PC Player forever

Doc SoLo hat geschrieben:

fflood hat geschrieben:

Dirty Harry hat geschrieben:

(...) weil man ein gewisses Autoaiming hat (was mit Pad auch sinnvoll ist) und daher die Gegner besser trifft, auf dem PC hatte ich oft das Gefühl daß die Schüsse durch die Gegner einfach hindurchgehen....

Das ist auch so etwas, was mir aufgefallen ist: Irgendwie hatte ich ständig Probleme mit dem Zielen.

Das ist Absicht. Die billigen Waffen haben eine relativ große Streuung. Entfernte Gegner trifft man nur mit mehreren Schüssen. Später im Spiel bekommt man noch eine ultrapräzise Strahlenwaffe. Wenn man natürlich schon nach dem zweiten Level aufhört, verpasst man das genauso wie die einmaligen Machteffekte, die es in keinem anderen Shooter gibt. Ich habe an manchen Stellen neugeladen, nur um nochmal einen Fünfer-Trupp auf einmal per Machttrick von der Plattform zu schubsen. Oder das Hochheben und über nem Abgrund wieder fallen lassen...

Für mich war JK 2 ebenfalls einer der besten Shooter, den ich je gespielt hab. Die kleinen Längen beim Ausgang- oder Schalter-Suchen verzeih ich da gerne.

Ciao,

Doc SoLo

Weiß ich doch, ich habe es schließlich auf zwei Systemen durchgespielt. Trotzdem ist es beim PC nervig wenn man mit dem normalen Sturmtruppenblaster auf 3 Schritt Entfernung kaum etwas trifft bzw die Schüsse durch den Gegner hiundurzugehen scheinen. Die ersten Level machen jedenfalls auf der Box viel mehr Spaß als am PC.

Oh ja, die ersten zwei, drei Level von JK2 waren ätzend. besonders weil man mit dem Stormtrooper-Gewehr ständig daneben schießt. (Bei Red Faction war es übrigens ähnlich. Da hab ich manchmal ein ganzes Magazin der Standard-Pistole auf einen mickrigen Gegner verballert, der normalerweise nahc zwei Treffern draufgehen müsste.) Aber sobald man ein Lichtschwert und ein par Machtkräfte hat, wird es echt spaßig. Am genialsten fand ich es immer, sich durch eine Horde wild ballernder Gegner zu schnetzeln, ohne einen einzigen Treffer abzubekommen. Sowas macht Spaß! Übrigens hat mir das Nar-Shadda-Level ganz gut gefallen. Die Rodianer geben immer so lutstige Schreie von sich.
Zu den anderen Spielen kann ich (noch) nix sagen, aber U2 ist schon bestellt. Englische Version natürlich. Die deutsche Sparachausgabe tu ich mir doch nicht an (deswegen lasse ich das Argument auch nicht gelten, Harry. Ätsch!).

Auch auf Englisch ist es extrem nervig wenn Du das SPiel ein zweitesmal durchspielen willst daß Du weder die Zwischensequenzen abbrechen noch die sinnlosen Briefings überspringen kannst. In der Deutschen Version nervt es natürlich doppelt sich Aidas einschläfernde Stimme geben zu müssen. (Beim ersten Durchspielen schaut man sich ja alles an, aber gerade bei einem schnellen Aktionspiel bei dem man auf die schnelle mal noch einen zweiten Durchgang machen will ist sowas extrem störend.)

tafkag hat geschrieben:

...

Statt dessen ein Text, der sich bemüht, das Spiel möglichst fair zu beschreiben (schon wieder problematisch, aber manche Probleme lassen sich halt nicht lösen) und persönliche Meinungen, die strikt davon abgetrennt sind.

Ein guter, persönlicher Text (in dem natürlich auch beschrieben wird) würde mir reichen. Dann hätte man keine Probleme mehr und es liest sich deutlich interessanter.
...

Was bei einem Test durchaus weiterhilft, ist sich Fragen zustellen. Also nicht nur das Spiel mit allen Funktionen beschreiben, sondern auch zu fragen, ob z.B. dieses oder jene Feature in genau der Spielsituation Sinn macht. Ist es überflüssig, nervig oder doch ziemlich neuartig im Genre und damit innovativ. So eine Art genrespezifischer Fragenkatalog den man quasi "abarbeitet" dürfte einem Test dann auch eine ganze Menge Tiefe verleiehen und nicht nur eine eher oberflächliche Beschreibung bleiben. Allerdings ist auch das eine Übungssache, bei der man jedesmal etwas weiteres dazu lernen kann, worauf man beim nächsten mal wieder achtet.
Ich frage mich, ob die Spieletestmagazine auf diese Art und Weise an einen Spieletest gehen und das so akkurat behandeln?

