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thwidra hat geschrieben:
...wenn es die Spiele ja sowieso für den PC gibt, dann brauche ich doch erst recht keine Konsole. Plattform übergreifende Spiele sind übrigens ganz sicher am PC besser zu spielen, als auf der Konsole. Schon alleine die bessere Grafik ist Grund genug, einem PC-Spiel gegenüber der Konsolen-Adaption den Vorzug zu geben. Oder der größere Umfang zum geringeren Preis bei der Veröffentlichung, wie in KotoR. ... Aber einen Ego-Shooter oder gar ein Strategiespiel auf der Konsole? No way!

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Ssnake hat geschrieben:
thwidra hat geschrieben:
...wenn es die Spiele ja sowieso für den PC gibt, dann brauche ich doch erst recht keine Konsole. Plattform übergreifende Spiele sind übrigens ganz sicher am PC besser zu spielen, als auf der Konsole. Schon alleine die bessere Grafik ist Grund genug, einem PC-Spiel gegenüber der Konsolen-Adaption den Vorzug zu geben. Oder der größere Umfang zum geringeren Preis bei der Veröffentlichung, wie in KotoR. ... Aber einen Ego-Shooter oder gar ein Strategiespiel auf der Konsole? No way!

So isses! 8)


Ein Strategiespiel hast du ja vorher nicht aufgezählt. Die sind (mit wenigen Ausnahmen) sicherlich besser auf dem PC zuspielen. Ansonsten überwiegen bei Konsolen-Spiele die Vorteile - alleine deshalb weil die meisten Spiele (die du zB aufgezählt hast) in erster Linie für die Konsolen programmiert wurden und nicht für den PC. Da funktioniert die Steuerung einfach besser, da das Spiel auf einfach von vornherein auf ein Gamepad zugeschnitten wurde. Von sonstigen PC-Ärgernissen (Bugs, Kopierschutz, Inkompatibilitäten,...) einmal abgesehen.

Und bessere Grafik hat nichts mit "besser spielen" zu tun. Um obige Vorteile genießen zu können nehme ich gerne drei fehlende Schatten und eine etwas kantigere Mauer in Kauf. Die niedrigere Auflösung stört auf einem Fernseher auch nicht so sehr wie auf einem PC-Bildschirm.

Ein bisserl teurer sind die Spiele - da hast du recht. IMHO sind sie es dank angsprochener Vorteile aber auf alle Fälle wert. Außerdem: Wenn man sie sammelt kann man sie leichter mal wieder spielen und wenn man sie wieder verkauft, verlieren sie auch nicht so an Wert wie PC-Spiele.
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Early hat geschrieben:
Ansonsten überwiegen bei Konsolen-Spiele die Vorteile - alleine deshalb weil die meisten Spiele (die du zB aufgezählt hast) in erster Linie für die Konsolen programmiert wurden und nicht für den PC. Da funktioniert die Steuerung einfach besser, da das Spiel auf einfach von vornherein auf ein Gamepad zugeschnitten wurde. Von sonstigen PC-Ärgernissen (Bugs, Kopierschutz, Inkompatibilitäten,...) einmal abgesehen.

Und bessere Grafik hat nichts mit "besser spielen" zu tun.


Ich gebe Dir im Prinzip recht - Grafik ist nicht mit Spielspaß gleichzusetzen. Aber dafür gibt's für den PC eine breitere Palette an Peripherie (Joysticks, Lenkräder, Mäuse, ...). Da ist es mit völlig egal, ob ein Autorennspiel oder ein Flugzeugspiel für ein Gamepad optimiert wurde, wenn so etwas nach einem Lenkrad oder Steuerknüppel schreit. Und das Gesabbel, der PC als solcher sei ja so unglaublich teurer, zählt in meinen Augen auch nicht. Denn einen PC brauchen viele ja eh'. Damit reduziert sich die Frage auf die Mehrkosten, die ein Spiele-PC gegenüber einem normalen PC mit sich bringt, und das ist nicht soo dramatisch, wenn man nicht gerade glaubt, nur zwei GeForce 6800 GT Ultra im SLI-Betrieb würden glücklich machen.

