PC Player forever

Tony Robinson ist "Baldrick" von Blackadder und macht seine Sache mE noch besser als Briggs. Er liest jedenfalls die drei Johnny Romane. Vielleicht auch andere kA. Ist aber sehr hörenswert und einfach was anderes als normales Lesen.

Tequila! hat geschrieben:

Was willst du denn dann machen?

MPU vor Schwangerschaft.

Äh... MPU?

Sorry ... nicht dran gedacht, dass es bei euch wahrscheinlich anders heißt:
Medizinisch-Psychologische-Untersuchung.
Die wird idR notwendig, wenn sie dir z.B. wegen Alk oder Drogen den Führerschein gelocht haben und du ihn gerne zurück hättest.

Tequila! hat geschrieben:

Sorry ... nicht dran gedacht, dass es bei euch wahrscheinlich anders heißt:
Medizinisch-Psychologische-Untersuchung.
Die wird idR notwendig, wenn sie dir z.B. wegen Alk oder Drogen den Führerschein gelocht haben und du ihn gerne zurück hättest.

Achso. Das Kürzel hab ich noch nie gehört, aber bei uns gibt's sowas natürlich auch - wenn auch ohne (zumindest mir bekannte) Abkürzung.

Klingt zwar ein bisschen hart und zynisch, aber so schlecht fände ich das nicht einmal. Nur würde man dann wahrscheinlich wirklich bald einmal ein Problem mit dem Pensions-System bekommen. Denn viele Kinder würden da wahrscheinlich nicht mehr nachkommen...

Early hat geschrieben:

Achso. Das Kürzel hab ich noch nie gehört, aber bei uns gibt's sowas natürlich auch - wenn auch ohne (zumindest mir bekannte) Abkürzung.

Bei uns ist das landläufig auch eher unter der Bezeichnung "Idiotentest" bekannt.

Zum Thema: Das wäre zwar in vielen Fällen wirklich sinnvoll, aber (von dem Rentenproblem mal abgesehen) wie willst du das durchsetzen? Willst du den Leuten die Kinder wegnehmen und ins Heim stecken oder zur Adoption freigeben? Oder gleich Zwangsabtreibung?

fflood hat geschrieben:

Early hat geschrieben:

Achso. Das Kürzel hab ich noch nie gehört, aber bei uns gibt's sowas natürlich auch - wenn auch ohne (zumindest mir bekannte) Abkürzung.

Bei uns ist das landläufig auch eher unter der Bezeichnung "Idiotentest" bekannt.

Zum Thema: Das wäre zwar in vielen Fällen wirklich sinnvoll, aber (von dem Rentenproblem mal abgesehen) wie willst du das durchsetzen? Willst du den Leuten die Kinder wegnehmen und ins Heim stecken oder zur Adoption freigeben? Oder gleich Zwangsabtreibung?

Es scheitert eh an der Praxis. Mal abgesehen davon, dass ich auch in diesem Fall ein Gegner von Verboten bin.

Es bleibt uns wohl eh nur über, auf ein Klüger-werden der Menschen zu hoffen.

Ich meinte eigentlich: Weil man den Leuten das Kinder bekommen gerade nicht verbieten kann, viele keine verantwortungsbewußten Eltern sind und wir auf das Klügerwerden mangels natürlicher Selektion ewig warten werden, da braucht man einfach gewisse gesetzliche Regeln. Wie weit die gehen sollen ... naja ... ich persönlich ballere mich ganz gerne durch die Weltgeschichte. Aber wenn jemand Spiele wie Postal oder Hitman verbieten wollen würde, kämen mir wohl keine Tränen ...

Tequila! hat geschrieben:

Ich meinte eigentlich: Weil man den Leuten das Kinder bekommen gerade nicht verbieten kann, viele keine verantwortungsbewußten Eltern sind und wir auf das Klügerwerden mangels natürlicher Selektion ewig warten werden, da braucht man einfach gewisse gesetzliche Regeln. Wie weit die gehen sollen ... naja ... ich persönlich ballere mich ganz gerne durch die Weltgeschichte. Aber wenn jemand Spiele wie Postal oder Hitman verbieten wollen würde, kämen mir wohl keine Tränen ...

