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The longest Journey

Di, 16. Dez 2008, 16:58

Ich hab mal wieder einen Klassiker ausgepackt und zwar die Original-4-CD-Veröffentlichung von The longest Journey. Leider ist die noch etwas verbuggt und stürzt an einer Stelle (am Polizeirevier) jedesmal ab. Laut Internet soll auf CD1 schon ein Patch vorhanden sein, der fehlt bei mir aber. Also, falls jemand auch noch diese (deutsche) Fassung hat, könnte er vielleicht mal nachgucken, ob er dort das Verzeichnis "station_fix" findet und es mir dann schicken oder online stellen? Ich hab zwar einen Tipp gefunden, wie man trotzdem weiterkommt, aber es wäre trotzdem angenehmer, wenn man Abstürze soweit möglich verhindern könnte.
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

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Di, 16. Dez 2008, 19:12

Also ich hab sie ... allerdings wohl auch nur die Version wie du :(.


cu
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Di, 16. Dez 2008, 19:57

Chellie hat geschrieben:
Also ich hab sie ... allerdings wohl auch nur die Version wie du :(.


cu
Chellie

Hast du nachgeguckt ob der Fix vorhanden ist? Eigentlich sollte er das bei dieser Version sein, aber manchmal fehlt er aus unerfindlichen Gründen.
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Nein ist nicht dabei ... deshalb schrub ich, dass ich wohl die selbe Version wie du habe ;).


cu
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Di, 16. Dez 2008, 23:07

Chellie hat geschrieben:
Nein ist nicht dabei ... deshalb schrub ich, dass ich wohl die selbe Version wie du habe ;).


cu
Chellie

Na gut, aber danke für deine Mühe.
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Sa, 14. Mär 2009, 15:08

Nach TLJ hab ich nun auch mal den Nachfolger Dreamfall gespielt... auch wenn man stellenweise kaum von "spielen" reden kann. ;-)
Der erste Teil hatte ja schon viele lange Dialoge, die die Story vorantrieben, aber eben zu Lasten der Rätseldichte gingen. Das ist hier noch extremer, zumal Dreamfall eigentlich kein klassisches Adventure ist. Man steuert die drei spielbaren Charaktere direkt mit M+T oder Gamepad und auch die klassischen Adventuremechanismen funktionieren damit gut. Nur sind die klassischen Rätsel selten und sehr einfach. Dazu gibt's blöde Symbol-Matching-Minispielchen (beim Hacken und so), Schleicheinlagen und simple Kämpfe mit schlechter Gegner-KI. Oftmals läuft man aber einfach nur etwas durch die Gegend und löst die nächste minutenlange Zwischensequenz aus (zum Glück kann man die pausieren). Immerhin ist die Grafik hübsch und die Story spannend und vielschichtig. Am Anfang freut man sich, bekannte Charaktere wiederzusehen und bekannte Schauplätze diesmal in 3D zu erkunden, später entwickelt sich ein recht fesselnder Plot. Ich war beim Spielen ständig hin- und hergerissen zwischen einigen nervigen Gameplay-Abschnitten und der Faszination und dem Verlangen, die Geschichte weiterzuführen. Umso ärgerlicher war dann natürlich das offene Ende, das mehr Fragen offenlässt als es beantwortet. Zumal man nicht mal weiß, ob die Fortsetzung je erscheint. :evil: Das hinterlässt einen echt schlechten Nachgeschmack, obwohl es mir während des Spielens gut gefallen hat. Dass das mehr an der Story als am Gameplay lag, ist schon kurios, aber so war's. Nicht dass daran alles schlecht war, aber es wäre deutlich mehr drin gewesen, wenn man sich mal ein paar ordentliche Rätsel ausgedacht hätte.
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Re: The longest Journey

Di, 11. Mai 2021, 21:35

Wow, 12 Jahre ist es her, dass ich Dreamfall gespielt habe. Und übrigens 20 Jahre seit dem ersten Durchgang in The Longest Journey (ich weiß noch, dass es im September 2001 war). Nun war bei mir Dreamfall Chapters dran, der Abschluss einer Geschichte, die man durchaus als episch bezeichnen kann.

