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Ulf
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Text zu Diablo 2

Mi, 21. Jan 2004, 21:03

Hallo an alle! Ich bin seit ein paar Tagen frisch registriert und hab jetzt als 1.Artikel was zu Diablo2 geschrieben,den ich hier hinterlege. Wer sich dazu äußern will, nur keine Hemmungen.






Diablo2 ist so ein Spiel, mit diesem gewissen etwas, diesem nicht definierbaren Suchteffekt.
Dieses eigentlich so Simpel gestrickte Prinzip mit einem Helden, der auserwählt ist eine von üblen Kreaturen verheerte Fantasywelt mit Hilfe von mächtigen Waffen und Rüstungen, welche haufenweise Monster, die sich dem Held in den Weg stellen, verlieren oder aber mit mächtigen Zaubersprüchen, welche sie mit der Zeit immer besser beherrschen, vor dem abgrundtiefen Bösen, dem sie sich dann am Ende persönlich stellen, zu retten, dürfte wohl so manchem Leser sehr gut bekannt und bei vielen auch sehr beliebt sein.

Die Qual der Wahl
Vor Spielbeginn legen sie fest, welchen der 5 Helden sie durch sein Abenteuer begleiten wollen. Ob sie sich nun für den Nahkampfstarken Barbaren, die Zauberin oder doch lieber für den finsteren Totenbeschwörer entscheiden bleibt dann ihnen überlassen. Die Charaktere sind sehr gut ausbalanciert, beim spielen sind mir jedenfalls bei keinem Charakter nennenswerte Ungereimtheiten aufgefallen.
Direkt nach Spielstart finden sie sich in einem heruntergekommenen Lager wieder in dem strahlende Helden mit Händlergesindel, Schmieden und Vieh zusammengepfercht ihr Dasein fristen, um nicht von den zahlreichen Dämonen und Untoten überrannt zu werden.
Nach ein paar Gesprächen mit den mir leider zu wenigen NPC?s haben sie auch schon bald ihren ersten Auftrag: Räumen sie die Höhle des Bösen, in der sich üble Kreaturen zusammenrotten, frei und kommen dann zurück um ihre Belohnung zu erhalten ? nicht besonders einfallsreich.

Die andere Seite der Medaille
Solche Aufträge gibt es aber praktisch ausschließlich. Egal ob um die Actionreiche Monsterhatz hin und wieder mal nette Ideen wie zum Beispiel die Suche nach verschieden Teilen eines mächtigen Artefaktes oder die Beendigung einer Sonnenfinsternis eingestreut sind, sie müssen immer wieder Monstergruppe für Monstergruppe erledigen, die verlorenen Gegenstände einsammeln und verkaufen, bis sie zum nächsten Bossmonster gelangen.
Hier hätte ich mir eventuell ein paar Abweichungen von diesem Muster gewünscht oder wenigstens, dass nicht alles was man tut auf einen Kampf hinausläuft.
Jedenfalls machen sie sich jetzt auf den Weg ins große Abenteuer und gelangen, nachdem sie das Lager verlassen haben, in eine andere Ebene, das Blutmoor, in dem sie dann auch bald zu der besagte Höhle des Bösen gelangen.
Erst nachdem sich nichts mehr bewegt ist ihr Held zufrieden, sammelt alle Sachen ein und zieht sich mit Hilfe einer der sehr praktischen Schriftrollen des Stadtportals zurück in das Lager der Jägerinnen.
Ihre Auftraggeberin ist zufrieden und bildet sie in einer weiteren Fertigkeit aus.
Nachdem sie einen weiteren Auftrag erfüllt haben, bestreiten sie ihr Abenteuer nicht mehr ganz allein, denn die Anführerin der Jägerinnen stellt ihnen einen Söldner zur Verfügung.
Ihr Einfluss auf sein Kampfverhalten ist allerdings sehr begrenzt, ihr Mitstreiter läuft ihnen zwar praktischerweise von alleine Hinterher, doch in den Kämpfen verändern sich ihre Einflussmöglichkeiten nicht, der Söldner kämpft so lange weiter bis sie, er selbst oder alle Gegner tot sind, das einzige was sie tun können, ist ihm gelegentlich einen Heiltrank zu verpassen.

