PC Player forever

Also für den PC lese ich weiterhin die PC Games. Die ist zwar bei weitem nicht perfekt, aber für mich immer noch das Magazin, das am nächsten meinem Wunsch-Mag nahe kommt.

Bei Konsolen bin ich kürzlich übrigens auf die Maniac gestoßen. (Ja, ich weiß - die gibt's seit 13 Jahren). Ich muss sagen, dass die echt gut gemacht ist. Ausführliche, informative und vor allem auch ganz witzige Tests, keine "Blut-ist-böse"-Mentalität a la Gamepro und ganz super finde ich die vielen Retro-Artikel in der Zeitschrift. Ausführliche Geschichten über die PC-Engine, das Neo Geo usw. finde ich irsinnig interessant. Auch die jetzt neue DVD ist gut gemacht. Zwar keine professionellen Sprecher aber dafür sehr lange bewegte Bilder der Spiele und zwar fast aller die auch im Tests abgehandelt werden. Sogar die Retro-Artikel werden auch auf der DVD abgefahren!

Was mir noch zu den Maniac-Test einfällt: Die praktizieren endlich noch die schon etwas verloren gegangene Angewohnheit bei Tests von von Spielen einer altehrwürdigen Reihe auch mal auf den Stammbaum des Spiels zu blicken. Und zwar echt ausführlich und nicht irgendwie oberflächlich wie es die derzeit die meistens Mags machen. Da bekommt man meist nämlich sowieso den Eindruck, dass viele Redakteure nicht wirklich schon lange in der Spiele-Geschichte verwurzelt sind.

Mich hat beim letzten Kauf der GEE in Kassel ein anzugtragender Mittdreißiger mit traurigen Augen angeschaut und gesagt:"Es gibt kaum noch Menschen, die Qualität erkennen". Der Typ hinter der Kasse, ungefähr im selben Alter, hat beigepflichtet und gemeint, die GEE würde sich einfach unheimlich schlecht verkaufen. Alle drei mit Staatstrauermiene.
Als ich mir vorgestellt habe, wie wir drei lamentierenden Rentner für einen Außenstehenden gewirkt haben müssen, konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen...

ich hab fuer die "beste vollversion" gestimmt, weil ich wirklich kein aktuelles mag mehr gut finden kann. GEE hatte ich noch nicht, aber ich glaube das ist nicht nur fuer PC und konsolen interessieren mich nicht.

die einzigen reviews denen ich noch zu 90% vertraue sind die von Avault und gamona.

gestern hab ich das PCP-review von "Star General" gelesen. mann, das war endlich mal wieder ne vernuenftige lektuere. im meinungskasten hat joerg langer (glaube ich jedenfralls, dass es der war) detailliert von seinen erlebnissen in dem game berichtet, was man gleich als handfesten tip fuer das gameplay nehmen kann.

tolles game, uebrigens...

Volker hat geschrieben:

Mich hat beim letzten Kauf der GEE in Kassel ein anzugtragender Mittdreißiger mit traurigen Augen angeschaut und gesagt:"Es gibt kaum noch Menschen, die Qualität erkennen". Der Typ hinter der Kasse, ungefähr im selben Alter, hat beigepflichtet und gemeint, die GEE würde sich einfach unheimlich schlecht verkaufen. Alle drei mit Staatstrauermiene.

Jaja, die alten Säcke...

Erinnert mich irgendwie an diese ewigen Rock'n'Roller. In ein paar Jahren werden wir wohl dann auch mit Retrospielen der "guten, alten Zeit" nachtrauern und auf Tauschbörsen die Gastauftritte altgedienter Spieleentwickler bejubeln. *gg*

Early hat geschrieben:

Also für den PC lese ich weiterhin die PC Games. Die ist zwar bei weitem nicht perfekt, aber für mich immer noch das Magazin, das am nächsten meinem Wunsch-Mag nahe kommt.

Bei Konsolen bin ich kürzlich übrigens auf die Maniac gestoßen. (Ja, ich weiß - die gibt's seit 13 Jahren). Ich muss sagen, dass die echt gut gemacht ist. Ausführliche, informative und vor allem auch ganz witzige Tests, keine "Blut-ist-böse"-Mentalität a la Gamepro und ganz super finde ich die vielen Retro-Artikel in der Zeitschrift. Ausführliche Geschichten über die PC-Engine, das Neo Geo usw. finde ich irsinnig interessant. Auch die jetzt neue DVD ist gut gemacht. Zwar keine professionellen Sprecher aber dafür sehr lange bewegte Bilder der Spiele und zwar fast aller die auch im Tests abgehandelt werden. Sogar die Retro-Artikel werden auch auf der DVD abgefahren!

