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Do, 31. Mai 2007, 22:34

Ganon2000 hat geschrieben:
...sondern auch für Formel 1. Hab ich eine zeitlang mal geguckt, find es aber mittlerweile öde. In der Zeit nach Schumi ist zwar die Meisterschaft wieder etwas spannender geworden, die Rennen selbst aber nicht. Ich guck höchstens manchmal den Start in der Hoffnung auf eine schöne Massenkarambolage. :twisted:


die Formel 1 hat in den letzten 10 jahren massiv nachgelassen. die modifikationen an regeln und autos machen das überholen immer schwieriger und unsinniger. logischerweise wird es dadurch auch immer uninteressanter. das steht ausser zweifel.
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Do, 31. Mai 2007, 22:38

KylRoy hat geschrieben:
Frogo hat geschrieben:
Das war jetzt aber hoffentlich nicht der Versuch, NASCAR als objektiv anspruchsvoller darzustellen als z.B. Fussball, oder? ;)


das steht doch ausser frage. es lässt sich auch leicht beweisen. was glaubst du passiert wenn ein NASCAR-fahrer versucht fussball zu spielen? und was passiert wohl wenn ein fussballspieler versucht über einen NASCAR-kurs zu kommen?


Es wird vermutlich bei beiden nichts gescheites rauskommen. "Fußballspielen" ist ein bisschen mehr als ein Synonym für "gegen einen Ball treten"...
 
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Do, 31. Mai 2007, 22:49

fflood hat da vollkommen recht. NASCAR ist imho in etwa ebenso archaisch, wie die damligen Ritterturniere (nur halt etwas schneller). Ob man das nun besser findet, als eine Mannschaftssportart in der man sich koordinieren und körperlich fit sein muss oder eben den Radsport mit seinen taktischen Spielchen, dass bleibt Jedem selbst überlassen. Am Ende nimmt es sich jedoch überhaupt nichts...
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ich glaube ihr redet euch da was schön, aber lassen wir das einfach. :)
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Do, 31. Mai 2007, 23:07

KylRoy hat geschrieben:
ich glaube ihr redet euch da was schön, aber lassen wir das einfach. :)

... und du kommst mal wieder nicht von deinem hohen Ross runter.
Ein professioneller Rennfahrer kann sicher ein bisschen kicken. Genauso kann ein professioneller Fußballer Auto fahren.
Aber wenn du Nick Heidfeld (ich kenn keine NASCAR-Fahrer, deswegen nehm ich mal einen von der F1 als Beispiel) in der Bundesliga spielen lässt, kommt genauso Scheiße raus, wie wenn du Thorsten Frings in einen F1-Wagen setzt.
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Do, 31. Mai 2007, 23:15

Hey, nach Kylroy ist F1 doch eh viel einfacher als NASCAR. Am Besten ist eh immer noch Kartfahren, zumal sich da jeder selbst ein Bild machen kann... ;)
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Do, 31. Mai 2007, 23:28

Wie gesagt, wenn ich NASCAR-Fahrer kennen würde, hätte ich einen als Beispiel genommen. Das Argument gilt so oder so.
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Do, 31. Mai 2007, 23:30

Abdiel hat geschrieben:
Hey, nach Kylroy ist F1 doch eh viel einfacher als NASCAR. Am Besten ist eh immer noch Kartfahren, zumal sich da jeder selbst ein Bild machen kann... ;)


völlige missinterpretation meiner worte! F1-rennwagen sind auf geradezu absurde art instabil und sehr schwer zu beherrschen. NASCAR-flitzer sind auch nicht einfach zu fahren. ein laie würde damit garantiert nach 100 metern in der bande landen.
Zuletzt geändert von KylRoy am Do, 31. Mai 2007, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Fr, 1. Jun 2007, 00:18

Ssnake hat geschrieben:
Was bleiben sind Koordinations- und Geistessportarten. Curling. Hallenhalma. Blitz- und Simultanschach. Tischtennis, solange keine reflexbeschleunigenden Mittel bekannt sind. Sportschießen und Turmspringen.
Tolle Wurst.


Naja, das siehst du jetzt schon alles sehr streng. Bei den ganzen Ballsportarten würde Doping zB sicher ein bisschen was bringen, das Risiko erwischt zu werden steht allerdings in keiner Relation zum möglichen Nutzen.

Deshalb wird bei diesen Sportarten zwar sicherlich auch an die Grenzen gegangen (es gibt ja auch vereinzelte Dopingfälle), ein so starker Missbrauch wie in Radsport, Leichtathletik & Co. wird da aber niemals passieren.