Was mich allerdings sehr viel mehr gestört hat, war das nervige Speichersystem.
Nicht selten musste ich mich noch Ewigkeiten durch das Level quälen, bis ich endlich den nächste Speicherpunkt (Wegpunkt) erreicht oder dann doch noch den nächsten Endgegner vernichtet hatte und dann erst zum Essen oder zum Einkaufen gehen konnte.
Das ganze läuft folgendermaßen ab: das Programm speichert ununterbrochen jeden Fortschritt, wenn sie sterben, finden sie sich dann in dem aktuellsten der 4 Lager wieder allerdings ohne jede Ausrüstung, ohne das nichteingezahlte Gold und ohne jeden Mitstreiter. Wenn sie jetzt einen endloslangen Weg zu dem Punkt an dem sie das letzte mal gestorben sind zurücklegen, finden sie dort ihre Leiche und alle nicht getöteten Monster. Wenn sie jetzt ihre Leiche anklicken, haben sie alles, was sie vorher bei sich trugen, außer ein wenig Gold, wieder bei sich. Das bestraft den Charaktertod überhart.
Wenn sie das Spiel verlassen und später wieder Laden, sind ALLE Monster, auch Endgegner wie Diablo selbst, wieder da, nur ist ihr Held mittlerweile stärker geworden.
Wie es besser geht zeigt z.B. Dungeon Siege welches beweist, das ein freies Speichersystem keineswegs Atmosphäre kostet.
Außerdem ist die Story wie oben angesprochen viel zu dünn, obwohl sie, wenn man ausgiebig mit den Personen spricht, doch ganz amüsant sowie interessant sein kann.

Doch neben diesen Mängeln gibt es auch viel zu Loben.
Beispielsweise die exzellente Charakterentwicklung oder sehr gute Ideen wie z.B. die sammelbaren Sets mit besonders mächtigen Eigenschaften oder den Horadrimwürfel und die Edelsteine. Zudem finde ich die Actionreichen Kämpfe vor allem wegen diesem ?Klick, Klick und tot? Gefühl sehr unterhaltsam.
Unterm Strich bleibt bei mir vor allem dieses am Anfang schon erwähnte ungeheure Suchtgefühl hängen, weshalb es auch lange Zeit eins meiner Lieblingsspiele war.
Darum lege ich jedem, der auch nur ein bisschen an Rollenspielen interessiert ist, dieses Spiel wärmstens ans Herz.
 
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Mi, 21. Jan 2004, 21:53

Harry wo bist du??? :green:
CU Early
 
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Mi, 21. Jan 2004, 22:02

Äh ja nur noch als Hinweis für alle die es noch nicht wissen:

Der Ulf hat reges Interesse gezeigt als Redi etwas bei uns mitzumischen!!!
Für den Anfang soll es aber zwecks Erfahrung sammel erstmal eine Hall of Fame sein also bringt ihn mal auf den richtigen Weg bzw. Geschmack. Einige von uns haben da ja wie ich meine schon etwas Erfahrung drin um inhaltlich unter die Arme greifen zu können.

Wenn dann alles in Ordnung ist übernehme ich die Unterstützung der HTML Umsetzung nach dem Motto learning by doing :green:

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Wir die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren.
Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, mit nichts alles zu tun.
 
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Mi, 21. Jan 2004, 22:38

Ui, ein neuer Forumsjungspund.
Auch von mir ein dreifaches "Willkommen"!


Btw: Harry!
:green:
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(Peter Gibbons)
 
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ray
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Do, 22. Jan 2004, 00:26

Hi Ulf,

nicht schlecht! Es dürfte heute nicht mehr viele 13jährige geben (Stichwort: PISA), die so einen Text hinbekommen!