Was mir noch zu den Maniac-Test einfällt: Die praktizieren endlich noch die schon etwas verloren gegangene Angewohnheit bei Tests von von Spielen einer altehrwürdigen Reihe auch mal auf den Stammbaum des Spiels zu blicken. Und zwar echt ausführlich und nicht irgendwie oberflächlich wie es die derzeit die meistens Mags machen. Da bekommt man meist nämlich sowieso den Eindruck, dass viele Redakteure nicht wirklich schon lange in der Spiele-Geschichte verwurzelt sind.

Bei Konsolen lese ich immer die Maniac und die Gamepro.
Beide finde ich nicht optimal, vor allem was die Tests betrifft. Die GP verteilt mir zu oft gute Wertungen für mittelmäßige Spiele, dafür jubelt die Maniac manche Spiele, vor allem von Nintendo, für meinen Geschmack zu sehr hoch. Und was Ego-Shooter betrifft sind die Wertungen teilweise überhaupt nicht nachzuvollziehen, MoH AA führt dort noch immer die Referenzliste auf der PS2 an, etwas was ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann.
Dafür ist das drumherum bei der Maniac wirklich klasse, vor allem die Artikel über alte Konsolen und freakiges Zubehör.

Dirty Harry hat geschrieben:

Early hat geschrieben:

Also für den PC lese ich weiterhin die PC Games. Die ist zwar bei weitem nicht perfekt, aber für mich immer noch das Magazin, das am nächsten meinem Wunsch-Mag nahe kommt.

Bei Konsolen bin ich kürzlich übrigens auf die Maniac gestoßen. (Ja, ich weiß - die gibt's seit 13 Jahren). Ich muss sagen, dass die echt gut gemacht ist. Ausführliche, informative und vor allem auch ganz witzige Tests, keine "Blut-ist-böse"-Mentalität a la Gamepro und ganz super finde ich die vielen Retro-Artikel in der Zeitschrift. Ausführliche Geschichten über die PC-Engine, das Neo Geo usw. finde ich irsinnig interessant. Auch die jetzt neue DVD ist gut gemacht. Zwar keine professionellen Sprecher aber dafür sehr lange bewegte Bilder der Spiele und zwar fast aller die auch im Tests abgehandelt werden. Sogar die Retro-Artikel werden auch auf der DVD abgefahren!

Was mir noch zu den Maniac-Test einfällt: Die praktizieren endlich noch die schon etwas verloren gegangene Angewohnheit bei Tests von von Spielen einer altehrwürdigen Reihe auch mal auf den Stammbaum des Spiels zu blicken. Und zwar echt ausführlich und nicht irgendwie oberflächlich wie es die derzeit die meistens Mags machen. Da bekommt man meist nämlich sowieso den Eindruck, dass viele Redakteure nicht wirklich schon lange in der Spiele-Geschichte verwurzelt sind.

Bei Konsolen lese ich immer die Maniac und die Gamepro.
Beide finde ich nicht optimal, vor allem was die Tests betrifft. Die GP verteilt mir zu oft gute Wertungen für mittelmäßige Spiele, dafür jubelt die Maniac manche Spiele, vor allem von Nintendo, für meinen Geschmack zu sehr hoch. Und was Ego-Shooter betrifft sind die Wertungen teilweise überhaupt nicht nachzuvollziehen, MoH AA führt dort noch immer die Referenzliste auf der PS2 an, etwas was ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann.
Dafür ist das drumherum bei der Maniac wirklich klasse, vor allem die Artikel über alte Konsolen und freakiges Zubehör.

Auf die zwei steige ich auch grade um. Ich hab jahrelang die Playzone gelesen und dann irgendwann auch die N- und X-Box-Zone gekauft. Aber erstens sind die Artikel immer mehr Jubelmeldungen über das eigene System geworden und zweitens haben sie sich irsinnig oft überschnitten und teilweise sogar die gleichen Texte gehabt.

Zu MoH: Da meinst du wohl Frontline, oder? Ich fand's ganz nett, aber so der Über-Shooter und Referenz und so ist es für mich sicher auch nicht.

IMHO einer der besten Shooter auf Konsole war XIII. Da hat finde ich alles gepasst. Und auch Return to Castle Wolfenstein war sehr gut!

Ja, in einer deutschen Zeitung DARF das nicht aufgeführt werden.

XIII fand ich jetzt nicht so prickelnd, eher auch durchschnittlich.

Auf der X-Box sind es sicher Halo 1/2, Riddick (wenn man unbedingt meint daß das ein Shooter ist) Ghost Recon2 und Rainbow 6.
Auf der PS2 habe ich noch nicht so viel gespielt, aber Killzone ist allemal besser als MoH FL.
Auf dem Cube gibts eh keine guten Shooter.

