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Musikindustrie

Mo, 18. Nov 2002, 11:16

Der Anlaß:

http://www.heise.de/newsticker/foren/go ... m_id=34995

Ich habe dann mal ein bißchen nachgeforscht. Der Brief ist authentisch, das wird von EMI nicht bestritten. In einer Antwort behaupten sie, es wäre die Überreaktion eines Studenten in ihrem Callcenter gewesen, und sie hätten ihn nun gefeuert, damit das nicht wieder vorkommt.

Ich habe dann auch 'ne Antwort bekommen, die deutlich moderater gefaßt ist und halbwegs vernünftige Töne anklingen läßt, wenn auch die Eröffnung von ganz eigener Qualität war:
es ist bedauerlich, sofern das von Ihnen zitierte Mail zu Kopierschutzmaßnahmen und den damit verbundenen Herausforderungen (siehe unten) bei Ihnen zur Verärgerung geführt hat.
Es ist also bedauerlich, daß ich mich über dieses Schreiben geärgert habe, so so... :twisted:

Naja - falls es interessiert, gebe ich gerne meinen Briefwechsel hier wieder. Paßt irgendwie gut zu meinem "Leute lästern"-Beitrag.

Übrigens, ich kann die aktuelle c't nur empfehlen, speziell Seiten 108 ff.
Das sollte zum Wissen eines jeden aufgeklärten Konsumenten gehören. Was der SPIEGEL für die Politik-Berichterstattung ist, ist für mich mittlerweile die c't zum Bereich "Einflußnahme der Computertechnologie auf die Gesellschaft und den Einzelnen". Im Grunde schon wieder einen eigenen Thread wert.
 
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Mo, 18. Nov 2002, 11:33

Also interessieren tun mich solche Briefwechsel immer. Sowas kann durchaus beeindruckende Formen annehmen, wie ich aus einer Supportdiskussion mit Creative Labs (die sich über WOCHEN hinzog) nur allzugut weis.

Ich muß mal sehen ob ich die irgendwo noch habe...

cu
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Na gut - so denn...

Mo, 18. Nov 2002, 12:59

Von: spam.eater@gmx.de [mailto:spam.eater@gmx.de]
Gesendet: Donnerstag, 14. November 2002 16:21
An: info-emi(at)emimusic.de
Betreff: Öffentlichkeitsarbeit

Sehr geehrte EMI,

Im Heise-Forum habe ich den netten Brief gelesen, den Sie auf eine Kundenbeschwerde hinsichtlich technisch unzulänglichem Kopierschutz
geschrieben haben:
http://www.heise.de/newsticker/foren/go ... m_id=34995

Ich erlaube mir mal, daraus zu zitieren und den Brief absatzweise in Normaldeutsch zu übersetzen. Mag ja sein, daß Ihnen dann aufgeht, welche ungeheurliche Arroganz aus der Antwort eines Ihrer Mitarbeiter spricht. Ich kann nicht glauben, daß dies die Haltung Ihres ganzen Hauses ist:

EMI> wir ersparen es uns, auf diejenigen Bemerkungen aus Ihrem Mail
EMI> einzugehen, die offensichtlich unqualifiziert sind.


"Sie sind unfähig."


EMI> Wir möchten Sie auch nicht mit einer ausführlichen Erklärung
EMI> langweilen, warum die Musikindustrie gezwungenermaßen
EMI> Kopierschutz einsetzt, obwohl wir auch lieber etwas anderes
EMI> täten.


"Wir haben keine Lust, mit Ihnen zu diskutieren."


EMI> Wir fürchten nur, alle diese Fakten werden Sie überhaupt nicht
EMI> interessieren, weil mit diesen Maßnahmen das Ende der kostenlosen
EMI> Verfügbarkeit von Musik auf CDs eingeläutet wird, was Ihnen
EMI> überhaupt nicht gefallen dürfte.


"Sie sind ignorant, und ein Schmarotzer."


EMI> Sollten Sie tatsächlich ein Abspielproblem mit der reklamierten
EMI> CD haben, würden wir Sie bitten, uns den genauen Playertyp zu
EMI> nennen. Wir können dann diesen Typ vergleichen mit der
EMI> vorliegenden Liste derjenigen Player, auf denen unsere CDs
EMI> problemlos laufen. Daraus ergibt sich, ob das Problem wirklich am
EMI> Kopierschutz liegt oder aber ganz andere Gründe dafür
EMI> verantwortlich sind.


"Beweisen Sie erstmal Ihre Unschuld."