Chapters setzt ein Jahr nach dem offenen Ende des Vorgängers an und löst im ersten der namensgebenden Kapitel die Cliffhanger für die Stories der spielbaren Helden Zoe (aus Stark) und Kian (aus Arcadia) auf. Danach laufen ihre Abenteuer erst mal lange Zeit parallel und ohne erkennbare Berührungspunkte. Zoe kann sich nach einem Jahr im Koma kaum noch an die Ereignisse von Dreamfall erinnern und Kian hat nach einem Jahr Knast die Seiten gewechselt. Durch die erste Hälfte des Spiels musste ich mich regelrecht quälen. Man erlebt eher so kleine Handlungsstränge und weiß nicht, worum es im Großen und Ganzen eigentlich geht. Besonders anstrengend ist das bei Zoe, denn ich weiß, dass es diese magische Parallelwelt gibt, in die sie in ihren Träumen reisen kann, aber sie erinnert sich nicht daran - bis sie es dann irgendwann plötzlich doch tut, ohne dass mir so ganz klar war, warum. Geschlagene 12 Stunden dauerte es bis dahin und bis sich auch bei Kian etwas andeutet, das mit den Ereignissen in der anderen Welt zusammenhängen könnte. Aber in den zweiten 12 Stunden ist die Geschichte dann echt spannend. Ich wollte halt nach all der Zeit echt wissen, wie es endet, sonst wäre ich aber davor wohl schon ausgestiegen.
Das liegt auch am Gameplay. Das Kampfsystem aus Dreamfall ist über Bord gegangen, trotz direkter Steuerung aus der Third Person spielt es sich wie ein reines Adventure. Allerdings sind richtige Puzzles sind selten und ziemlich simpel. Und die Aufgaben, die man lösen muss, sind gerade in der ersten Hälfte sehr nervig. Man rennt immer wieder hin und her durch die gleichen Straßen und das nicht allzu schnell. Die meiste Zeit führt man aber Dialoge. Sehr viele, sehr lange Dialoge. Und man trifft Entscheidungen, was so eine Art Kernfeature ist. Die sollen den weiteren Verlauf beeinflussen. Wie gut das funktioniert, ist in einem Durchgang natürlich schwer zu beurteilen. Zumindest werden sie oft in den Gesprächen aufgegriffen, was auch mit einer Einblendung verdeutlicht wird. Manche Abschnitte verlaufen auch definitiv unterschiedlich, bestimmte Charaktere können überleben oder sterben. Aber der grundlegende Ablauf und das Ende sind wohl immer gleich. Immerhin sind die Auswirkungen teilweise echt spannend gemacht und unvorhersehbar.

So, das musste ich mir mal von der Seele schreiben. Was ist nun mein Fazit? Spielerisch und auch von der Präsentation her ist das wirklich nicht der Bringer (immerhin war es technisch einwandfrei, keine nennenswerten Bugs vorhanden). Es ist auch viel zu langatmig inszeniert. Manch dramatische Szene wird eher vage angedeutet statt richtig gezeigt - das scheint mir vor allem dran zu liegen, dass die Entwickler wohl nicht in der Lage waren, Kampfszenen in der Engine darzustellen. So erfährt man halt später in Dialogen, was da genau passiert ist. Aber die Story an sich ist zwar zu sehr in die Länge gezogen, aber am Ende doch spannend. Gerade wenn man alle Teile gespielt hat, ist es ein tolles Gefühl, die "längste Reise" beendet zu haben. Ein paar Fragen bleiben zwar immer noch offen, aber ich war zufrieden mit dem Abschluss. Zwischendurch spielt man übrigens auch noch eine dritte Figur, die ich sehr schön eingebunden fand.
Trotzdem, dass von ca. 25 Stunden die ersten Hälfte so lahm war, drückt die Euphorie doch im Rückblick. Ich sage mal 7.0
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