Nächste Runde.
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Eidos
Nachdem Eidos letztes Jahr mit titeln wie Deus Ex: Invisible War und Thief 3 noch eines der interessantesten Lineups der Games Convention hatte, ist es dieses Jahr etwas ruhiger um den einst mit großen Ambitionen angetretenen Publisher. Ein echtes Highlight hatte man aber immerhin doch zu bieten.
Crash ‘n’ Burn
Rambazamba auf virtuellen Straßen liegt schwer im Trend: Um EAs Burnout-Reihe ein wenig Konkurrenz zu machen, hat Eidos jetzt das Action-Rennspiel Crash ‘n’ Burn aus dem Hut gezaubert. Dabei ist der Titel Programm: Es gilt nur, als Erster das Ziel zu erreichen, sondern dabei auch noch möglichst viel verbogenes Altmetall zu erzeugen. Weil Features aus einem EA-Spiel noch nicht genug sind, hat man sich darüber hinaus noch ein wenig bei Need for Speed: Underground bedient: Alle fahrbaren Untersätze können nicht nur äußerlich aufgemotzt, sondern mit zahlreichen Gadgets auch auf Leistung getunt werden. Technisch wirkt das Programm sehr manierlich; ob es auch inhaltlich mit den offensichtlichen Vorbildern mithalten kann, wird erst die fertige Version zeigen. Ab Herbst 2004 erscheint die Karambolagen-Parade für Xbox und Playstation 2.
Imperial Glory
Da muss sich Rome warm anziehen: Mit dem neuen Spiel der Pyro Studios gibt es ernsthafte Konkurrenz im Segment historischer Strategie. Ähnlich der Total War-Reihe verbindet Imperial Glory rundenbasierte Reichsverwaltung mit riesigen Echtzeit-Schlachten. Anders als bei der Konkurrenz von Creative Assembly wird dabei allerdings nicht nur an Land um die Vorherrschaft gerungen, sondern auch im kühlen Nass schippern mächtige Flotten aufeinander zu, um sich gegenseitig zu Fischfutter zu verarbeiten – genau so, wie es sich für das relativ unverbrauchte Szenario des Spiels gehört: Im Europa des 19. Jahrhunderts grassiert schließlich gerade das imperialistische Fieber, das aus machtgierigen Herrschern endgültig rücksichtslose Eiferer macht. An der Spitze von einer der fünf europäischen Großmächte – Russland, Großbritannien, Preußen, Österreich-Ungarn und Frankreich – trägt man die alten Rivalitäten dementsprechend nicht nur auf eigenem Grund und Boden aus, sondern exportiert sie auch in den Rest der Welt, wobei natürlich hin und wieder die eine oder andere Festungserstürmung ansteht. Ob spielerisch oder technisch: Imperial Glory macht bereits jetzt einen sehr gelungenen Eindruck – nach seinen letzten, etwas unspektakulären Arbeiten scheint Pyro wieder aufgewacht zu sein. Anfang 2005 dürfen aufstrebende Sessel-Strategen dem kleinen Korsen zeigen, wie man ein dauerhaftes Weltreich aufbaut.
Project: Snowblind
Wer eine weitere Science-Fiction-Mär um Supersoldaten will, sollte sich den jüngsten Streich von Crystal Dynamics zu Gemüte führen: Im Hongkong des Jahres 2065 führt die korrupte Regierung Krieg mit den Triaden, und wie jedes Zukunfts-Charakterschwein von Format versuchen sich auch die chinesischen Bonzen an der Erschaffung des perfekten Kriegers mit allerlei Computerchips im Schädel. Der Spieler übernimmt einen Widerstandskämpfer, der etwas gegen die Modernisierung seines Denkzentrums hat und deshalb versucht, den alles steuernden Zentralrechner lahm zu legen. Neben dem wie in Shootern üblich sehr üppigen Waffenarsenal stehen auch eine Reihe von speziellen, leicht übernatürlich angehauchten Kräften zur Verfügung, um den feindlichen Schergen den Hintern zu versohlen: Von der bekannten Bullet-Time, über Sichtmodi, mit denen man durch Wände blicken kann, bis zum sogenannten „elektrischen Sturm“, der wohl nicht näher erläutert werden muss, ist für jeden Geschmack etwas dabei. In einigen Missionen stehen dem Protagonisten darüber hinaus KI-Kameraden zur Seite, die sich bislang allerdings eher wie ein aufgebrachter Hühnerhaufen verhalten – daran muss noch gearbeitet werden. Wenn die Beseitigung dieses Mangels gelingt, könnte Project: Snowblind dank gelungener Technik und der interessanten Spezialfähigkeiten durchaus ein interessanter Genre-Vertreter werden. Anfang 2005 soll das Programm für PC, Xbox und Playstation 2 erscheinen. (bs)
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Grüße von
ButtSeriously
In memoriam PC Player 1/93 - 6/2001
Hab ich am Eidos-Stand nicht auch noch dieses geile "Lego Star Wars"-Spiel gesehen? Das müsste man doch allein der Kuriosität halber mit aufführen.
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.
-- Extra Credits Episode 200
Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.
-- Extra Credits Episode 200
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ButtSeriously
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Dann schreib einfach etwas dazu.
Ich habe es nicht gesehen und im Pressematerial ist mir auch nichts unter die Augen gekommen.
So, jetzt der Kleinkram, womit nur noch die Leutchen aus Redmond und ein kurzer Rahmentext anstehen.
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Der Rest der Welt
Bei all dem Hype um die fetten die Global Player sollte man auch die kleinen Publisher nicht völlig vergessen. Schließlich versteckt sich gerade bei den unscheinbaren Lückenbüßern mitunter der eine oder andere unerwartete Geheimtipp.
