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Ego-Shooter - Kennst du einen, kennst du alle

Do, 27. Okt 2005, 16:07

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EDIT vom Mod: Entstand aus dem Fear-Thread, diesem Thema gingen noch folgende zwei Zitate voraus:

Tequila! hat geschrieben:
Vor allem habe ich nach wie vor das 3D-Shooter Problem ... seit Quake (Doom) spielt man ein und dasselbe Spiel, nur die Grafik wird jedes Jahr ein wenig nachgebessert ...

Ganon2000 hat geschrieben:
Dass sich jedeer Ego-Shooter gleich spielt, muss ich jetzt aber mal abstreiten. FEAR ist ja etwas anspruchsvoller bei den Kämpfen als Doom oder gar Seriuos Sam. Das ist schon ein Unterschied, ob man fröhlich um sich ballernd durch die Level rennt oder taktischer vorgehen und Deckung suchen muss.
Und wenn ich dich von deiner Meinung nicht abbringen kann, musst du mir mal ein Genre nennen, bei dem sich die Vertreter stärker voneinander unterscheiden.

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Ganon2000 hat geschrieben:
Und wenn ich dich von deiner Meinung nicht abbringen kann, musst du mir mal ein Genre nennen, bei dem sich die Vertreter stärker voneinander unterscheiden.

Rollenspiele.
 
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Do, 27. Okt 2005, 16:21

Cloud hat geschrieben:
Ganon2000 hat geschrieben:
Und wenn ich dich von deiner Meinung nicht abbringen kann, musst du mir mal ein Genre nennen, bei dem sich die Vertreter stärker voneinander unterscheiden.

Rollenspiele.

Hmmm, na gut. Da kenne ich mich nicht so gut aus. Außerdem hab ich Tequila gemeint. ;-)
Worauf ich jedenfalls hinaus wollte ist, dass z.B. Echtzeitstrategiespiele oder Adventures sich ja ebenso größtenteils ähnlich spielen wie Ego-Shooter.
Zuletzt geändert von Ganon am Fr, 28. Okt 2005, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Fr, 28. Okt 2005, 07:42

Ganon2000 hat geschrieben:
... dass z.B. Echtzeitstratiespiele oder Adventures sich ja ebenso größtenteils ähnlich spielen wie Ego-Shooter.


Hihi, nette Stilblüte.

(Keine Angst, ich habe schon verstanden wie Du es gemeint hast.)

Außerdem gibt es auch bei Rollenspielen verschiedene Stilrichtungen die sich dann untereinander ziemlich ähneln, nur sind es eben deutlich mehr. Bei Shootern gibt es ja im Prinzip nur Shooter und Taktikshooter, und selbst bei diesen beiden ist das grundsätzliche Spielprinzip (Zielen und schießen) gleich.
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Zumal es bei RPGs/Adventures zweitrangig ist, inwiefern sich Spiele "weiterentwickeln", da dort die Geschichte im Vordergrund steht. Das wäre so, als würde man Büchern vorwerfen, dass ihr Text nach wie vor von links nach rechts gelesen werden muss ... ;)
Ist sowieso nach wie vor meine Meinung: ein Spiel sollte *immer* eine gute Geschichte erzählen (mit Ausnahme von Sport und WiSi vielleicht). Nur ist das leider sehr selten Realität.
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Fr, 28. Okt 2005, 14:37

Tequila! hat geschrieben:
Zumal es bei RPGs/Adventures zweitrangig ist, inwiefern sich Spiele "weiterentwickeln", da dort die Geschichte im Vordergrund steht. Das wäre so, als würde man Büchern vorwerfen, dass ihr Text nach wie vor von links nach rechts gelesen werden muss ... ;)
Ist sowieso nach wie vor meine Meinung: ein Spiel sollte *immer* eine gute Geschichte erzählen (mit Ausnahme von Sport und WiSi vielleicht). Nur ist das leider sehr selten Realität.


Du sprichst mir aus der Seele.

Kennst Du Silent Hill 2? Für mich die beste Story in einem Videospiel. Mit abstand!
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Fr, 28. Okt 2005, 14:55

Dirty Harry hat geschrieben:
Kennst Du Silent Hill 2? Für mich die beste Story in einem Videospiel.