Hier ein paar Tips:

"Sie", "Ihr" als Anrede wird immer groß geschrieben.

Ob sie sich nun für den Nahkampfstarken Barbaren ... Actionreiche Monsterhatz


Adjektive immer klein, also: nahkampfstark, actionreich

Manchmal klammerst du die Nebensätze richtig ein, machmal nicht, manchmal nur vorne oder hinten.

Ich quote hier den ganzen Text mit meinen Korrekturen bzw. Verbesserungsvorschlägen (in [] Klammern)


Diablo2 ist so ein Spiel, mit diesem gewissen [E]twas, diesem nicht definierbaren Suchteffekt.
Dieses eigentlich so [s]impel gestrickte Prinzip mit einem Helden, der auserwählt ist eine von üblen Kreaturen verheerte Fantasywelt mit Hilfe von mächtigen Waffen und Rüstungen, welche haufenweise Monster, die sich dem Held in den Weg stellen, verlieren oder aber mit mächtigen Zaubersprüchen, welche sie mit der Zeit immer besser beherrschen, vor dem abgrundtiefen Bösen, dem [S]ie sich dann am Ende persönlich stellen, zu retten, dürfte wohl so manchem Leser sehr gut bekannt und bei vielen auch sehr beliebt sein.

Die Qual der Wahl
Vor Spielbeginn legen [S]ie fest, welchen der [fünf] Helden [S]ie durch sein Abenteuer begleiten wollen. Ob [S]ie sich nun für den [n]ahkampfstarken Barbaren, die Zauberin oder doch lieber für den finsteren Totenbeschwörer entscheiden[,] bleibt dann [I]hnen überlassen. Die Charaktere sind sehr gut ausbalanciert, beim spielen sind mir jedenfalls bei keinem Charakter nennenswerte Ungereimtheiten aufgefallen.
Direkt nach Spielstart finden [S]ie sich in einem heruntergekommenen Lager wieder[,] in dem strahlende Helden mit Händlergesindel, Schmieden und Vieh zusammengepfercht ihr Dasein fristen, um nicht von den zahlreichen Dämonen und Untoten überrannt zu werden.
Nach ein paar Gesprächen mit den [-] mir leider zu wenigen [-] NPC's[,] haben [S]ie auch schon bald [I]hren ersten Auftrag: [r]äumen [S]ie die Höhle des Bösen [frei], in der sich üble Kreaturen zusammenrotten, und kommen [Sie] dann zurück um [I]hre Belohnung zu erhalten? [N]icht besonders einfallsreich.

Die andere Seite der Medaille
Solche Aufträge gibt es aber praktisch ausschließlich. Egal[,] ob um die [a]ctionreiche Monsterhatz hin und wieder mal nette Ideen[,] wie zum Beispiel die Suche nach verschieden Teilen eines mächtigen Artefaktes oder die Beendigung einer Sonnenfinsternis[,] eingestreut sind, [S]ie müssen immer wieder Monstergruppe für Monstergruppe erledigen, die verlorenen Gegenstände einsammeln und verkaufen, bis [S]ie zum nächsten Bossmonster gelangen.
Hier hätte ich mir eventuell ein paar Abweichungen von diesem Muster gewünscht oder wenigstens, dass nicht alles[,] was man tut[,] auf einen Kampf hinausläuft.
Jedenfalls machen [S]ie sich jetzt auf den Weg ins große Abenteuer und gelangen, nachdem [S]ie das Lager verlassen haben, in eine andere Ebene, das Blutmoor, in dem [S]ie dann auch bald zu der besagte Höhle des Bösen gelangen.
Erst nachdem sich nichts mehr bewegt[,] ist ihr Held zufrieden, sammelt alle Sachen ein und zieht sich mit Hilfe einer der sehr praktischen Schriftrollen des Stadtportals zurück in das Lager der Jägerinnen.
Ihre Auftraggeberin ist zufrieden und bildet [S]ie in einer weiteren Fertigkeit aus.
Nachdem [S]ie einen weiteren Auftrag erfüllt haben, bestreiten [S]ie [I]hr Abenteuer nicht mehr ganz allein, denn die Anführerin der Jägerinnen stellt [I]nen eine[e] Söldner[in] zur Verfügung.
Ihr Einfluss auf [deren] Kampfverhalten ist allerdings sehr begrenzt, ihr[e] Mitstreiter[in] läuft [I]hnen zwar praktischerweise von alleine [h]interher, doch in den Kämpfen verändern sich [I]hre Einflussmöglichkeiten nicht[.] [Die] Söldner[in] kämpft so lange weiter[,] bis [S]ie, [diese] selbst oder alle Gegner tot sind[.] [D]as einzige[,] was sie tun können, ist ih[r] gelegentlich einen Heiltrank zu verpassen.