Das Schwierige ist halt, dass das Geschmackssache ist. Deinen Beispielen würde ich persönlich auch keine Träne nachweinen. Einem Bloodrayne was mir persönlich aber sauviel Spaß gemacht hat, aber schon. Und so kann's ja auch nicht gehen.

Und IMHO braucht man nicht für jeden Schwachsinn gesetzliche Regeln. Öfter als man glaubt, hilft auch gesunder Menschenverstand. (Das war jetzt übrigens kein Angriff auf Anwälte! ( )

fflood hat geschrieben:

Aber wo ich mir gerade so eine Liste mit indizierten Spielen durchlese: die PS2-Version von GTA Vice City ist indiziert?

Ja, in der deutschen PS2 Version ist die komplette Englische enthalten, d.h. wenn man die Konsole auf englisch umstellt hat man platzende Köpfe und das ganze Brimbamborium.... klar daß das dann hierzulande indiziert wird. (Wobei ich micht bei GTA schon immer gefragt habe ob die platzenden Köpfe wirklich haben sein müssen.)

Tequila! hat geschrieben:

Sorry ... nicht dran gedacht, dass es bei euch wahrscheinlich anders heißt:
Medizinisch-Psychologische-Untersuchung.
Die wird idR notwendig, wenn sie dir z.B. wegen Alk oder Drogen den Führerschein gelocht haben und du ihn gerne zurück hättest.

Naja, das wäre dann doch eher Kontraproduktiv, das Problem in Deutschland ist ja momentan daß wir zu wenige kinder haben. Mit einem Gesetz was letztendlich kinderfeindlich ist schießt man sich da ja eher selbst ins Knie.

Viel besser wäre es wenn in der Schule eine bessere Erziehung gewährleistet wäre um Defizite im Elternhaus auzugleichen.

@schule: Das erreichst du aber nicht dadurch, dass immer weniger Lehrer eingestellt werden mit den Argumenten: Geburtenrückgang/kein Geld.
Wenn du die Defizite der Elternhäuser auffangen willst, dann brauchst du Betreuung den ganzen Tag über. Und damit meine ich nicht diese Augenwisch-Variante, die zZ betrieben wird, von wegen "Nachmittags kümmern sich die Leute vom Sportverein um die Kinder und wir nennen es Ganztagsschule".

@"Spiele, um die es (nicht) schade wäre": Ich meinte damit weniger die Qualität, auch wenn das anhand der Beispiele den Eindruck erwecken musste. Ich meinte eher: wenn ein gewisser Brutalitätsgrad und Realitätsgrad überschritten ist, muss es einfach nicht mehr sein, nach meiner Auffassung. Insbesondere Brutalität um ihrer selbst willen, finde ich voll daneben. Wenn es den Leuten um "den Spaß" und "die Spannung" als solches geht, wie so oft gesagt ... aus welchem Grund müssen Gegner dann in tausend Brocken zerplatzen, ihre Gedärme und anderen Innereien an den Wänden verteilen usw? Ist DAS wirklich nötig?
Und wenn man sagt "Ja, ich finde es nur dann geil, wenn viel Geschmadder durch die Luft wirbelt" ... vielleicht sollte man sich dann Gedanken darüber machen, ob die Kritiker von "Killerspielen" nicht in gewisser Weise einen Punkt haben ...

Tequila! hat geschrieben:

@schule: Das erreichst du aber nicht dadurch, dass immer weniger Lehrer eingestellt werden mit den Argumenten: Geburtenrückgang/kein Geld.
Wenn du die Defizite der Elternhäuser auffangen willst, dann brauchst du Betreuung den ganzen Tag über. Und damit meine ich nicht diese Augenwisch-Variante, die zZ betrieben wird, von wegen "Nachmittags kümmern sich die Leute vom Sportverein um die Kinder und wir nennen es Ganztagsschule".

