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songwriter
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DLan vs Netzwerkkabel

Di, 18. Dez 2007, 10:06

Hallo Zusammen!

Info:
DSL-Zugang 1&1 6000

Problem:
Einziger Telefonanschluss im Erdgeschoss. Gewünschter Internetzugang im 1.Stock.

Frage: Wer hat Erfahrung mit dlan? Mir geht es um die Geschwindigkeitseinbußen die ich im Gegensatz zum hundsüblichen Netzwerkkabel habe. So ein Kable quer durch die Mietwohnung (keine Bohrungen oder Kabelkanäle möglich), is einfach unbequem. Wlan ist für mich keine Alternative.
Habe gehört die Geschwindigkeit des dlan ist vom heimischen Stromnetz abhängig. Kennt jemand vielleicht ne gute Seite um die Zugangsgeschwindigkeiten beider Varianten miteinander zu vergleichen?
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Di, 18. Dez 2007, 10:51

Warum ist WLan keine Alternative?
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wulfman
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Di, 18. Dez 2007, 15:41

privater störsender, EM-sicherheitsfanatiker (egal, was die nachbarn oder das schnurlostelefon macht) oder stahlbetonbunker, vielleicht. wobei die stromkabel mangels abschirmung doch auch wie blöd zu strahlen anfangen, oder habe ich das falsch in erinnerung? amateurfunkter hatten sich doch über diese powerline-geräte furchtbar aufgeregt, die ganze hausverkabelung als antenne. brr..

mfg
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Zuletzt geändert von wulfman am Di, 18. Dez 2007, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Mi, 19. Dez 2007, 12:42

@wulfman
Danke für die treffende Analyse. Warum ich kein Wlan verwende ist allerdings zweitrangig.
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Mi, 19. Dez 2007, 18:19

songwriter hat geschrieben:
@wulfman
Danke für die treffende Analyse. Warum ich kein Wlan verwende ist allerdings zweitrangig.


Wär halt nur interessant gewesen. Ich bin mit meinem nämlich wirklich vollauf zufrieden und kann es eigentlich nur jedem ans herz legen.
CU Early
 
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Mi, 19. Dez 2007, 21:23

@early
Mich hat nur die Verallgemeinerung etwas gestört, war alles.
Warum kein wlan?
Hauptsächlich wegen der Übertragungsgeschwindigkeit. Ich habe selber keine Erfahrung mit wlan sammeln können, habe aber gelesen das wlan langsamer als dlan ist, und das ist wiederum langsamer als das Netzwerkkabel.
Da ich über Xbox-Live einiges runterlade und zwischendurch auch mal mit Kameraden online spiele, wollte ich bei der Übertragungsgeschwindigkeit keinen Fehler machen. Mangels Erfahrung halt.
Was ich bisher feststellen konnte: Die Download-Geschwindigkeit meiner Box hat mit dlan auf jeden Fall mehr gelitten als ich erwartet hatte.
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Mi, 19. Dez 2007, 21:28

Wlan hat i.d.R. 54 Mbit/s, dein DSL hat 6 Mbit/s, das ist mehr als ausreichend ;) Die Übertragungsgeschwindigkeit spielt für deinen DSL-Anschluss da überhaupt keine Rolle.
 
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Do, 20. Dez 2007, 00:08

Cloud hat es eh schon geschrieben. Da musst du dir wirklich keine Sorgen machen. Wenn du nicht gerade Stahlwände hast, ist das sicher kein Problem.
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Fr, 21. Dez 2007, 00:03

Ähmmm? Hab ich jetzt was falsch verstanden?

Mir geht es weniger um meinen DSL 6000 Anschluss, der is dick genug. Mir geht es um die optimale Verbindung zu meinem Router.
Theoretisch habe ich bei wlan eine Übertragungsrate von 54 Mbit/s (soviel habe ich in der Praxis laut Chip Sonderheft nicht mehr), ein Netzwerkkabel aber deutlich mehr. Theoretisch maximal 100 MBit/s mit dem Standard 100Base-T.
Soweit so gut. Ich wollte ursprünglich wissen um welchen Faktor ein dlan-netzwerk langsamer ist als ein "normales" Netzwerk mit Kabel. Und zwar in der Praxis und nicht theoretisch, deswegen habe ich auch nach Erfahrungswerten gefragt.
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Fr, 21. Dez 2007, 09:12

Es ist theoretisch völlig egal, ob du nun ein lan, dlan oder wlan hast. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist in allen Fällen um ein vielfaches größer als benötigt. Was bringen dir die 100 Mbit eines Netzwerkkabels mehr als die 54 Mbit eine wlans, wenn nur maximal 6 Mbit übertragen werden müssen? Nichts.

Netzwerkkabel wäre natürlich am besten, da die stabilste Verbindung. Wenn die Entfernung nicht allzu groß ist und die Wände nicht allzu sehr abschirmen, tut's ein Wlan genauso, da gibt's bei der Übertragungsgeschwindigkeit keinen Unterschied zu einem Netzwerkkabel.

Und prinzipiell bekommt man ja bei so gut wie allen Providern heutzutage einen Wlan-Router gratis dazu (bei 1&1 einen von Fritz, die ein gutes Wlan haben). Hast du sowas nicht?
 
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Fr, 21. Dez 2007, 11:31

sorry für die wlan-argumentation, aber genau das sind die argumente, die meistens fallen.

falls es rein um die geschwindigkeit geht, könntest du auch einen 802.11N (draft) router in erwägung ziehen, damit geht es noch einmal ein hauseck schneller.

realistischerweise bleiben von 802.11g (54mbit) etwa 20-25mbit in der realität übrig, bei 802.11n (200mbit?) kommst du je nach gerät auf reale 50-80mbit in wohnungssituationen (http://arstechnica.com/reviews/hardware ... oundup.ars). das ist schon verflixt nahe dran an einem klassischen kabelnetz, und sollte ein brauchbares argument gegen exzessives strippenziehen sein.

dlan habe ich immer als ziemlich unzuverlässig und lahm beschrieben bekommen, von potentiellen störungen mit anderen geräten mal ganz abgesehen.

mfg
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Fr, 21. Dez 2007, 13:41

@wulfman
Klingt einleuchtend, das mit den Störquellen habe ich auch schon gelesen.


Habe bei www.speedmeter.de mal mit beiden Alternativen(Lan wie DLan) einen Speedtest durchgeführt.
Die Download- und Uploadgeschwindigkeiten waren fast identisch (Lan hatte beim Upload 16kbit/s mehr).
Seltsamerweise haben sich die Messungen im Bereich "Verbindung" unerwartet verhalten. Die Dlan-Messung hatte hier 48 Verbindungspunkte pro Minute mehr als die Lan-Messung. Hmmmm?
Der Ping war identisch, beide lagen bei 45 Millisekunden.

Beide Messungen erhielten die gleiche Abschlusswertung von "gut".

Ich denke, zusätzlich zu dem was wulfman erklärt hat, ist meine Entscheidung gefallen. Ich werde erstmal mit Dlan weiterfahren und mir in Zukunft die Wlan-Alternative offenhalten.
Zuletzt geändert von songwriter am Fr, 21. Dez 2007, 13:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Fr, 21. Dez 2007, 15:54

songwriter hat geschrieben:
Seltsamerweise haben sich die Messungen im Bereich "Verbindung" unerwartet verhalten. Die Dlan-Messung hatte hier 48 Verbindungspunkte pro Minute mehr als die Lan-Messung. Hmmmm?

Das dürften natürliche Schwankungen sein. Du wirst bei jedem Durchlauf leicht unterschiedliche Ergebnisse erhalten.

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