Ich glaube daß die das inzwischen ziemlich lusch abhandeln. Die Redakteure spielen das Game 1-2 Stunden, dann wird drüber diskutiert, eine mehr oder weniger an den Haaren herbeigezogene Wertung vergeben und der Test geschrieben, fertig. Für eine Meinungsbildung reicht das eigentlich schon lange nicht mehr, für eine Kaufentscheidung erst recht nicht.

Der Platz, den die meisten Spiele in Printmagazinen bekommen, ist ja ohnehin viel zu knapp bemessen, um ein halbwegs vernünftiges Bild des Spiels zu zeichnen.

Grüße von
ButtSeriously
In memoriam PC Player 1/93 - 6/2001

Genauso ist wahrscheinlich auch die Zeit der Redakteure viel zu knapp bemessen ein Spiel ordentlich zu testen. Manchmal ist das schon auffällig wenn es nur Screenshots aus den ersten 3 Levels gibt...

Noch keine PCA-Wertungen? Na gut...

Metal Gear Solid 2 - 80%
Freelancer - 88%
Sniper: Path of Vengeance - 34%
I.G.I. 2: Covert Strike - 80%
Raven Shield - 88%
IL-2 Forgotten Battles - 82%
Rayman 3 - 86%
Praetorians - 86%
Blitzkrieg - 85%
Master of Orion 3 - 54%
Nascar Racing Season 2003 - 76%
Restaurant Gigant - 69%
Vandell - 42%
Froggie, Lady Cruncher, Cruncher in Mazeland - 7%
Böse Nachbarn - 66%
Rotlicht Tycoon - 39%

Habt ihr schon mitbekommen, dass Heinrich Lenhardt mit der neuesten Ausgabe zur PC Action gewechselt ist? Berichtet wie gewohnt als US-Korrespondent. Glaube es war wohl eine gute Entscheidung, die PCA zu abonnieren.

Schreibt er denn jetzt aber nicht mehr für die Gamestar oder macht er das zusätzlich?

Ich schätze mal, er macht es zusätzlich. Er ist ja auch ein freier Journalist und kann von jedem Verlag Aufträge bekommen. In der GamePro (IDG) hat er ja auch monatlich seine Kolumne.

thwidra hat geschrieben:

Ich schätze mal, er macht es zusätzlich. Er ist ja auch ein freier Journalist und kann von jedem Verlag Aufträge bekommen. In der GamePro (IDG) hat er ja auch monatlich seine Kolumne.

Gamepro und Gamestar kommen ja beide von IDG. Wundert mich, dass sie da in seinen Vertrag nicht eine Klausel setzen haben lassen. Für viele ist eine dauerhafte Lenhardt-Berichterstattung nämlich sicher ein Kaufgrund.

Abdiel hat geschrieben:

Holla!

Ich denke mal, dass HL so eine Klausel nicht dulden würde. Will Ihn ein Verlag dennoch verpflichten (die Vorteile liegen ja auf der Hand), muss der wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und das Auftauchen Lenhardts in anderen Mags hinnehmen. Immerhin hat HL sicherlich auch ein paar gute Kontakte, die man sich wohl nicht entgehen lassen will...

mfg
Abdiel

Eine eventuelle Klausel würde sich ja auch finanziell niederschlagen. Und im Journalismus sind solche Klauseln durchaus üblich wenn nicht sogar die Regel. Deshalb wundert's mich etwas. Aber du hast recht: HL hat in der Spieleszene natürlich eine Ausnahmestellung und hat sicherlich mehr Möglichkeiten als ein normale Spieleredakteur.

Naja, Ausnahmestellung? Vielleicht bei uns "alten Hasen" die mit dem C64 oder den ersten PCs großgeworden sind, aber bei den jüngeren???

Dirty Harry hat geschrieben:

Naja, Ausnahmestellung? Vielleicht bei uns "alten Hasen" die mit dem C64 oder den ersten PCs großgeworden sind, aber bei den jüngeren???

Aber gerade die "alten Hasen" wie wir sind eh dauernd auf der Suche nach einer ordentlichen Spielezeitschrift - und ein HL kann da schon mal den Ausschlag geben. Außerdem hat er dank seiner langjährigen Erfahrung ja sicherlich nicht wenige Kontakte und gute Beziehungen zu den verschiedensten Leuten im Buisness.

Und auch die Powerplay oder die PC Player hatte schließlich über 100.000 Käufer (und noch mehr Leser!). So klein ist der Markt der "alten Hasen" also nicht.