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tafkag
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Neuer Rechner will nicht...

Di, 9. Mär 2004, 00:49

Ich weiß nicht mehr weiter...

Endlich sind alle Teile meines neuen Rechner da und dann das:

Beim Einschalten bleibt der Bildschirm schwarz und bevor irgendwas passiert erzählt mir eine erotische Frauenstimme (Vocal Post Messages - was für ein Quatsch): "System failed CPU test".
Alle Lüfter drehen sich - sonst passiert nix.
Laut Netzrecherche ist anscheinend oft fehlende Power verantwortlich, doch mein Enermax 350W Netzteil ist eigentlich kein schlechtes und selbst wenn ich alle weiteren Stromkonsumenten ausbaue, komme ich zu dem gleichen Ergebnis.
CPU hab ich auch schon aus-/eingebaut - keine Änderung.
Mainboard mal außerhalb vom Gehäuse betrieben - keine Änderung.
Neben der ATX-Stromversorgung steckt natürlich auch der 12V-Stecker ordnungsgemäß im Board (auch das war oft ein Problem auf diversen Boards :roll:).

Hat irgendjemand noch kreative Vorschläge?
Und falls dann wirklich was defekt sein sollte, wie finde ich raus ob Board oder Prozessor der Übeltäter ist? Kenne leider niemanden mit entsprechendem System, bei dem man mal kurz den Prozessor einbauen könnte...


Mainboard: Asus K8V Deluxe
Prozessor: Athlon 64 3200+
Netzteil: Enermax AX(G)-FMA
 
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Sallust
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Di, 9. Mär 2004, 01:08

Wenn jetzt in Internetforen das Netzteil als Fehlerquelle aufgeführt wird, schließ doch mal ein altes Netzteil an, auch wenn es vielleicht nur 300 Watt hat.
Bis bald
Sallust
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Borussia Fulda: 7.04.1904 - 5.06.2004. :(
 
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tafkag
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Di, 9. Mär 2004, 09:29

Sallust hat geschrieben:
Wenn jetzt in Internetforen das Netzteil als Fehlerquelle aufgeführt wird, schließ doch mal ein altes Netzteil an, auch wenn es vielleicht nur 300 Watt hat.


Hat leider nichts gebracht: gleiche Frau - gleicher Spruch.
 
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Hattori Hanso
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Di, 9. Mär 2004, 11:31

Ist der Jumper für den Multiplikator auf dem Board richtig gesetzt, vielleicht ist der Prozessor zu hoch getaktet?
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tafkag
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Di, 9. Mär 2004, 11:41

Dirty Harry hat geschrieben:
Ist der Jumper für den Multiplikator auf dem Board richtig gesetzt, vielleicht ist der Prozessor zu hoch getaktet?


Dafür gibt es keine Jumper auf dem Board. Diese Sachen kann man im Bios regeln und bis dahin komme ich ja gar nicht.
 
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Alex
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Di, 9. Mär 2004, 14:47

Oh Backe - nicht, dass wirklich der Prozessor hinüber ist. Kommt man überhaupt ins Bios ohne CPU? Unwahrscheinlich, oder? Was das Testen betrifft fällt mir auch nichts sinnigeres ein, als die Einzelteile (eben Mainboard und CPU erst mal) in ein anderes System zu stecken. Hast Du nicht einen Händler Deines Vertrauens mit Reparaturwerkstatt? Ich pass selbst immer auf, dass zumindest ein Teil von einem bestimmten Laden stammt, dann kann ich bei solchen Sachen da immer vorbeischauen. So habe ich meinen letzten auch selbst gebaut, aber immerhin den CPU (das billgste Teil in meinem Fall) in diesem Laden gekauft - als ein Diagnoseprogramm eine zu geringe Stromspannung auf der 12-Volt-Schiene anzeigte, ging ich dorthin und hab für lau ne Diagnose bekommen...
 
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Hattori Hanso
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Di, 9. Mär 2004, 16:42

Wenn die CPU übertaktet ist kommt man noch ins Bios, sonst hätte man ja ein Risenproblem. Ich tippe auch mal drauf daß der Prozessor kaputt ist.
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wulfman
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Di, 9. Mär 2004, 18:56

du könntest noch einen cmos clear versuchen. falls das bios im moment auf falsche werte gesetzt ist, sollte das problem auf die art gelöst werden.

