Abdiel hat geschrieben:Nehmen wir einfach mal meinen Vater: Er hat schon während seines Studium mit Rechnern gearbeitet und eigene Programme, damals noch auf Lochkarten, geschrieben. Danach ist er dann in die EDV-Abteilung einer Baumwollspinnerei gewechselt, die noch zu Vorwendezeiten mit modernen PCs aus dem kapitalistischen Ausland ausgestattet wurden. Nach der Wende hat er dieser Arbeit dann den Rücken geklehrt, nur um wenige Jahre später mit einem Heim-PC, erst C64, dann 386er mit Windows 3.11, konfrontiert zu werden. Ab diesem Zeitpunkt verliefen unsere Erfahrungen mit Computern nahezu parallel, nur mit dem Unterschied, dass er auch heute noch keine wesentlichen Kenntnisse dazugewonnen hat.
Nun, ich nenne das wirklich Dummheit, weil er einen viel besseren Hintergrund hatte als ich und trotzdem nicht dazu bereit war, sich etwas genauer mit der Materie auseinanderzusetzen. So auch heute noch, wo er noch nicht einmal ein Handbuch in die Hand nehmen möchte, um einen Drucker, wohlgemerkt per USB-Anschluß, einzurichten. Wie anders soll ich jemanden nennen, der nicht im Stande ist, auch nur die kleinste Anstrengung zu unternehmen? Und das betrifft ja nicht nur den PC, sondern im Prinzip jedes etwas komplexere, elektronische Gerät, was ich schon etwas traurig finde.
Vom daher macht es am Ende keinen Unterschied, ob man nun eine Konsole anschliessen und bedienen oder am PC ein Spiel installieren und bedienen muss. Unfähe gibt es bei beiden Varianten in etwa gleich viel, davon bin ich fest überzeugt...
Ist das jetzt Dein obskures Beispiel aus dem Bekanntenkreis?

Mein Vater hatte geschäftlich (als Ingenieur) auch viel mit PCs zu tun, ist damit auch nie so richtig warm geworden. Ich habe ihm mal meinen alten hingestellt, aber er interessiert sich nicht wirklich dafür, was aber einfach daran liegt daß er ihn nicht braucht und auch keine Lust hat sich damit zu beschäftigen. Finde ich nichts dabei. Muß man doch akzeptieren wenn jemand damit nichts anfangen kann oder will.