All die grandiosen Fortschritte, die Konsolen in den letzten Jahren so großspurig beworben haben, sind letztlich Sachen, die es schon zuvor auf dem PC gegeben hat - Internet, DVDs. Konsolen mutieren langsam zu proprietären PCs, und das geht einher mit höheren preisen für die Software - kommt das irgendjemandem bekannt vor?
Konsolen haben einen Vorteil - man kann sie im Wohnzimmer vor dem Fernseher nutzen, insofern ist der Kuschelfaktor vielleicht höher. Aber das ist mir nicht Grund genug, womöglich auch noch mehrere konkurrierende Systeme anzuschaffen.


Letztlich ist es eine müßige Diskussion - ungefähr genauso intelligent wie Linux vs Windows, Atari vs Amiga, oder Borg vs Aliens-Debatten. Wer Konsolen mag, soll sie halt kaufen. Meinen PC wird man mir nur aus meinen toten, kalten Fingern winden können! :twisted:
 
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Early hat geschrieben:
...
Ansonsten überwiegen bei Konsolen-Spiele die Vorteile - alleine deshalb weil die meisten Spiele (die du zB aufgezählt hast) in erster Linie für die Konsolen programmiert wurden und nicht für den PC. Da funktioniert die Steuerung einfach besser, da das Spiel auf einfach von vornherein auf ein Gamepad zugeschnitten wurde.

Das stimmt ja so nicht. Spiele, die von vorneherein plattform-übergreifend konzipiert sind, werden sicher nicht bevorzugt für eine Konsole programmiert. Das sieht man an den meisten Spielen, die ich aufgezählt habe. Die Tastatur+Maussteuerung von Prince of Persia zum Beispiel steht dem Gamepad in nichts nach. Gerade bei den aufgezählten Ego-Shootern ist es extra deutlich, dass sie am PC mit Maus und Tastatur besser funktioniert.

Von sonstigen PC-Ärgernissen (Bugs, Kopierschutz, Inkompatibilitäten,...) einmal abgesehen.

Klar, ein bisschen Fummelei ist manchmal dabei, aber das würde ich nicht überbewerten. Und mit Kopierschutz hatte ich mit einer Ausnahme (und das war eine Musik-CD!!!) noch nie Probleme. Einlegen und losspielen funktioniert am PC nach der Installation genauso wie an der Konsole.

Und bessere Grafik hat nichts mit "besser spielen" zu tun. Um obige Vorteile genießen zu können nehme ich gerne drei fehlende Schatten und eine etwas kantigere Mauer in Kauf. Die niedrigere Auflösung stört auf einem Fernseher auch nicht so sehr wie auf einem PC-Bildschirm.

Nein, mit besser spielen hat das nicht viel zu tun, das stimmt schon. Es gibt auch wenige PC-Spiele, die hohe Auflösungen spielerisch ausnutzen. Aber trotzdem: ich habe ein Gerät, das technisch dazu in der Lage ist, da möchte ich schon den Mehrwert auch haben. Mit ein paar fehlenden Schatten und einer kantigen Mauer ist's ja auch nicht geschehen auf der Konsole. In der Regel sind die Texturen geringer aufgelöst und die Hintergründe in offenen Levels sind gar schnöde Bitmaps. Bei den technischen Limitierungen der Konsole müssen ja zwangsläufig diese Zugeständnisse gemacht werden.
Far Cry auf der Konsole kann ich mir gar nicht vorstellen. Schon auf dem PC liegt zwischen der Auflösung von 1024x768 und 1600x1200 eine Welt für sich. Wenn ich dann im 18x-Zoom mit dem Scharfschützengewehr einen daumennagelgroßen Gegner im Visir habe, bei dem ich das Weiße in den Augen oder den Dreck unter den Fingernägel erkenne, dann habe ich sogar einen spielerischen Effekt. Aber Far Cry ist hier sicher auch eine Ausnahme. Nur so ein Spiel auf der Konsole zu spielen, wo ich eine Auflösung zwischen 640x480 und 800x600 habe, die schon vor 5 Jahren veraltet war, kann ich mir nicht vorstellen.
Allerdings gibt mir da die neue Konsolen-Generation mit eventueller HD-Fähigkeit etwas mehr Hoffnung. Das wäre dann tatsächlich mal ein Punkt, in denen Konsolen dem PC nicht mehr hinterherhinken würden. Die Gerüchteküche um die neue schwarze Daddelkiste vom Bill köchelt um diesen Punkt ja ganz besonders. Hier im Hinterwäldlerland Teutonia befürchte ich aber, dass HD sich in drei Jahren noch nicht durchgesetzt und etabliert hat, was die Erwartung an diesen Mehrwert auch wieder dämpft...

