PC Player forever

Cloud hat geschrieben:

Ganon hat geschrieben:

Echt jetzt?
Dachte, das wäre Allgemeinbildung...

Ich weiß natürlich, dass es Zelda gibt. Aber ich könnte z.B. nicht sagen, ob da auch solche Block-Verschiebe-Puzzles im Mittelpunkt stehen. Mir würden auf dem PC auch keine anderen Spiele einfallen, von denen man jemals gesagt hätte, dass diese wie Zelda wären.

Am PC gibt es das nicht so oft, stimmt. Darksiders hatte gewisse typische Elemente, erinnerte aber natürlich eher an die 3D-Teile. Ittle Dew erinnert auf den Screenshots, die ich mir gerade angesehen habe, tatsächlich sehr an die klassischen 2D-Zeldas. Schiebepuzzles gibt es da aber höchstens mal gelegentlich, allgemein spielen Rätsel neben den Kämpfen aber schon eine große Rolle. Meist geht es darum, das richtige Item an der richtigen Stelle einzusetzen, wobei in einem bestimmten Dungeon ein bestimmtes Item im Mittelpunkt steht.

Frogo hat geschrieben:

Mal 'ne virtuelle Maschine + WinXP versucht?

Ich habe sogar noch einen alten Zweitrechner, auf dem noch XP läuft. Hat zwar nur noch Onboard-Grafik drin, aber das würde vermutlich sogar reichen... Wollte es aber doch lieber gemütlich auf meinem Hauptsystem spielen.

Ganon hat geschrieben:

Ich habe sogar noch einen alten Zweitrechner, auf dem noch XP läuft. Hat zwar nur noch Onboard-Grafik drin, aber das würde vermutlich sogar reichen... Wollte es aber doch lieber gemütlich auf meinem Hauptsystem spielen.

Deshalb ja virtuelle Maschine. Ich habe festgestellt, ich brauche keinen Zweitrechner mehr, denn mit Dosbox, der WinXP-VM und meinem normalen System läuft bei mir (bislang) alles, und eben alles auf dem selben Rechner.

Für Fear würde das wohl nichts bringen, da das Problem am USB-Anschluss liegt (bzw. an der Spiel-Engine, die damit nicht klar kommt). Aber ich glaube ich hatte mal einen USB-PS2-Adapter, damit müsste es gehen.

P.S. Ersteindruck Risen: Es sieht aus wie Gothic, es fühlt sich an wie Gothic, nach 1min hat mich ein Vogel getötet

Cloud hat geschrieben:

Für Fear würde das wohl nichts bringen, da das Problem am USB-Anschluss liegt (bzw. an der Spiel-Engine, die damit nicht klar kommt).

Ah ja... . So eine Problematik hatte ich allerdings noch nicht

P.S. Ersteindruck Risen: Es sieht aus wie Gothic, es fühlt sich an wie Gothic, nach 1min hat mich ein Vogel getötet

Hachja, Risen ist nach all den modernen Spielen mit ihren extremen Simplifizierungen eine echte Wohltat! Keine Icons auf der Karte. Kein Pfeil, der zum Quest-Ziel führt. Einmal nicht aufpassen und man ist tot. Keine mitlevelnden Gegner, die nie so wirklich eine Herausforderung sind. 5 Stunden lang rennt man in seinen alten Lumpen herum, bis man überhaupt die Chance bekommt, einen etwas besseren Lumpen zu erhalten - für den man dann erst noch mühsam das Geld zusammenkratzen muss.

Und es macht Spaß, die Welt ist toll, das alte Gothic-Feeling ist zurück

Cloud hat geschrieben:

Hachja, Risen ist nach all den modernen Spielen mit ihren extremen Simplifizierungen eine echte Wohltat! Keine Icons auf der Karte. Kein Pfeil, der zum Quest-Ziel führt. Einmal nicht aufpassen und man ist tot. Keine mitlevelnden Gegner, die nie so wirklich eine Herausforderung sind. 5 Stunden lang rennt man in seinen alten Lumpen herum, bis man überhaupt die Chance bekommt, einen etwas besseren Lumpen zu erhalten - für den man dann erst noch mühsam das Geld zusammenkratzen muss.

Und es macht Spaß, die Welt ist toll, das alte Gothic-Feeling ist zurück

Hat mir auch gut gefallen. Wobei ich beim dritten Risen-Teil dann schon genug von dem ganzen Spielprinzip hatte. Ich hab es zwar dann trotzdem wieder durchgespielt, es war aber wohl mehr Pflichtbewusstsein.

Risen
Die ersten 3/4 des Spiels waren großartig, quasi eine Neuauflage von Gothic 1/2 in einem leicht anderen Setting. Das letzte Viertel war dagegen mies, hier läuft man nur noch in Höhlen herum und trifft auf einen Gegner nach dem anderen. Deswegen gibts von mir nur 8/10 Punkten. Aber dennoch hat es mir besser gefallen, als viele neuere Big-Budget-Rollenspiele wie Dragon Age 2+3 oder Witcher 2.