EMI> Der von Ihnen vorgetragene Fall, dass gleich mehrere verschiedene
EMI> Player nicht abspielen, kann nach unseren Erfahrungen nur aus dem
EMI> Bereich der Märchen stammen.


"Sie lügen."


EMI> Die von uns verwendete Kopierschutz-Technologie ist
EMI> State-Of-The-Art, d.h. es gibt zurzeit nichts Besseres.


"Weil es nichts Besseres gibt, muß unsere Lösung perfekt sein."


EMI> Wenn es etwas Besseres geben sollte, werden wir dies auch
EMI> einsetzen. Die Abspielbarkeitsprobleme bei herkömmlichen
EMI> CD-Playern sind minimal, aber hin- und wieder kommt es vor, dass
EMI> kopiergeschützte CDs auf einem Player nicht laufen.


"Naja, unsere Lösung ist quasi-perfekt. Wir arbeiten dran."


EMI> Wir geben diese Fälle unverzüglich an unseren Kopierschutz-Provi-
EMI> der weiter, der auch bemüht ist, die Technologie entsprechend
EMI> anzupassen und die Probleme zu beheben.


"Eigentlich ist unsere Lösung ein glatter Verstoß gegen die Red-
Book-Standards, und wir dürften das von Philips lizensierte CD-
Audio eigentlich gar nicht auf unsere Musikträger aufdrucken. Wir
tun es aber trotzdem und hoffen, daß Ihnen nichts auffällt. Dazu
werden unsere Techniker auch in Zukunft an den unfertigen Lösun-
gen von heute herumfrickeln, bis sich hoffentlich bald niemand
mehr beschwert."

EMI> Falls Sie vorhaben, Kopierschutzmaßnahmen zu knacken und sich die
EMI> CDs anderweitig zu brennen, müssen wir Sie darauf hinweisen, dass
EMI> dies in Kürze mit der Umsetzung der Europäischen
EMI> Urheberrechtsnovelle in Deutsches Recht strafbar ist.


"Sie sind ja ein ganz krimineller. Vermuten wir mal. Sie haben in
Ihrem Brief zwar nichts davon geschrieben, was darauf hindeuten
könnte, daß sie vorhaben, etwas zu tun, was heute noch nicht,
demnächst dann aber kriminell sein wird, aber wir behalten Sie im
Auge."


EMI> Solcherart Verletzungen des Urheberrechts werden dann auch
EMI> strafrechtlich verfolgt werden.


"Sollten Sie es also wagen, in Zukunft auch weiterhin nicht bei
uns Musik zu kaufen, werden wir Sie vor Gericht zerren, wo Sie
ohnehin schon lange hingehören."


EMI> Die Verantwortlichen des Verbraucherschutz-Ministeriums werden
EMI> Ihnen nichts anderes sagen - es waren gerade die Politiker, die
EMI> uns dazu aufgefordert haben, endlich Kopierschutzmaßnahmen auch
EMI> einzusetzen.


"Wir sind gar nicht schuld! Das waren alles die bösen Politiker,
die uns das befohlen haben, wir hatten ja gar keine Wahl!"


EMI> Falls Sie vorhaben, gegen zukünftige CD-Veröffentlichungen mit
EMI> Kopierschutz weiterhin zu protestieren, so können wir Sie
EMI> beruhigen: Kopierschutz Ja oder Nein ist längst beantwortet, und
EMI> es ist eine Frage von Monaten, bis weltweit mehr oder weniger
EMI> alle CDs kopiergeschützt veröffentlicht werden.


"Hören Sie endlich auf zu jammern! Seien Sie wieder gute Konsu-
menten, und kaufen Sie, egal ob's funktioniert oder nicht. Uns
ist schließlich egal, ob Sie die Musik auch hören, solange Sie
für unsere Datenträger bezahlen."


EMI> Und das ist auch gut so, damit die Musik nicht auf der Strecke
EMI> bleibt. Dafür werden wir alles tun, was uns möglich ist - ob es
EMI> Ihnen gefällt oder nicht.


"Wir leben zwar davon, daß Sie unsere Waren kaufen. Dafür ver-
achten wir Sie aber. Wir hassen uns dafür, daß wir auf Sie ange-
wiesen sind, kompensieren es aber mal durch die Illusion, daß es
genau andersherum ist. Und weil unsere Chefs unsinnige Entschei-
dungen treffen und wir uns deswegen das Genörgel der Kunden bie-
ten lassen müssen, schreiben wir als Rache fiese Briefe.
Überhaupt: Das Geschäft könnte so prima laufen, wenn es die
Kunden nicht gäbe!"