Dirty Harry hat geschrieben:

Ja, in einer deutschen Zeitung DARF das nicht aufgeführt werden.

In der [ple:] ist es aufgeführt worden, genauso wie Wolfenstein 3D und zahlreiche andere Titel. In anderen PC-Mags wie zB der ct werden diese Spiele auch öfters genannt.

Cloud hat geschrieben:

Dirty Harry hat geschrieben:

Ja, in einer deutschen Zeitung DARF das nicht aufgeführt werden.

In der [ple:] ist es aufgeführt worden, genauso wie Wolfenstein 3D und zahlreiche andere Titel. In anderen PC-Mags wie zB der ct werden diese Spiele auch öfters genannt.

Ich glaube es kommt drauf an, ob der Artikel ein historischer Bericht oder eine eventuelle Kaufempfehlung (sprich Test oder Referenz) ist.

Es ist eine rechtliche Grauzone.
Nach altem JSchG indizierte Titel durften nicht "beworben" werden. Was "bewerben" im engeren Sinne ist - also ob beispielsweise ein Test des Spiels, oder die Nennung des Spiels im Test eines inhaltsähnlichen anderen Spiels zu Vergleichszwecken, oder die Auflistung in Hitlisten dazugehören - ist in der Rechtssprechung nie behandelt worden. Die Verlage mußten daher eine Beschlagnahmeverfügung einer kompletten Auflage fürchten, wenn sie einen Präzedenzfall hätten herbeiführen wollen, um dann vor Gericht klären zu lassen, wo die Produktinformation aufhört und die Werbung beginnt.
Das wirtschaftliche Prozeßrisiko wurde in allen Verlagen lange Zeit gleichermaßen als "zu hoch" eingestuft, daher mußten die Redaktionen jegliche Nennung der Titel unterlassen.

Mit der Neufassung des JSchG ist die Lage u.U. anders zu bewerten. Indizierungen finden ja kaum noch statt, an deren Stelle ist die Einstufung "Keine Jugendfreigabe" getreten. "Keine Jugendfreigabe" bedeutet aber nicht, daß es nicht mehr beworben werden darf - es darf eben nur nicht Jugendlichen zugänglich gemacht werden. Damit erscheint wohl einigen Verlagen nun die Nennung im redaktionellen Teil vertretbar.

Ssnake hat geschrieben:

Mit der Neufassung des JSchG ist die Lage u.U. anders zu bewerten. Indizierungen finden ja kaum noch statt, an deren Stelle ist die Einstufung "Keine Jugendfreigabe" getreten. "Keine Jugendfreigabe" bedeutet aber nicht, daß es nicht mehr beworben werden darf - es darf eben nur nicht Jugendlichen zugänglich gemacht werden. Damit erscheint wohl einigen Verlagen nun die Nennung im redaktionellen Teil vertretbar.

Naja, aber die hier erwähnten Spiele sind aber nun mal definitiv indiziert (bzw. im Fall von W3D sogar beschlagnahmt), so dass diese Ausrede nicht funktioniert.

Möglicherweise bewerten die Justitiare der Verlage aufgrund der geänderten Gesetzeslage aber das Risiko nun weniger hoch (und sei es auch nur, weil die Staatsanwaltschaften ihre eigenen Erfolgsaussichten bei Beschlagnahme und Anklage nun geringer einschätzen). Ich weiß es nicht, ich kann hier nur vermuten.

Und seien wir mal ehrlich: Dieses Hickhack war doch damals absoluter Blödsinn. Da wurde im Heft noch fröhlich der Test abgedruckt und eine Hammerwertung vergeben und im nächsten Heft, war das "Indizierte Spiel" dann ein Schwarzes Loch, um dessen Nennung man sich ständig gedrückt hat und immer wieder neue Wortkreationen benutzt, um dem Leser trotzdem klarzumachen um was es eigentlich ging.
Klar, damals hatten die Rechtsabteilungen der Verlage eben die berechtigte Befürchtung, die Auflage würde beschlagnahmt und eingestampft. Aber für den Kunden war es echt eine Qual. Da bin ich wirklich mittlerweile froh, denn das neue JSchG war imho mal wirklich ein guter Schritt. Hatte mir da nach Erfurt schon viel Schlimmeres ausgemalt...

Genau genommen ist es für Erwachsene nach Erfurt eigentlich viel besser geworden. Man kann das Spiel ganz normal kaufen und muß maximal an der Kasse den Ausweis vorlegen, vor allem bekommt man die Spiele nun in fast jedem Laden, wo man früher die Fachgeschäfte abklappern mußte.