Earth 2160
Manche Reihen sind wie der sprichwörtliche „falsche Fuffziger“: Sie tauchen immer wieder auf. Und so gibt es auch dieses Jahr ein neues Earth von Reality Pump und Publisher Deep Silver. Einmal mehr treten vier Parteien in klassischer Echtzeitmanier an, um einander die Hölle heiß zu machen. Das bereits aus den Vorgängern bekannte modulare Bausystem für Einheiten und Gebäude wird deutlich erweitert, und damit man „dem Erboden gleichmachen“ endlich wörtlich nehmen kann, gibt es erstmals verformbares Terrain. Ansonsten läuft alles nach dem traditionellen Basisbau- und Kampfschema ab. Spielerisch wirkt das Ganze sehr solide, und da es an der Grafik ebenfalls nichts zu meckern gibt, sollte bis zur Veröffentlichung eigentlich nicht mehr allzu viel schief gehen. Wer von Echtzeitstrategie nicht genug bekommen kann, darf Anfang 2005 einen Blick riskieren.
The Fall – Last Days of Gaia
Silver Style und Publisher Big Ben Interactive versuchen, in die nicht gerade kleinen Fußstapfen von Fallout zu treten und präsentieren mit The Fall ein Rollenspiel im düsteren Endzeitszenario: Nach einer globalen Klimakatastrophe sind die Gesetzbücher beim Altpapier gelandet. Stattdessen herrscht auf den Straßen Anarchie. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Mannes, dessen Familie von brutalen Gangs getötet wurde. Getreu dem Motto, dass Rache ein Gericht ist, das am besten kalt serviert wird, macht er sich auf die Socken um dem Abschaum endlich einmal Manieren beizubringen. Dazu führt man bis zu sechs Partymitglieder in die staubige Einöde, wo man in Echtzeit böse Buben vertrimmt, den Bedürftigen hilft und allerlei postapokalyptischen Tätigkeiten wie Wasserbohrungen nachgeht. Weil die optisch sehr manierlich in Szene gesetzte Endzeitwelt doch recht groß geraten ist, stehen auch ein paar Fahrzeuge bereit. Wenn Bedienung und Balance in der fertigen Version stimmen, erwartet PC-Rollenspieler bereits im September 2004 ein vermutlich sehr solider Genrevertreter.
Kingdom under Fire: The Crusaders
Um dem ewigen Einerlei zu entkommen, setzten immer mehr Entwickler auf abenteuerliche Genre-Cocktails. So auch Phantagram: Man nehme eine Einheit Echtzeitstrategiespiel, eine Einheit Action-Metzelei wie in EAs Herr der Ringe-Titeln und schmecke das Ganze mit ein paar Tropfen Rollenspiel ab. Heraus kommt Kingdom under Fire: The Crusaders, das von Deep Silver veröffentlicht wird. Als Fantasy-Feldherr kommandiert man nicht nur vom sicheren Hügel aus große Schlachten, sondern kann auch selbst das Schwert zücken, um die Gegner um ihre Köpfe zu erleichtern. Mit der Zeit gewinnt man dabei an Erfahrung und kann neue Fähigkeiten freischalten. Für eine Xbox-Exklusiventwicklung ist eine solche Mischung sicherlich durchaus sinnvoll, da sich klassische Strategiespiele per Gamepad selten wirklich gut bedienen lassen. Da das Gemetzel auch noch sehr furios animiert ist, könnte mit The Crusaders im Oktober 2004 ein interessantes Spiel jenseits ausgelatschter Genre-Pfade erscheinen.
Knight Shift 2: Curse of Souls
Das erste Knight Shift experimentierte noch wagemutig mit einem Mix und Rollen- und Strategiespiel, hatte allerdings doch etwas Probleme, diese Zutaten friedlich zu einem wohlschmeckenden Ganzen zu vereinen. Das hat Entwickler Zuxxez wohl auch gemerkt und entschlackt den Nachfolger entsprechend: Ohne ausgeprägte Planungskomponente ausgestattet, ist Curse of Souls in erster Linie ein Action-RPG mit viel Charakterbastelei, Waffensammlung und flotten „Hack&Slay“-Kämpfen. Grafisch wird das Programm dabei niemanden aus den Socken fegen, kommt aber trotzdem sehr hübsch daher. Auf in der Spielebranche selten begangenes Terrain begibt sich Knight Shift 2 vor allem bei der Geschichte: Statt dem üblichen Weltuntergang im Knuffel-Märchenland steht eine selbstironische Story an, die sich in der Veralberung gängiger Fantasy-Klischees am Humor von Terry Pratchett orientieren soll. Ob das Ganze dann wirklich lustig oder eher peinlich ist, kann erst die Verkaufsversion verraten, die im vierten Quartal 2004 zum heiteren Metzeln einlädt.
Xpand Rally
Nachdem Warthog mit Richard Burns Rally gerade erst die neue Referenz für den Hardcore-Bereich des Schlamm-und-Schotter-Genres abgeliefert hat, schickt sich Techland jetzt an, dem einst ungefährdeten Herrscher Colin McRae Rally auch im Fun-Segment die Hölle heiß zu machen. Was nicht heißen soll, das Xpand Rally völlig unrealistisch ist: Das Fahrverhalten ist wie bei der Konkurrenz von Codemasters grundsätzlich sehr dynamisch geraten. Dazu kommt eine wirklich hervorragend gelungene Landschaftsgrafik. Doch hier wird mehr geboten als „Colin, nur schöner“. So hat Techland den Meisterschaftsmodus durch Tuningteile aufgepeppt, die im man käuflich erwerben kann. Die dazu nötigen Moneten erfährt der Spieler durch gute Ergebnisse auf der Strecke. Selbige kann man darüber hinaus verlassen, um sich für eine zünftige Offroad-Einlage zu verabschieden. Für lang anhaltenden Spielspaß soll dabei nicht nur ein umfangreicher Online-Modus sorgen, in dem man richtig gegeneinander auf der Strecke antreten kann, anstatt nur anderer Leute Bestzeiten zu bezwingen. Trumpf ist vor allem die einfache Modifizierbarkeit von Xpand Rally – der Name ist also Programm. So darf man sich vermutlich schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung auf neue Strecken oder sogar Spielmodi freuen. Bereits ab Ende September können Freizeit-Raser ohne sehr hohe Realitätsambitionen den örtlichen Softwarehändler ansteuern. (bs)
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Der Rest der Welt
Bei all dem Hype um die fetten die Global Player sollte man auch die kleinen Publisher nicht völlig vergessen. Schließlich versteckt sich gerade bei den unscheinbaren Lückenbüßern mitunter der eine oder andere unerwartete Geheimtipp.