Nun denn, es ist Ihre Entscheidung, statt mit kundenorientiertem Verhalten und Freundlichkeit für sich zu werben, stattdessen lieber Aufmerksamkeit durch Verhöhnung, Bedrohung und Arroganz gegenüber dem Bezahlvieh auf sich ziehen. Angeblich gibt es ja keine schlechte PR.


Abschließend möchte ich noch auf ein paar Argumente eingehen, die sich in Ihren unverschämten Zeilen versteckt hatten:

EMI> Nur soviel: in diesem Jahr werden über 250 Millionen Blank-Discs
EMI> und -Tapes für Musiküberspielungen neu gekauft und verwendet
EMI> gegenüber 213 Millionen vorbespielten Tonträgern.


Eine nette Theorie, zudem manipulativ vorgetragen. Sie unterstellen, daß jeder CD-Rohling für Musik-Bespielung vorgesehen ist. Hierzu ist anzumerken, daß ich persönlich im Jahr etwa 100 bis 200 Rohlinge verbrauche: Als Datensicherungsmedium für meine Softwareentwicklung. (Ja, auch ich verdiene mein Geld mit "Geistigem Eigentum", die Kopierschutzproblematik ist mir also durchaus auch geläufig)
Ich habe in meinem Leben etwa fünf CDs mit Musik von verschiedenen Quellen bespielt, die ich dann meiner Mutter zum Geburtstag oder zu Weihnachten geschenkt habe.

Hätte ich ein Auto mit CD-Spieler, würde ich angesichts der in der Vergangenheit bei mir und in meinem Bekanntenkreis aufgetretenen Autoaufbrüche auch nur Kopien meiner CDs verwenden wollen, die ansonsten besser in meinem Wohnzimmer im Musikschrank aufgehoben sind. Auch dies halte ich für ein absolut legitimes Anliegen.

Tatsächlich kaufe ich seit einigen Jahren überhaupt keine CDs mehr, allerdings ohne deswegen zu Napstern. Was die Musik-Industrie anbietet, trifft meinen Geschmack einfach nicht mehr. Ihre Produkte sind auch schlechter geworden, nicht nur die Sitten des Publikums.

Aber auch andere Faktoren - Konkurrenzmedien etwa - werden von Ihnen argumentativ unterschlagen oder als irrelevant erklärt.


EMI> Dem massenhaften Klonen vorbespielter Tonträger durch Brennen von
EMI> CD-Rs kann nur eines entgegengesetzt werden, nämlich Kopier-
EMI> schutz. Das ist auch der Grund, warum Record Companies vermehrt
EMI> ihre CDs schützen müssen. Eine Alternative zum Stopp dieses Miss-
EMI> brauchs ist leider nicht in Sicht.


Die Unterstellung, daß es ÜBERHAUPT keine Alternative gäbe, ist manipulativ. Sie könnten ja auch ihre Geschäftsmodelle umstellen. Aber es ist natürlich bequemer, mit Kopierschutz zu mauern und sich in Bunker-Mentalität den Blick auf veränderte Realitäten selbst zu versperren.
Nichts spräche dagegen, über die Etablierung eines Micro-Payment-Standards und eines gemeinsamen Fundus' von Musikstücken gerade die Raritäten dem Publikum anzubieten, die man nirgendwo mehr bekommt, weil für die absetzbaren Stückzahlen die Plattenpressung und das Retail-Geschäft zu hohe Fixkosten verursachen. Das Internet und die Digitalisierung der Musik eröffnen Ihnen einen neuen Vertriebsweg, aber Sie haben nichts besseres zu tun, als "Satan!" zu rufen und sich passende Gesetze schneidern zu lassen.

Diese Strategie ist eine rein defensive ohne langfristige Perspektive. Sie werden damit scheitern, weil unsere Wirtschaft in einem Transformationsprozeß steckt, der alle Lebensbereiche betrifft. Sie stemmen sich damit gegen eine Flut, die sie nicht aufhalten können, und nur diejenigen Musikverlage, die die Weitsicht aufbringen, dies zu erkennen UND sich durch ihre Handlungen darauf einzustellen, werden Überleben. Angesichts solcher Briefe werde ich mich zurücklehnen und mit Genuß das Untergangsspektakel betrachten. Jedes Bedauern mit Ihnen ist mir fremd.