Ein bisserl teurer sind die Spiele - da hast du recht. IMHO sind sie es dank angsprochener Vorteile aber auf alle Fälle wert. Außerdem: Wenn man sie sammelt kann man sie leichter mal wieder spielen und wenn man sie wieder verkauft, verlieren sie auch nicht so an Wert wie PC-Spiele.

Early hat geschrieben:
Besonders weil man ja viele Spiele auf E-Bay oder sonstwo auch schon um Schnäppchenpreise bekommt.

Hm, was denn nun? ;)
 
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Fr, 22. Apr 2005, 13:35

Ssnake hat geschrieben:
Ich gebe Dir im Prinzip recht - Grafik ist nicht mit Spielspaß gleichzusetzen. Aber dafür gibt's für den PC eine breitere Palette an Peripherie (Joysticks, Lenkräder, Mäuse, ...). Da ist es mit völlig egal, ob ein Autorennspiel oder ein Flugzeugspiel für ein Gamepad optimiert wurde, wenn so etwas nach einem Lenkrad oder Steuerknüppel schreit. Und das Gesabbel, der PC als solcher sei ja so unglaublich teurer, zählt in meinen Augen auch nicht. Denn einen PC brauchen viele ja eh'. Damit reduziert sich die Frage auf die Mehrkosten, die ein Spiele-PC gegenüber einem normalen PC mit sich bringt, und das ist nicht soo dramatisch, wenn man nicht gerade glaubt, nur zwei GeForce 6800 GT Ultra im SLI-Betrieb würden glücklich machen.


Also Peripherie-mäßig stehen die Konsolen dem PC sicher nichts nach. Alleine in den letzten beiden Jahren kamen mit Singstar, Donkey Konga, Eye Toy oder Light Guns (die gibt's natürlich schon länger) reihenweise innovative Peripherie-Geräte auf den Markt von denen der PC-Markt nur träumen könnte. Besonders bemerkenswert daran: Alles funktionierte sofort problemlos ohne irgendwelchen Scherereien, die man von solchen Geräten normalerweise beim PC kennt. (Ich denke mit Grausen an meine ersten Erfahrungen mit meinem Head-Set zurück).

Auch bei "eingesessenen" Geräten wie Lenkrädern oder Mäusen (wer denn unbedingt eine auf der Konsole braucht) gibt es hervorragende Sachen. Bei letzteren hat der PC sicherlich die Nase vorne, aber bei Lenkrädern haben die Konsolen sicher gleichgezogen.

Ssnake hat geschrieben:
All die grandiosen Fortschritte, die Konsolen in den letzten Jahren so großspurig beworben haben, sind letztlich Sachen, die es schon zuvor auf dem PC gegeben hat - Internet, DVDs. Konsolen mutieren langsam zu proprietären PCs, und das geht einher mit höheren preisen für die Software - kommt das irgendjemandem bekannt vor?
Konsolen haben einen Vorteil - man kann sie im Wohnzimmer vor dem Fernseher nutzen, insofern ist der Kuschelfaktor vielleicht höher. Aber das ist mir nicht Grund genug, womöglich auch noch mehrere konkurrierende Systeme anzuschaffen.