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Di, 9. Mär 2004, 22:15

Prinzipiell könnte auch das Mainboard futsch sein.
Spreche da aus eigener Erfahrung :?
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Ssnake
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Di, 9. Mär 2004, 23:09

Wenn schon die Fehlermeldung "CPU failure" kommt, sollte die Fehlersuche auch dort ansetzen. Will sagen, wenn man für denselben Sockel noch einen anderen Prozessor hat, wäre die erste Maßnahme, die beiden gegeneinander auszutauschen. Ggf. hilft einem dabei auch der Fachhändler um die Ecke, bei dem man die Teile in weiser Voraussicht auch gekauft hat. :twisted:

Man sollte auch sicherstellen, daß die CPU im Sockel richtig herum eingesteckt ist - von acht denkbaren Positionen ist nur eine richtig. ;)

Schief eingesetzte Steckkarten können auch zu Ärger führen, so ein kurzgeschlossener AGP- oder PCI-Slot führt nicht notwendigerweise zu Rauchentwicklung, verhindert aber doch zuverlässig den Bootvorgang.

Will man den Verdacht ausschließen, daß ein Mainboardfehler zur Zerstörung der CPU führt (z.B. defekte Spannungswandler), wäre natürlich der sichere Weg, zuerst den Prozessor in einem anderen Rechner auf Funktion zu testen. Klappt's dort nicht, ist zumindest mal sicher, daß der vorliegende Prozessor kaputt ist. Warum er kaputt ist, kann natürlich unterschiedliche Gründe haben, z.B. die immer wieder total unterschätzte Gefahr statischer Entladungen. Man bedenke daß schon 15V zu Zerstörungen in Prozessoren führen können, die für 1,5V und weniger ausgelegt sind - und daß Teppichboden und Gummisohle gerne auch mal einige 10.000 V statische Spannung aufbauen. Eine Hand sollte daher mit einer blanken Handschelle an eine blanke Stelle des Heizkörpers gefesselt werden [oder man kauft sich so eine Antistatik-Matte - da kann man aber schnell mehr Geld für Werkzeug ausgeben als man beim Rechnerkauf per Versandhändler gegenüber dem Fachhandel spart, hier ist also Vorsicht geboten :P ]
 
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Ssnake hat geschrieben:
... Eine Hand sollte daher mit einer blanken Handschelle an eine blanke Stelle des Heizkörpers gefesselt werden ..

vorher aber sicherstellen, dass der schlüssel in reichweite der freien hand liegt... sag mal ssnake, warum hat man bitte handschellen zu hause? bundesheer-standardausrüstung? oder eine plüschversion? ;)

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Di, 9. Mär 2004, 23:30

Ich schrieb nicht, daß ich welche hätte. Ich laß' mir mittlerweile vom Fachhändler komplett liefern, und früher waren die Bauteile etwas weniger empfindlich und ich habe halt vor jedem Arbeitsschritt an die blanke Bronzemutter neben dem Heizungsventil gefaßt. Damals, als die Luft noch schmutzig und Sex rein und unverdorben war, hat das noch gereicht.
 
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Di, 9. Mär 2004, 23:37

Ssnake hat geschrieben:
Damals, als die Luft noch schmutzig und Sex rein und unverdorben war, hat das noch gereicht.

Zur Zeit der Erdentstehung?
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Ja, Ende der 80er, fünf vor AIDS.
 
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Erstmal Danke für die vielen Ratschläge.

CPU oder Board testweise auszutauschen, ist nicht ganz so einfach, da ich niemanden mit entsprechendem Rechner kenne und die Teile natürlich nicht beim netten Händler um die Ecke, sondern beim Händler im weit entfernten Internet gekauft habe (der aber bisher auch ganz nett ist...) Falsch einbauen kann man den Prozessor ohne Anwendung roher Gewalt auch nicht und verkantete Steckkarten etc scheiden auch aus, denn auch ohne Karte nöhlt die Dame rum.

Wulfmans CMOS-Tipp werde ich noch ausprobieren. Das habe ich bis jetzt nicht probiert, da das in Foren meist der erste Vorschlag auf dieses Problem war und nie was gebracht hat, aber man klammert sich ja an jeden Strohhalm ;-).

Am liebsten würde ich mal ein stärkeres Netzteil ausprobieren, aber woher nehmen...

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