Ihre Angebote sind unattraktiv: Man soll mehr bezahlen, weniger dürfen, und unbequem ist es noch dazu. Kein vernünftiger Kunde ist bereit, so etwas hinzunehmen, und genau deswegen laufen Ihnen den Kunden ja auch weg. Das wollen Sie ja offenbar auch, damit Sie den Beweis antreten können, daß es nicht funktionieren kann, wie Sie es ja schon immer gesagt haben.
Bittesehr: Frönen Sie Ihrer Lust am Untergang, ich mach' derweil was anderes. Die 250 CDs in meinem Schrank halten noch 'ne Weile - ganz legal, in prima Qualität, vermutlich bis ich hinüber bin. Ja, als Kunden habt Ihr mich verloren - aber aus ganz anderen Gründen.

Mit freundlichem Gruß,


Nils Hinrichsen
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Zuletzt geändert von Ssnake am Mo, 18. Nov 2002, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Die Antwort

Mo, 18. Nov 2002, 13:00

Sehr geehrter Herr Hinrichsen,


es ist bedauerlich, sofern das von Ihnen zitierte Mail zu Kopierschutzmaßnahmen und den damit verbundenen Herausforderungen (siehe unten) bei Ihnen zur Verärgerung geführt hat. Dies war nicht unsere Absicht und ist auf eine Überreaktion eines Mitarbeiters zurückzuführen, der neu in unserem Team ist. Wir haben inzwischen dafür gesorgt, dass dies nicht wieder vorkommt.

Ihre "Übersetzung" habe ich mit Interesse gelesen. Noch einige kurze Anmerkungen zu Ihren Erläuterungen:

Die Verkaufszahlen der CD-Rs in unserem Text stimmen, es handelt sich dabei nur um Verkäufe von CD-Rs, die für Musik-Content genutzt werden. Das macht nur etwa 55 % aller verkauften Rohlinge aus.

Sie haben recht, es ist legitim, sich für den eigenen Gebrauch Kopien von CDs anzufertigen. Der Gesetzgeber hat allerdings kein Recht auf digitale Kopien in das Gesetz hineingeschrieben und hat sich wohl etwas dabei gedacht. In jedem Fall können Sie Kopien auf CD-Rs erstellen, indem Sie den analogen Ausgang Ihres Players benutzen. Das ist in der Handhabung nicht so einfach wie digitales Kopieren, aber der massenhafte Missbrauch des digitalen Klonens zwingt uns zu diesem Weg.

Ihre Bemerkung, dass neuere Musikproduktionen insgesamt schlechter geworden sind, möchte ich lieber nicht kommentieren. Über Geschmack lässt sich bekanntlich endlos streiten. Dass die Sitten des Publikums schlechter geworden sind - kein Widerspruch (ich habe dabei natürlich das digitale Klonen im Kopf).

Nichtphysische kommerzielle Musikangebote gibt es schon seit Jahren, aber die Nachfrage ist solange sehr zurückhaltend, solange es die gleiche Musik im Netz zwar illegal, aber kostenlos gibt. Eine komplizierte Problematik und auf absehbare Zeit kein lukratives Geschäftsmodell. Wir arbeiten dran.

Ihr Schlussabsatz klingt doch etwas nach November. Musik soll Freude machen, das ist es, was uns motiviert. Auch zu "endlosen" Auseinandersetzungen mit Käufern, die zu einigen Punkten eine andere Meinung haben. Aber wenn es denn hilft, die Musik zu erhalten, hat es sich doch gelohnt.


Mit freundlichen Grüßen

Dr. Carl Mahlmann

----------------------------------------------------------------------------
---------
Dr. Carl Mahlmann
Director Business Planning
EMI Music Germany GmbH & Co. KG
Sitz: Köln, HRA 15434
Persönlich haftender Gesellschafter: EMI Group Germany GmbH
Sitz: Köln, HRB 24808
Geschäftsführer: Udo Lange, Peter Ende, Duncan Bratchell
Im Mediapark 8A
50670 Köln · Germany
Tel: +49 (0)221 4902 - 2304
Fax: +49 (0)221 4902 - 124
e-mail: carl.mahlmann(at)emimusic.de
www.emimusic.de
 
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Mo, 18. Nov 2002, 13:10

Nun, ich finde, diese Antwort klingt halbwegs versöhnlich und auch relativ vernünftig. Ich stimme nicht mit allem überein, aber ich habe ja auch in der Vergangenheit immer mal wieder meine entschiedene Ablehnung von Raubkopien jedweder Art deutlich gemacht.