Neben dem Kuschelfaktor haben Konsolen halt auch noch den Vorteil, dass alles sofort klaglos ohne Probleme läuft und dies auch wie es soll. Das hat man beim PC nicht unbedingt gleich und wenn, dann war davor auch einiges an Arbeit verbunden. Mir ist das in den letzten Jahren ehrlich gesagt zu blöd geworden. Als Schüler war es mir egal wenn ich mich eine Stunde bei der Installation eines Spieles "herumspielte" um es zum laufen zu bekommen. Als erwachsener Konsument komme ich mir da aber "verar....t" vor.

Ssnake hat geschrieben:
Letztlich ist es eine müßige Diskussion - ungefähr genauso intelligent wie Linux vs Windows, Atari vs Amiga, oder Borg vs Aliens-Debatten. Wer Konsolen mag, soll sie halt kaufen. Meinen PC wird man mir nur aus meinen toten, kalten Fingern winden können! :twisted:


Die Diskussion ist aber immer wieder lustig. :) Außerdem sag ich ja auch nicht, dass man keinen PC mehr braucht. Extra für den PC programmierte Spiele wie Far Cry, HL2, Doom3 oder zahlreiche Strategie- und RPG-Spiele (auch Simulationen - aber da kenne ich mich nicht so aus) haben auf dem PC ihren fixen Platz und die spiele auch ICH auf dem PC und warte nicht auf eine Konvertierung. Da aber derzeit meistens von KOnsole auf PC konvertiert wird, spiele ich es - auch aufgrund der oben angesprochenen Vorteile - lieber gleich auf der Couch vorm Fernseher.

Thwidra hat geschrieben:
Das stimmt ja so nicht. Spiele, die von vorneherein plattform-übergreifend konzipiert sind, werden sicher nicht bevorzugt für eine Konsole programmiert. Das sieht man an den meisten Spielen, die ich aufgezählt habe. Die Tastatur+Maussteuerung von Prince of Persia zum Beispiel steht dem Gamepad in nichts nach. Gerade bei den aufgezählten Ego-Shootern ist es extra deutlich, dass sie am PC mit Maus und Tastatur besser funktioniert.


Also zählen wir mal auf:

Brothers in Arms: Hab ich noch nicht gespielt, aber auf den Videos sah mir dass alles sehr nach Konsolensteuerung aus.

Call of Duty: wurden beide extra für ein System entwickelt. Zahlt sich wahrscheinlich wie bei Medal of Honor aus, wenn man beide (PC und Konsole) spielt.

XIII: Da hat der PC aufgrund der Maus-Steuerung wahrscheinlich einen kleinen Steuerungs-Vorteil.

Deus Ex: Kommt auf den Teil an. BEim ersten gab's nur eine lausige PS2-Umsetzung, bei der die PC-Version klar besser ist. Beim zweiten Teil wurde dagegen alles schon auf die Konsolen-Fassung zu geschnitten (Interface, Steuerung,etc..) - deshalb gab's ja in den PC-Mags auch einige Kritik. Da ist man mit der Konsolen-Fassung wohl besser beraten (die ich auch habe).

Knights of the Old Republic: Klar auf Konsole zugeschnitten. Gab's ja auch schon ein halbes Jahr vorher auf der X-Box, wo die PC-Umsetzung noch gar nicht fix war.

Ich mache es auf alle Fälle so: Eigens produzierte PC-Spiele wie FC, D3, HL2,... die erst später für Konsole konvertiert werden kaufe ich auf dem PC bzw. umgekehrt für die Konsole. Bei Multisystem-Entwicklungen greife ich dagegen lieber zur Konsole (große und einzige Ausnahme: EAs jährlicher Fussball Manager!)

Thwidra hat geschrieben:
Klar, ein bisschen Fummelei ist manchmal dabei, aber das würde ich nicht überbewerten. Und mit Kopierschutz hatte ich mit einer Ausnahme (und das war eine Musik-CD!!!) noch nie Probleme. Einlegen und losspielen funktioniert am PC nach der Installation genauso wie an der Konsole.