"SteamWorld Dig is a platform mining adventure with strong Metroidvanian influences."

Platformer mag ich normalerweise nicht, aber da man hier die überwiegende Zeit mit buddeln à la Terraria verbringt (was wirklich Spaß macht) und das Hüpfen nicht sonderlich anspruchsvoll ist, viel das kaum ins Gewicht. Nur den Boss-Kampf musste ich doch einige Male wiederholen, aber dafür war's dann auch schön befriedigend, als ich es dann doch geschafft habe. Alles in allem ein echt nettes Indie-Spiel, das durchaus süchtig macht, da man immer nur noch ein bisschen weiterbuddeln möchte. 7/10

"Command a steam-driven pirate crew in a series of epic tactical shootouts. Inspired by classics like XCOM and Worms, SteamWorld Heist is turn-based strategy with a twist: You manually aim the guns of your robots, allowing for insane skill shots and bullet-bouncing action!"

Ein rundum gelungener Indie-Titel: Hübsche Grafik, tolle Musik, originelles Spielprinzip. Das ganze spielt sich tatsächlich wie XCOM in einer 2D-Seitenansicht, wobei man wie in Worms zielt. Einfach herrlich, wenn man z.B. am eigentlichen Ziel vorbei schießt und dann durch den Abpraller gleich zwei andere Gegner erledigt. 8/10

Ryse: Son of Rome hätte ich mir aufgrund all der schlechten 60er-Wertungen nichtmal für den 5er geholt, den es im Sale kostet. Zum Glück war es im Humble Bundle dabei, denn ich fand das Spiel echt klasse! Super Grafik, gutes Kampfsystem, 6h lang beste Action-Unterhaltung in einem interessanten Setting. Die oft zitierten Negativpunkte (Linearität, wenige Gegnertypen, nur eine Waffe u.ä.) haben mich dabei überhaupt nicht gestört. Ich hatte jedenfalls mehr Spaß an dem Spiel, als an allen CODs oder Battlefields. 8/10

...ich bin mir ziemlich sicher Ryse hätte mich angeödet. da ist es egal wieviel es kostet. zeit ist viel mehr wert.

spielt hier eigentlich jemand TESO? das hat mir gestern ne menge spass gebracht!

KylRoy hat geschrieben:

...ich bin mir ziemlich sicher Ryse hätte mich angeödet. da ist es egal wieviel es kostet. zeit ist viel mehr wert.

Genau das gleiche habe ich ja auch gedacht. Und mich damit geirrt. Das Setting gibt echt sehr viel her. Wenn man da als Gladiator ins Kolosseum einläuft, großartig! Und für den Splatter-Fan in mir waren die Kämpfe einfach ein Fest.

Und ein weiteres Spiel weniger auf dem Pile of Shame: Rocketbirds: Hardboiled Chicken, ein 3h kurzer Action-Platformer mit einfachen Rätseln und ein paar Jetpack-Einlagen. Ganz nett, aber nichts, was man unbedingt gespielt haben muss. 6/10

In der GS, die ich mir gekauft hatte, gab es einen Test zu dem Spiel Orwell, den ich als Fan von 1984 sehr interessant fand. Und es gibt sogar eine Demo auf Steam! Die habe ich heute ausprobiert und danach den Titel gleich mal ganz oben auf meine Whishlist gesetzt.
Man arbeitet in Orwell als Ermittler für die Regierung eines Überwachungsstaats und muss eine Reihe von Bombenanschlägen aufklären. Im Grunde liest man die ganze Zeit nur Texte in einem Browser und kann vorgegebene Informationsschnippsel daraus ins System hochladen. Dadurch werden Profile Verdächtiger vervollständigt und neue Quellen freigeschaltet. Hat man etwa Nicknames von Personen gefunden, kann man sich in ihre privaten Chats einklinken und diese mitlesen. Nach einer Weile wird dann klar, dass man nicht blind alle Daten preisgeben sollte sondern auswählen kann, um zu beeinflussen, in welche Richtung die Ermittlungen gehen. Manchmal gibt es auch widersprüchliche Daten, zwischen denen man sich entscheiden muss.
Also eine Art Detektivspiel mit moralischer Abwägung. Ich fand das höchst faszinierend und will unbedingt noch den Rest spielen!

Project Highrise: Eine simpel gestrickte Neuauflage von Sim Tower. Ein paar Stunden lang macht es durchaus Spaß, dann wird es allerdings sehr eintönig. Kleine Restaurants bauen, damit man mittlere Büros bauen kann, dann mittlere Restaurants bauen, damit man große Büros bauen kann, dann große Restaurants bauen, damit man HQs bauen kann. Und so baut man dann Stockwerk auf Stockwerk und immer größere Büros, Apartments, Restaurants etc. 5/10