Ich fürchte allerdings auch, daß Herr Mahlmann entweder nicht weiß, in welche Richtung der Zug langfristig abfährt, wenn Palladium und Fritz-Chips Einzug in jedwede Unterhaltungelektronik Einzug halten und dann auch der analog-Ausgang verstopft wird. Oder aber er weiß darum und verschweigt dies aus guten Gründen. Hierzu, s. ganz weit oben, meine Empfehlung der c't-Lektüre.
 
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Mo, 18. Nov 2002, 13:35

Huihuihui wenn ich gewußt hätte was so ein Artikel bei dir bewirkt hätte ich noch groß drüber geschrieben:

'Das Gesundheitsministerium warnt vor Herzinfakten die vermehrt bei Erkundigungsschreiben zu folgendem Artikel auftreten. Also: Bewahren sie Ruhe! Alles wird gut.' ;)

Nee dein schreiben klingt absolut toll. Irgendwie ist da so richtig der aufgeregt/entrüstete Unterton greifbar, welcher am Ende dann elegant den Bogen zum Sarkasmus schlägt :green:

cu
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Mo, 18. Nov 2002, 13:40

Holla!

Aufgeregt? Ich empfinde das Schreiben eher als eiskalte Abfuhr auf solcherlei Machenschaften. In absolut ruhigem Ton wird hier das gesamte Schreiben förmlich zerfetzt. Herrlich, wie hier der Verfasser der Lächerlichkeit preis gegeben wird!

mfg
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Mo, 18. Nov 2002, 13:43

Ssnake hat geschrieben:
Nun, ich finde, diese Antwort klingt halbwegs versöhnlich und auch relativ vernünftig. Ich stimme nicht mit allem überein, aber ich habe ja auch in der Vergangenheit immer mal wieder meine entschiedene Ablehnung von Raubkopien jedweder Art deutlich gemacht.

Ich fürchte allerdings auch, daß Herr Mahlmann entweder nicht weiß, in welche Richtung der Zug langfristig abfährt, wenn Palladium und Fritz-Chips Einzug in jedwede Unterhaltungelektronik Einzug halten und dann auch der analog-Ausgang verstopft wird. Oder aber er weiß darum und verschweigt dies aus guten Gründen. Hierzu, s. ganz weit oben, meine Empfehlung der c't-Lektüre.


Hm, na gut, der Gesetzgeber gibt dem Kunden kein Recht auf digitale Kopien, aber ist es damit dann automatisch verboten? Ich halte mich an die alte Weißheit "Was nicht verboten ist ist erlaubt." Bei der Masse an Gesetzen die es heutzutage gibt reicht mir das auch.

Mitleid mit der ach so armen Musikindustrie habe ich schonmal gar keines, für mich sind die aktuellen CD-Preise die Abzocke schlechthin, weswegen ich wie Ssnake mit meinen 150 Musik-CDs (Ebenfalls zumindest zum größten Teil völlig legal im Laden erworben) auch völlig zufrieden bin.

Außerdem, wie gesagt, die Diskussion über die Legalität des Musik-kopierens und Aufnehmens wurde vor über 20 Jahren schon einmal geführt, und mit der Einführung der Gema-Gebühr zur Zufriedenheit aller gelöst. Wie soll man dann heutzutage ein Unrechtsbewußtsein bei den Leuten erwarten. Ob analog oder digital, da wissen die meisten doch nichtmal was das bedeutet....

Was Herr Mahlzahn äh Mahlmann geflissentlich verschweigt ist, daß seine Firma für die 250 Millionen Rohlinge im Jahr ihren satten Anteil an Gema Gebühren einsackt, ganz egal ob dort legal eigene Musikstücke aufgenommen werden (sicherlich der geringere Prozentsatz, okay) oder Illegal???? Musik-CDs kopiert werden.

Wenigstens hatte er seine Sprache im Griff, was man von dem ersten ja nicht gerade behaupten kann.
 
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Mo, 18. Nov 2002, 14:51

Dirty Harry hat geschrieben:
(Ebenfalls zumindest zum größten Teil völlig legal im Laden erworben)

Ich kann mir nicht helfen, aber so, wie der Satz da jetzt steht, hättest du ihn lieber ganz weglassen sollen... :roll:
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<robbe> ichhatteeinenstreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander (GBO)
 
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Mo, 18. Nov 2002, 16:05

Dirty Harry hat geschrieben:
Was Herr Mahlzahn äh Mahlmann geflissentlich verschweigt ist, daß seine Firma für die 250 Millionen Rohlinge im Jahr ihren satten Anteil an Gema Gebühren einsackt, ganz egal ob dort legal eigene Musikstücke aufgenommen werden (sicherlich der geringere Prozentsatz, okay) oder Illegal???? Musik-CDs kopiert werden.


