PC Player forever

Abdiel hat geschrieben:

Und hat es sie vom Morden abgehalten?

Das war ja nur die Zombie-Art etwas Zuneigung zu zeigen.

Abdiel hat geschrieben:

Und hat es sie vom Morden abgehalten?

Hält "Leben" Menschen vom Morden ab?

Hihihi, ich hatte beim posten auch im Hinterkopf, dass es bei den Menschen ja nicht anders ist...

naja, ich würde sagen die meisten Menschen tut es das!

...und wie begründest Du, daß es nun ausdrücklich "das Leben" ist, was sie vom Morden abhält, und nicht eine wie auch immer geartete psychische Konditionierung?

Ssnake hat geschrieben:

...und wie begründest Du, daß es nun ausdrücklich "das Leben" ist, was sie vom Morden abhält, und nicht eine wie auch immer geartete psychische Konditionierung?

Ich wollte das jetzt eigentlich nicht vertiefen, aber man könnte es ja so begründen daß das biologische Ziel des Lebens die Erhaltung der eigenen Art ist. Jedes Lebewesen ist im Prinzip darauf "programmiert". Bei den meisten Tierarten ist das instinktgesteuert, beim Menschen durch Sozialisierung. Diese ersetzt im Prinzip ja den Instinkt der ersetzt wurde weil der Mensch sich ein so großes Gehirn "leistet". Da ein großer Kopf bei der Geburt erhebliche Probleme macht kommt der Mensch mit sehr wenig vorprogrammierten Instinkten zur Welt, diese müssen durch die Erziehung und das Sozialsystem sozusagen nachgereicht werden. Wenn diese Sozialisierung (flächendeckend) nicht mehr funktionieren würde würde das zum Aussterben des Menschen führen.

Ich war jetzt übrigens schon bei besagter Stelle. War echt ein bisserl komisch. Schließlich hat Kratos davor schon unzählige von diesen Zombies niedergemetzelt. Klar, dass ein weiterer kein wirkliches "Opfer" für ihn darstellt.

Naja - ansonsten bin ich vom Spiel immer noch begeistert. Der Soundtrack ist einer der besten in einem Spiel seit dem ersten PoP-Teil - wuchtig, orchestral - toll!

Pandoras Tempel hab ich soeben hinter mir gelassen - ich nehme an, dass sich jetzt bald ein Ende abzeichnen wird. Laut Savegame hab ich doch schon sechs Stunden hinter mir.

Harry: Der Mensch hat imho alle Instinkte, die ein Tier auch hat (so viele sind das ja nun auch wieder nicht), jedoch werden diese aufgrund seiner Intelligenz nicht zwangsweise ausgebildet und ausgeführt. Der Instinkt tritt einfach hinter das intelligente Handeln zurück, bei den verschiedensten Situationen merkt man aber, dass er durchaus vorhanden ist. Und das ist in den meisten Fällen auch gut so, weil eine Überlegung schnelle Reaktionen nicht ermöglicht. Von daher sind wir im Grunde schon mit einem Standardprogramm ausgestattet, welches durch unsere Erziehung, etc. erst verändert wird...

Abdiel hat geschrieben:

Harry: Der Mensch hat imho alle Instinkte, die ein Tier auch hat (so viele sind das ja nun auch wieder nicht), jedoch werden diese aufgrund seiner Intelligenz nicht zwangsweise ausgebildet und ausgeführt. Der Instinkt tritt einfach hinter das intelligente Handeln zurück, bei den verschiedensten Situationen merkt man aber, dass er durchaus vorhanden ist. Und das ist in den meisten Fällen auch gut so, weil eine Überlegung schnelle Reaktionen nicht ermöglicht. Von daher sind wir im Grunde schon mit einem Standardprogramm ausgestattet, welches durch unsere Erziehung, etc. erst verändert wird...

Das ist nicht ganz richtig. vielleicht war Instinkt das falsche Wort, aber Tiere können automatisch viel mehr direkt nach der Geburt als Menschen. Ein Zebra oder eine Giraffe kann schon nach wenigen Minuten laufen, ein Mensch braucht ein Jahr um das zu lernen, weil das Gehirn erst wachsen muß. In unserer Forumssprache gesprochen könnte man sagen daß ein Tier üblicherweise eine fertiggebrannte CD im Gehirn hat, der Mensch dafür einen DVD Rohling der leer ist und erst beschrieben werden muß. Der Mensch kann also erstmal gar nichts, kann aber dafür viel lernen (weil das Gehirn noch wächst). Ein Tier hat ein ziemlich komplettes Grundprogramm schon von Geburt an gespeichert, kann aber nur noch sehr wenig dazulernen. (und auch nicht kreativ denken.)

Naja, was kreatives Denken angeht, ist der Übergang wohl eher fließend. Es gibt immerhin reichlich Beispiele von Tieren, die Werkzeuge benutzen, oder auch (Zeichen-)Sprache benutzen und dort sprachlich kreativ werden. z.B: weiß ich von Schimpansen, die u.a. die Worte "Aua" und "Kraut" kannten, und dann plötzlich die Brennesseln in einer Gehege-Ecke als "Aua-Aua-Kraut" benannt haben. Seeotter, die mit Steinen Wuscheln aufkloppen. Affen, die durch Zuschauen den Gebrauch von Ästen zum Angeln nach irgendwelchen Würmern in morschem Holz erlernen.


Ähh... Wir schalten um zur Werbung.

Lalalalalaaaa... lalalalalaaaa... lalaaaa...

Und jetzt weiter im Programm.

Ssnake hat geschrieben:

Naja, was kreatives Denken angeht, ist der Übergang wohl eher fließend. Es gibt immerhin reichlich Beispiele von Tieren, die Werkzeuge benutzen, oder auch (Zeichen-)Sprache benutzen und dort sprachlich kreativ werden. z.B: weiß ich von Schimpansen, die u.a. die Worte "Aua" und "Kraut" kannten, und dann plötzlich die Brennesseln in einer Gehege-Ecke als "Aua-Aua-Kraut" benannt haben. Seeotter, die mit Steinen Wuscheln aufkloppen. Affen, die durch Zuschauen den Gebrauch von Ästen zum Angeln nach irgendwelchen Würmern in morschem Holz erlernen.


Ähh... Wir schalten um zur Werbung.

Lalalalalaaaa... lalalalalaaaa... lalaaaa...

Und jetzt weiter im Programm.

Naja, Affen sind mit dem Menschen ja auch eng verwandt, außerdem weiß ich gar nicht wieviel Affenbabies direkt nach der Geburt können. Also nicht unbedingt ein Argument dagegen, es zeigt nur wie fließend der Übergang zwischen Tier und Mensch ist.