Naja, meine letzten Erfahrungen waren anders. Spellforce funktioniert bei mir derzeit mal wieder tadellos - anfangs musste ich allerdings auch mal einen 50MB-Patch raussuchen und installieren. Solche Dinge stören einfach. Und für FC und Doom3 musste ich gar einen eigenen Benutzer anlegen um es spielen zu können - sowas nervt einfach. Kein Vergleich mit Konsolen. Außerdem hab ich da den Vorteil, dass ich immer ALLE Spiele so schnell starten kann. Beim PC muss ich die Spiele auf der Festplatte installiert haben. Gerade bei Spielen mit zig CDs ist mir das echt zu mühsam, es mal wieder auszugraben.

Thwidra hat geschrieben:
Nein, mit besser spielen hat das nicht viel zu tun, das stimmt schon. Es gibt auch wenige PC-Spiele, die hohe Auflösungen spielerisch ausnutzen. Aber trotzdem: ich habe ein Gerät, das technisch dazu in der Lage ist, da möchte ich schon den Mehrwert auch haben. Mit ein paar fehlenden Schatten und einer kantigen Mauer ist's ja auch nicht geschehen auf der Konsole. In der Regel sind die Texturen geringer aufgelöst und die Hintergründe in offenen Levels sind gar schnöde Bitmaps. Bei den technischen Limitierungen der Konsole müssen ja zwangsläufig diese Zugeständnisse gemacht werden.
Far Cry auf der Konsole kann ich mir gar nicht vorstellen. Schon auf dem PC liegt zwischen der Auflösung von 1024x768 und 1600x1200 eine Welt für sich. Wenn ich dann im 18x-Zoom mit dem Scharfschützengewehr einen daumennagelgroßen Gegner im Visir habe, bei dem ich das Weiße in den Augen oder den Dreck unter den Fingernägel erkenne, dann habe ich sogar einen spielerischen Effekt. Aber Far Cry ist hier sicher auch eine Ausnahme. Nur so ein Spiel auf der Konsole zu spielen, wo ich eine Auflösung zwischen 640x480 und 800x600 habe, die schon vor 5 Jahren veraltet war, kann ich mir nicht vorstellen.
Allerdings gibt mir da die neue Konsolen-Generation mit eventueller HD-Fähigkeit etwas mehr Hoffnung. Das wäre dann tatsächlich mal ein Punkt, in denen Konsolen dem PC nicht mehr hinterherhinken würden. Die Gerüchteküche um die neue schwarze Daddelkiste vom Bill köchelt um diesen Punkt ja ganz besonders. Hier im Hinterwäldlerland Teutonia befürchte ich aber, dass HD sich in drei Jahren noch nicht durchgesetzt und etabliert hat, was die Erwartung an diesen Mehrwert auch wieder dämpft...


Wie gesagt: Grafik ist mir eigentlich wirklich fast überhaupt nicht wichtig. Ich spiele auch immer noch gerne auf der PSone herum, ohne das mich die magere Grafik stört. Von der HD-Fähigkeit erwarte ich mir auch noch nicht soviel. Bei uns wird das erst in einigen Jahren gut nutzbar sein - wohl erst mit der übernächsten Konsolen-Generation.

Beim PC ist der Vorteil quasi immer up-to-date zu sein, zugleich auch der große Nachteil. Auf meinem Rechner (XP2400) schauen die Spiele oft auch nicht soviel besser wie auf der Konsole aus (weil es dann auch oft Multisystem-Entwicklungen sind) und einige bekommen auch derbe Ruckelanfälle (aktuelles Beispiel bei mir: Spellforce!).