GEMA-Gebühr auf Rohlinge? AFAIK gibt's die nicht - nur auf spezielle Audio-Rohlinge, aber die sind dann auch teurer...
 
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Mo, 18. Nov 2002, 18:45

Eines muß man Herrn Dr. Mahlmann lassen: Er reagiert schnell und professionell. Auf meine zweite email heute hat er innerhalb von drei Stunden eine Antwort, wenn auch als kurze Anmerkungen in den Text hineingekliert (und in HTML formatiert... ts, ts, ts... unwürdige Outlook-Sklaven...)

Hinsichtlich seiner Antworten möge sich jeder selbst seinen Teil denken (z.B. sollte vielleicht mal einer von uns bei der GfK nachfragen, was die verwendete Methodik bei den Umfragen war; insbesondere ob es sich um telefonische, schrifliche oder persönliche Interviews handelt, in welchem Zeitraum die Interviews geführt werden, und speziell aus welchen Fragen abgeleitet wird, wieviele Rohlinge zum Musikkopieren (und dann zur Weitergabe an Freunde) verbraucht wurden... Freiwillige?).
Ansonsten kann ich nur empfehlen, Worte und Taten der MI in Zukunft gut zu vergleichen.



So denn, hier der vorerst letzte Teil:

Lieber Herr Hinrichsen,
ich konnte nicht alle Fragen beantworten, habe aber einige Anmerkungen (in rot, bitte nicht missverstehen als "Korrektur") direkt in den Text geschrieben.
Mit den besten Grüßen,
Carl Mahlmann

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: spam.eater@gmx.de [mailto:spam.eater@gmx.de]
Gesendet: Montag, 18. November 2002 14:31
An: Mahlmann, Carl

Betreff: Re: WG: Öffentlichkeitsarbeit

Sehr geehrter Herr Dr. Mahlmann,

Ich danke für Ihre ausführliche Antwort auf meinen Brief von letzter
Woche. Ich hoffe, den Dialog mit Ihnen fortzuführen.

Friday, November 15, 2002, 12:04:23 PM, you wrote:

MC> Die Verkaufszahlen der CD-Rs in unserem Text stimmen, es handelt
MC> sich dabei nur um Verkäufe von CD-Rs, die für Musik-Content
MC> genutzt werden. Das macht nur etwa 55 % aller verkauften Rohlinge
MC> aus.


Als altem Statistik-Freund und Wirtschaftsingenieur gestatten Sie mir aber doch Fragen nach der Methodologie - wer hat diese Daten erhoben, wie wurden sie erhoben, auf welchen Stichprobenumfang wurde zurückgegriffen?
Ich finde, daß gerade diesen Fragen eine große Bedeutung zukommt. Jedermann kann heutzutage aus Statistiken herauslesen, was seiner Argumentation entgegenkommt - sowohl was die Auswahl der Statistiken selbst anbelangt, als auch hinsichtlich der Deutung der Daten. Dabei ist naturgemäß der Möglichkeit zur einseitigen Darstellung Tür und Tor geöffnet. Daher bin ich nur bereit, solchen Statistiken Glauben zu schenken, bei denen ich den Hintergrund des erhobenen Zahlenmaterials kenne. Im vorliegenden Fall von Informationsasymmetrie können Sie nur glaubwürdig argumentieren, wenn Sie die Quellen offenlegen.
Die Zahlen stammen aus dem Individualpanel der GfK Nürnberg, schriftliche Befragung bei 10.000 repräsentativ ausgewählten Personen ab 10 Jahren, einmal pro Jahr durchgeführt


MC> Sie haben recht, es ist legitim, sich für den eigenen Gebrauch
MC> Kopien von CDs anzufertigen.


Nun, ich bin froh, daß wir in diesem Punkt einer Meinung sind!


MC> In jedem Fall können Sie Kopien auf CD-Rs erstellen, indem Sie den
MC> analogen Ausgang Ihres Players benutzen.