Earth 2160
Manche Reihen sind wie der sprichwörtliche „falsche Fuffziger“: Sie tauchen immer wieder auf. Und so gibt es auch dieses Jahr ein neues Earth von Reality Pump und Publisher Deep Silver. Einmal mehr treten vier Parteien in klassischer Echtzeitmanier an, um einander die Hölle heiß zu machen. Das bereits aus den Vorgängern bekannte modulare Bausystem für Einheiten und Gebäude wird deutlich erweitert, und damit man „dem Erboden gleichmachen“ endlich wörtlich nehmen kann, gibt es erstmals verformbares Terrain. Ansonsten läuft alles nach dem traditionellen Basisbau- und Kampfschema ab. Spielerisch wirkt das Ganze sehr solide, und da es an der Grafik ebenfalls nichts zu meckern gibt, sollte bis zur Veröffentlichung eigentlich nicht mehr allzu viel schief gehen. Wer von Echtzeitstrategie nicht genug bekommen kann, darf Anfang 2005 einen Blick riskieren.
The Fall – Last Days of Gaia
Silver Style und Publisher Big Ben Interactive versuchen, in die nicht gerade kleinen Fußstapfen von Fallout zu treten und präsentieren mit The Fall ein Rollenspiel im düsteren Endzeitszenario: Nach einer globalen Klimakatastrophe sind die Gesetzbücher beim Altpapier gelandet. Stattdessen herrscht auf den Straßen Anarchie. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Mannes, dessen Familie von brutalen Gangs getötet wurde. Getreu dem Motto, dass Rache ein Gericht ist, das am besten kalt serviert wird, macht er sich auf die Socken um dem Abschaum endlich einmal Manieren beizubringen. Dazu führt man bis zu sechs Partymitglieder in die staubige Einöde, wo man in Echtzeit böse Buben vertrimmt, den Bedürftigen hilft und allerlei postapokalyptischen Tätigkeiten wie Wasserbohrungen nachgeht. Weil die optisch sehr manierlich in Szene gesetzte Endzeitwelt doch recht groß geraten ist, stehen auch ein paar Fahrzeuge bereit. Wenn Bedienung und Balance in der fertigen Version stimmen, erwartet PC-Rollenspieler bereits im September 2004 ein vermutlich sehr solider Genrevertreter.
Kingdom under Fire: The Crusaders
Um dem ewigen Einerlei zu entkommen, setzten immer mehr Entwickler auf abenteuerliche Genre-Cocktails. So auch Phantagram: Man nehme eine Einheit Echtzeitstrategiespiel, eine Einheit Action-Metzelei wie in EAs Herr der Ringe-Titeln und schmecke das Ganze mit ein paar Tropfen Rollenspiel ab. Heraus kommt Kingdom under Fire: The Crusaders, das von Deep Silver veröffentlicht wird. Als Fantasy-Feldherr kommandiert man nicht nur vom sicheren Hügel aus große Schlachten, sondern kann auch selbst das Schwert zücken, um die Gegner um ihre Köpfe zu erleichtern. Mit der Zeit gewinnt man dabei an Erfahrung und kann neue Fähigkeiten freischalten. Für eine Xbox-Exklusiventwicklung ist eine solche Mischung sicherlich durchaus sinnvoll, da sich klassische Strategiespiele per Gamepad selten wirklich gut bedienen lassen. Da das Gemetzel auch noch sehr furios animiert ist, könnte mit The Crusaders im Oktober 2004 ein interessantes Spiel jenseits ausgelatschter Genre-Pfade erscheinen.
Knight Shift 2: Curse of Souls
Das erste Knight Shift experimentierte noch wagemutig mit einem Mix und Rollen- und Strategiespiel, hatte allerdings doch etwas Probleme, diese Zutaten friedlich zu einem wohlschmeckenden Ganzen zu vereinen. Das hat Entwickler Zuxxez wohl auch gemerkt und entschlackt den Nachfolger entsprechend: Ohne ausgeprägte Planungskomponente ausgestattet, ist Curse of Souls in erster Linie ein Action-RPG mit viel Charakterbastelei, Waffensammlung und flotten „Hack&Slay“-Kämpfen. Grafisch wird das Programm dabei niemanden aus den Socken fegen, kommt aber trotzdem sehr hübsch daher. Auf in der Spielebranche selten begangenes Terrain begibt sich Knight Shift 2 vor allem bei der Geschichte: Statt dem üblichen Weltuntergang im Knuffel-Märchenland steht eine selbstironische Story an, die sich in der Veralberung gängiger Fantasy-Klischees am Humor von Terry Pratchett orientieren soll. Ob das Ganze dann wirklich lustig oder eher peinlich ist, kann erst die Verkaufsversion verraten, die im vierten Quartal 2004 zum heiteren Metzeln einlädt.
