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KylRoy
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vista existiert für mich praktisch nicht... :lol:
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Ich bin echt dankbar fuer 8 jahre PCPlayer-Abo. das GameStar Abo hab ich gekuendigt. die PCPowerplay fand ich auch nicht so richtig brauchbar. jetzt suche ich mein heil in online mags wie gamona.de, escapistmagazine.com, rockpapershotgun.com
 
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...was auch keinen Verlust darstellt. Jede Minute Arbeit mit diesem System ist für mich der blanke Hass. Bisher gab es kein schlimmeres Windows.
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Mal aus Neugier: Unabhängig vom gängigen MS-Bashing, was stört dich so stark daran? Beim neuen Rechner meiner Freundin war es drauf, und bislang hatte ich damit eigentlich noch keine großen Probleme.
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Mo, 4. Aug 2008, 14:25

also ich persönlich kann den stetig fortschreitenden DRM-faschismus und den unsinnigen hardwarehunger dieses wasserkopf-betriebssystems nicht mehr ertragen...

btw. ich hätte nie einen thread für vista aufgemacht. aber naja, jungfrau zum kind und so... :lol:
Zuletzt geändert von KylRoy am Mo, 4. Aug 2008, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Mo, 4. Aug 2008, 16:05

Ich schätze das Hauptargument ist:

"Vista hat nix was man braucht und was XP nicht hat."

Natürlich gibst DirectX 10 und das ist auch definitiv nicht auf XP lauffähig aber hey ... who cares bzw. wayne.

Alles was mich zu einem Umzug hätte verführen können ... schnelleres/besseres Filesystem, besser zu verschlanken, keine Nutzergängelung usw. ... ist einfach nicht .. ja ist sogar noch viel schlimmer als bisher. Also warum? Nur wegen Spielen? Nur weil 90% der Dinge die jetzt unter DX10 einfließen auch unter DX9 gehen würden, sie es aber da nicht dorthin kompatibel machen, weil mich die Industrie lieber melken will?

Nichts gegen Vista Nutzer ... mögen sie glücklich werden!


cu
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Ok, das sehe ich alles ein, ich bin selber auch mit XP glücklich und sehe keinen Grund, zu wechseln - nur haben wir wie gesagt Vista quasi frei Haus bekommen, und so schlimm finde ich es wahrlich nicht. Ich hatte ja auch mit dem Gedanken gespielt, nach dem obligatorischen Plätten der Vorinstallation stattdessen lieber XP zu installieren, mir dann aber gesagt, hey, jetzt habe ich 'ne Vista-Lizenz, dann nutze ich sie halt, die XP-Lizenz hätte ich mir erst wieder holen müssen. Und wie gesagt - bislang keine Probleme.
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Jaja, die Freundinnen. *gg* So bin ich auch in den "Genuss" von Vista gekommen. ;) Aber kommen wir doch gleich zur Sache...

Hassfaktor #1: Entmündigung

Am Anfang war es ja fast noch witzig, dass man bei nahezu jeder zweiten Aktion gefragt wird, ob man diese auch wirklich durchführen will. Ich arbeite seit einiger Zeit kurzfristig an verschiedenen XP-Rechnern, die beim Start immer ein lokales Standard-Benutzerkonto anlegen (inklusive grüner Wiese). Um da die Einstellungen auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen braucht man nur um die 5-10 Minuten. Bei Vista ist es dagegen nicht möglich, die Optionen in der Systemsteuerung in annehmbarer Zeit anzupassen. Für wie blöd halten die einen eigentlich? Ich habe noch nie einen Windows-Neuling in den Systemeinstellungen herumfummeln sehen, der ist schon froh wenn er das System überhaupt zum Arbeiten nutzen kann. So bescheuert kann noch nicht mal Microsoft sein, zu glauben man würde die User mit Zusatzmeldungen vor größerem Schaden bewahren. Der DAU klickt auch diese weg, ohne genau nachzulesen und der erfahrene Nutzer kommt sich einfach nur verarscht vor. "Sind Sie wirklich sicher?" "Möchten sie den Vorgang fortsetzen?" "Können sie schon bis Drei zählen?"

Hassfaktor #2: Performance

So ein langsames Windows habe ich noch nicht gesehen und bis auf Win95 mit USB-Unterstützung und Server 2003 habe ich über die Jahre alle Versionen mal genutzt. Das fing schon mit Installation, besser gesagt Initialisierung, an, denn logischerweise war Vista ja schon vorinstalliert. Bis man dann aber endlich loslegen durfte, musste man noch eine schier endlose Prozedur absolvieren. Und danach wird es auch nicht besser, denn Vista verharrt weiterhin in Lethargie. Als ich XP neu auf der Platte hatte, staunte ich nicht schlecht: Ganze 30 Prozesse werkelten nach dem Systemstart, ohne das ich selber etwas gemacht habe. Damals hab ich mich noch aufgeregt, denn bei Windows 2000 waren das nur um die 20 gewesen. Bei Vista reicht noch nicht einmal die Standardgröße des Taskmanagers um die mehr als 70 Prozesse anzuzeigen! Siebzig Prozesse! SIEBZIG!!! Kein Wunder das die Arbeit mit Vista zur Qual wird. Sogar mein uralter 1,2 GHz Thunderbird fährt schneller hoch, als ein moderner Core2Duo. Und egal welche Aktion man gerade ausführen will, immer legt das System erst eine kleine Denkpause ein, bevor etwas passiert.