Zugegeben: Eine faire Lösung. Sofern wenigstens diese Möglichkeit bestehen bleibt. Ich befürchte allerdings, daß mit Microsofts "Palladium"-Initiative langfristig auch der analoge Ausweg verschlossen werden soll. In diesem Zusammenhang verweise ich auch die Berichterstattung der c't, insbesondere auch dem aktuellen Report "Wissen ist Geld" von Richard Sietmann, c't 12/2002, S. 108 ff.

Meine Besorgnis gilt der Vision, daß das Geschäftsmodell der Unterhaltungsindustrie sich vom gegenwärtigen Verkauf von Datenträgern weg bewegt hin zu einer Kontrolle des Zugriffs auf den Inhalt. Gewiß, ich bezahle im Kern für Unterhaltung, Medium und Datenträger sind von zunächst untergeordneter Bedeutung. Ich lege als Kunde allerdings Wert darauf, die Freiheit zu behalten, selbst darüber zu entscheiden, wann, wo und wie ich meine Musik höre. Sobald diese Freiheit im Kern gefährdet wird, hört bei mir der Spaß entschieden auf. Ich kann nur davor warnen, auf die Passivität der überwiegenden Konsumentenmehrheit zu setzen und so eine Änderung durch die Hintertür durchdrücken zu wollen. Mag sein, daß damit kurzfristige Erfolge erzielt werden können, langfristig wird es eher zu Konsumverweigerung führen.

Nach meiner Sicht der Dinge geht die Entwicklung dahin, die Nutzung für einen Käufer in dessen Umgebung (d.h. seinen Anlagen incl. PC, Auto, Zweitanlage, mobile Geräte) zu ermöglichen, nur die digitale Kopie an Dritte zu kontrollieren. Ich habe von technischen Ansätzen gehört, mit denen das machbar ist. Der Einsatz wird aber wohl noch etwas dauern, weil technisch nicht unkompliziert.

MC> Nichtphysische kommerzielle Musikangebote gibt es schon seit
MC> Jahren, aber die Nachfrage ist solange sehr zurückhaltend, solange
MC> es die gleiche Musik im Netz zwar illegal, aber kostenlos gibt.
MC> Eine komplizierte Problematik und auf absehbare Zeit kein
MC> lukratives Geschäftsmodell. Wir arbeiten dran.


Es ist legitim, mit dem Unterhaltungsbedürfnis der Menschen Geld verdienen zu wollen. Ich programmiere Computerspiele, Sie lassen Musik machen. Die Herstellung ist so kapitalintensiv, daß wir der massenhaften Verbreitung bedürfen, um die Resultate überhaupt erschwinglich abbieten zu können. Früher kam die Musi zur Kirmes auf's Dorf, heute bezahl? ich ein Mehrfaches des damaligen Eintritts für 'ne CD, bekomme aber auch eine technisch überzeugendere Leistung.
Soweit heile Welt. Die Kreativen brauchen die Industrie, um ein Millionenpublikum (oder doch zumindest einige zehn- oder hunderttausend) zu erreichen, und das leicht verständliche System des Kapitalismus könnte so gut funktionieren: Wer etwas nützliches herstellt, bekommt von seinen Mitmenschen Anerkennung in Form eines universalen Tauschmittels: Geld.

Ich bin allerdings nicht sicher, ob es wirklich primär eine Frage der "kostenlosen Konkurrenz" ist, daß die bisherigen Internet-Angebote der Musikindustrie nicht angenommen werden. Soweit ich zusammenfassend die kommerziellen Angebote betrachte, erkenne ich im Wesentlichen folgende Hindernisse:

+ Umständliche Handhabung von DRM-Mechanismen
Ja, es gab einige Fehlentwicklungen

+ Geht der Rechner kaputt, ist die DRM-Lizenz futsch, und ich muß die Lizenz neu kaufen. Eine CD ist geräteunabhängig und hält zehn Jahre oder länger bevor Sie bei Freunden oder auf einer Party "verdunstet"
Ein PC hält bei mir nur drei, vier Jahre. Damit soll ich soviel wie für die CD zahlen, kann die Musik aber im Mittel nur zwei Jahre lang hören.
Reload muss nicht an die Hardware gekoppelt sein, und es sollten Reload-Möglichkeiten vorhanden sein

+ Eingeschränkte Nutzbarkeit - keine Übertragbarkeit auf andere Medien, nicht einmal auf solche, die explizit "klonsicher" sind (wie die Minidisc)
wird aber kommen