Xpand Rally
Nachdem Warthog mit Richard Burns Rally gerade erst die neue Referenz für den Hardcore-Bereich des Schlamm-und-Schotter-Genres abgeliefert hat, schickt sich Techland jetzt an, dem einst ungefährdeten Herrscher Colin McRae Rally auch im Fun-Segment die Hölle heiß zu machen. Was nicht heißen soll, das Xpand Rally völlig unrealistisch ist: Das Fahrverhalten ist wie bei der Konkurrenz von Codemasters grundsätzlich sehr dynamisch geraten. Dazu kommt eine wirklich hervorragend gelungene Landschaftsgrafik. Doch hier wird mehr geboten als „Colin, nur schöner“. So hat Techland den Meisterschaftsmodus durch Tuningteile aufgepeppt, die im man käuflich erwerben kann. Die dazu nötigen Moneten erfährt der Spieler durch gute Ergebnisse auf der Strecke. Selbige kann man darüber hinaus verlassen, um sich für eine zünftige Offroad-Einlage zu verabschieden. Für lang anhaltenden Spielspaß soll dabei nicht nur ein umfangreicher Online-Modus sorgen, in dem man richtig gegeneinander auf der Strecke antreten kann, anstatt nur anderer Leute Bestzeiten zu bezwingen. Trumpf ist vor allem die einfache Modifizierbarkeit von Xpand Rally – der Name ist also Programm. So darf man sich vermutlich schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung auf neue Strecken oder sogar Spielmodi freuen. Bereits ab Ende September können Freizeit-Raser ohne sehr hohe Realitätsambitionen den örtlichen Softwarehändler ansteuern. (bs)
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Ich kann den Zielstrich schon fast sehen. Mann, das wird vermutlich der längste Artikel, den wir je veröffentlich haben
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Microsoft
Wie nicht anders zu erwarten stand Microsofts Präsenz auf der Games Convention ganz im Zeichen der Xbox. Darf man trotzdem einen Blick riskieren, wenn man für eine auf PC-Spiele spezialisierte Seite schreibt? Die Antwort lautet: ja, denn zum einen wird der heimische Rechenklotz erstaunlicherweise noch nicht ganz vergessen, und zum anderen sind einige Xbox-Spiele so interessant, dass man ruhig einen Blick über den Tellerrand riskieren sollte.
Dungeon Siege II
Viel zu sehen war vom Nachfolger von Gas Powered Games’ erfolgreichem Schnetzel-RPG nicht, weshalb man sich nur an die wie immer mit Vorsicht zu genießenden Ankündigungen halten kann. Demnach tritt das Hack&Slay-Konzept des Vorgängers zu Gunsten von mehr Komplexität in den Hintergrund. Ausgefeiltere Charakterwerte und vielseitigeres Partymanagement sollen für ein insgesamt runderes Spielerlebnis sorgen, und auch der etwas dünnen Story will man ein paar zusätzliche Scheibchen Tiefe angedeihen lassen. Die Idee eines Bürgerkriegs im Fantasyreich – fieser Tyrann natürlich inklusive – klingt zwar nicht gerade originell, aber vielleicht wird es trotzdem noch ganz spannend. Ob die inhaltlichen Änderungen funktionieren, ist zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht abzusehen. Im Frühjahr 2005 darf man auf dem PC wieder Orks jagen.
Fable
Peter Molyneux hält nichts von festen Spielwegen: Der Design-Guru von Lionhead Studios, unter dessen wachsamen Argusaugen das Action-Rollenspiel Fable bei Big Blue Box entstanden ist, setzt einmal mehr auf ein Konzept, das möglichst viele Freiheiten erlauben soll. Dementsprechend übernimmt man nicht einfach nur einen Helden, den man dann gradlinig durch eine typische Fantasy-Story hetzt, sondern kann abseits der Erzählung ein komplettes Leben führen – sogar Alterung und Heirat inklusive. Obendrein dreht sich einmal mehr alles um Gut und Böse: Wie bei Knights of the Old Republic kann man die meisten Aufgaben auf eine eher neutrale, eine gute und eine böse Art und Weise lösen. Entsprechend soll sich dann nicht nur der Charakter des Protagonisten, sondern auch die Reaktion der NPCs auf ihn verändern. Ähnlich direkt hat Big Blue Box auch das Skill-System gestaltet: Statt Erfahrungspunkte zu sammeln, werden Fähigkeiten direkt trainiert. Wer z.B. immer fleißig mit dem Schwert Monster schnetzelt, wird schon bald zum meisterhaften Klingenschwinger. In der Praxis scheint sich das alles etwas konventioneller zu spielen, als es auf dem Papier klingt, doch da Fable designt zu sein scheint, eine lebendige Welt bietet und hervorragend aussieht, sollte nicht allzu viel schief gehen. In den USA ist das Programm bereits seit September 2004 für die Xbox erhältlich; die deutsche Fassung folgt Anfang Oktober. Die Andeutungen der Entwickler bezüglich einer späteren PC-Umsetzung sind kaum falsch zu verstehen, aber eine offizielle Ankündigung ist bislang ausgeblieben.
