labrador1 hat geschrieben:Ich glaube das Problem Indizierung in Deutschland hat seine Wurzeln in unzulänglichen Gesetzen. Die Indizierung erfolgt ja auf Grund von Gesetzen, die erlassen wurden, als es noch keine Computerspiele (außer vielleicht Pong) gab. Ist ja das selbe mit dem Urheberrecht. Das ist für Software IMHO immernoch nicht richtig geklärt. Darum: Neue Gesetze braucht das Land.
Aber zum Thema Indizierung gleich mal noch ne Frage: Kinofilme werden doch von der FSK (???) mit Altersfreigaben versehen. Das heißt in einen P18-Film darf ich erst rein, wenn ich 18 bin, das wird ja auch ein bisschen kontrolliert (zumindest in offensichtlichen Fällen). Auf Computerspielen ist hinten auch eine Empfehlung (???) der FSK drauf. Die scheint aber niemanden zu interessieren. Warum spart man sich nicht die Indizierungsgeschichte und verkauft Computerspiele, die nen FSK18-Aufkleber haben einfach gegen Vorlage des Personalausweises? Die Screenshots auf den Verpackungen können ja kaum jugendgefährdend sein, sonst dürften die TV-Nachrichten auch erst nach 23 Uhr gesendet werden.
@Frogo: Ich fand den ersten Level von Unreal1 auch in der dt. Version sehr gut, der brachte keine schlechte Atmosphäre.
Tja, warum das so ist weiß wohl keiner so genau. Die USK vergibt ja eine Freigabe für Computerspiele. In extremen Fällen könnte man ja noch den "Kein Verkauf an jugendliche unter 18 jahren" - Sticker bemühen. Fehlt eigentlich nur eine Verpflichtung zur Ausweiskontrolle im Einzelhandel, etwas das bei Alkohol und Zigaretten ja auch ausreichend zu funktionieren scheint.
Die Indizierung müßte dann nur noch in besonders schwerwiegenden Fällen angewandt werden.
Das ist eben noch so ein alter Zopf, der wie alle alten Zöpfe so langsam mal abgeschnitten gehört....