Was mich allerdings sehr viel mehr gestört hat, war das nervige Speichersystem.
Nicht selten musste ich mich noch Ewigkeiten durch das Level quälen, bis ich endlich den nächste Speicherpunkt (Wegpunkt) erreicht oder dann doch noch den nächsten Endgegner vernichtet hatte[,] und dann erst zum Essen oder zum Einkaufen gehen konnte.
Das ganze läuft folgendermaßen ab: das Programm speichert ununterbrochen jeden Fortschritt, wenn [S]ie sterben, finden [S]ie sich dann in dem aktuellsten der [vier] Lager wieder[,] allerdings ohne jede Ausrüstung, ohne das nichteingezahlte Gold und ohne jeden Mitstreiter. Wenn [S]ie jetzt einen endloslangen Weg zu dem Punkt[,] an dem [S]ie das letzte mal gestorben sind[,] zurücklegen, finden [S]ie dort [I]hre Leiche und alle nicht getöteten Monster. Wenn [S]ie jetzt [I]hre Leiche anklicken, haben [S]ie alles, was [S]ie vorher bei sich trugen, au[ss]er ein wenig Gold, wieder bei sich. Das bestraft den Charaktertod überhart [schönes Wort!].
Wenn [S]ie das Spiel verlassen und später wieder [l]aden, sind ALLE Monster, auch Endgegner wie Diablo selbst, wieder da, nur ist [I]hr Held mittlerweile stärker geworden.
Wie es besser geht[,] zeigt z.B. Dungeon Siege[,] welches beweist, das[s] ein freies Speichersystem keineswegs Atmosphäre kostet.
Außerdem ist die Story[,] wie oben angesprochen[,] viel zu dünn, obwohl sie, wenn man ausgiebig mit den Personen spricht, doch ganz amüsant sowie interessant sein kann.

Doch neben diesen Mängeln gibt es auch viel zu [l]oben.
Beispielsweise die exzellente Charakterentwicklung oder sehr gute Ideen[,] wie z.B. die sammelbaren Sets mit besonders mächtigen Eigenschaften[,] oder den Horadrimwürfel und die Edelsteine. Zudem finde ich die [a]ctionreichen Kämpfe vor allem wegen diese[s] ?Klick, Klick und tot? Gefühl[s] sehr unterhaltsam.
Unterm Strich bleibt bei mir vor allem dieses am Anfang schon erwähnte ungeheure Suchtgefühl hängen, weshalb es auch lange Zeit eins meiner Lieblingsspiele [gewesen ist].
Darum lege ich jedem, der auch nur ein bisschen an Rollenspielen interessiert ist, dieses Spiel wärmstens ans Herz.


Wie gesagt, insgesamt sehr gut geschrieben! Manchmal verschachtelst du die Sätze etwas zu sehr, besonders im ersten Absatz. Zahlen bis zehn sollte man ausschreiben (drei, fünf, sieben etc.), bei größeren Zahlen kann man die Zahlzeichen benutzen (23, 55 etc.). Und: Frauen sind auch in Computerspielen weiblich! :)
 
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Do, 22. Jan 2004, 10:44

Willkommen im Forum, Ulf :)


Sehr schöner Text, die Stärken und Schwächen von Diablo 2 wurden gut herausgehoben!