Forza Motorsport
So weit ist es schon gekommen: Um in der Flut immer gleich klingender Rennspiele noch einen Namen mit etwas Wiedererkennungswert zu finden, wird sogar schon der Schlachtruf der Ferraristi geplündert. Doch bei Forza Motorsport könnte es sich sogar richtig lohnen, den Titel im Gedächtnis zu behalten, und zwar nicht nur wegen der unverschämt guten Grafik. Auch spielerisch will Microsoft mit einer extrem ausgefeilten Fahrphysik punkten, die sogar aerodynamischen Druck und Schwankungen der Außentemperatur berücksichtigen soll. Ungewöhnlich ist außerdem die Idee, eine Art „Stellvertreter“ trainieren zu können: Die Entwickler spendieren eine KI, die in der Lage sein soll, den Fahrstil des Spielers zu erlernen und dann zu kopieren, so dass man das derart erzogene Nachwuchstalent dann in anderen Autos des eigenen Teams fahren lassen kann. Ansonsten setzt man auf Gigantomanie pur – wie bei Sonys Gran Turismo-Reihe: Über 60 lizenzierte Originalfahrzeuge und Rennstrecken in aller Welt – inklusive der legendären Nordschleife – warten auf einen Besuch. Klingt alles zu schön um wahr zu sein? Tatsächlich ist es zu diesem Zeitpunkt sehr schwer zu sagen, ob die Pläne nicht etwas zu ehrgeizig geraten sind. Gelingt es Microsoft jedoch, auch nur einen Teil umzusetzen, dürfte mit Forza Motorsport eines der beeindruckendsten Rennspiele überhaupt Ende 2004 in die Läden donnern.
Halo 2
Als Nachfolger von Halo tritt man ein schweres Erbe an: Nicht nur die begeisterten Spieler des ersten Vorzeigeshooters, sondern auch die Microsoft-Bosse schielen angesichts der „System Seller“-Qualitäten des Titels bereits argwöhnisch auf das neue Werk der Bungie Studios. Die haben sich entsprechend ins Zeug gelegt, um allen Erwartungen gerecht zu werden. Der auf der Games Convention gezeigte Multiplayer-Modus macht einen dementsprechend großartigen Eindruck: Die Levels sind exzellent designt, die Grafik wäre sogar für PC-Verhältnisse erste Sahne und das gekonnt zwischen Komplexität und schnörkelloser Eleganz balancierende Spielprinzip scheint wieder gewohnt gut zu funktionieren. An eben dieser Basis wird vor allem sinnvolles Feintuning betrieben: So sind Fahrzeuge jetzt in mehr Variationen erhältlich – etwa mit einem Raketenwerfer als Heckgeschütz – und können darüber hinaus beschädigt oder gar in waghalsigen Manövern während der Fahrt gekapert werden. Das Waffenarsenal wurde außerdem vor allem um die Waffen der außerirdischen „Covenant“ erweitert. Die schmucke Energieklinge ist diesmal natürlich auch dabei. Bei der Beurteilung der Einzelspielerkampagne muss man sich leider weiterhin auf Trailer und Entwicklerinformationen stützen: Die Story spiel diesmal auf der von den fiesen Invasoren verwüsteten Erde und soll wie beim Vorgänger die eine oder andere interessante Wendung bieten. Vor allem aber verspricht Bungie, dass dank filmreifer Skriptsequenzen, verbesserter KI und überarbeiteter Physikengine noch mehr als in den bereits sehr lebendigen Levels des Vorgängers los sein wird. Eigentlich wollte man Halo 2 längst fertig haben, aber das Feintuning dauerte dann doch länger als geplant. Der neue Termin im November 2004 wurde von Bungie diesmal hoch und heilig als definitiv und endgültig versprochen. Anders als beim Vorgänger wird es diesmal wohl selbst Jahre später keine PC-Version geben: Der große Hoffnungsträger des Shooter-Genres erscheint exklusiv für die Xbox.
Jade Empire
Wenn Knights of the Old Republic für die Bioware-Programmierer wirklich nur eine Auftragsarbeit war, fragt man sich, wie gut dann erst ihr seit vielen Jahren geplantes Leib-und-Magen-Projekt werden soll. Auf jeden Fall hat das Rollenspiel Jade Empire mit seiner direkt aus der chinesischen Mythologie entliehenen Geschichte eines der frischesten und unverbrauchtesten Szenarios seit langem zu bieten, das zudem technisch mit sehr viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Während das Prinzip, praktisch jedes Problem auf neutrale, gute und böse Art lösen zu können, direkt aus KotOR übernommen wurde, geht man beim Kampfsystem neue Wege. Statt nur taktische Entscheidungen zu treffen, hat Bioware eine Prise Prügelspiel in das RPG-Menü gemischt, wobei man aber kein Fingerakrobat sein muss, um siegreich aus den Schlägereien hervorzugehen. Der überlegte Einsatz von verschiedenen Fähigkeiten zum durchschlagenden „Special Moves“ steht im Vordergrund. Die auf der Games Convention vorgestellte Version machte bereits Lust auf mehr, doch bis März 2005 werden sich Xbox-Rollenspieler auf jeden Fall noch gedulden müssen. Eine PC-Veröffentlichung ist bislang nicht angekündigt, erscheint jedoch für einen späteren Zeitpunkt nicht völlig unmöglich.
MechAssault 2: Lone Wolf
Während die PC-Spiele im Battletech-Universums gewisse Anleihen bei Simulationen besaßen, geht es auf der Xbox ausschließlich actionorientiert zu. Und so kann man sich dank der einfachen, eingängigen Steuerung auch bei MechAssault 2: Lone Wolf gleich wieder ohne große Lernanstrengungen ins Cockpit der riesigen Kampfroboter schwingen. Doch diesmal darf man nicht nur auf riesigen, metallischen Beinen alles niederwalzen, sondern auch auf den eigenen als Fußsoldat durch die Gegend tippeln, mit dem Panzer durchs Unterholz rasseln oder sich in ein Flugzeug schwingen, um den Gegnern aus luftiger Höhe aufs Dach zu steigen, wodurch die Xbox Live-Gefechte noch wesentlich vielseitiger als beim Vorgänger werden, der in diesem Bereich bereits seine große Stärke hatte. Für Einzelspieler sah es etwas dröger aus, da die Kampagne seinerzeit keine Bäume ausriss. Die Day 1 Studios geloben Besserung – mal sehen, ob’s klappt. Technisch ist MechAssault kein Meilenstein, aber insgesamt durchaus gelungen. Vor allem die Lichteffekte und die Farbpalette wurden überarbeitet, womit die düstere Optik dem Battletech-Universum diesmal vermutlich etwas besser gerecht wird, als die mitunter etwas bunte Grafik des Vorgängers. Ab Januar 2005 kann man sich wieder ins Getümmel stürzen; mit einer PC-Version sollte man nicht rechnen.