Denn selbst wenn ich perfekte körperliche Werte habe, solche Sachen wie Ballgefühl und taktisches Talent kann ich mir mir mit keinen Drogen der Welt beibringen.

Ansonsten hast du im Grunde mit deinem Posting aber natürlich völlig recht. Im Spitzensport zählt halt nur der Sieger und auch nur der interessiert die Leute. Danach richten sich natürlich auch die Medien.
CU Early
 
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Fr, 1. Jun 2007, 10:56

Himmel, zwei Themen.

Zum Rennfahren vs Fußball spielen: Äppel und Birnen. Fußball ist ein Breitensport, weil man nichts weiter braucht außer etwas Platz, ein paar Typen und einen Ball. Kein Wunder, dass er so populär ist. Rennfahren ist ne ganz andere Story. Dennoch stimme ich Ganon absolut zu: Einen Rennfahrer Fußball spielen zu lassen ist ähnlich (un)produktiv wie einen Fußballer ins Rennauto zu setzen. Gegen den Ball treten kann jeder (bis auf Kinder der aktuellen Generation vielleicht, die ja schon nicht mal mehr rückwarts laufen oder einen Stift halten können, weil sie ihr Leben lang vor der Glotze verbracht haben), aber das reicht noch lange nicht für den Profifußball. Da empfehle ich mal den Vollspannschuss, ein paar Kopfballübungen, Sprinttraining, usw. Dauert auch Jahre, um sich diese Dinge vernünftig anzueignen. Und vielleicht würde es der Fußballer weiter als 100 Meter im Nascar bringen, solange ich den Motor nicht schon beim Start abwürge, traue ich mir ne Runde (in Schrittgeschwindigkeit) zu. Auch hier brauche ich bestimmt Jahre, bis ich das Auto auf einem Niveau beherrsche, dass ich wettbewerbsfähig bin.

Zum Doping: Leider stelle ich alle Sportarten unter Generalverdacht. Es gab da mal ne interessante Doku über Doping im italienischen Fußball in den 60er und 70er Jahren. Man ist drauf gestoßen, weil rund 40 Fußballprofis später an einer sehr seltenen Art der Leukämie gestorben sind, statistisch hätte kein einziger so sterben dürfen. Die Profis bekamen damals auch Drogencocktails, um sich im nächsten Spiel wieder fit zu fühlen (und konzentriert, und aggressiv, usw.). Kaum vorstellbar, dass es heutzutage anders ist.

Das Problem beim Doping ist auch, dass mehr immer mehr bringt. Ich gehe mal davon aus, dass jeder Radprofi mit etwas Epo unterwegs ist, denn der Unterschied soll gigantisch sein, grad die Berge rauf. Aber die Menge macht es auch - je mehr man sein Leben gefährdet, desto erfolgreicher ist man. Laut diesem D'Hont bekam Riis bei seinem Toursieg den Spitznamen "Mr. 64", das soll sein Hämatokritwert gewesen sein. Sein Blut war lebensgefährlich dick, er bekam solche Krämpfe, dass er es fast nicht mehr bis Paris schaffte. Also selbst die Aussage "jeder dopt doch" heißt noch längst nicht, dass alle sich die gleichen Bedingungen schaffen.
 
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Fr, 1. Jun 2007, 12:02

KylRoy hat geschrieben:
Frogo hat geschrieben:
Das war jetzt aber hoffentlich nicht der Versuch, NASCAR als objektiv anspruchsvoller darzustellen als z.B. Fussball, oder? ;)


das steht doch ausser frage. es lässt sich auch leicht beweisen. was glaubst du passiert wenn ein NASCAR-fahrer versucht fussball zu spielen? und was passiert wohl wenn ein fussballspieler versucht über einen NASCAR-kurs zu kommen?


Ganz einfach: Der NASCAR-Fahrer kann den Ball treffen, wahrscheinlich auch das Tor, aber elf NASCAR-Fahrer würden gegen eine Bundesliga-Mannschaft wahrscheinlich genauso alt aussehen wie San Marino gegen Deutschland (wenn nicht älter).

Setzt sich hingegen ein Fussballer in ein NASCAR-Auto, wird er (vorausgesetzt er hat einen Führerschein) sicherlich auch komplette Runden drehen können, würde dabei wahrscheinlich nur pro Runde das eine oder andere Mal von NASCAR-Fahrern überrundet werden.