Thwidra hat geschrieben:
Hm, was denn nun? Wink


Hehe! :) Sicher, Konsolenspiele sind etwas teurer - wenn man sie wieder verkauft, kommt es aber circa aufs gleiche raus. Beim Sammeln ist es natürlich schon ein Nachteil - das stimmt. Aber dafür kann man sie problemloser wieder mal einlegen. Also stimmen auch beide Aussagen irgendwie. :green:
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Fr, 22. Apr 2005, 13:52

Passt vielleicht ein bisschen zum Thema:

Ein Interview von Herrn Austinat mit XBOX-MASTERMIND J ALLARD:

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkult ... 76,00.html
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Fr, 22. Apr 2005, 14:58

Hm, der Mann hat interessante Ansichten. Aber ich kann nicht sagen, dass mir seine Ideen gefallen...
Die Frage, die ich mir im Abschnitt zu diesen Episodenspielen ständig gestellt habe: Was soll so eine kurze Episode kosten? Kosten zehn einstündige Spiele genau so viel wie ein zehnstündiges Spiel? Ich glaube kaum, eher wird es insgesamt mehr. Obwohl dann immerhin kürzere Spiele entsprechend günstiger wären im Vergleich zu umfangreichen. Apropos: Es stört mich eh, dass längere Spieldauer offenbar als negativ angesehen wird. Das ist IMHO ein bedauerlicher Trend. Und seine Aussagen gleich zu Anfang klingen so, als ob er Spiele so simpel wie möglich halten will, also Massenmarkt-Niveau. Aber es gibt ja zum Glück auch Entwickler, die das anders sehen. Vor allem auf dem PC... :green:
Zuletzt geändert von Ganon am Fr, 22. Apr 2005, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Fr, 22. Apr 2005, 15:06

Ganon2000 hat geschrieben:
Hm, der Mann hat interessante Ansichten. Aber ich kann nicht sagen, dass mir seine Ideen gefallen...
Die Frage, die ich mir im Abschnitt zu diesen Episodenspielen ständig gestellt habe: Was soll so eine kurze Episode kosten? Kosten zehn einstündige Spiele genau so viel wie ein zehnstündiges Spiel? Ich glaube kaum, eher wird es insgesamt mehr. Obwohl dann immerhin kürzere Spiele entsprechend günstiger wären im Vergleich zu umfangreichen. Apropos: Es stört mich eh, dass längere Spieldauer offenbar als negativ angesehen wird. Das ist IMHO ein bedauerlicher Trend. Und seine Aussagen gleich zu Anfang klingen so, als ob er Spiele so simpel wie möglich halten will, also Massenmarkt-Niveau. Aber es gibt ja zum Glück auch Entwickler, die das anders sehen. Vor allem auf dem PC... :green:


Was mich noch viel mehr beunruhigt: Wenn einem der Pilot echt gut gefällt und dann wird das Spiel mangels Erfolg nicht weiter produziert dann guckt man in die Röhre.

Den Trend zu kürzeren Spielen befürworte ich dagegen allemal. Außerdem würde es reichen wenn Spiele leichter werden, aber nicht unbedingt simpler. Muss ja kein Widerspruch sein. Auf solche Brocken wie Ninja Gaiden kann ich aber wirklich dankend verzichten - bei sowas wundert es mich nicht, dass sich nicht mehr Leute Videospielen widmen.
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Fr, 22. Apr 2005, 18:11

Early hat geschrieben:
...
Die Diskussion ist aber immer wieder lustig. :)

Genau! =)

Brothers in Arms: Hab ich noch nicht gespielt, aber auf den Videos sah mir dass alles sehr nach Konsolensteuerung aus.

Das ist ein Ego-Shooter mit einer kleinen taktischen Komponente. Ganz klar was für den PC. :twisted:

Knights of the Old Republic: Klar auf Konsole zugeschnitten. Gab's ja auch schon ein halbes Jahr vorher auf der X-Box, wo die PC-Umsetzung noch gar nicht fix war.

Das ist nun wiederum ein Paradebeispiel für eine sehr gute PC-Umsetzung. Die PC-Version hat mehr Schauplätze und zusätzliche Aufträge.