Das kann ich nur unterstreichen. Ich bin echt froh, dass ich mich nicht durch die schlechten Wertungen in den PC-Mags habe abschrecken lassen (auch die Kritik bzgl. der Steuerung war imho absolut unangebracht), sonst wäre mir diese Perle entgangen.

Ganz allgemein sind die japanischen Spiele, was das Erzählen von guten Geschichten betrifft, den amerikanischen und europäischen imho meilenweit voraus. Ein Geheimtipp ist da Shadow of Memories (von den PC-Mags teilweise sogar nur mit 60er-Wertungen bedacht :roll:), ein spielerisch zwar sehr simpel gestricktes Adventure (was jetzt aber gar nicht negativ gemeint sein soll), das eine richtig tolle Story bietet.
Zuletzt geändert von Cloud am Fr, 28. Okt 2005, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Fr, 28. Okt 2005, 16:05

Dirty Harry hat geschrieben:
Außerdem gibt es auch bei Rollenspielen verschiedene Stilrichtungen die sich dann untereinander ziemlich ähneln, nur sind es eben deutlich mehr. Bei Shootern gibt es ja im Prinzip nur Shooter und Taktikshooter, und selbst bei diesen beiden ist das grundsätzliche Spielprinzip (Zielen und schießen) gleich.

Stimmt, das Argument ist mir auch noch iengefallen. Action-Rollenspiele absieren z.B. fast alle auf Diablo, so wie typische RTS auf C&C basieren, und ähneln sich daher auch sehr.

Cloud hat geschrieben:
Dirty Harry hat geschrieben:
Kennst Du Silent Hill 2? Für mich die beste Story in einem Videospiel.

Das kann ich nur unterstreichen. Ich bin echt froh, dass ich mich nicht durch die schlechten Wertungen in den PC-Mags habe abschrecken lassen (auch die Kritik bzgl. der Steuerung war imho absolut unangebracht), sonst wäre mir diese Perle entgangen.

Ganz allgemein sind die japanischen Spiele, was das Erzählen von guten Geschichten betrifft, den amerikanischen und europäischen imho meilenweit voraus. Ein Geheimtipp ist da Shadow of Memories (von den PC-Mags teilweise sogar nur mit 60er-Wertungen bedacht :roll:), ein spielerisch zwar sehr simpel gestricktes Adventure (was jetzt aber gar nicht negativ gemeint sein soll), das eine richtig tolle Story bietet.

Eine tolle Story ist schön und gut, aber bei einem Spiel kommt es mir immer mehr auf den Spielspaß an. Und auf dem basieren Wertungen in Zeitschriften ja i.A. auch. Andere Aspekte werden dann im Text hervorgehoben. Gerade bei den Silent Hill-Teilen erinnere ich mich an Tests, bei denen die Readkteure von Story und Atmosphäre geschwärmt haben. Für die spielerischen Aspekte wurde dann zwar eine mittelmäßige Wertung vergeben, aber auf die eigentlichen Qualitäten detulich hingewiesen. Auf was man mehr Wert legt, muss man dann selbst entscheiden.
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Fr, 28. Okt 2005, 16:40

Ganon2000 hat geschrieben:
Worauf ich jedenfalls hinaus wollte ist, dass z.B. Echtzeitstrategiespiele oder Adventures sich ja ebenso größtenteils ähnlich spielen wie Ego-Shooter.


Ich glaube, Harry meinte mit der Stilblüte nicht den Tippfehler, den du mittlerweile korrigiert hast, sondern dass man den Satz so verstehen könnte, als würden sich die drei Genres spielerisch ähneln. ;-)

Den Satz musste ich jetzt aber auch erst dreimal umstricken, bis er einigermaßen eindeutig war. :green:

Tequila! hat geschrieben:
Ist sowieso nach wie vor meine Meinung: ein Spiel sollte *immer* eine gute Geschichte erzählen (mit Ausnahme von Sport und WiSi vielleicht). Nur ist das leider sehr selten Realität.


Och, ich weiß nicht. Eine Wirtschaftssimulation mit einer guten Geschichte wäre doch mal was. Vielleicht würde mich das Genre dann zumindest ein bisschen interessieren. ;-)
 
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Fr, 28. Okt 2005, 16:40

Ganon2000 hat geschrieben:
Action-Rollenspiele absieren z.B. fast alle auf Diablo, so wie typische RTS auf C&C basieren, und ähneln sich daher auch sehr.