NASCAR ist nicht anspruchsvoller. Es ist anders. Die Grundzüge sind beim Fussballspielen wahrscheinlich simpler als die beim Autofahren, weshalb man ja auch zum Fahren einen Führerschein braucht. Aber alles danach erfordert in beiden Fällen Talent und jahrelanges Training, nur eben auf völlig unterschiedliche Weise.

Ach ja, und NASCAR-Fahren ist natürlich deutlich teurer, aber das sagt ja auch nix über den Anspruch aus, reduziert nur die Häufigkeit, mit der jemand bei der Wahl Fussball/NASCAR zu zweiterem greift...

EDIT: Hab Seite 6 übersehen, das meiste wurde so schon gesagt, aber egal... :). Wäre nur schön, wenn Kylroy sich der Diskussion stellt, die er angezettelt hat, und nicht mit einem simplen "Ich glaube, ihr redet euch da was schön" in nur ihm bekannte Sphären entschwindet. Erinnert mich ein wenig an ein kleines Kind, dass sich die Ohren zuhält und "lalala" singt, weil es Angst davor hat, die eigene Meinung könnte vielleicht falsch sein... (sorry). Wie war das immer von wegen Horizont erweitern und so?
Zuletzt geändert von Frogo am Fr, 1. Jun 2007, 12:16, insgesamt 4-mal geändert.
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Fr, 1. Jun 2007, 18:09

Frogo hat geschrieben:
NASCAR ist nicht anspruchsvoller. Es ist anders. Die Grundzüge sind beim Fussballspielen wahrscheinlich simpler als die beim Autofahren, weshalb man ja auch zum Fahren einen Führerschein braucht. Aber alles danach erfordert in beiden Fällen Talent und jahrelanges Training, nur eben auf völlig unterschiedliche Weise.

da bin ich eben leicht anderer meinung. beim sport noch zusätzlich eine schwer beherrschbare maschine meistern zu müssen ist IMO eine zusätzliche ebene.

EDIT: Hab Seite 6 übersehen, das meiste wurde so schon gesagt, aber egal... :). Wäre nur schön, wenn Kylroy sich der Diskussion stellt, die er angezettelt hat, und nicht mit einem simplen "Ich glaube, ihr redet euch da was schön" in nur ihm bekannte Sphären entschwindet. Erinnert mich ein wenig an ein kleines Kind, dass sich die Ohren zuhält und "lalala" singt, weil es Angst davor hat, die eigene Meinung könnte vielleicht falsch sein... (sorry). Wie war das immer von wegen Horizont erweitern und so?


nanana, irgendwann ist die diskussion eben sinnlos wenn keiner deine argumente nachvollziehen kann oder will. ich will ja nur meinen standpunkt klarmachen und sehe mich nicht mit missionierungsauftrag. es ist immer schwieriger etwas abseits der mainstreammeinung zu vertreten, aber ich habe da grundsätzlich kein problem damit. meiner meinung nach wird fussball eben viel zu sehr gehyped und viele fans sehen dann nicht mehr wie wenig substanz hinter der ganzen sache eigentlich steckt. leute wie ich sind da logischerweise objektiver. wenn man hierzulande fussball kritisiert steht man ja sofort auf der gleichen stufe wie ein häretiker bei den puritanern.
Zuletzt geändert von KylRoy am Fr, 1. Jun 2007, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Fr, 1. Jun 2007, 18:29

KylRoy hat geschrieben:
da bin ich eben leicht anderer meinung. beim sport noch zusätzlich eine schwer beherrschbare maschine meistern zu müssen ist IMO eine zusätzliche ebene.


Wieso zusätzlich? Das ist doch in dem Fall dann der Sport.

meiner meinung nach wird fussball eben viel zu sehr gehyped und viele fans sehen dann nicht mehr wie wenig substanz hinter der ganzen sache eigentlich steckt. leute wie ich sind da logischerweise objektiver.


Entschuldigung, aber das ist Unsinn. Etwas nicht zu mögen ist genauso subjektiv wie etwas zu mögen.
 
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KylRoy hat geschrieben:
da bin ich eben leicht anderer meinung. beim sport noch zusätzlich eine schwer beherrschbare maschine meistern zu müssen ist IMO eine zusätzliche ebene.