+ Zersplittertes Angebot: Jeder Musikverlag hat ein eigenes Webportal mit unterschiedlicher Bedienung, unterschiedlichen Lizenzvorschriften, unterschiedlichen Preisen. Es interessiert mich als Konsumenten doch nicht im mindesten, ob ein Künstler bei der EMI, bei Sony oder sonstwem unter Vertrag steht, oder ob eine bestimmte Aufnahme mal nicht vom Hausverlag veröffentlicht wurde.
Auch da sind gemeinsame Angebote in Vorbereitung

+ Keine Öffnung der Archive: Gerade seltene Aufnahmen tauchen nicht auf, es ist eine einseitige Konzentration auf das aktuelle Chart-Geblöke zu beobachten
ist noch eine Kostenfrage, wird aber mit der Zeit immer preiswerter

+ Zu hohe Preise: Der einzelne Song kostet vielleicht nur ein zwanzigstel eines CD-Preises (mithin sind die zwanzig Songs einer CD in Summe genauso teuer), ist aber umständlicher im Handling. Dabei müssen hier keine Daten träger im Einzelhandel plaziert werden, die Handelsspanne der Kaufhäuser entfällt. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, daß diese Preisvorteile nicht weitergegeben werden, speziell dann nicht, wenn die Nutzbarkeit gegenüber der gekauften CD so stark eingeschränkt ist und kein Booklet beiliegt.
Dafür gibt es eine Anzahl neuer Kostenfaktoren, z.B. Encoding, Hosting, mehrfache Lizenzen an genutzte Software & Verfahren. Die zur Zeit diskutierten Trackpreise von 99 Eurocent lassen die Gewinne ganz bestimmt nicht explodieren...

Erklären Sie mir mal, wie man als denkender Mensch auf solch ein Angebot eingehen kann. Ich soll mehr bezahlen für ein Weniger an Funktionalität, wenn wir mal die Frage nach der Originalität von Klon-Bands und Casting-Wundern außen vor lassen (es ist ja nicht nur Kunst, sondern auch viel Handwerk in unser beidem Geschäft).
Das mit den Klon-Bands möchte ich lieber nicht kommentieren - da prallen Weltanschauungen auseinander!

Viele Grüße,

Nils Hinrichsen
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Mo, 18. Nov 2002, 18:53

LOL, also Ssnake, dein erster Brief in dem Thread hier ist der Hammer. Ein Brüller von der allerbesten Sorte. :lol:

Das hat mich an das Finale einer alten PC PLAYER erinnert: Die Top5 der Marketing-Sprüche und was sie wirklich bedeuten.
 
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Mo, 18. Nov 2002, 19:14

Dafür gibt es eine Anzahl neuer Kostenfaktoren, z.B. Encoding, Hosting, mehrfache Lizenzen an genutzte Software & Verfahren. Die zur Zeit diskutierten Trackpreise von 99 Eurocent lassen die Gewinne ganz bestimmt nicht explodieren...


errm... irgendwie kann ich ihm hier nicht ganz folgen (oder ich habe ein falsches kostenverständnis bzgl. lizenzen/hosting vs. presswerk/lager/transport/handel). besonders der letzte satz lässt mich zweifeln.

achja, falls du ihm noch einmal eine mail schreibst: mp3s können/müssen mehr als 128kbit haben. wer jemals auf einer party war, auf der ein mittelmäßiger dj per laptop & 128kbit mp3s aufgelegt hat, weiß was ich meine...

mfg
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Zuletzt geändert von wulfman am Di, 19. Nov 2002, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
______________________________
Vorläufig letzte Worte, heute:

der Exstudent auf der Insel
 
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Di, 19. Nov 2002, 00:20

wulfman hat geschrieben:
achja, falls du ihm noch einmal eine mail schreibst
e-mail: carl.mahlmann(at)emimusic.de ;)
 
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Hattori Hanso
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Di, 19. Nov 2002, 15:27

Frogo hat geschrieben:
Dirty Harry hat geschrieben:
(Ebenfalls zumindest zum größten Teil völlig legal im Laden erworben)

Ich kann mir nicht helfen, aber so, wie der Satz da jetzt steht, hättest du ihn lieber ganz weglassen sollen... :roll:


Ich kann es ja präzisieren: Von den über 200 Musik Cds die ich besitze sind höchstens 10 nicht gekauft.... und mindestens 3 davon sind Aufnahmen eines Konzertes.

Da kann mein schlechtes Gewissen wirklich mit leben. Außerdem ist mein Wissensstand, daß man Audio CDs kopieren und verschenken darf, allerdings darf man kein Geld damit verdienen. Falls dies nicht stimmt lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

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