Wobei Action-Rollenspiele schon eine große Ausnahme sind. (Einmal ganz davon abgesehen, dass ich diese nicht als Rollenspiele bezeichnen würde - Action-Adventures vergleicht man schließlich auch nicht mit normalen Adventures.) RPGs wie Baldur's Gate, Morrowind, Wizardry oder Final Fantasy sind dagegen grundverschieden. Selbst auf den ersten Blick relativ ähnliche Titel wie Gothic und Morrowind bieten völlig verschiedene Spielerlebnisse. Eine so große Vielfalt gibt's bei Ego-Shootern oder RTS nicht einmal annähernd.

Eine tolle Story ist schön und gut, aber bei einem Spiel kommt es mir immer mehr auf den Spielspaß an. Und auf dem basieren Wertungen in Zeitschriften ja i.A. auch.

Seit wann das? Gut, ich lese seit einem Jahr keine Mags mehr, aber bis dahin basierten die Wertungen primär auf Grafik, Massentauglichkeit und ähnlichen Kram.

Auf was man mehr Wert legt, muss man dann selbst entscheiden.

Stimmt. Aus diesem Grund sind für mich die Wertungen der Mags auch vollkommen nutzlos, da für sie Dinge wie Story und Spielspaß offensichtlich nur zweitrangig sind.
Zuletzt geändert von Cloud am Fr, 28. Okt 2005, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Fr, 28. Okt 2005, 17:00

Tequila! hat geschrieben:
Ist sowieso nach wie vor meine Meinung: ein Spiel sollte *immer* eine gute Geschichte erzählen (mit Ausnahme von Sport und WiSi vielleicht). Nur ist das leider sehr selten Realität.


Sehe ich genauso. Auch ein Ego-Shooter ohne Story macht mir keinen Spaß. So gut kann er gar nicht sein, wenn es da keine Rahmenhandlung gibt.
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Fr, 28. Okt 2005, 17:02

Cloud hat geschrieben:
Ein Geheimtipp ist da Shadow of Memories (von den PC-Mags teilweise sogar nur mit 60er-Wertungen bedacht :roll:), ein spielerisch zwar sehr simpel gestricktes Adventure (was jetzt aber gar nicht negativ gemeint sein soll), das eine richtig tolle Story bietet.


Ist das wirklich gut? Hab ich mir nämlich schon ein paar Mal für die PS2 überlegt. Hab's dann aber doch immer wieder gelassen.
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Fr, 28. Okt 2005, 22:10

Early hat geschrieben:
Ist das wirklich gut? Hab ich mir nämlich schon ein paar Mal für die PS2 überlegt. Hab's dann aber doch immer wieder gelassen.

Die Grafik ist schlecht (was auf der PS2 aber auch nicht sonderlich auffallen sollte), man hat es in ca. 5h durchgespielt und die Rätsel sind sehr simpel. Falls dir das alles nichts ausmacht, solltest du es dir auf alle Fälle zulegen. Ich fands jedenfalls Klasse: eine richtig gute Geschichte, tolle Charaktere und viele nette Zeitreise-Rätsel.
 
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Sa, 29. Okt 2005, 06:45

Witzig, an Shadow of Memories musste ich auch sofort denken. Das ist in Sachen Story wirklich super.

Mich verwundert insbesondere, dass Spiele im Allgemeinen in diesem Bereich so zu wünschen übrig lassen, wo doch eigentlich die "Kunst" des Geschichtenerzählens der einzige Teil eines Spiels ist, der schon seit Jahrtausenden (!) existiert. Da möchte man doch meinen, dass die Umsetzung nicht immer wieder so unendlich schwer sein kann ...
Cheers,

Nackter Onkel



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Mo, 31. Okt 2005, 16:05

Um nicht noch einen Thread aufzumachen: Serious Sam 2 ist witzisch. DAS hat endlich mal eine gute "Story". :D
Cheers,

Nackter Onkel



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Di, 1. Nov 2005, 19:42

Naja, die ersten beiden Teile waren ja auch schon ziemlich lustig, da konnte ja nicht viel schiefgehen.
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