Zoo Tycoon 2
Tierfreunde und verhinderte Zoodirektoren bekommen von Blue Fang Games erneut die Chance, sich ihr ganz persönliches Gehegeparadies zu zimmern. Wieder gilt es, mit abwechslungsreicher Bauweise sowohl Insassen als auch Besucher bei Laune zu halten, damit die Kassen klingeln. Am Grundprinzip des Vorgängers wird nicht gerüttelt; es gibt vor allem neue Ausstattungsoptionen. Allerdings will man den bislang manchmal etwas arg lauen Schwierigkeitsgrad durch neue Herausforderungen dezent anheben. Auf technischer Seite wird diesmal eine nicht sonderlich beeindruckende, mit ihrem putzigen Design aber ihren Zweck erfüllende 3D-Grafik geboten, die gegenüber dem ersten Zoo Tycoon auf jeden Fall einen deutlichen Fortschritt darstellt. Bereits im November 2004 kann man auf dem PC wieder der tierischen Baulust frönen. (bs)
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Grüße von
ButtSeriously
In memoriam PC Player 1/93 - 6/2001
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Microsoft
Wie nicht anders zu erwarten stand Microsofts Präsenz auf der Games Convention ganz im Zeichen der Xbox. Darf man trotzdem einen Blick riskieren, wenn man für eine auf PC-Spiele spezialisierte Seite schreibt? Die Antwort lautet: ja, denn zum einen wird der heimische Rechenklotz erstaunlicherweise noch nicht ganz vergessen, und zum anderen sind einige Xbox-Spiele so interessant, dass man ruhig einen Blick über den Tellerrand riskieren sollte.
Dungeon Siege II
Viel zu sehen war vom Nachfolger von Gas Powered Games’ erfolgreichem Schnetzel-RPG nicht, weshalb man sich nur an die wie immer mit Vorsicht zu genießenden Ankündigungen halten kann. Demnach tritt das Hack&Slay-Konzept des Vorgängers zu Gunsten von mehr Komplexität in den Hintergrund. Ausgefeiltere Charakterwerte und vielseitigeres Partymanagement sollen für ein insgesamt runderes Spielerlebnis sorgen, und auch der etwas dünnen Story will man ein paar zusätzliche Scheibchen Tiefe angedeihen lassen. Die Idee eines Bürgerkriegs im Fantasyreich – fieser Tyrann natürlich inklusive – klingt zwar nicht gerade originell, aber vielleicht wird es trotzdem noch ganz spannend. Ob die inhaltlichen Änderungen funktionieren, ist zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht abzusehen. Im Frühjahr 2005 darf man auf dem PC wieder Orks jagen.
Fable
Peter Molyneux hält nichts von festen Spielwegen: Der Design-Guru von Lionhead Studios, unter dessen wachsamen Argusaugen das Action-Rollenspiel Fable bei Big Blue Box entstanden ist, setzt einmal mehr auf ein Konzept, das möglichst viele Freiheiten erlauben soll. Dementsprechend übernimmt man nicht einfach nur einen Helden, den man dann gradlinig durch eine typische Fantasy-Story hetzt, sondern kann abseits der Erzählung ein komplettes Leben führen – sogar Alterung und Heirat inklusive. Obendrein dreht sich einmal mehr alles um Gut und Böse: Wie bei Knights of the Old Republic kann man die meisten Aufgaben auf eine eher neutrale, eine gute und eine böse Art und Weise lösen. Entsprechend soll sich dann nicht nur der Charakter des Protagonisten, sondern auch die Reaktion der NPCs auf ihn verändern. Ähnlich direkt hat Big Blue Box auch das Skill-System gestaltet: Statt Erfahrungspunkte zu sammeln, werden Fähigkeiten direkt trainiert. Wer z.B. immer fleißig mit dem Schwert Monster schnetzelt, wird schon bald zum meisterhaften Klingenschwinger. In der Praxis scheint sich das alles etwas konventioneller zu spielen, als es auf dem Papier klingt, doch da Fable designt zu sein scheint, eine lebendige Welt bietet und hervorragend aussieht, sollte nicht allzu viel schief gehen. In den USA ist das Programm bereits seit September 2004 für die Xbox erhältlich; die deutsche Fassung folgt Anfang Oktober. Die Andeutungen der Entwickler bezüglich einer späteren PC-Umsetzung sind kaum falsch zu verstehen, aber eine offizielle Ankündigung ist bislang ausgeblieben.
Forza Motorsport
So weit ist es schon gekommen: Um in der Flut immer gleich klingender Rennspiele noch einen Namen mit etwas Wiedererkennungswert zu finden, wird sogar schon der Schlachtruf der Ferraristi geplündert. Doch bei Forza Motorsport könnte es sich sogar richtig lohnen, den Titel im Gedächtnis zu behalten, und zwar nicht nur wegen der unverschämt guten Grafik. Auch spielerisch will Microsoft mit einer extrem ausgefeilten Fahrphysik punkten, die sogar aerodynamischen Druck und Schwankungen der Außentemperatur berücksichtigen soll. Ungewöhnlich ist außerdem die Idee, eine Art „Stellvertreter“ trainieren zu können: Die Entwickler spendieren eine KI, die in der Lage sein soll, den Fahrstil des Spielers zu erlernen und dann zu kopieren, so dass man das derart erzogene Nachwuchstalent dann in anderen Autos des eigenen Teams fahren lassen kann. Ansonsten setzt man auf Gigantomanie pur – wie bei Sonys Gran Turismo-Reihe: Über 60 lizenzierte Originalfahrzeuge und Rennstrecken in aller Welt – inklusive der legendären Nordschleife – warten auf einen Besuch. Klingt alles zu schön um wahr zu sein? Tatsächlich ist es zu diesem Zeitpunkt sehr schwer zu sagen, ob die Pläne nicht etwas zu ehrgeizig geraten sind. Gelingt es Microsoft jedoch, auch nur einen Teil umzusetzen, dürfte mit Forza Motorsport eines der beeindruckendsten Rennspiele überhaupt Ende 2004 in die Läden donnern.