Noch zwei Anmerkungen zum Aufbau eines Hall-of-Fame-Artikels (schau dir zum Vergleich am besten einmal folgenden Artikel an: www.pcp-forever.de/aktuell/hall/madtv.html ):

1. In der Hall-Of-Fame verwenden wir keine Abschnittsüberschriften ("Die Qual der Wahl", "Die andere Seite der Medaille" etc).

2. Am Ende des Artikels gibt es noch die beiden Kästen "Wussten Sie, dass" und in diesem Falle "Diablo 2". Hier solltest du also noch dem entsprechend etwas machen.


Noch zwei allgemeine Anmerkungen zu unseren Artikeln. Die beiden Punkte sind hier (bei einer Hall of Fame) nicht so wichtig, du brauchst den Text also nicht nochmal umformulieren. Bei einem Spieletest wäre es aber gut, wenn du diese Punkte beachten würdest :)
-----
Vor Spielbeginn legen sie fest, welchen der 5 Helden sie durch sein Abenteuer begleiten wollen.

In unseren Artikeln sprechen wir unsere Leser normalerweise nicht direkt (mit "Sie") an. Vielmehr machen wir das folgendermaßen:
Vor Spielbeginn legt der Spieler fest, welchen der 5 Helden er durch sein Abenteuer begleiten will.

oder auch so:
Vor Spielbeginn legt man fest, welchen der 5 Helden man durch sein Abenteuer begleiten will.

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Die Charaktere sind sehr gut ausbalanciert, beim spielen sind mir jedenfalls bei keinem Charakter nennenswerte Ungereimtheiten aufgefallen.

Persönliche Eindrücke (ich finde, mir ist aufgefallen etc) werden normalerweise nur in den Meinungskästen (bei den Spiele-Tests) gebracht.
 
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Do, 22. Jan 2004, 13:22

Kleiner Nachtrag auch noch von mir:

Ertsmal herzlich willkommen. Der Text ist wirklich sehr schön, für den zweiten Satz braucht man ja schon fast einen Waffenschein. ;) Ich sehe schon, dass wir mit Dir wohl einen guten Fang gemacht haben (also halt Dich zurück Harry *grins*).

Solltest Du den Leser doch einmal persönlich ansprechen, hat Cloud vergessen zu erwähnen, dass wir uns auf das "Ihr" geeinigt haben. Ansonsten bleibt mir nichts weiter hinzuzufügen. Wirklich sehr schön...
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Do, 22. Jan 2004, 14:29

Soll ich, soll ich???? :green:



Nein, erstmal herzlich Willkommen. Außerdem hat er die Kritikpunkte die auch ich an D2 hatte sehr schön angesprochen, das einzige was fehlt ist die nicht mehr zeitgemäße Grafik mit der unsäglich niedriegen Auflösung und die miserable deutsche Synchro.
Ansonsten sehr schön geschrieben.
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Do, 22. Jan 2004, 17:54

Ich freue mich natürlich besonders, dass du deine Absicht nun tatsächlich durchgezogen hast - und das auch noch in dieser Qualität. Wir können nur hoffen, dass du dabei bleibst.

Am Text solltest du imho nur den langen Einleitungssatz aufteilen, der wirkt etwas kompliziert. Mein Vorschlag:

Ein Held muss eine von üblen Kreaturen verheerte Fantasyswelt vor dem abgrundtiefen Bösen retten. Dazu setzt er wahlweise mächtige Zaubersprüche, die er mit der Zeit immer besser beherrscht oder aber Waffen und Rüstungen der Monster ein, die es wagten, sich ihm in den Weg zu stellen. Dieses eigentlich so simpel gestrickte Spielprinzip dürfte wohl so manchem Leser bekannt und bei vielen sehr beliebt sein.