Beim PC ist der Vorteil quasi immer up-to-date zu sein, zugleich auch der große Nachteil. Auf meinem Rechner (XP2400) schauen die Spiele oft auch nicht soviel besser wie auf der Konsole aus (weil es dann auch oft Multisystem-Entwicklungen sind)

Doch, schon alleine wegen der höheren Auflösung sieht's am PC besser aus. ;)


Danke für den Tipp zum Allard-Interview. Ist mir ganz entgangen.
Zuletzt geändert von thwidra am Fr, 22. Apr 2005, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Ich denke, Konsolen werden mittelfristig die Marktführerschaft bei Spielen mit Massentauglichkeit übernehmen, ja. Die Produktionskosten zwingen die Konsolenentwickler allerdings auch dazu, sich auf Massenware zu konzentrieren. Nur so der notwendige Umsatz für die Amortisation generiert werden kann. Im übrigen mag es durchaus passieren, daß sich die Konsoleros da in eine Sackgasse manövrieren. Entwicklerteams von mehreren hundert Mann (wie im Hinblick auf die neue Konsolengeneration von einigen Bossen auf der GDC angedeutet) und weiter explosionsartig steigende Entwicklungskosten werden das Risiko für die Hersteller drastisch anschwellen lassen.

Demgegenüber sind die Einstiegskosten für angehende Entwickler auf dem PC sehr günstig. Ich hoffe, daß sich für den PC so etwas wie eine "Indie-Szene" herausbildet, wie es sie im Bereich der Musik ja schon lange gibt. Battlefront, Matrix Games - das sind ja schon Publisher, die eine gezielte Nischenstrategie fahren. Vielleicht sind das die Keimzellen, aus denen sich so etwas weiter entwickeln wird.
 
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Sa, 23. Apr 2005, 11:47

thwidra hat geschrieben:
Das ist ein Ego-Shooter mit einer kleinen taktischen Komponente. Ganz klar was für den PC. :twisted:


Wie gesagt: Ich hab es nicht gespielt, aber auf den Videos kam mir das Interface sehr auf Konsolen zugeschnitten vor.

thwidra hat geschrieben:
Das ist nun wiederum ein Paradebeispiel für eine sehr gute PC-Umsetzung. Die PC-Version hat mehr Schauplätze und zusätzliche Aufträge.


Hat allerdings auch ein halbes Jahr länger gedauert. Und per X-Box-Live konnte man die zusätzlichen Aufträge ja auch runterladen. Außerdem würde ich behaupten, dass das Spiel vom Prinzip her auch eher auf Konsolen zugeschnitten wurde und mit klassischen PC-RPGs eigentlich weniger zu tun hat. Die Umsetzung ist aber natürlich gut gelungen.

thwidra hat geschrieben:
Beim PC ist der Vorteil quasi immer up-to-date zu sein, zugleich auch der große Nachteil. Auf meinem Rechner (XP2400) schauen die Spiele oft auch nicht soviel besser wie auf der Konsole aus (weil es dann auch oft Multisystem-Entwicklungen sind)

Doch, schon alleine wegen der höheren Auflösung sieht's am PC besser aus. ;)


Wenn es ruckelt wie die Hölle hab ich davon aber nichts. Und wenn ich dann die Auflösungen runterschalte, schaut's auch nicht anders aus als am Fernseher. Und außerdem: Grafik ist nicht alles! :)
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Sa, 23. Apr 2005, 20:04

Das alte Lied, die alte Diskussion, da muß ich doch gleich mal mitmischen:

Also momentan spiele ich fast nie am PC, hauptsächlich ist da momentan der Grund daß mir gerade die PC-Spiele wie lieblose Dutzendware vorkommen. Irgendwie kommt es mir so vor als ob immer der gleiche Einheitsbrei mit nur immer besserer Grafik geboten wird, von der man ohne Sündteure Hardware aber gar nichts hat.

Daher zieht bei mir auch Ssnakes Argument mit dem PC den man sowieso hat nicht wirklich: Nur für die PC-Funktionen tuts ein Fertigrechner um 500 Euro, wenn man aktuelle Spiele auch annähernd in der Qualität spielen will die man auf den Screenshots zu sehen bekommt ist mindestens eine Grafikkarte ab 200 Euro fällig - mehr als eine neue Konsole momentan kostet.