Halo 2
Als Nachfolger von Halo tritt man ein schweres Erbe an: Nicht nur die begeisterten Spieler des ersten Vorzeigeshooters, sondern auch die Microsoft-Bosse schielen angesichts der „System Seller“-Qualitäten des Titels bereits argwöhnisch auf das neue Werk der Bungie Studios. Die haben sich entsprechend ins Zeug gelegt, um allen Erwartungen gerecht zu werden. Der auf der Games Convention gezeigte Multiplayer-Modus macht einen dementsprechend großartigen Eindruck: Die Levels sind exzellent designt, die Grafik wäre sogar für PC-Verhältnisse erste Sahne und das gekonnt zwischen Komplexität und schnörkelloser Eleganz balancierende Spielprinzip scheint wieder gewohnt gut zu funktionieren. An eben dieser Basis wird vor allem sinnvolles Feintuning betrieben: So sind Fahrzeuge jetzt in mehr Variationen erhältlich – etwa mit einem Raketenwerfer als Heckgeschütz – und können darüber hinaus beschädigt oder gar in waghalsigen Manövern während der Fahrt gekapert werden. Das Waffenarsenal wurde außerdem vor allem um die Waffen der außerirdischen „Covenant“ erweitert. Die schmucke Energieklinge ist diesmal natürlich auch dabei. Bei der Beurteilung der Einzelspielerkampagne muss man sich leider weiterhin auf Trailer und Entwicklerinformationen stützen: Die Story spiel diesmal auf der von den fiesen Invasoren verwüsteten Erde und soll wie beim Vorgänger die eine oder andere interessante Wendung bieten. Vor allem aber verspricht Bungie, dass dank filmreifer Skriptsequenzen, verbesserter KI und überarbeiteter Physikengine noch mehr als in den bereits sehr lebendigen Levels des Vorgängers los sein wird. Eigentlich wollte man Halo 2 längst fertig haben, aber das Feintuning dauerte dann doch länger als geplant. Der neue Termin im November 2004 wurde von Bungie diesmal hoch und heilig als definitiv und endgültig versprochen. Anders als beim Vorgänger wird es diesmal wohl selbst Jahre später keine PC-Version geben: Der große Hoffnungsträger des Shooter-Genres erscheint exklusiv für die Xbox.
Jade Empire
Wenn Knights of the Old Republic für die Bioware-Programmierer wirklich nur eine Auftragsarbeit war, fragt man sich, wie gut dann erst ihr seit vielen Jahren geplantes Leib-und-Magen-Projekt werden soll. Auf jeden Fall hat das Rollenspiel Jade Empire mit seiner direkt aus der chinesischen Mythologie entliehenen Geschichte eines der frischesten und unverbrauchtesten Szenarios seit langem zu bieten, das zudem technisch mit sehr viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Während das Prinzip, praktisch jedes Problem auf neutrale, gute und böse Art lösen zu können, direkt aus KotOR übernommen wurde, geht man beim Kampfsystem neue Wege. Statt nur taktische Entscheidungen zu treffen, hat Bioware eine Prise Prügelspiel in das RPG-Menü gemischt, wobei man aber kein Fingerakrobat sein muss, um siegreich aus den Schlägereien hervorzugehen. Der überlegte Einsatz von verschiedenen Fähigkeiten zum durchschlagenden „Special Moves“ steht im Vordergrund. Die auf der Games Convention vorgestellte Version machte bereits Lust auf mehr, doch bis März 2005 werden sich Xbox-Rollenspieler auf jeden Fall noch gedulden müssen. Eine PC-Veröffentlichung ist bislang nicht angekündigt, erscheint jedoch für einen späteren Zeitpunkt nicht völlig unmöglich.
MechAssault 2: Lone Wolf
Während die PC-Spiele im Battletech-Universums gewisse Anleihen bei Simulationen besaßen, geht es auf der Xbox ausschließlich actionorientiert zu. Und so kann man sich dank der einfachen, eingängigen Steuerung auch bei MechAssault 2: Lone Wolf gleich wieder ohne große Lernanstrengungen ins Cockpit der riesigen Kampfroboter schwingen. Doch diesmal darf man nicht nur auf riesigen, metallischen Beinen alles niederwalzen, sondern auch auf den eigenen als Fußsoldat durch die Gegend tippeln, mit dem Panzer durchs Unterholz rasseln oder sich in ein Flugzeug schwingen, um den Gegnern aus luftiger Höhe aufs Dach zu steigen, wodurch die Xbox Live-Gefechte noch wesentlich vielseitiger als beim Vorgänger werden, der in diesem Bereich bereits seine große Stärke hatte. Für Einzelspieler sah es etwas dröger aus, da die Kampagne seinerzeit keine Bäume ausriss. Die Day 1 Studios geloben Besserung – mal sehen, ob’s klappt. Technisch ist MechAssault kein Meilenstein, aber insgesamt durchaus gelungen. Vor allem die Lichteffekte und die Farbpalette wurden überarbeitet, womit die düstere Optik dem Battletech-Universum diesmal vermutlich etwas besser gerecht wird, als die mitunter etwas bunte Grafik des Vorgängers. Ab Januar 2005 kann man sich wieder ins Getümmel stürzen; mit einer PC-Version sollte man nicht rechnen.
