So, ich hab mich gestern Abend mal hingesetzt und eine kleine Rohfassung der Gruft 6/2001 ausgearbeitet. Der Text ist noch etwas holprig, meine Kreativität in Sachen Formulierungen ist etwas dünn, ich bitte daher um konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Es stand in PC Player 6/2001
Der gläserne Computerspieler
musste in diesen Tagen eine dicke Pille schlucken, hielt er doch mit dem Juniheft die letzte Ausgabe der PCP in der Hand.
Wenn's am schönsten ist soll man aufhören, so ein altbewährtes Sprichwort. Ganz diesem Motto getreu verabschiedete sich die
PCP mit einem Feuerwerk von Previous, Tests und lustigen Sprüchen in gewohnt hoher Qualität. Vor allem "Max Payne" und "Civilazition 3" wurde erhöhte Aufmerksamkeit zuteil. Nicht ohne Grund wie sich später herausstellen wollte - Civ3 begeisteret alte wie junge Runden-Strategie-Freunde mit Sid Maierschen Komplexität und Max Payne bewies dass man Ego-Shooter auch in der Third-Person-Ansicht gut meistern kann. Erfand er doch die Bullet-Time für dieses Medium neu.
Auch im Testteil übernahm das Strategiegenre mit der lustigen Diktatorsimulation "Tropico", dem Wüstenspektakel "Emperor: Battle for Dune" und der deutschen Version von Black & White. Heinricht Lenhardt konnte ein letztes Mal in seiner kultigen "Lenhardt lästert"-Kollumne sein humoristischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, indem er eine typische Diablo 2 Szene in ein Theaterdrama importiert. In der Rubrik "Bizarr Hoch 10" wurde aus über 10 Jahren PC Player die verrücktesten Spiele präsentiert. Im Hardwareteil dagegn durfte sich Herr Rist mit ganz dicken Dingern abgeben - nein, nicht mit Silikongefüllten Gummibrüsten, sondern mit 19-Zoll CRTs. Trotzdem: Das Ende der PCP war insofern vorhsehbar, ging mit dieser Ausgabe doch Stefanie Kußeler welche die Leserbriefe schon lange betreute und bei der Serie "Mitten ins Megaherz" eine tragende Rolle spielte.
Damals gesagt:
"Bei einem der großzügig arrangierten Presseevents, für die Eidos so bekannt ist, war es Hoffmann ein Leichtes, Angelina Jolie kennen zu lernen. Diese flammenden blauen Augen, diese durchgestylte Frisur, dieser originelle Beruf!
Computerspieleredakteur, wer sonst kann eine solche Vita aufweisen? Für Jolie war die Sache klar: Dieser Mann oder keiner. Auch ihr Agent konnte sie nicht mehr umstimmen. »Ich will Hoffman, oder ihr könnt die nächsten drei Tomb-Raider-Filme vergessen. Eine wirksame Drohung...«
(Udo Hoffmann bei der realistischen Einschätzung seines Charmes in Bizarre Anwendungen: "Hochzeitsmanager")
In meinem CD-Spieler:
No Angles: Elle'Ments
(Stefan Seidel preist seine musikalische Kompetenz in PC Player Persönlich an)
Damals gelästert:
"...Damit der Anreiz hoch genug ist, packen bei richtigen Antworten vier Frauen ihre Bälle aus. Sind Sie gut genug und lassen sich nicht ablenken, greifen die Guten sogar noch tiefer in die Trickkiste. Oioioioi. Wie aufregend. Playboy-Kicker - wäre das nicht eine brilliante Idee für ein neues Magazin? Wir sollten mal unsere Geschäftsführung fragen, ob er so was nicht verlegen will.
(Im Fussbal Quiz enteckt Udo Marktlücken in der Hochglanzbranche)