Ciao,

Doc SoLo
 
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Do, 22. Jan 2004, 18:21

Ein Held muss eine von üblen Kreaturen verheerte Fantasyswelt vor dem abgrundtiefen Bösen retten. Dazu setzt er wahlweise mächtige Zaubersprüche, die er mit der Zeit immer besser beherrscht oder aber Waffen und Rüstungen der Monster ein, die es wagten, sich ihm in den Weg zu stellen. Dieses eigentlich so simpel gestrickte Spielprinzip dürfte wohl so manchem Leser bekannt und bei vielen sehr beliebt sein.


Ja das ist ne gute Idee.Mit dem Satz war ich auch nicht so zufrieden, weil man ab der Hälfte jedes Wort zweimal lesen musste. :)
 
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Do, 22. Jan 2004, 18:59

Das mit der Anrede an den Leser und der persönliche Meinung werde ich dann selbstverständlich ändern. Die Adjective ebenfalls. Danke auch für die verbesserungen mit den Kommata. Ich war mir da an manchen Stellen nicht so sicher.Aber die Anrede mit "Sie, Ihr..."wird nach der neuen Rechtschreibung klein geschrieben, aber nur, wenn man es auch durchgehen so hält. Wenn das bei euch aber nicht der Fall ist, ändere ich das natürlich auch.Sollte ich die zwei weiteren Kritikpunkte von Dirty Harry noch hinzufügen, oder reicht da nicht auch ein Screenshot mit entsprechendem Kommentar?
Ich hab noch ne Frage:Wenn ich an dem Text etwas verändert habe, stelle ich ihn doch am besten noch mal kommplett hier rein oder?Und:was meinste denn mit den Frauen die immer weiblich sind, Ray?
Ansonsten erst mal vielen Dank für das ganze Lob und keine Angst Doc SoLo.Ich bleib sicher erst mal dabei :)
 
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Do, 22. Jan 2004, 19:08

Ulf hat geschrieben:
Aber die Anrede mit "Sie, Ihr..."wird nach der neuen Rechtschreibung klein geschrieben, aber nur, wenn man es auch durchgehen so hält. Wenn das bei euch aber nicht der Fall ist, ändere ich das natürlich auch


nein, das gilt nur für die informellen anrede (du/ihr). die formelle anrede bleibt weiterhin groß.

R 53 Die Höflichkeitsanrede "Sie" und das entsprechende Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwort) "Ihr" sowie die zugehörigen flektierten Formen werden immer großgeschrieben ($65).


siehe auch regel 52 für du & ihr.

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der Exstudent auf der Insel
 
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Do, 22. Jan 2004, 20:18

Und:was meinste denn mit den Frauen die immer weiblich sind, Ray?


Man kann im ersten Kapitel diese Amazonen (?) anheuern, also sollte man eben auch von Söldnerinnen sprechen und nicht von Söldnern.
 
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Do, 22. Jan 2004, 20:40

Ulf hat geschrieben:
Sollte ich die zwei weiteren Kritikpunkte von Dirty Harry noch hinzufügen, oder reicht da nicht auch ein Screenshot mit entsprechendem Kommentar?

Es ist DEIN Text. Solange es sich nicht um Rechtschreibfehler oder formale Dinge handelt, kannst du frei entscheiden, welche Vorschläge du umsetzt und welche nicht. Niemand wird dir böse sein, wenn du etwas verwirfst.

Ciao,

Doc SoLo
 
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Fr, 23. Jan 2004, 07:57

War nur als konstruktive Kritik gedacht, mich haben die zwei Dinge seinerzeit unheimlich gestört. Zur schlechten Lokalisation wäre vielleicht auch ein Hinweis nicht schlecht lieber auf die englische Version zurückzugreifen.

Wollt ihr den D2 Test noch auf die Seite bringen? (Ich frag nur weil das Spiel ja nun schon recht alt ist?) Falls ja könnte ich ja einen Meinungskasten beisteuern :green:
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