Wie fflood schon schrieb: Was bleibt den besonderes nach, wenn man das Beherrschen der Maschinen abzieht, was deiner Meinung nach immer noch mit erfolgreichem Fussball vergleichbar wäre? Und ich spreche jetzt nicht von Freizeitkickern und Pantoffeltrainern.

nanana, irgendwann ist die diskussion eben sinnlos wenn keiner deine argumente nachvollziehen kann oder will. ich will ja nur meinen standpunkt klarmachen und sehe mich nicht mit missionierungsauftrag.

Ist schon klar. Aber du gehst ja eben auch nicht auf unsere Argumente ein, die unserer Ansicht nach gegen deine Argumente sprechen, sondern ignorierst sie einfach ab einer gewissen Stelle. Und das wirkt nunmal überheblich, im Sinne von wir sind zu blöd, das zu verstehen (etwas überzogen, aber ich hoffe, du verstehst, was ich meine). Und wenn man so auftritt, muss man damit leben, dass das hinterfragt wird.

es ist immer schwieriger etwas abseits der mainstreammeinung zu vertreten, aber ich habe da grundsätzlich kein problem damit.

Eine andere Meinung zu haben ist ja auch kein Problem. Sag einfach, du hältst NASCAR für anspruchsvoller, und keiner hat ein Problem damit (würde zumindest nicht so lange diskutieren). Du hingegen versuchst das als Fakt darzulegen, und das muss erstmal bewiesen werden, bevor es von uns akzeptiert wird. Wenn man etwas behauptet, das nicht allgemein anerkannt ist, ohne es glaubhaft zu belegen oder überhaupt nennenswert zu verteidigen, darf man sich nicht wundern, wenn man angezweifelt wird. Aber vielleicht hast du ja Glück, und irgendwann übernimmt jemand anderer den Beweis, hat bei Fermat ja auch nur ca. 350 Jahre gedauert ;)

meiner meinung nach wird fussball eben viel zu sehr gehyped und viele fans sehen dann nicht mehr wie wenig substanz hinter der ganzen sache eigentlich steckt. leute wie ich sind da logischerweise objektiver. wenn man hierzulande fussball kritisiert steht man ja sofort auf der gleichen stufe wie ein häretiker bei den puritanern.

Glaube mir, ich habe kein Problem mit Fußballkritikern, wer's nicht mag, mag's nicht (kaum einer meiner Freunde kann Fußball was abgewinnen, sehr zu meinem Leidwesen). Aber zum einen ist es kein Hype, sondern schlicht sehr beliebt (wenn's ein Hype ohne Substanz wär, würde es wohl kaum weltweit so erfolgreich sein), und zum anderen bist du da sicherlich auch nicht objektiver, wie fflood ebenfalls schon schrieb, da du Fußball gegenüber genauso voreingenommen bist wie wir, nur eben anders herum.

Da du da noch immer nicht drauf eingegangen bist, nochmal: Man kann nicht allgemein und objektiv behaupten, NASCAR sei anspruchsvoller als Fußball, weil sich die beiden Sportarten nicht vergleichen lassen. Es gibt ja sogar welche, die behaupten, Motorsport sei kein Sport, und auch wenn ich nicht zu diesen Menschen zähle, zeigt das doch auch nur, wie unterschiedlich diese Sachen sind. Es ist sicher beides auf seine Weise anspruchsvoll, aber eben auf völlig unterschiedliche Art. Bei beiden Sportarten verdienen die, dies können, viel Geld - eben weil es nicht so einfach ist, das zu können, was sie können.
Zuletzt geändert von Frogo am Fr, 1. Jun 2007, 20:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Fr, 1. Jun 2007, 20:22

KylRoy hat geschrieben:
da bin ich eben leicht anderer meinung. beim sport noch zusätzlich eine schwer beherrschbare maschine meistern zu müssen ist IMO eine zusätzliche ebene.

...meiner meinung nach wird fussball eben viel zu sehr gehyped und viele fans sehen dann nicht mehr wie wenig substanz hinter der ganzen sache eigentlich steckt.


Machen wir es doch ganz einfach. Willst du in dem einen oder anderen Sport an die Spitze kommen, musst du schon recht früh anfangen. Sagen wir in beiden Fällen mit 10 Jahren. Und in beiden Fällen musst du in etwa die gleiche Menge trainieren. Mit 30 kann ein Fußballer dann das, was er in den letzten 20 Jahren gelernt und trainiert hat - und der Rennfahrer ebenso. So ist nämlich der Spitzensport. Wir sehen das, was man "im besten Alter" an besten Leistungen bringen kann von denen, die seit klein an so was machen.
Zuletzt geändert von Alex am Fr, 1. Jun 2007, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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