Die Argumente sind natürlich schwachsinnig. Da gehört IMHO schon ordentlich umgeschichtet. In die schulische Ausbildung kann gar nicht genug Geld reinfließen. Und es ist wahrscheinlich sinnvoller angelegt, als es den Leuten direkt mit Sozial-Hilfen zu geben. Aber es ist richtig: So etwas durchzusetzen ist wohl leider quasi unmöglich.

Tequila! hat geschrieben:

@"Spiele, um die es (nicht) schade wäre": Ich meinte damit weniger die Qualität, auch wenn das anhand der Beispiele den Eindruck erwecken musste. Ich meinte eher: wenn ein gewisser Brutalitätsgrad und Realitätsgrad überschritten ist, muss es einfach nicht mehr sein, nach meiner Auffassung. Insbesondere Brutalität um ihrer selbst willen, finde ich voll daneben. Wenn es den Leuten um "den Spaß" und "die Spannung" als solches geht, wie so oft gesagt ... aus welchem Grund müssen Gegner dann in tausend Brocken zerplatzen, ihre Gedärme und anderen Innereien an den Wänden verteilen usw? Ist DAS wirklich nötig?
Und wenn man sagt "Ja, ich finde es nur dann geil, wenn viel Geschmadder durch die Luft wirbelt" ... vielleicht sollte man sich dann Gedanken darüber machen, ob die Kritiker von "Killerspielen" nicht in gewisser Weise einen Punkt haben ...

Naja, ich muss gestehen, dass ich derbe Metzelspiele schon ganz witzig finde. Es gibt ja auch Leute, die sich gerne Splatter-Filme anschauen. Zumindest von meiner Position aus kann ich sagen, dass ich wohl kaum davon negativ beeinflusst werde. Eher im Gegenteil: Im "Real-Life" bin ich aber sowas von strikter Gegner gegen Gewalt.

Natürlich kommt's auch auf das Spiel an. Aber das ist nun mal halt Geschmackssache. Im Prinzip ist deine Argumentation ja nichts anderes als die, der Killerspiel-Politiker. Nur das eure Grenzen halt verschieden gezogen werden.

Also ich habe an sich kein Problem mit "Metzelspielen", teilweise entsteht da auch schon eine gewisse kranke Faszination, aber mir fehlt auch nichts wenn die Gewaltdarstellung nicht übertrieben wird.
Z.B. das was in Halflife 2 gezeigt wird finde ich völlig ausreichend, ich brauche wirklich keinen "Schmadder der durch die Luft fliegt". So was bringt nur unser Hobby zusätzlich in Verruf.

Geschmacksfragen sind ein untauglicher Maßstab für Gesetzgebung - Punkt.

Wenn ein Spiel Geschmadder statt intelligentem Spielprinzip bietet, ist es eben ein schlechtes Spiel. Daher wird sich intelligentes Spieldesign langfristig am Markt sowieso durchsetzen - insofern bedarf es auch deswegen keines Verbotes.

Dirty Harry hat geschrieben:

Also ich habe an sich kein Problem mit "Metzelspielen", teilweise entsteht da auch schon eine gewisse kranke Faszination, aber mir fehlt auch nichts wenn die Gewaltdarstellung nicht übertrieben wird.
Z.B. das was in Halflife 2 gezeigt wird finde ich völlig ausreichend, ich brauche wirklich keinen "Schmadder der durch die Luft fliegt". So was bringt nur unser Hobby zusätzlich in Verruf.

Ich brauch's jetzt nicht überall. Aber bei manchen Spielen wie Bloodrayne passen so Metzel-Orgien einfach wie die Faust aufs Auge. Oder auch bei Zombie-Spielen - die wären ohne einem ordentlichen Gore-Faktor nicht einmal halb so gut.