Mi, 28. Sep 2011, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Mo, 28. Nov 2011, 14:07

Nach zwei Monaten und ca. 80 Spielstunden habe ich jetzt alles durch: Origins, Awakening, alle DLCs inklusive so gut wie aller Nebenquests. Ein großartiges Spiel, das mir sogar noch mehr Spaß gemacht hat, als damals BG2.

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