Aber momentan kommt es mir einfach so vor als ob PC-Spiele immer "Seelenloser" werden, ihnen fehlt einfach das gewisse etwas was viele Konsolenspiele haben.
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Sa, 23. Apr 2005, 20:16

Ssnake hat geschrieben:
Ich denke, Konsolen werden mittelfristig die Marktführerschaft bei Spielen mit Massentauglichkeit übernehmen, ja. Die Produktionskosten zwingen die Konsolenentwickler allerdings auch dazu, sich auf Massenware zu konzentrieren. Nur so der notwendige Umsatz für die Amortisation generiert werden kann. Im übrigen mag es durchaus passieren, daß sich die Konsoleros da in eine Sackgasse manövrieren. Entwicklerteams von mehreren hundert Mann (wie im Hinblick auf die neue Konsolengeneration von einigen Bossen auf der GDC angedeutet) und weiter explosionsartig steigende Entwicklungskosten werden das Risiko für die Hersteller drastisch anschwellen lassen.

Demgegenüber sind die Einstiegskosten für angehende Entwickler auf dem PC sehr günstig. Ich hoffe, daß sich für den PC so etwas wie eine "Indie-Szene" herausbildet, wie es sie im Bereich der Musik ja schon lange gibt. Battlefront, Matrix Games - das sind ja schon Publisher, die eine gezielte Nischenstrategie fahren. Vielleicht sind das die Keimzellen, aus denen sich so etwas weiter entwickeln wird.


Ja, das könnte ich mir gut vorstellen, dass sich die ganze Spiele-Szene in solche eine Richtung hinentwickelt. Nur wird dann der PC absolut im Schatten der Konsolen stehen, da der Großteil der Blockbuster nur mehr auf Konsole kommt. Der PC hat halt dann nette oder wahrscheinlich sogar sehr gute Spiele für Genre-Freaks und Hardcore-Fans bestimmter Spiele. In diese Richtung läuft es ja derzeit absolut hin. Ich merk's an mir selber, da ich bis auf spezielle RPGs und Strategiespiele ja kaum mehr etwas am PC spiele. Die Bastion Ego-Shooter hat derzeit zwar noch der PC inne, der Trend geht aber auch da eindeutig zu Konsolen (Halo & Co.).
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Sa, 23. Apr 2005, 22:46

Dass der Trend bei Ego-Shootern sich Richtung Konsole entwickelt, glaube ich weniger. Es stimmt schon, dass immer Vertreter auf Konsole erscheinen, aber deswegen werden es auf dem PC nicht weniger. Gerade 2004 war schließlich das "große Shooter-Jahr" auf dem PC und es sind immer noch einige interessante Titel exklusiv für PC in Entwicklung. Ich denke, Ego-Shooter ist ein Genre, das auf dem PC noch lange groß bleiben wird. Konsolen-Shooter gibt es wie gesagt auch immer mehr, von einem Trend, der vom PC weg geht, kann aber IMHO nicht die Rede sein.
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Ganon2000 hat geschrieben:
Dass der Trend bei Ego-Shootern sich Richtung Konsole entwickelt, glaube ich weniger. Es stimmt schon, dass immer Vertreter auf Konsole erscheinen, aber deswegen werden es auf dem PC nicht weniger. Gerade 2004 war schließlich das "große Shooter-Jahr" auf dem PC und es sind immer noch einige interessante Titel exklusiv für PC in Entwicklung. Ich denke, Ego-Shooter ist ein Genre, das auf dem PC noch lange groß bleiben wird. Konsolen-Shooter gibt es wie gesagt auch immer mehr, von einem Trend, der vom PC weg geht, kann aber IMHO nicht die Rede sein.


Naja, es gibt mittlerweile schon einige konsolen-exklusive Shooter. Da ist IMHO schon ein Trend absehbar. Derzeit hat der PC natürlich klar die Nase noch vorne, aber mittelfristig würde ich bei Ego-Shootern nicht auf ihn mein Geld verwetten wollen.
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