Do, 8. Mai 2003, 23:01
Es ist ja nicht so, daß ich nicht auch Eure Meinung teile, was sein sollte. Ich habe wiedergegeben, was für die Mehrheit der Publisher ausschlaggebend ist. Und es paßt ja auch so schön zusammen: Auf der E3 zeigt man, was zu Weihnachten kommt, und kann damit die Hype-Rallye eröffnen. Über den Sommer kommen dann Entwicklertagebücher und Interviews zu den ersten Previews, die man auf der E3 mit den Journalisten vereinbart. Die Schreiber sind froh, die Saure-Gurken-Zeit mit Werbung für die Entwickler füllen zu können (denn mal ehrlich: Previews sind nichts anderes), und natürlich freut sich jeder Publisher über jeden Artikel, der zum eigenen Spiel erscheint. 'Ne Viertelseite oder halbe Seite redaktioneller Teil wirkt seriöser als die Anzeige und kostet zudem nix außer einem üppigen Mittagessen und einem kleinen Gaudium für die Journalisten.
Je nachdem, wie planmäßig man dann fertiggeworden ist, kommen dann ab September so langsam die Titel alle 'raus, bis Weihnachten ist das Jahr dann Umsatzmäßig gegessen. Dann kommt die Zeit der Jahresrückblicke, und möglicherweise im Anschluß an die Preisverleihungen weitere nachverkäufe bis Ostern. Und schon ist wieder E3-Zeit...