Zoo Tycoon 2
Tierfreunde und verhinderte Zoodirektoren bekommen von Blue Fang Games erneut die Chance, sich ihr ganz persönliches Gehegeparadies zu zimmern. Wieder gilt es, mit abwechslungsreicher Bauweise sowohl Insassen als auch Besucher bei Laune zu halten, damit die Kassen klingeln. Am Grundprinzip des Vorgängers wird nicht gerüttelt; es gibt vor allem neue Ausstattungsoptionen. Allerdings will man den bislang manchmal etwas arg lauen Schwierigkeitsgrad durch neue Herausforderungen dezent anheben. Auf technischer Seite wird diesmal eine nicht sonderlich beeindruckende, mit ihrem putzigen Design aber ihren Zweck erfüllende 3D-Grafik geboten, die gegenüber dem ersten Zoo Tycoon auf jeden Fall einen deutlichen Fortschritt darstellt. Bereits im November 2004 kann man auf dem PC wieder der tierischen Baulust frönen. (bs)
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Grüße von
ButtSeriously
In memoriam PC Player 1/93 - 6/2001
"...doch da Fable designt zu sein scheint..."
Wie ist es designt?
Zu dem Lego-Spiel: Viel hab ich davon auch nicht gesehen. Und wenn im Pressematerial nichts davon stand, wird es halt weggelassen. Da ist Eidos selber schuld.
Wie ist es designt?
Zu dem Lego-Spiel: Viel hab ich davon auch nicht gesehen. Und wenn im Pressematerial nichts davon stand, wird es halt weggelassen. Da ist Eidos selber schuld.
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Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.
-- Extra Credits Episode 200
Leland Yee, the Senator that decided that violent videogames were so dangerous to society that he needed to propose a law that banned selling them to minors, was arrested recently for weapons trafficking. He was buying shoulder-mounted rocket launchers from an extremist Islamic group and accidentally sold them to a member of the FBI. I mean, thank God he doesn't play videogames or he might have really become a threat to society.
-- Extra Credits Episode 200
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ButtSeriously
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Erst einmal dank für das Voraus-Lob. 
Und dann eine Bitte an Ganon: Da ich gerade die html-Version des Messerartikels bastele, wäre es gut, wenn Du jeweils ein Bild zu den von Dir beschriebenen Titeln von UbiSoft und Atari heraussuchen könntest. Mangels Presskits wäre mir die Suche durch die Tiefen des Internets ehrlich gesagt zu nervig...
Einfach an bs@pcp-forever.de. Danke.
Grüße von
ButtSeriously
In memoriam PC Player 1/93 - 6/2001
Und dann eine Bitte an Ganon: Da ich gerade die html-Version des Messerartikels bastele, wäre es gut, wenn Du jeweils ein Bild zu den von Dir beschriebenen Titeln von UbiSoft und Atari heraussuchen könntest. Mangels Presskits wäre mir die Suche durch die Tiefen des Internets ehrlich gesagt zu nervig...
Einfach an bs@pcp-forever.de. Danke.
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Doc SoLo hat geschrieben:Kannst du noch den Rahmentext fertig machen, bevor du in die schmutzigen HTML-Untiefen hinabsteigst?
Da ist man ein paar Tage lang nicht im Forum, und schon übersieht man so eine (durchaus sinvolle) Forderung.
Naja, jetzt habe ich's halt "aus Versehen" doch schon fertig - und damit auch den Rahmentext. Angesichts der Inhaltsinflation habe ich mich erst einmal gegen ein klassisches "Durchblättersystem" entschieden und stattdessen eine Auswahl auf die erste Seite gestellt. Sollte jemand dagegen Einspruch erheben wollen, eine bessere Idee haben und schlicht und einfach nur anmerken wollen, daß der Mist nicht funktioniert: Immer raus damit.
Games Convention Report 2004
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ButtSeriously
In memoriam PC Player 1/93 - 6/2001
Das mit den neuen Fenstern liegt daran, dass in jedem Link der Parameter target mit "_blank" belegt wurde. Für das gleiche Fenster müßte es bei expliziter Vergabe "_self" sein, wobei das eigentlich nicht zwingend notwendig ist.
Wenn ich selber was online gestellt habe, ändere ich oder ändert der Verfasser das vorher immer noch, falls es mir/ihm auffällt, weshalb es auf der Seite dann nicht mehr vorkommt. Hat also nichts mit den Previewversionen zu tun.
Als Grund dafür könnte man anbringen, dass man den Artikel ohne stets über "open in new Window" des Browsers gehen zu müssen, schnell vollständig öffnen und dann auch offline lesen kann.
Ist aber vom Browser abhängig. Da kann man ja auch mitunter einstellen ob er Links bei Click stets in nem neuen Fenster/Tab öffnen soll.
cu
Chellie
Wenn ich selber was online gestellt habe, ändere ich oder ändert der Verfasser das vorher immer noch, falls es mir/ihm auffällt, weshalb es auf der Seite dann nicht mehr vorkommt. Hat also nichts mit den Previewversionen zu tun.
Als Grund dafür könnte man anbringen, dass man den Artikel ohne stets über "open in new Window" des Browsers gehen zu müssen, schnell vollständig öffnen und dann auch offline lesen kann.
Ist aber vom Browser abhängig. Da kann man ja auch mitunter einstellen ob er Links bei Click stets in nem neuen Fenster/Tab öffnen soll.
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Wir die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren.
Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, mit nichts alles zu tun.
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