Hassfaktor #3: "Verbesserungen"

Angeblich hat man ja konsequent die Weiterentwicklung des System betrieben und die Bedienelemente weiter verfeinert und immer besser angeordnet. Die Serie hat Vista erfolgreich durchbrochen, denn die Umgruppierung vieler Elemente wird für langjährige Nutzer zum echten Ärgernis. Ich da schon immer vorsichtig gewesen und habeaus diesem Grund z.B. erst letztes Jahr den Umstieg auf XP vorgenommen. Letzten Endes hat sich die Sorge jedoch größtenteils als unbegründet erwiesen und mit ein paar wenigen Einstellungen kommt man auf Anhieb damit zurecht. Vista ist das erste Produkt, welches das mittlerweile bewährte Konzept nur noch verschlimmbessert. Die Umgruppierung verschiedener Einstellungsmöglichkeiten, die teilweise willkürlichen Unterkategorien in der Systemsteuerung und die zunehmenden Dopplungen bei der Vorgehensweise machen die Bedienung keineswegs einfacher. Der erfahrene Nutzer ärgert sich, weil er nicht wie bisher auf die Optionen zugreifen kann und der Lernende wird verwirrt durch die Möglichkeit die gleiche Einstellung auf verschiedenen Wegen vorzunehmen.

Fazit: Microsoft hat sein Ziel erreicht und ein Betriebssystem entwickelt, dass für all die Leute eine perfekte Lösung bietet, welche sich nicht mit der Konfiguration eines Systems beschäftigen wollen oder können. Wer hingegen gern die Kontrolle behält und sein Windows individuell anpasst, wird mit Vista sicherlich nicht glücklich. Nicht ohne Grund weigert sich die Industrie, trotz der heißesten Avancen seiten Microsofts, bislang Vista einzusetzen, einfach weil es überflüssig und nicht zweckmäßig ist. Dazu brauchte es noch nichtmal diese linke Nummer mit DX10, aber das ist mir persönlich eh egal. Ich bemerke ja auch nicht die angebliche Grafikpracht der neuen Bedienoberfläche, keine Ahnung ob nun Aero oder nicht.

Ich halte es da wie Chellie und überlege maximal noch, mal einen Blick auf MS Server 2003 (NT 5.2) als langfristige Lösung zu werfen. Als Realist sehe ich in Windows 7 nämlich noch keinen besseren Nachfolger... ;)
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Di, 5. Aug 2008, 01:00

Für wie blöd halten die einen eigentlich? Ich habe noch nie einen Windows-Neuling in den Systemeinstellungen herumfummeln sehen, der ist schon froh wenn er das System überhaupt zum Arbeiten nutzen kann. So bescheuert kann noch nicht mal Microsoft sein, zu glauben man würde die User mit Zusatzmeldungen vor größerem Schaden bewahren. Der DAU klickt auch diese weg, ohne genau nachzulesen und der erfahrene Nutzer kommt sich einfach nur verarscht vor. "Sind Sie wirklich sicher?" "Möchten sie den Vorgang fortsetzen?" "Können sie schon bis Drei zählen?"

Geht es dabei nicht eher darum zu bestätigen, dass man die Funktion auch wirklich selbst durchgeführt hat und sie nicht durch einen Angriff von Außen ausgelöst wurde? Davon abgesehen stimme ich zu. Ich habe bisher nur wenig an Vista gesessen, aber es nervt ziemlich, ohne was sinnvolles Neues zu bieten. Mein XP bleibt, wo es ist. Vielleicht installiere ich Vista mal auf einer weiteren Partition, sollte ich irgendwann Crysis mit DX10 spielen wollen (und können). Aber vielleicht auch nicht...
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.

-- Extra Credits Episode 200
 
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Di, 5. Aug 2008, 08:38

Also ich sehe das längst nicht so schlimm wie du, obwohl mir die Punkte größtenteils auch aufgefallen sind. Diese Nachfragen dienen in der Tat dazu, fremdgesteuerte Software abzufangen, können aber auch einfach abgeschaltet werden. Und das irgendwann mal die Dinge neu angeordnet werden ist auch nicht so schlimm, schließlich ist es nur natürlich sich mal von einer Struktur lösen zu wollen, die weit über 10 Jahre alt ist. Klar kostet das dann erstmal wieder Einarbeitungszeit, aber andererseits müsste MS sich sicherlich sonst den Vorwurf anhören lassen, seit 12 Jahren nichts geändert zu haben, also recht machen können sie es eh keinem, wenn du so willst ;)

Ich halte Vista trotzdem nicht für nötig, so ist es nicht, ich könnte auch gut ohne (zumal mir auf meinem Rechner sowieso sowohl Hardware als auch Spiele fehlem, um DX10 nutzen zu können). Aber dass wir es jetzt haben sah ich bislang noch nicht als Problem an.
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